Hallo Melanie,
das was Du über vergangene Liebe schreibst ist bei mir auch so. Da empfinde ich auch nur noch so eine Art Gleichgültigkeit.
Wenn ich mich aber mit einem Menschen auseinander setze, der zu meinem Umfeld gehört, da sind die Emotionen immer stärker.
Was für mich auch viel mit Co-abhängigen Verhalten zutun hat, dass wir Co´s nicht genügend unsere Grenzen stecken.
Wir lassen es viel zu oft zu, verletzt zu werden. Wir erkennen manchmal zu spät unsere eigenen Grenzen.
Grundsätzlich habe ich nicht gegen jeden Menschen eine Abneigung. Aber oft entwickel ich diese Abneigung aber genau deshalb, wenn ich mal wieder verletzt wurde. Dann reagiere ich mit Zorn, was natürlich menschlich ist.
Schade, Du hast meine Zeilen nicht richtig verstanden. Denn Liebe bedeutet, wenn man mal genau darüber nachdenkt, frieden. Hass oder anders ausgedrückt Zorn, Zerstörung.
Ich bemühe mich legetlich darum, friedlich zu reagieren und klar meine Grenzen zu stecken.
Ich kann ja auch mich nicht mit jedem verstehen, das geht gar nicht. Aber um soziale Kontakte aufrecht halten zu können, sollte der Zorn/Hass hinten anstehen.
Grenzen kan man auch klar ausdrücken und werden dann diese wirklich nicht eingehalten, muss man daraus Konsequenzen ziehen. Oft bedeutet dies natürlich, diesen Kontakt abzubrechen.
Das war alles, was dieser Satz für mich bedeutet.
So ein Verhalten ist für mich deshalb auch wichtig, weil ich mein Kind immer wieder daran erinnere, angemessen zu reagieren, wenn es zornig wird.
Laut Konflickte zu lösen ist nicht gesund geschweige denn respektlos zu werden wegen der Verletzungen.
In der Beziehung mit meinem XY und vielleicht ist das auch bei so manch anderen so, war es für mein Kind oft zu laut und zu extrem, weil der Zorn durch Verletzungen überwiegte.
Das war auf beiden Seiten so. Da schieb ich keinem einen schwarzen Peter zu. Dem konnte ich mich und mein Kind nur durch eine Trennung entziehen, weil kein respektvolles Miteinander mehr möglich war.
Liebe Grüße
Zeter