Die Frage nach dem weiteren Weg ist natürlich schwer zu beantworten, weil ich nicht glaube, dass man sein bisherigen Leben nur eben ohne Alkohol weiterführen sollte (so einem das überhaupt gelingt). Viele alltägliche Angelegenheiten haben einzeln für sich oder in Kombination miteinander den Kern des Alkoholmissbrauchs und in der Folge der Alkoholabhängigkeit in sich.
Daraus resultieren für mich persönlich folgende Schritte:
1.
ich lass mir helfen (Sozialbetreuerin meines AG, Suche nach einer geeigneten Selbsthilfegruppe)
2.
Ich breche aus meiner häuslichen Isolierung aus (ich trank vor allem allein in meiner Wohnung)
3.
Ich gestalte meine Freizeit so, dass ich auch Freunde daran teilnehmen lassen oder die ich nicht alleine machen kann (Internet-Radio, Radtouren, ggf. schwimmen, Tischtennis)
Gerahmt ist das ganze selbstredend von dauerhafter Abstinenz. Das nehme ich mir felsenfest vor & hat ja bis jetzt auch funktioniert.