Beiträge von Petter

    Hallo Ryan,

    ich finde es klasse, dass du mit dem Rauchen aufhören willst! Vielleicht hast du gestern zufällig die Doku dazu auf arte gesehen? Dort wurde sehr klar, dass die ganze Problematik mit der Nikotinsucht ungeheuer komplex ist..., was aber nicht heißt, dass es unmöglich ist, aufzuhören! Ich habe es vor gut 2 1/2 Jahren geschafft, und mein bester Freund ist heute genau zwanzig Tage ohne Qualm. Es ist im Grunde eine Sache, die sich nach der kurzen Zeit des Nikotinentzugs ausschließlich im Kopf abspielt. Die Methode des von Tag zu Tag hangelns, also "heute nicht" rauchen, halte ich für richtig. Du kannst in jedem Augenblick ungeheuer stolz auf dich sein, den du ohne Kippe lebst. Zu diesem Müll (Tabak) selbstbewusst NEIN zu sagen, gehört für mich zu den besten Erlebnissen! Mir selbst hat dabei das Buch von A. Carr ganz gut getan - ich glaube, ich habe es mehrfach gelesen. Das Schöne am Nichtrauchen ist, dass du innerhalb sehr kurzer Zeit ein deutlich besseres Körpergefühl hast, nicht mehr stinkst und vor allem: kein Sklave dieses absolut unnützen Zeugs mehr zu sein.
    Ich wünsche dir sehr viel Erfolg bei deinem Entschluss!

    Peter

    Hallo Daniela,

    herzlichen Glückwunsch und viele viele weitere Monate wünsche ich Dir!!

    Habe auch bald mein "zweimonatiges" und freue mich darauf fast so wie ein Kind auf den Geburtstag... :D

    Alles Gute und viel Kraft weiterhin wünscht

    Peter

    Hallo Bloody,

    mir geht es ähnlich wie Caruso: erst seit einigen Wochen trocken - aber bereits ein Leben gewonnen, daß ich nicht mehr missen möchte.

    Ich hatte auch "nur" Schlafschwierigkeiten, Schwitzen, ein wenig Herzrasen und dachte: "na, dass geht ja noch...". Bis ich dann die Dinge hier im Forum über den Entzug gelesen habe und mir davon ganz schön bange wurde. Wenn das bei mir noch glimpflich war, wie ergeht es anderen, die noch mehr gesoffen haben? Und wie wird es mir ergehen, wenn ich weitermache??

    Es ist gut, wenn Du Dir über die vermeintliche Leichtigkeit eines Entzuges Gedanken machst!

    Ich wünsche Dir alles Gute und ein wunderbares Leben ohne Alkohol!
    Es lohnt sich!!

    Peter

    Hallo Eveline,

    du hast geschrieben:

    Zitat: "Meine Gefühle nicht mehr fühlen wollen, meine Gedanken nicht mehr denken wollen, das Erlebte nicht mehr erleben wollen."

    Meine Güte, da hast Du gerade bei mir etwas ausgelöst, daß mir so noch nicht in den Sinn gekommen ist. Es ist genauso bei mir gewesen und ich erkenne mich hundertprozentig wieder. Abgesehen davon, daß ich mich für meinen damaligen Zustand vor mir selber schäme, will ich diese furchtbare Zeit nie wieder erleben.

    Ich danke Dir sehr für diesen Gedanken und wünsche Dir weiter alles Gute!

    Sei´weiter stolz auf Dich!

    Peter

    Hallo Dante,

    herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß und alles Gute auf Deinem neuen Weg!

    In den drei Punkten hast Du für Dich eine Art "Fahrplan" gestaltet. Sehr gut! Ich denke, das ist ein richtiger Weg. Ich selber habe zum Beispiel noch nicht die richtige Selbthilfegruppe gefunden - ich weiß aber, daß ich eine brauchen (und finden) werde.

