Beiträge von Andreas1970

    Zitat von Vaan

    Auf jeden Fall habe ich das Schwerste noch vor mir. MEIN FREUNDESKREIS

    Der Anfang ist getan und damit hast du den schwersten Brocken aus dem Weg geräumt, denn du hast dir deine Alkoholkrankheit eingestanden und mit einem außenstehenden Menschen (Arzt) darüber geredet.
    Bei mir war es so, dass ich danach erleichtert war, das es endlich raus war. Die Freunde und meinen Arbeitgeber darüber zu unterrichten war auch nicht einfach, aber es viel mir leichter, nachdem ich beim Arzt war.
    Da du ja ein gutes Verhältnis zu deinem Bruder hast, wie sieht es denn da mit der Unterstützung aus?
    Ich freue mich für dich und hoffe das du es jetzt konsequent weiter durch ziehst.

    Bis bald, Andreas

    Zitat von Paolo

    Hallo,
    als ich hier ankam war ich auch einen Moment geschockt über die klaren Worte.
    Heute weiß ich das es keinen Sinn macht einen nassen Alkoholiker mit schmeichelnden Worten einzulullen.

    Im Gegenteil.
    Manchmal wundere ich mich, mit welcher Geduld immer wieder auf
    die gleichen dummen Besserwissereien eingegangen wird.
    Da würde ich am liebsten rufen: Abschalten :lol::wink:

    Paolo

    Hallo Paolo,

    ja auch ich war einer von den dummen Besserwissern und habe mich gewunden wie ein Aal. Es mussten erst 1,5 Jahre vergehen bis ich endlich dazu bereit war, Hilfe anzunehmen.
    Das ich, als ich zurück kam, wieder aufgenommen wurde, dafür bin ich dankbar. Es lohnt sich also auch nicht gleich abzuschalten (Ich weiß wie deine Worte gemeint sind, bezogen auf die Geduld), obwohl sich die Beiträge der Moderatoren im Vergleich zu meiner Anmeldung 04/2006 in der Deutlichkeit schon geändert haben (meine subjektive Meinung).
    Dies sehe ich von meinem jetzigen Standpunkt als eine logische Weiterentwicklung des Forum an.

    Bis bald, Andreas

    Hallo Henderson,

    bin vor vier Tagen auch aus der Entgiftung (16 Tage) nach Hause gekommen. Meine Erfahrungen decken sich mit deinen. Auch ich habe stichpunktartig ein Tagebuch geführt und schreibe es jetzt stückweise im geschlossenen Bereich.

    Bis auf das Erstgespräch mit der Stationsärztin und der Sozialarbeiterin gab es bei uns keine weiteren Einzel- oder Gruppengespräche, wie sah das bei euch aus?
    Das Therapieangebot war sehr rar und wenn man sich nicht selbst etwas Beschäftigung suchte, konnte es schon sehr langweilig werden (besonders an den Wochenenden).
    Bei den Patienten die kennen gelernt habe, haben meiner Meinung nach nur ca. 25% die Entgiftung ernst genommen. Für den Rest wird wohl das zutreffen was Alexander schreibt.
    Man kann sich diesen Leuten aber während der Therapie leider nicht entziehen (alleine durch die räumlichen Gegebenheiten) und darf sich durch sie nicht runter ziehen lassen.

    Wichtig ist jetzt die Beantwortung der Frage, die dir Andi gestellt hat.

    Zitat von Andi


    Aber wie sieht denn jetzt dein weiterer Weg aus??
    Gruß Andi

    Ich war einen Tag nach meiner Entlassung bei meiner neuen Hausärztin, wir besprachen die Werte der zu Beginn und Ende der Entgiftung abgenommenen Blutproben und eine weitere Kontrolle erfolgt in einem Monat. Die überhöhten Leberwerte sind schon in dieser Zeit um ein drittel runtergegangen.
    Kommenden Montag habe ich einen Termin bei der Suchtberatungsstelle in meiner Heimatstadt. Weiterhin besuche ich eine SHG in der Entgiftungseinrichtung.

