Beiträge von baffi

    Ich werde DIr jetzt mal nicht ins Gewissen reden. Haben ja andere schon getan.

    Ich wollte Dir, gerade wenn Du arbeitslos bist, aber mal ein paar Vorteile einer Therapie nennen:

    1. Du erfährst viel über unsere Krankheit. Bildung hat noch niemandem geschadet.

    2. Du hast Zeit, Dich mit der Krankheit und (wenn Du das willst) auch mit deren Ursachen zu beschäftigen.

    3. Du hast die Chance, nette Menschen kennenzulernen, die Dich und Deine Krankheit verstehen können.

    4. Du brauchst Dich 4 Monate lang nicht um Essen kochen zu kümmern und sparst Geld.

    5. Es besteht die Chance eines kompletten "Neuanfangs", falls Du Dir das vorstellen kannst (Stichwort: Adaption).

    6. Das alles kostet Dich ca. 80 € (Krankenkasse - Jahresbetrag für die Freistellung von Zuzahlungen).

    All das hat rein gar nichts mit Stärken und Schwächen zu tun, oder?

    Nach langer Pause nun mal wieder ein Fortschrittsbericht von mir.

    Nachdem ich am 11.01. wieder in meiner Heimatstadt angekommen war, habe ich zunächst mal nicht viel getan. Rückmeldung beim Jobcenter>Termin übermorgen; Meldung bei der Suchtambulanz>Termin letzten Donnerstag.

    Überraschend, wie sich 10 Tage ohne konkrete Termine schnell wieder in "alte Zeiten" entwickeln. Nein. Getrunken habe ich nicht, aber faul rumgelegen, gesurft und noch nicht mal hier reingeschaut. SHG-Suche auch zweimal verschoben.

    Nach dem Termin bei der Suchtambulanz ging es wieder besser. "Struktur brauchen sie schon und etwas Action". Eigentlich nur ein Satz dessen Inhalt ich ja zu genüge kannte.

    Gleichzeitig einen Termin für eine betreute Gruppe vereinbart > gestern.

    Zuhause hab ich dann (zugegeben) langsam angefangen die Bude wieder wohnlich zu machen. Feststellung getroffen: Hier muß so einiges raus, damit das überhaupt geht. :shock:

    Also angefangen zu sortieren, zu entmüllen und Flohmarktkisten zu packen. Dort hinein gehören auch sämtliche Biergläser, die ab morgen dann im Keller schlummern, bis der erste Flohmarkt startet.

    Mein - edit - Blechschild hat bereits den Besitzer gewechselt. In der Wohnung ist nun nur noch ein Spiegel mit einer feinen weißen - edit, bitte keine Markennamen nennen, danke, Linde - Schrift. Den kann ich erst entsorgen, wenn ich einen neuen habe.

    Ansonsten keinerlei Alkoholnahen Gegenstände mehr, selbst Flaschenöffner sind wech.

    "Burg" ist also gebaut. Nun muß sie nur noch zu Ende gesäubert und geordnet werden (Planziel: 2 Wochen).

    Warum das? Keine zu hohen Ziele stecken. Außerdem warten ja noch einige Termine: Montagsgruppe, Jobcenter, Mutter besuchen etc.

    Ausgleich habe ich ebenfalls gestartet und war heute das erste mal bei einer Arbeitsgruppe der örtlichen Grünen. Gleich mit drei weiteren Terminen innerhalb der nächsten 14 Tage versorgt. Morgen steht Teil eins der Rückmeldung beim DRK auf dem Programm. Außerdem Mutter besuchen.

    Nebenbei noch mögliche Fortbildungsinstitute suchen (Internet).

    Aus der Lethargie ist irgendwie Aktionswut geworden. :?

    Auch das kenne ich durchaus von früher. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich nun auch aufstehe, wenn der Wecker klingelt und nicht erst zwei Stunden später...

    Tja. Das wollte ich loswerden. Fragen und/oder Anregungen erwünscht.