    Das Ausbrechen aus der häuslichen Isolierung und damit auch die Gestaltung Deiner Freizeit wird Dir viel helfen: neue Menschen, vielleicht neue Kontakte und so weiter. Geh´wieder durch die Welt und halte die Augen weit auf. Die Welt wird sich ganz sicher auch für Dich freundlicher und offener darstellen. Mir fiel erst mit Beginn meiner Nüchternheit auf, wie sehr und intensiv sich mein Leben ändern wird und ändern muß, wenn ich das mit dem Saufen beeenden will. Vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum man es so lange hinausschiebt...

    Weiterhin viel Kraft und eine trockene Zeit!

    Peter

    Hallo blue sky,

    ich habe mir grünen Tee (in Massen), Früchtetee, Espresso, Saftschorlen und Wasser hingestellt und von allem getrunken! Am Anfang dachte ich immer, das "Geschmacksdefizit" Bier und Wein durch möglichst viele Geschmacksalternativen ersetzen zu müssen. Zumindest hat die Auswahl an verschiedenen alkoholfreien Getränken nicht geschadet. Dabei habe ich sehr viel gelesen (vor allem hier im Forum) - und das Telefon ausgestellt. So interessant und wichtig war und ist dieses Forum für mich! :D

    Weiterhin viel Kraft in dieser intensiven Zeit wünscht Dir

    Peter

    Hallo Ihr Lieben!

    Ich bin heute sehr zufrieden mit mir - ich habe tatsächlich 40 Tage keinen Alkohol getrunken - Hurra und Jippiieee! Das mag lapidar klingen - für mich ist es fast unglaublich. Nie nie nie hätte ich das noch vor wenigen Wochen für möglich gehalten! 40 Tage - Wahnsinn und unerreichbar. Nach einer Zeit der Euphorie am Beginn des Neuen Lebens (Tag 0) bin ich zwar wieder auf einen "normalen" Gefühlslevel gekommen. Die tiefe innerliche Zufriedenheit über das erreichte Ziel, nämlich den Alkohol heute, und damit jeden Tag stehen zu lassen, hält bis zur Minute an und macht mich unwahrscheinlich gücklich. Dieser Tag ist vieel schöner als mein Geburtstag neulich und natürlich habe ich mir etwas gegönnt: Morgen bekomme ich eine neue Matratze. Ich will jetzt nicht mehr auf der Matratze liegen, die mir jahrelang als Ausnüchterungstatt gedient hat...
    Außerdem habe ich mir noch eine neue Frisur verpasst (alles runter - huii - es fegt der Wind über die Kopfhaut und durchlüftet...) und mich an ein altes Klavierstück gewagt. Es heißt "Von fremden Ländern und Menschen". Vor kurzer Zeit hätte ich dies Stück nicht angefasst: fremde Menschen - bloß nicht! Mit Menschen verkehren war beinahe unmöglich geworden, die hätten ja hinter meine Fassade schauen können und werweißwas noch. Solch irre Assoziationen waren ständig meine Gedanken! Nicht nur rückblickend muß ich sagen: furchtbar.

    Denen, die sich ein abstinentes Leben vornehmen, möchte ich zurufen: "Tut es!!"
    Es ist mit das Schönste, das man sich antun kann!

    Ihr habt mich bisher mit vielen Gedanken, Worten und Wünschen begleitet, und ich möchte nochmal DANKE sagen - Ihr seid einfach toll!

    Allen wünsche ich eine weitere lange Zeit ohne Alkohol!

    Peter

    Hallo Marko,

    natürlich wirst Du diesen Abend auch meistern! Nach so einem Tag versuche ich immer, den angestauten Unmut vor der Wohnungstür zu lassen...

    Und Du weißt, wenn Du trinkst, wird sich letzten Endes auch nichts zum Positiven wenden. Du hast die ersten Tage bereits hinter Dir und wirst feststellen: es wird mit jedem weiteren Tag besser!

    Ich wünsche Dir alles Gute und weitere trockene 24 Stunden!

    Peter

    Hallo Teufelchen,

    ja, das ist eine richtig gute Idee! Ich bin mir noch nicht sicher wohin, aber es wird ein langer Waldspaziergang.

