Beiträge von Billy170

    Hi Melanie!

    ...so als kleine "Revanche" für den Kommentatr bei mir :D :

    Es ist schön zu lesen, wie Du im Laufe der Zeit immer mehr "zu Dir" gekommen bist...Dinge angenommen hast und Dein bzw. Euer Leben gemeistert hast!

    Ich wünsche Dir und Deinen Kindern nur das Allerbeste!!

    Grüße

    Billy

    Hallo Melanie!

    Danke für Deinen Beitrag...

    Zitat

    recht ok

    Das beschreibt meinen Zustand sehr schön! 8)

    Mein Leben könnte in einigen Dingen besser sein, aber in vielen Dingen ist es genau so, wie ich es mir wünsche!!!

    Ich glaube Du warst es, die mal irgendwo etwas vom "Zulassen der Ängste" oder so ähnlich geschrieben hat.
    Das hat mich sehr nachdenklich gemacht...aber ich habe in der letzten Zeit gemerkt, dass dieses Zulassen mir hilft, mit meinen Ängsten (die in einem Bereich "berechtigt" sind, in vielen anderen Bereichen aber das Ergebnis meiner Co-Abhängigkeit) umzugehen. Ich akzeptiere sie und verurteile mich nicht mehr dafür, dass ich Angst habe!!

    Viele grüße und DANKE fürs lesen und teilhaben 8)

    Herzlichst

    Billy

    Hallo Ihr lieben!

    Lange ists her...und bei dem ganzen vorweihnachtlichen "Gute-Wünsche-übermitteln" dachte ich mir jetzt, dass ich Euch auch nicht ganz vergessen darf!

    Hier mal ein kurzes Update von mir. Es soll dafür gedacht sein, anderen Cos Mut zu machen, ihr Leben selbst an die Hand zu nehmen.
    Es soll zeigen dass es nicht einfach ist, die Co-Strukturen abzulegen. Auch wenn ich am Anfang auch dachte: "...jetzt hast Du Dich endlich getrennt...nun ist alles gut!" Pustekuchen!!
    Die Arbeit ging dann erst los und dauert weiterhin an.

    Ich lebe nun alleine in meiner eigenen Wohnung. Es geht mir dort gut...ich fühle mich wohl und geborgen.
    Ich habe nach der Trennung völlig neu angefangen...neue Möbel, neue Einrichtung...! Es ist ein gutes Gefühl, nach "Hause" zu kommen.
    Ich habe neue Menschen kennen gelernt und habe aber auch zu früheren Freunden wieder Kontakt...den ich nach der Trennung zunächst nicht weiter aufrecht erhalten wollte.
    Das war zu Beginn meiner Trennung mein größtes Problem...ich habe mir nicht vorstellen können, wie ich alles schaffen soll.
    Mir war zwar klar, welche Schritte ich unternehmen musste, aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass alles so funktioniert. Nun habe ich es tatsächlich geschafft, eine Wohnung komplett zu renovieren...habe mir alles überlegt, mit Handwerkern verhandelt, viel selbst gemacht. Es hat viel länger geduert als gedacht, aber nun habe ich es geschafft!
    Immer schön eins nach dem anderen...zwischendrin war ich oft genervt, habe aber meinen Schritt niie bereut!!

    Meine Gedanke sind nun oft auf mich selbst gerichtet; es soll mir gutgehen und ich kann und will mich nicht nur um andere Menschen kümmern.
    Das fällt mir oft noch seeehr schwer, aber es funktioniert viel besser als noch vor einem Jahr!
    Naja...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

    Das Forum hier begleitet mich immer noch durch meine Leben, ich bin nicht mehr täglich hier um zu lesen, aber schau immer mal wieder rein!

    Allen, die mich noch kennen sollten und allen, die meine Geschichte lesen wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit.


    Herzliche Grüße

    Billy :D

    Hallo liebe Melanie!

    Siehst Du....alles ist gut!
    Ich habe gestern hier so eine kleine Erschütterung gespürt...ich glaube, dass ist der Stein, der Dir vom Herzen gefallen ist!!!:D:D:D:D

    Alles liebe für Dich von

    Billy

    Hallo Martina!

