Beiträge von Lindi

    Hallo Babe,

    auch von mir mein herzliches Beileid zum Tod Deines Partners.
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    Ich war vor etwa 15 Jahren in der gleichen Situation.....mein XY verunglückte tödlich, nachdem wir uns gestritten hatten, ich ihm gesagt hatte "Ich kann und will nicht mehr" und aus dem Restaurant nach Hause gelaufen war. Er blieb .... und das waren die letzten Worte, die zwischen uns gefallen waren.
    Am nächsten Morgen stand die Polizei vor der Tür, liess mich anhand der wenigen übriggebliebenen Dinge (eine Uhr, eine Gürtelschnalle) den Fahrer des Unfallwagens identifizieren. Alles Andere bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
    Ich blieb zurück, mit nagenden Selbstvorwürfen. Und nichts, nichts, was Andere sagten, konnte mich trösten. Was wussten die schon....
    Jahre mit Albträumen und Schlaflosigkeit folgten.
    Bis ich irgendwann einen wirklich berührenden Traum hatte. Er kam zu mir, sagte mir "Es ist alles gut, es ist gut wo ich bin, es ist gut, wo Du bist" und ich wachte auf, mit dem körperlichen Gefühl berührt, umarmt worden zu sein. Er hatte mir verziehen.
    ICH hatte mir verziehen. Es war gut so, wie es war .....
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    Das wünsche ich Dir auch.
    Auch wenn es Zeit braucht.
    Gib sie Dir.
    Nimm sie Dir.
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    Es ist gut, so wie es ist.

    Grüsse, Lindi

    Liebe KO,

    ich lese aus Deinem letzten post eine grosse Rechtsunsicherheit und auch viel "Gehirne".
    "Kindesentzug" z.B. wäre dann gegeben, wenn Du ohne Angabe des Aufenthaltsortes einfach so verschwinden würdest. Keine Anschrift, kein Telefon, keine mail-Adresse. Vielleicht sogar ins nicht EU-Ausland. DAS versteht man unter Kindesentzug.
    Nicht, dass ein Teil der eheähnlichen Gemeinschaft in eine andere Wohnung zieht.
    Also, bevor Du Dicht mit selbstgemachten Gespenstern rumärgerst, versuche einfach NOCH mehr Informationen, gerne auch von verschiedenen Stellen, einzuholen. Damit Du einfach weisst, weswegen Du Dich eventuell sorgen musst und weswegen definitiv gar nicht, ;)

    Grüsse, Lindi

    Liebe Ko (oder K.O.??)

    das IST ja genau eines der Probleme! Wir, also Du und ich damals auch, analysieren, ziehen Schlüsse, grenzen uns ab, gucken, wirkt es, wie reagiert er, bedeutet das, dass er .... blablabla.

    Dabei hat das gar nichts mit "uns", also uns als Partnerinnen eines Alkoholikers zu tun! Abgenzung oder nicht, Hinhören oder nicht, verstocktes Schweigen oder nicht - alles egal!

    Ich kannte diese verbalen Atacken in steigender Lautstärke leider auch sehr gut. Zuerst habe ich auch die "üblichen" Register gezogen und geguckt, ob das was bewirkt/verändert - Fehlanzeige.

    Irgendwann habe ich versucht, den "Inhalt" nicht mehr persönlich zu nehmen - verletzt hat es mich dennoch, weil ich habs ja doch gehört.

    Dann bin ich konsequent und JEDES Mal aus dem Haus gegangen, wenn "er" betrunken heimkam. Immer. Jedes Mal, auch mitten in der Nacht. Ich hatte allerdings keine Kinder, nur einen Hund, der sich über zusätzliche nächtliche Gassi-Gänge gefreut hat.

    Und soll ich Dir was sagen? Das Geschrei, die Diskussionen, die Angriffe gingen weiter .... obwohl ich ja gar nicht mehr da war! Ich habs bis auf die Strasse gehört!