    Es ist wirklich nicht so einfach, und die Sache mit den Ausreden drückt mir auf der Seele. Ich vermute, dies ist ein ganz wichtiger Augenblick und ich werde auch dies bewältigen. Die Veränderungen habe ich schließlich selber aus tiefstem inneren Wunsch angeschoben - nun können es auch langsam alle wissen.

    Ich freue mich auf einen nüchternen Geburtstag und natürlich sehr auf Euch alle hier im Forum.

    Peter

    Hallo Zusammen,

    mittlerweile stapfe ich in meine vierte alkoholfreie Woche und fühle mich rundherum pudelwohl. Das "Stapfen", weil es ein neues und immer noch ungewohntes Leben ist. Ein sehr gutes Leben!

    Demnächst habe ich meinen ersten alkoholfreien Geburtstag, und kann mich nicht erinnern, wann ich den überhaupt mal ohne Alkohol begangen habe...

    Anläßlich des Geburtstages kam gestern eine erste Anfrage, wie und wo ich denn zu feiern gedenke.
    Ich hatte mir Ehrlichkeit für meine neue Zeit vorgenommen, und prompt war ich unehrlich. Der Freundin habe ich am Telefon gegenüber rumgeeiert "ich mach gerade eine Trinkpause" , obwohl ich eigentlich was ganz anderes sagen wollte! Nämlich das ich nie wieder trinken werde. Ich hatte einfach keine Lust mich ihr zu erklären, weil mir klar ist, daß diese Frau sich jedes WE zuknallt und das auch noch "total lustig" findet. Ich habe mich aber trotzdem geärgert, daß ich nicht klar Stellung bezogen habe.

    Es mag ja irgendwie dämlich klingen, aber ich habe mich innerlich von den noch viel trinkenden Bekannten bereits gelöst und keine Lust, ihnen mein verändertes Verhalten zu erklären. Den für mich wichtigen Personen habe ich alles erzählt.

    Ist vielleicht alles etwas wirr heute..., sorry!

    Trotzdem freue ich mich sehr auf meinen nüchternen Geburtstag!

    Peter

    Hallo Karsten,
    hallo Freund!

    Es ist nicht wirklich soooo schwer, sich von denen zu trennen, für die der Alkohol Essenz des gesellschaftlichen Lebens ist. Im Gegenteil! Das Kneipen- oder Fetengequatsche brauche ich nicht. Ein paar Freunde werden mir eben fehlen. Aber existentiell ist das nicht.

    Vermutlich ist dieser Prozeß (zwangsläufig) für mich DIE Gelegenheit zu erkennen, wer und was wirklich wichtig für mein Leben ist. Meine Nüchternheit ist nach ganz oben gerutscht.

    Je mehr ich hier im Forum lese, umso mehr begreife ich die Veränderung der Wahrnehmung bei mir. Ich gebe zu, ich habe mir das alles einfacher vorgestellt und gedacht: "Ich höre auf dem Saufen, alles andere bleibt." Ha! Falsch gedacht. Nun merke ich, daß sich fast alles ändern wird mit meinem Entschluß, nicht mehr zu trinken.

    Langsam schält sich aus der anfänglichen Angst und Verunsicherung eine gute Portion Neugier: auf neue Leute, auf dieses Forum, auf mich.

    Ich wünsche Euch eine gute alkoholfreie Zeit!

    Peter

    Hallo,

    mal ganz allgemein: egal ob dröhnen, rauschen oder piepen, ein Tinitus ist tatsächlich so etwas wie ein "kleiner Schlaganfall" im Ohr, der allerdings auf keinen Fall unbeachtet bleiben darf. Die Tinitus-Forschung steht immer noch sehr weit am Anfang und alle Infusionen und sonstigen blutverdünnenden Mitteln gelten mittlerweile als zumindest zweifelhafte Behandlung. Wer dieses Phänomen Tinitus ernst nimmt, gönnt sich SOFORT Ruhe, Entspannung und hört auf seinen Körper!