    Auch wenn Du keine Antwort erwartest... :D

    Beim Lesen Deines Beitrages hatte ich den Eindruck, als ob Du meine Geschichte aufgeschrieben hättest.

    Wenn Du magst, lies doch mal bei mir.

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic19266.html

    (ich hoffe, dass das mit diesem Link klappt!)

    Ich schreibe jetzt mal einfach nicht so viel, außer:

    Schau auf Dich, schau auf das, was Du möchtest. Sei einfach ein bißchen egoistisch.

    Und:
    Ein Kind ist kein Mittel, eine Beziehung zu kitten oder einen Alkoholiker, der trinken will vom trinken abzuhalten!! :o

    Pass auf Dich auf...

    Herzlichst

    Billy

    Hallo Melanie und alle anderen Leser!

    Da hast Du wirklich recht, eigentlich muss ich mich gegenüber meiner Familie genau so "radikal" verhalten wie ich es meinem Ex gegenüber praktiziert habe.
    Aber es gibt eben diese Emotionalität, die zwischen "Blutsverwandten" herrscht...und das ist anders als die Emotionen, die ich gegenüber meinem Lebenspartner habe. Von ihm konnte ich mich trennen und das Band war nach kurzer Zeit zerschnitten. Aber von der eigenen Familie trennen...??? Das bringe ich nicht übers Herz!

    Aber ich arbeite daran, nicht mehr alle Problem an mich heran zu lassen. Ich kann Hilfe anbieten, aber ich kann eben nicht die Probleme anderer Menschen lösen!!
    Du hast ja so recht Melanie...das ist einfach schwer!!

    Ganz lieben Dank für Dein Feedback!!

    Herzliche Grüße

    Billy

    Hallo, liebe Foris...! :D

    Ich beschäftige mich in letzter Zeit oft mit der Problematik des "sich kümmern müssens".
    Das ist ja gerade bei uns Co-Abhängigen ein verbreiteter Wesenszug und mir selbst ist erst nach der Auseinandersetzung mit den Grundbausteinen der Cos aufgefallen, dass dieses Thema mich so stark betrifft.

    Ich mache mir immer wieder Gedanken, wie weit dieses "sich kümmern müssen" gehen darf.
    Dazu habe ich auch im EKA-Forum was geschrieben, bin seitdem aber auch noch nicht richtig weitergekommen.

    Es gelingt mir mittlerweile ganz gut, mich nicht mehr um alles kümmern zu müssen. Oder schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich etwas nicht gemacht habe.
    Was mir schwer fällt ist, mein eigenes Befinden nicht von dem Befinden meiner Umgebung abhängig zu machen. Wenn es meinem Partner nicht gut geht (aus welchem Grund auch immer...) dann leide ich förmlich mit.
    Und versuche dann, irgendwie zu erreichen, dass es wieder besser wird.
    Oft muss ich aber feststellen, dass ich eigentlich gar nichts machen kann und das belastet mich dann manchmal sehr.
    Mein Focus sollte aber doch auf mir selbst liegen...dafür zu sorgen, dass es mir gut geht (macht ja sonst keiner 8) ).
    Kennt ihr diesen Wesenszug auch und wie seid ihr damit umgegangen?
    Ein gewisses Maß an Teilnahme gegenüber meiner Umwelt ist auch auch nicht gleich ein ausgeprägtes Co-Verhalten, oder??

    Ich bin dankbar für jeden Denkanstoss... :D

    Herzliche Grüße und DANKE fürs Lesen

    Billy

    Hallo, Ihr beiden

    Danke für Eure Statements...dann will ich mal versuchen zu antworten...

    Hallo Mikesch!