    Gruß
    baffi

    Linde66 : Schaust Du nun eigentlich gar keine Filme, bzw. TV mehr? Ich meine, "Dinner for one" ist ja nun nicht die einzige Sendung in der Alkohol konsumiert wird?

    Im übrigen dürfte Freddie Frinton wohl äußerst nüchtern gewesen sein, als er den Sketch drehte. Ansonsten bekommt man die "Kunstschritte/ -sprünge" wohl kaum so hin.

    Der gestrige Selbsthilfegruppenbesuch war wieder einmal recht interessant.
    Diesmal war es eine Dialog-SHG mit einer sozialpädagogischen Gruppenleitung. Thema war, wie sollte es anders sein, "Wie verbringt ihr Silvester?". Ich hoffe in meiner Heimatstadt wird es ähnlich gute Gruppen geben. Bin mal gespannt. 8)

    Ich werde den Abend übrigens in Ruhe auf meinem Zimmer verbringen. Vielleicht schaue ich auch mal im Chat vorbei. :wink:

    Hallo Frank,

    mal ein paar Tipps bezüglich einer stationären Behandlung:

    Ich würde Dir empfehlen, eine Klinik mit Suchterfahrung aufzusuchen (bei mir in der Stadt gab es eine Klinik mit Suchtambulanz).

    Die können Dich bei einem Antrag für eine LZT bei der für Dich zuständigen Rentenversicherungsanstalt unterstützen.

    Während der Therapie hast Du als ALGI-Empfänger Anspruch auf Übergangsgeld, welches von der Rentenversicherung gezahlt wird. Dein ALGI-Anspruch "ruht" inzwischen. Insofern kann ich Dir nur raten, den Antrag möglichst schnell zu stellen.

    Im Anschluß an die LZT besteht die Möglichkeit, eine weiterführende Behandlung (die sog. Adaption) zu beantragen. Diese könnte Dir ermöglichen "neu anzufangen". Du sprachst ja bereits von einem evtl. Wohnungswechsel.

    Gruß
    baffi

    Guten Morgen allerseits,

    die Weihnachtsfeiertage sind also "überstanden". Sie waren für mich mit langem Sitzen in den Fahrzeugen der Deutschen Bahn AG verbunden.

    13 Stunden von Berlin nach Münster am heiligen Abend. :shock:
    Auf dem Rückweg "nur" knapp eine Stunde Verspätung.

    Der Weihnachtsabend selbst (am 25.12.) war für mich entspannt und ruhig. Meine Mutter hatte eine kleine aber feine Auswahl alkoholfreier Getränke für mich bereitgestellt. Die anderen Gäste haben zum Essen und danach ein wenig Alkohol (Wein und Bier) getrunken, aber ich habe es fast gar nicht wahrgenommen.

    Am Sonntag habe ich dann noch einen sehr netten (Vor-)Mittag bei einem guten Freund verbracht. Brunch und -edit, bitte keine Markennamen, danke, Linde- Bauen mit dem kleinen Sohn der Familie. :D

    Am Donnerstag steht noch einmal ein Erstbesuch bei einer SHG zusammen mit einem Mitpatienten an (Nachdem diese am letzten Donnerstag ausgefallen war).

    Ich gebe Dir ein stückweit Recht Paddy.

    Meine Lebenserfahrung zeigt aber auch, dass sich die Menschen generell gern in das Leben anderer Menschen einmischen. Insbesondere dann, wenn es sie eigentlich gar nichts angeht.

    An den Meinungen dieser Menschen ist, so nervig ich sie in der Regel ebenfalls finde, manchmal auch etwas dran.

    Guten Morgen.

    Gestern habe ich die ersten drei Posts ausgedruckt und mit zu meinem Einzelgespräch genommen. Meine Therapeutin war überrascht, aber sehr beeindruckt. Sie meinte, es spräche noch vile Unsicherheit aus den Texten.

    Ich musste ihr Recht geben. Allerdings denke ich, dass es wahrscheinlich immer eine Zeitlang dauern wird, bis man pure Sicherheit ausstrahlen kann, oder?