    Ohne Streß und ohne Alkohol habe ich endlich keine Ohrgeräusche mehr.

    Peter

    Hallo Andreas,

    und einen guten Morgen zu Deinem fünften Tag!
    Mit diesen fünf Tagen hast Du schon sehr viel erreicht.
    Vielleicht solltest Du diese Tage nicht "abhaken", sondern "ankreuzen" in dem Sinne, das jeder Tag ohne Alkohol ein schöner, neuer und wundervoller Tag in Freiheit wird.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!

    Peter

    Hallo an Euch alle,

    am 23. Juni habe ich zuletzt Alkohol getrunken und genieße seitdem meine neue Freiheit.

    Nach einer anfänglich wirklich erlebten Euphorie über das "Wunder", nichts getrunken zu haben und dem wieder entdeckten, nicht mehr gekannten Tiefschlaf, schleichen sich neue Gedanken in mein Leben, die ich vorher nicht hatte.

    Gestern habe ich zu meinem Entschluß, nicht mehr zu trinken, ein schönes Lob von einer Freundin zu hören bekommen, daß mir sehr gut getan hat. Besonders gefreut hat mich, daß sie zukünftig zu denen gehört, zu denen ich weiter Kontakt haben werde, weil bei ihr Alkohol keine Rolle im Leben spielt.

    Aber ich habe auch Zustimmung von denen bekommen, mit denen ich bis vor kurzem noch gesoffen habe. Und diese Zustimmung kommt mir nun irgendwie hoch, weil ich erkenne, daß ich mich von diesen Freunden lösen muß, wenn ich bei meinem Entschluß bleibe, nichts mehr zu trinken.

    Dadurch wird mir klar, daß mein neuer Weg ohne Alkohol sehr viel mehr erfordert, als ich bisher glaubte. Und es tut ganz schön weh zu erkennen, daß für einige meiner Freunde wohl kein Platz mehr in meinem Leben sein wird. Es ist für mich einfach zu riskant, mit den Leuten zu tun zu haben, die weitermachen, wie bisher. Ich will mich dem nicht aussetzen.

    Tja, dies ging mir gestern und heute immer wieder durch den Kopf; ganz schön aufregend, umwälzend und fordernd, so ein Weg! Ich bin froh, ihn mit Euch gehen zu können!

    Ich wünsche Euch allen eine gute alkoholfreie Zeit!

    Peter

    Hallo Chiara,

    ich habe das Gefühl, schon ewig nichts mehr von Dir gehört zu haben!
    Meine ganzen guten Wünsche schicke ich rüber nach UK; ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles Gute!

    Peter

    Hallo Angara!

    Alles Gute zu Deinen hundert Tagen!

    TOLL!

    Ich wünsche Dir viele, viele weitere Tage mit solch schönen Erfolgen.
    Alles Gute für Dich!

    Peter

    Hallo,

    zu Beginn der dritten Woche meines neuen Lebens möchte ich Euch allen ganz herzlich danken! Ungläubig habe ich verfolgt, wieviele meine Worte gelesen und wieviele mir geantwortet haben. Das hat mir so sehr geholfen, daß mir dafür die passenden Worte einfach nicht einfallen. Dieses Forum und die vielen tollen Teilnehmer bekommen von mir heute ein gaaaaaaanz dickes Lob - Ihr seid wirklich toll. Ohne Euch wäre ich die ersten Schritte für ein eigenverantworliches Leben nicht losgegangen! Ich werde Euch erhalten bleiben...
    Für die neue Woche wünsche ich Euch allen viel Kraft und Mut!

    Peter

    Hallo Chiara,

    hvordan har du det i dag (wie geht es Dir heute)?
    Schön, daß Du die Nacht einigermaßen hinter Dich gebracht hast, nach Deinem schlimmen Tag gestern! Auch heute werden ganz gewiß wieder viele viele Leute hier an Dich denken!
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und alles Gute!

    Peter