    Soviel zum Thema "ichverhaltemichsoundsoundguckeobichwasbewirke"
    HAHA!
    In meinem Fall waren die 4 Wände des Zimmers genausogut geeignet, den Schwall abzubekommen, wie ich. Mit mir als Person/Partnerin hatte das wohl dann auch nicht sooo viel zu tun.
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    Bei Dir allerdings hören es nicht nur die 4 Wände oder die Nachbarn, sondern Dein Sohn. Und das hat dann was mit Dir zu tun. Mit Dir als Mutter.
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    Jede Wohnung ist besser, als "so eine".
    Grüsse, Lindi

    Liebe Inbetween, (besonders) liebe Nys, liebe Silberkralle,

    Danke für eure Antworten, auch wenn ich mich "jetzt erst" melde ...
    Ja, es war eine innere Blockade, die ich nicht aufzulösen vermochte. Schob es vor mir her, malte mir aus, schob weiter .... und der gefühlte Berg wuchs ins unermessliche. Was wenn, und was mach ich dann bloss .... und überhaupt:
    Nachdem ich dann also schon so weitb war, mir einfach nur noch die bettdecke übern Kopf zu ziehen und nix sehen oder hören zu wollen, Verdrängen, Ausblenden, Wegbeamen .... und ich ja aus der Vergangenheit weiss, wohin das führt, habe ich mich also entschlossen, mit dem Rücken zur Wand die Flucht nach vorn anzutreten. Und es war "gar nichjt so schlimm", also jedenfalls nicht soooo schlimm, wie ichs mir im stillen Stübchen ausgemalt hatten.
    Auch diese Erfahrung durfte ich in der Vergangenheit ja bereits machen.
    Lerneffekt? Weiss nicht .... jedesmal nehme ich mir vor, mich in ähnlich gelagerten Situationen daran su erinnern, aber es klappt irgendwie nicht.

    Das Problem, um das es dabei ging, ist nun nicht aus der Welt. Schadensbegrenzung. Erstmal.
    Aber im Gespräch haben sich auch mögliche Perspektiven gezeigt, teilweise auch verpasste Gelegenheiten (Ja, hättste doch was gesagt, da wäre gewesen, etc...)
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    Ich glaube, Inbetween hatte mit "Angst vor Fehlentscheidungen" wohl Recht. Nicht so sehr, die Angst, was falsches zu entscheiden, als die Angst, durch Entscheidungen definitiv gewisse Türen zuzuschlagen. Dass die sich von Nix-Tun von selber zuschlagen, ist auch klar.
    Vielleicht abedr auch eher die Angst, wieder was zu "wollen", wieder was "hoffen" .... und wieder zu scheitern, wieder zu verlieren.
    Da kann ich gerade nicht mehr so viel einstecken, auf der Ebene. Enttäuschte Hoffnungen...

    Naja, jetzt ist die Kuh erst mal vom Eis (vorerst) und ich beginne zaghaft optimistisch dran zu glauben, dass es vielleicht doch noch möglich sein könnte. Auch für mich.

    Wenn ich mich rühre und darum bemühe. Sonst nicht. Klar.

    Wie lang hält diese Erkenntnis wohl an? Und kann ich mich bei der nächsten Kriese daran hochzoiehen?

    To be continued....

    Grüsse, Lindi

    Hallo liebes Forum,

    heute will ich mich mal mit einer etwas allgemeineren Frage beschäftigen.

    Wie habt ihr es geschafft, innere Blockaden zu lösen?

    Ich habe da im Moment echt Probleme mit. Ich "weiss" was ich tun müsste, ich weiss, dass wenn ich nix tu das eintritt, wovor ich mich fürchte, ich weiss, dass es von selbst nicht besser wird, eher Schlimmer ..... und was passiert?
    Ich blockiere sofort ab, wenn ich auch nur versuche, über das Thema nachzudenken, oder von Aussen damit konfrontiert werde.
    Heute gerade einen (harmlosen) Anruf diesbezüglich erhalten, mir würde sofort fast körperlich übel, ich kann mich damit nicht gedanklich auseinandersetzen.

    Ich MUSS was tun .... und je grösser der Druck wird, desto panischer blockiere ich.

    Kennt ihr das? Was habt ihr "dagegen" getan?

    Grüsse, Lindi

    Hallo LeMa,

    tja, da kommst Du also daher, konfrontierst die Sippe mit ihren Lebenslügen, bist bass erstaunt, dass Dir Niemand Recht gibt "Ja, das stimmt, so haben wir das noch gar nicht gesehen" oder so .... und jetzt, wo die Wespen schwirren, möchtest Du zumindest eine Möglichkeit, Dich zu erklären, dass Du doch im Grunde nur die Wahrheit gesagt hast, etc. pp.