    Es belastet mich, dass er sein Leben nicht endlich mal aufräumt und versucht, auf eigenen Beinen zu stehen...der Mann ist Mitte 40 und da muss er doch auch selbst das Bedürfnis haben, unabhängig zu sein!
    Und ich ärgere mich darüber, dass er keinerlei Ratschläge an nimmt und immer alles besser wissen will.
    Immer wieder läuft er auf einen Abgrund zu und kurz vor dem Fallen merkt er dann, dass irgendwas geschehen muss...und fleht um Hilfe!
    Und ich ärgere mich, dass er sehr wohl weiss, dass er seine Eltern mit seiner Art sehr belastet aber ich nicht im Ansatz erkennen kann, dass er mal an sich arbeitet!!!

    Hallo Fatima!

    Nein, Du bist mir bestimmt nicht zu nahe getreten, im Gegenteil!
    Ich mache meine Wohlergehen von dem anderer abhängig...das ist nicht gut, das weiß ich.
    Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man (ich) nicht nur an sich denken kann, sondern auch eine gewisse Verantwortung für seine Familie hat. Aber es ist ja vielleicht auch so, dass ich erkennen muss, wenn etwas nicht zu ändern ist.
    Du schreibst selbst, dass es weh tut...davor fürchte ich mich ein bisschen.
    Mein Ex-Freund ist mir mittlerweile egal, da fühle ich mich aber überhaupt nicht mehr verantwortlich und es ist mir egal, was er macht...!
    Aber die Familie...irgendwie ist es was anderes.
    Ich erkenne, dass sich mein Bruder in einem Teufelskreis befindet, aus dem er alleine nicht herauskommt. Aber auf der anderen Seite nimmt er auch keine Ratschläge an.
    Da bleibt wohl nur noch, ihn laufen zu lassen.
    Und das wird meine Eltern kaputt machen (wenn sie es denn überhaupt über Herz bringen, ihm die Verantwortung für sein Leben komplett selbst zu überlassen).
    Und ich stehe dann daneben und leide, weil meine Eltern leiden.

    Sch...!

    Ich glaube langsam, die Verarbeitung meiner Co-Strukturen fängt jetzt erst richtig an.


    Danke für Eure Meinungen...

    Herzliche Grüße

    Billy

    Hallo, Ihr Lieben!

    Bisher war ich immer nur im Co-Bereich unterwegs, da ich mich vor allem mit der Trennung meines Lebensgefährten auseinander gesetzt habe.
    Dort schrieb ich auch schon, dass mein Vater ebenfalls Alkoholiker ist; er ist seit 16 Jahren trocken. Im Rahmen meiner Aufarbeitung der Geschichte mit meinem ehem. Freund bin ich auch hier auf Punkte bzw. Verhaltensmuster gestoßen, die ich gerne ändern möchte.

    Das Verhältnis zu meinen Eltern ist ein sehr gutes, ich konnte mich bisher immer (ohne Ab-striche!!!) auf sie verlassen. Das ist ein gutes und schönes Gefühl.
    Zu meiner Kinder-/Jugendzeit war meine Ma die Person, der ich alles anvertrauen konnte. Mein Vater hat mit seiner Trinkerei den „Familienfrieden“ natürlich arg belastet. Damals war der Begriff „Co-Alkoholiker“ für mich noch nicht existent, damit habe ich mich erst innerhalb der letzten 3-4 Jahre auseinander setzen müssen.
    Es haben sich natürlich Verhaltensmuster bei mir eingeschlichen, die mir erst jetzt langsam bewusst werden. Also nicht, dass ich ein bestimmtes Verhalten an den Tag lege, sondern dass dieses Verhalten evtl. ein Relikt aus meiner Kindheit sein könnte (oder vielmehr „ein Relikt aus meiner Kindheit IST!).
    Harmoniebedürfnis, eigene Wünsche nicht klar aussprechen können, es jedem recht machen wollen, das eigene Wohlergehen von dem der Familie abhängig machen…das sind alles Punkte, die mir so sehr an mir aufgefallen sind und die ich gerade hier im EKA Forum immer öfter lese.
    Und es gibt gerade einen aktuellen Anlass, dass ich mir über mein Verhalten Gedanken ma-che.
    Ich bin beruflich ziemlich zufrieden, kann gut selbständig leben und bin froh, dass ich mir zumindest keine allzu großen Gedanken um das liebe Geld machen muss.
    Mein älterer Bruder hingegen ist das Gegenteil…eine gute Ausbildung, aber er schafft es nicht, auf eigenen Beinen zu stehen (finanziell).
    Er liegt unseren Eltern wie man so schön sagt „auf der Tasche“ und wäre ohne sie komplett aufgeschmissen.
    Mich belastet das. Zum einen tut er mir natürlich leid, zum anderen sage ich mir aber, dass es so nicht gehen kann und er endlich (notfalls mit Hartz4) seine Sachen alleine regeln MUSS. Es kann nicht sein, dass sich unsere Eltern so für ihn verausgaben.
    Wie weit darf ich mich damit belasten…bis zu welchem Punkt bin ich noch „verpflichtet“, mich zu kümmern und wann fängt das „Co-sein“ an.
    Muss ich mich abschotten und mein eigenes Leben leben oder muss ich mich kümmern.
    Es belastet mich, dass meine Eltern durch das Verhalten meines Bruders so leiden...