    Bis bald Andreas

    Hallo Robin,

    ich denke die Haut eines Menschen reagiert genau so anfällig wie andere innere Organe auf den Alkoholmißbrauch. Bei mir war diese von dir angesprochene Gesichtsrötung nichts neues und die "noch" harmenlosen Augenringe kann man mit einem ungenügenden Schlaf erklären, ist aber nicht so!!!
    Deine weitere Frage, ob Bücher helfen können, kann ich nur beführworten, doch sie können nur als Unterstützung diehnen.

    Bis bald Andreas

    Hallo Charles,

    als ich angefangen habe mich mit meiner Alkoholsucht auseinander zu setzten, habe ich mich mit anderen und deren Trinkmenge verglichen.
    Das Ergebnis war, die saufen ja viel mehr als ich. Da ist es ja noch nicht so schlimm um dich bestellt. Das dies ein hinterhältiger Trugschluß ist, hat mich mehrere Monate gekostet.

    Bis bald Andreas

    Hallo Ralf,

    hier meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen über das Forum.

    Ich merkte Anfang des Jahres, das ich ein Alkoholprobelm habe. Wohin kann ich mich wenden, war meine Frage?

    Ich habe hier eine Zuflucht gefunden und sie schätzen gelernt. Bietet das Intenert nicht auch die Möglichkeit unüberbrückbare Schwächen zu überwinden und auf den normalen Tagesablauf um zu kehren?

    Dein Beitrag ist in meine Augen sehr widersprüchlich, du kritiesierst das Forum und im nächsten Nebensatz relativierst du das.

    Ich lese hier sehr viel und ziehe meine eigenen Erfahrungen daraus. Diese für mich umzusetzen, dafür bin nur ich verantwortlich.

    Bis bald Andreas

    PS: an welchen Stellen bist du schon im Leben gescheitert und kannst andere dafür verantwortlich machen?

    Maria und Lilly haben die "Farbe" gewechselt,

    es ist schön das ihr euch dieser schwierigen Aufgabe stellt. Herzlichen Glückwunsch.
    Ja Maria, vor einiger Zeit hast du hier Annika gratuliert und jetzt bist selber ein Moderator.

    Danke nochmal an euch beide
    Andreas

    Hallo beate,

    ich stehe auch gerade vor meinen ersten ernsthaften Gespräch mit meinen Freunden über mein Alkoholproblem. Ich habe bis jetzt nur Andeutungen gemacht und immer wieder einen Rückzieher.

    Du schreibst, du gehst mit deiner Sucht offen um.
    War da schon immer so, oder wie hat sich das bei dir entwickelt?

    Danke für deine Antwort
    Andreas

    Hallo chiara,

    ich möchte mal den Spieß umdrehen und dir Danke für die Unterstützung sagen. Es ist nicht selbstverständlich sich mit so einer schweren Krankheit, egal wie sie entstanden ist, sich hier im Forum zu einzubringen.
    Ich hoffe du erhälst in naher Zukunft einen "Lohn" dafür.

    Bis bald Andreas

    Zitat von black-billy2006

    Guten morgen ihr Lieben,

    mich würde interessieren,wie ihr euch bei akkuten Saufdruck schützen tut!Was macht ihr,um dem Teufel :twisted: zu widerstehen,wenn er plötzlich zuschlägt?

    Schöne trockene 24h

    Liebe Grüße Billy

    Hallo billy,

    ich möchte nicht sagen, das ich keinen saufdruck habe, doch das schwerste für mich ist die frei gewordene zeit auszufüllen und wenn man mal diesen punkt erreicht hat, auch konsequent weiter zu führen.

    Irgentwann, sind alle offenen Probleme oder Aufgaben gelöst, die man vor sich her geschoben hat und dann, geht es wie bei mir von vorne los.
    Ich denke, ab diesem Zeitpunkt ist es ein Drahtseilakt, wo es hin läuft.

    Bis bald Andreas

    Zitat von black-billy2006

    Hallo Andreas,

    was ist das für ein Promillerechner?
    Das interessiert mich jetzt mal?

    Liebe Grüße Billy

    Hallo Billiy, hallo Inseläffchen (ich mag übrigens diesen namen nicht, er wirkt so abwertend),

    sucht doch mal über "google.de", dann werdert ihr geholfe, um es mal einer bekannntn Persönlichkeit zu beschreiben.

    Andreas