Hallo Pancho,
Zitat von PanchoInzwischen denke ich:
Es hat damit zu tun, wie wichtig es einem ist, trocken zu bleiben, nicht mit "Besessenheit".
Wenn ich die Nüchternheit für mich als unabdingbar für mein Leben begreife, wie viel wiegt da der Verzicht auf Ketchup?
Wenn ich für mich darin eine Gefahr sehe, dann muss ich darauf verzichten, auch wenn sie noch so gering ist!
Was nicht heißt, dass jeder darin eine Gefahr sehen muss.
Meinen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis, nach so kurzer Abstinenzzeit.
Ich hatte unter anderem ein Erlebnis mit Ego Shootern. Immer wenn ich sie zu meiner Anfangszeit spielte, entstand extremer Saufdruck. Gespielt hatte ich vorher immer mit permanentem Alkoholkonsum. Als mir das bewusst wurde verzichtete ich für sehr viele Monate auf diese Spielart.
Heute nach ein paar Jahren ist der Zusammenhang für mich nicht mehr erkenn- und fühlbar. Manches wird im Zusammenhang mit dem Alkohol im laufe der Zeit überschrieben. Das zählt für mich heute auch zu der Kapitulation vor dem Alk. Hätte ich damals anders gehandelt wäre es bis heute ein ständiger Kampf beim spielen geworden.
ZitatSeid ihr, auch wenn vielleicht schon viele Jahre trocken, immer noch an Filmen und Literatur zum Thema besonders interessiert?
Sind z.B. Alk-Dokus im Fernsehen für euch Pflichttermine, quasi aus professionellem Interesse?
Deine erste Frage beantworte ich mit Ja. Besonders gute Filme interessieren mich. Ich erkenne darin oft, wie sehr ich in dieser Abwärts- Spirale gefangen war, ohne ausbrechen zu können.
Pflichttermine sehe ich aber keinesfalls darin. Heute bin ich trocken und bestimme meine Freizeit völlig losgelöst von Zwangsmaßnahmen. Es ist mein Lohn für meinen bis jetzt gegangenen Weg.
Lieben Gruß
Nobby