    Eigentlich will ich doch nur meine Ruhe!!

    Es wäre schön, wenn ihr hier Eure Meinungen schreiben würdet.

    Bis dahin

    Herzlichst

    Billy

    Hallo an alle!

    Ich möchte mal wieder ein wenig zu den Lebensgeschichten dieses Forums beitragen und meinen Faden "updaten"!
    In einem anderen Co-Thread hat eine Userin etwa sinngemäß geschrieben: "...wenns nix Neues gibt, brauch ich ja auch nichts zu schreiben!"
    Nun, bei mir gibt es auch nichts Neues...ich habe ein wunderbar langweiliges Leben :D !
    Das ist soooo wunderschön, einfach so vor sich hin zu leben...mit allen Sorgen und Problemen, die alltäglich aber lösbar sind.

    Ob ich mich weiter entwickelt habe...? Ich glaube schon!

    Ich glaube, ich habe es schon sehr oft geschrieben, aber am schönsten ist die Tatsache, dass ich mir keine Gedanken mehr darüber machen muss, was mich am Abend beim Nachhausekommen erwartet.
    Das ist für mich eine so unglaubliche Erleichterung, dass ich es gar nicht oft genug schreiben kann.

    Wichtig war für mich auch, dass ich mit meinem XY keinen Kontakt mehr habe und alle Versuche seinerseits abblocken konnte.
    Erst das hat mir auch eine gewisse "innere Freiheit" verschafft, zumal er bei seinen Kontaktaufnahmen immer von seinen (angeblich immer noch vorhandenen) Gefühlen zu mir gesprochen hat.
    Und an unsere "schönen Zeiten" (wie ich es mal am Anfang dieses Fadens geschrieben habe...) denke ich überhaupt nicht mehr! Es ist einfach vorbei!

    Ich bin sehr glücklich, dass es im Augenblick bei mir so "langweilig" ist! :D

    Herzliche Grüße an Euch alle
    von

    Billy 8)

    Hallo Matthias...

    ...bin seit einiger Zeit mal wieder hier online und lese mich so ein bischen durch...!

    Keine schönen Neuigkeiten sind das hier bei Dir.
    Drücke Deinem Schatz die Daumen, dass man hinter die Ursache kommt und dass es sich als völlig harmlos erweist...!

    Du wirst den Haushalt schon schaukeln!!!

    Wie schreibst Du immer so schön:

    ...viele Geduldsfadenverlängerer :D:D


    Herzliche Grüße an Euch von

    Billy

    Hallo Mijou77,

    Zitat

    aber es geht trotzdem nicht, "egoistisch" zu werden...

    Das ist nicht so einfach mit dem Egoismus, den wir Co's zwangsläufig erst mal für uns entwickeln müssen.
    Im Grunde genommen ist es auch für Dich wie ein "Entzug"...Du musst daran arbeiten, Dich durch die Belästigungen Deines XY nicht herunterziehen zu lassen. Du musst Dich nicht mehr kümmern!!
    Er wird alle Register ziehen, um Dich wieder zurück zu bekommen...bleibe bei Dir und sei Dir bewusst, dass es FÜR DICH das Beste ist, wenn Du einen Schlussstrich ziehst.