    Abschließend gab sie mir noch ein paar Tipps in bezug auf das kommende Weihnachtsessen mit meiner Familie und zur "nassen" Wohnung.

    Irgendwie kannte ich die aber alle schon. Woher wohl? :wink:

    Zitat von klarerkopf

    [...]

    Dies resultierte unter anderem daraus, daß ich mit der Zeit feststellte, wie schön sich doch das Leben ohne Alkohol leben lässt.
    Und auch die Schattenseiten des Lebens lassen sich "ohne Suchtmittel" weitaus besser und klarer meistern.

    klarerkopf

    Ich hoffe, ich kann diese Sätze auch einmal mit voller Überzeugung schreiben oder sagen. Bislang fühlt sich alles mehr oder weniger "normal" an.

    Heute habe ich eine weitere Selbsthilfegruppe besucht. Es waren außer mir und meinem Mitpatienten nur drei andere Menschen da. (Sicher auch dem Wetter und den daraus resultierenden Verkehrsproblemen geschuldet).

    Trotzdem war es sehr interessant und wesentlich besser (für mich) als meine erste besuchte Gruppe. Allein schon die Tatsache, dass Kaffee, Tee und ein paar Knabbereien auf dem Tisch standen, hat die Sache sehr aufgelockert.

    Auch die Unterhaltung war durch die Dialogform viel aufgeräumter und weniger streng. Dabei waren die Themen viel näher an der Sucht als die Monologe der ersten Gruppe.

    Leider macht die Gruppe nächste Woche Weihnachtspause, so dass ich nur noch zweimal in den Genuß kommen werde dort, teilzunehmen.

    Ein weiterer Besuch in dieser Woche steht aber auch noch an. Bin mal gespannt, was es dort auf dem Tisch zu entdecken gibt. :wink:

    klarerkopf

    Vieles von dem, was Du schreibst kommt mir bekannt vor. :wink:

    Zitat von klarerkopf

    [...]
    Nach Ende der stationären Therapie oder 8 Wochen später wußte ich für mich, daß mir selbst auferlegter Druck dahingehend schadet.
    Ich nahm mir einfach vor, bis zu meinem nächsten Geburtstag nichts mehr zu trinken, und danach? Ganz einfach, danach wieder bis zu meinem nächsten Geburtstag. Indem ich mir das so sagte, nahm mir das den Druck weg, der in mir kam, wenn ich mir sagte, ich darf oder soll mein Leben lang nichts mehr alkoholisches trinken. Inzwischen weiß ich, daß es eigentlich richtig heißt: "Ich will keinen Alkohol mehr trinken".

    Natürlich muß es heißen: Ich will keinen Alkohol mehr trinken. Im Motivationspost habe ich es auch geschrieben. "Ich muß aufhören wollen".

    Ohne den Willen geht da gar nichts. Aber eine Zeiteinteilung, so wie Du sie gemacht hast, hilft mir glaube ich nicht. Ich habe bis Donnerstag noch so gedacht. Dann habe ich aber vom "rumeiern" hier gelesen. Das hat mich überzeugt. Wenn ich immer im Hinterkopf habe "Es könnte auch mal wieder aufhören", dann lasse ich mir eben eine Tür zurück offen.

    Im Moment will ich nie wieder Alkohol trinken.

    Zitat von Hartmut

    [...]mir sind da gerade 2 Sätze aufgefallen, die ich selbst jahrfelang geglaubt hatte aber auf ein gefährliches Denken herrühren. Das viel gelobte und gescholtene "Nasse Denken"[...]

    Naja. Man kann natürlich sagen, der Alkohol war es im Grunde nicht. Ich war es schon selbst.

    Mein Eindruck war es aber schon. Du sagst ja selbst, dass Du lang daran geglaubt hast.

    Jedenfalls führt die Einnahme von Alkohol schon zu Veränderungen in meinem Kopf. Das lässt sich beim besten Willen nicht wegdiskutieren.