    Sei stolz auf das, was Du jetzt durchgezogen hast und grübel zunächst einmal nicht über gemeinsame Verpflichtungen oder über Dinge, die Du vlt. noch in eurer gemeinsamen Wohnung hast, nach.
    Es gibt für alles eine Lösung (und das habe ich wirklich selbst erlebt!)

    Ich wünsche Dir viel Kraft auf Deinem Weg...gehe ihn erhobenen Hauptes weiter!!

    Herzlichst

    Billy

    Hallo Em(m)a!

    Dieser Zwiespalt in Dir ist absolut nicht verrückt, sondern in Deiner Situation völlig normal...da ist etwas eingetreten, was Du Dir sehentlich gewünscht hast, aber nicht glauben konntest!! Nun suchst Du sprichwörtlich den "Haken" an der Sache.

    Ich kenne das von mir. Mein damaliger Lebensgefährte hatte auch irgendwann mal eine Trinkpause von etwa 3 Monaten eingelegt. In dieser Zeit habe ich micht total darüber gefreut, dass er (scheinbar) endlich vernünftig wurde. Andererseits habe ich mir aber auch immer wieder Gedanken gamacht, wenn er mal nicht zur vereinbarten Zeit da war oder wenn ich einfach nicht wusste, wo er zu der Zeit war.
    Das hatte ich ihm dann auch mal mitgeteilt, dass mich diese Angst fast auffrisst. Verstanden hat er es nicht.
    Das auf so lange Zeit verloren gegangene Vertrauen muss sich erst sehr langsam wieder aufbauen, das geht einfach nicht nur dadurch, dass der Mensch an Deiner Seite nun nichts mehr trinkt.

    Eine Paarberatung und der Besuch von SHG sind da sicher ein Weg. Dort bekommst Du Werkzeuge an die Hand, mit Angst umzugehen und Vertrauen langsam wieder wachsen zu lassen.
    Denn dazu müsst ihr beide ja beitragen. Du musst lernen zu vertrauen und Dein Mann muss dieses Vertrauen spüren können, dabei aber wissej, dass er wachsam sein muss und auf sich achten muss.
    Er muss auch eine Veränderung wollen!

    Denke an Dich...tue etwas für Dich. Vielleicht auch manchmal alleine, genau so, wie er etwas nur für sich tun kann und auch sollte!

    Meine Beziehung hat nicht "überlebt", und am Schluss hätte ich auch nichts mehr dafür tun wollen. Ich hatte mich irgendwann "entliebt". Das war sehr schmerzhaft, aber nachdem ich es kapiert hatte, konnte ich mich dann langsam aufraffen, zu handeln.

    Ich wünsche Dir das Allerbeste!!

    Billy

    Hallo Kevin!

    Ich bin zwar aus dem Co-Bereich, denke aber, dass ich hier auch mal antworten darf.
    Zumal ich 1. eine Frau und 2. nicht alkoholkrank bin!

    Wenn ich einen Mann kennelernen würde und merke, dass da etwas mehr als nur eine Freundschaft draus werden könnte, fände ich es fair wenn er mir erzählt, dass er trockener Alkoholiker ist.
    Umgekehrt würde ich ihm auch erzählen, wie sich meine Situation so darstellt.

    Es wird sicher Frauen geben, die dadurch "abgeschreckt" werden, aber so sind die Fronten wenigstens geklärt und die Beziehung baut nicht auf unausgesprochenen "Lebensbeichten" auf!

    Liebe Grüße

    Billy

    Liebe Melanie...

    ...habe ich es nicht gesagt...? :D:D

    Dein Schritt war goldrichtig und Du wirst nun nicht mehr überlegen müssen, ob und wann Du ihm Deine Geschichte erzählst!
    Es ist einfach alles geklärt und Du kannst Dich auf Dich konzentrieren und die neue Zweisamkeit begreifen lernen.
    Du kannst so ganz langsam den Alltag wieder in Dein Leben einkehren lassen -den "normalen" Alltag einer "normalen" Beziehung.

    Ganz liebe Grüße und weiterhin viele Schmetterlinge!!

    Billy

    Hi Melanie :D

    Es ist schön zu lesen, dass Du so mit Dir "im Reinen" bist!

    Ich kann Dir nur bestätigen, dass Du alles richtig gemacht hast.
    Vor 9 Monaten stand ich an der gleichen Stelle wie Du heute...und habe mir auch gedacht: "Ich muss ihm alles erzählen, wenn er dann kein Interese mehr hat, habe ich wenigstens noch nicht alle meine Gefühle investiert!"
    Und das habe ich dann auch gemacht...telefonisch, obwohl ich erst dachte, so was kann man nur persönlich erklären!
    Und was soll ich sagen...die Reaktion war sehr schön (anders kann ich es nicht beschreiben) und ich war sehr froh, den Schritt gemacht zu haben.

    Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen:
    Du tust gut daran, im das "System Melanie" zu erklären...und wenn er der Mensch ist, für den Du ihn hälst, wird er ganz vorbildlich reagieren!

    Viele Schmetterlinge... :D

    Herzlichst

    Billy

    Hi Melanie :D

    Zitat

    Ich glaube dadurch das es so schön ist und ich merke ich kann mich fallen lassen kommen da alte Gefühle wieder hoch. Die Angst nicht gefangen zu werden und hart auf den Boden aufzuprallen möchte sich einen Platz schaffen. Er ist so anderst als alles das was ich bisher erleben musste.Er übernimmt Verantwortung, macht "Nägel mit Köpfen" und was er verspricht wirt Zeitnah umgesetzt. Er würde niemals etwas versprechen und es nicht halten. So habe ich ihn nun erlebt. Das ist herrlich schön zu erfahren das ich selbst die Chance habe eben mich auf jemanden zu verlassen, zu vertrauen. Er gibt mir durch sein Verhalten die Sicherheit, nur meine Erfahrungen und Ängste signalisieren Alarmbereitschaft.

    Ist das wirklich so schwer für uns? Was hat sich da in mir festgesetzt und will seinen Platz erkämpfen? Alte Muster möchte ich über Bord schmeissen, weg damit, sie haben keinen Raum zu füllen!!!!!!!!!

    Doch ich bin bereit das alles zu sortieren, mir Klarheit zu verschaffen. Nich wegzulaufen, zu vetrauen ist denke ich der richtige Weg......

    Gerade habe ich mich und meine Gefühle in Deinem "Geschreibsel" wieder erkannt.
    Diese alten Muster...die werden uns noch ein bisschen erhalten bleiben. Es fällt sooo schwer, wieder Vertrauen aufzubauen. Und das ist ja auch etwas, was man nur wieder erlernen kann, wenn man einen Partner an seiner Seite hat.
    Ich merke nun langsam, wie angenehm dieses "sich fallen lassen" sein kann. Zu merken, dass ich nicht immer alles alleine managen muss...das ist wirklich etwas sehr Schönes.
    Aber ich bin auch noch vorsichtig, und das ist bestimmt auch gut so. Ich möchte nicht die gleichen Fehler wieder machen.

    Ich wünsche Dir alles liebe...kann mir genau vorstellen, wie Du Dich gerade fühlst!!!
    :D:D

    Herzlichst

    Billy

    Hi Emilie!

    Ich möchte mal den Titel Deines Threads aufnehmen und direkt darauf antworten:

    Breche den Kontakt ab und lasse nicht zu, dass es sich in Dein Leben (und in das Eures Kindes) einmischt und es kaputt macht!
    Es wird schwer werden, aber Du wirst mit der Zeit merken, dass Du ohne ihn besser dran bist.
    Du hast schon einen Rieseschritt getan, indem Du eine eigene Wohnung gesucht hast.
    Lass Dich nicht durch ihn von Dienem Weg abbringen!

    Ich wünsche Die viel Kraft und Durchhaltevermögen!!

    Herzlichst

    Billy