    Wie ich diese Veränderungen dann werte und als was sie sich dann manifestieren (auch im Gedächtnis), dass lässt sich augenscheinlich ändern. Jedenfalls sagen mir das manche Beiträge hier.

    Vielen Dank für Deine guten Wünsche.

    Zitat von chinablue

    [...]Viele Alkoholiker leben in einer Partnerschaft. Ich denke das eine schließt das andere nicht aus. Und bis zu einem gewissen Punkt soll Alkohol ja auch kreativ machen (sagte mir zumindest mein Mann) und bei unliebsamen Arbeiten unterstützend wirken (wahrscheinlich weil man sich soweit betäubt, dass auch stupide Dinge erträglich werden).[...]

    Sicher leben viele Alkoholiker in einer Partnerschaft. Ich aber nicht. Ich weiß nicht, wie die anderen das machen und ob die eine Partnerschaft haben, wie ich sie gerne hätte.

    Alkohol hat auch mich manchmal kreativ gemacht. Ich war aber auch schon ohne Alkohol kreativ. Das Problem bei dem anderen Beispiel ist, dass ich beruflich nicht stupides zu erledigen hatte (außer vielleicht Gesetzesnachlieferungen einzusortieren). Andere unliebsame Arbeiten wurden unter Alkoholeinfluß manchmal erträglicher, stimmt. Meistens wurden sie aber verschoben.

    Zitat von chinablue

    [...]Dennoch glaube ich, dass wenn Dir die von Dir genannten Punkte so wichtig gewesen wären, Du schon früher aufgehört hättest zu trinken.[...]

    Natürlich ist das richtig. Aber natürlich ändern sich Proritäten im Laufe eines Lebens auch und außerdem ist eine nachträgliche Sicht auf die Dinge häufig eine andere als in oder vor der Situation.

    Hallo chinablue,

    Vielen Dank für Deine Fragen.

    Zitat von chinablue

    [...]

    Zitat: Hat der Alkohol allein schuld daran, dass ich viele Sachen und Erfahrungen nicht habe, die ich gerne hätte? Ich weiß es nicht. Mitschuld hat er aber sicher. Zitat Ende.

    Mir drängt sich die Frage auf: welche Sachen und Erfahrungen hast Du denn nicht aufgrund Deines Alkoholkonsums gehabt?

    Ich nenne mal die beiden, aus meiner Sicht, wichtigsten.

    Ich wollte sehr gerne Richter werden. Ich habe mein Studium zwar "erfolgreich" abgeschlossen, die Noten reichen aber nicht um mich als Richter zu bewerben.

    Ich habe in meinem Leben noch keine ernsthafte Partnerschaft gehabt.

    Ich weiß nicht, ob das anders wäre, wenn ich nie getrunken hätte. Es ist aber zumindest so, dass ich mehr Zeit und Energie für diese Ziele hätte aufbringen können, wenn ich nicht getrunken hätte.


    Zitat von chinablue

    Oder welche Sachen willst Du dieser Situation beimessen?

    Den Satz verstehe ich leider nicht ganz.

    Zitat von chinablue

    Hat nicht jeder im Leben Träume, die einfach nicht realisiert werden und daher Träume und Wünsche bleiben? Aber das ist doch bei allen Menschen so. Wer hat schon der perfekte Leben und wer definiert es?

    Das ist sicher richtig. Viele Träume und Wünsche lassen sich aber durchaus realisieren. An vielen muss man aber arbeiten und das kann man mit Alkohol nur begrenzt, wenn man alkoholkrank ist

    Was perfekt ist, muss natürlich jeder für sich selbst definieren. Perfektion strebe ich auch nicht an. Wohl aber eine deutliche Besserung.

    Vorstellungspost

    Wie packt man 38 Jahre Leben in einen Post? Gar nicht.
    22 Jahre Sucht? Geht auch nicht.
    Fünfeinhalb Monate professionelle Suchtbehandlung? Scheint mir auch nicht zu gehen.

    Ich schreibe daher jetzt doch nur mal das, was mir gerade einfällt und von dem ich glaube, dass es für die Leser des Forums von Bedeutung sein könnte.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr danach Fragen stellt.

    Ich habe mit ca. 16 Jahren angefangen, Alkohol zu trinken. In der (fast) üblichen Weise. Ich wollte es ausprobieren, weil es ja „dazugehört“ wenn man erwachsen wird. Soweit ich mich erinnere, hat mir bereits das erste Bier gut geschmeckt.

    Bei jedem Anlass, an dem es üblich war (Kino, Disco, Familienfeier, Urlaub usw.) habe ich also weiter Bier getrunken. Anfangs war es auch mal cool in meinem Umfeld möglichst viel „vertragen“ zu können. Konnte ich nicht. Schon früh bin ich deshalb auch negativ aufgefallen, wenn ich trank. Ich bin nicht laut oder gewalttätig geworden, aber ich bin gerne mal irgendwo eingeschlafen. Anfangs fanden andere das witzig. Dann nervig. Und schließlich wurde ich auch dauernd darauf angesprochen. Auch die Suchtberatung war damals schon ein Thema (Natürlich nicht für mich). Also verlegte ich meinen Konsum zu einem Großteil in die Eckkneipe und mein Jugendzimmer (in dem ich auch während meines Studiums weiter lebte).

    Aus den Augen, aus dem Sinn, wurden die Kommentare meiner wichtigen Mitmenschen auch weniger. Sie kamen nur dann, wenn ich es mal wieder in ihrem Umfeld übertrieben hatte. Alles war in Ordnung (jedenfalls dachte ich das damals).

    Dann kamen die ersten Ausfallerscheinungen auch „am Tage“. Zitternde Hände, übriggebliebene Fahnen, ungewaschen zum Studium oder wo auch immer erschienen. Also häuften sich auch wieder die Hinweise. Sie haben mich immer getroffen. Aber geändert haben sie nichts. Je öfter die Hinweise kamen, desto besser konnte ich sie „ausblenden“. Der Schmerz war immer noch spürbar, aber ich kannte das ja. Es gehörte schon zu mir.

    Außerdem klappte ja noch alles andere (dachte ich). Die Freunde blieben. Es kamen sogar neue hinzu. Ich hatte meine Erfolge im Leben aber auch meine Misserfolge. Hatten alle anderen aber auch. Nichts besonderes.

    Ich habe studiert, meine Hobbys gepflegt und getrunken. Mal mehr, mal weniger. Immer mal wieder habe ich darüber nachgedacht, ob nicht der Alkohol an dem einen oder anderen Misserfolg schuld ist. Ergebnis: Nein. Dann: Nicht nur. Schließlich: Ja, aber ich will trotzdem nicht aufhören. Über die Gründe für dieses Nicht-Aufhören wollen habe ich seitenlange Briefe geschrieben und stundenlange Gespräche geführt.

    Das was ich bereit war für den Alkohol aufzugeben wurde immer mehr. Zum Schluss hätte ich alles aufgegeben. Wäre mir egal gewesen. Ich habe nicht alles verloren. Meine besten Freunde sind noch da. Meine Familie auch. Ich habe eine Wohnung (wenn auch sehr verdreckt und „nass“). Ich habe einen qualifizierten Berufsabschluss (aber leider keinen guten). Ich habe viele Fähigkeiten (Meistens aber nur solche im mittleren bis ausreichenden Bereich). Ich habe viele Interessen.

    Hat der Alkohol allein schuld daran, dass ich viele Sachen und Erfahrungen nicht habe, die ich gerne hätte? Ich weiß es nicht. Mitschuld hat er aber sicher.

    Deswegen muss er weg aus meinem Körper. Weg aus meiner Wohnung. Zumindest weitgehend weg aus meinem Umfeld.

    Für immer? Ich glaube ja. Ein Teil von mir schreit gerade ganz laut: Aber Du weißt es nicht!

    Ich weiß es auch wirklich nicht. Ist aber egal. Ich weiß so vieles nicht.

    War das eine Vorstellung? Auch das weiß ich nicht. Mal sehen was Ihr dazu sagt.