    Nein, solange in der Sippe alle mitspielen, inclusive Deines Partners, wirst Du da nix ausrichten können, die Rolle des Buhmanns ist Dir vorab sicher, egal, was Du tust.

    Ich habe das genau so auch durch, und schlussendlich war die totale Funkstille das Beste (für mich). Aber sowas von total, ich bin noch nicht mal an Weihnachten zum Essen mit, obwphl SchwieMu nur 20 Meter entfernt gewohnt hatte. Auch habe ich "die Familie" innerhalb meiner damaligen Partnerschaft nicht thematisiert, wollte nix hören, habe nichtskommentiert, wollte meinen Partner nicht mehr dazu bringen, dass er endlich sieht ....

    Wie Du Dir vorstellen kannst, ist sowas aber eine ziemliche Belastung einer Partnerschaft. Versuche doch, Deinem Partner nicht klar zu machen, dass seine Family (die er ja doch trotz allem wohl liebt) der letzte .... ist, sondern versuiche ihm verständlich zu machen, dass Du Dich rausziehst und weshalb.Und dass Du auch kein Empfänger für "Banden-Botschaften" mehr sein willst.

    Einfach ist so was trotzdem nicht, ich bin damit aber besser gefahren, als vorher. Es ist Sache Deines Partners, sich da auch zu positionieren. Zum Beispiel nicht ziulassen, dass mit/vor ihm schlecht über Dich gesprochen wird ..... aber ebenfalls nicht zulassen dass Du schlecht über "die" redest.
    Alles Andere ist wirklich Energie verschwendet.... und wird Dir gewiss nicht gedankt. Im Gegenteil.
    Grüsse, Lindi

    hallo kitze,
    passiv-aggresiv, heisst sowas ....rueckzug, schmollen, wortlose schlechte laune, unausgesprochene vorwuerfe ....
    interessant dabei ist, das dieses verhalten von den mitmenschen durchaus als aggression wahgenommen wird (die ist wieder doof, eingeschnappt, hat ihre fuenf minuten) ..... macht aber den weg zur kommunikation,, zu dem, um was es wirklich geht, schwer bis unmoeglich.
    die meisten menschen koennen damit gar nicht umgehen .....ignorieren, sitzen aus, lassendie dicke luft verziehen ...und machen dann weiter, als ob nix gewesen sei...... und im untergrund schmurgelt es weiter.
    die eigentliche botschaft dahinter, sieh mich, nimm mich wahr, komm auf mich zu, hab mich lieb.....die ist nicht zu sehen.

    du schadest dir also in erster linie selbst damit, auch wenn du das gegenueber trefffen und abstrafen moechtest ..... aber eigentlich moechtest du naehe und verstaendnis und dass der andere auf dich zugeht.

    versuche doch einfach, deine eigentlichen empfindungen zu kommunizieren ....... nicht, was du moechtest, was der andere erahnen soll was du empfindest und weil er es nicht erahnt, schmollst du, ziehst dich zuruck ....
    der wandelnde vorwurf, eben!

    mit deiner mutter allerdings wird weder das eine, noch das andere zu irgendwas fuehren...... da gelten eh andere regeln, oder besser gesagt ....keine mehr.

    fuer dich und deine partnerschaft waere es sicher wuenschenswert, wenn du diese passiv-aggressive aus der kommunikation rausbekaemst.
    sag einfach: ich bin verletzt, ich hatte mir was anderes erhofft, ich wollte eigentlich...... red von DIR und erwarte nicht, dass es der andere erahnt!
    gruesse, lindi

    ooooch, artemis, anstat dir gedanken zu machen, ob du ihn eventuell unterstuetzen solltest, falls er eventuell eine therapie machen wollen wuerde ( uebrigens, falls er das machen wollen wuerde, haette er da so viel unterstuetzung, und sogar extra-kompetente, wie noch nie im leben ....) taet ich mir gedanken drueber machen, dass du zwar getrennt bis, aber noch verheiratet......und fuer allen mist wie unfaelle, nicht.laufende selbstaendigkeit, schulden, etc.... noch mithaftbar bist .....und eventuell dafuer aufkommen wirst muessen, zumindest zum Teil......
    das sind doch mal gedanken, die echt wert sind, gedacht zu werden .....und vor allem, du kannst was dran tun! ob er eventuell eine therapie machen wollen wuerde und ob du ihn dann eventuell unterstuetzen wollen wuerdest ...... ist doch reine Gedanken-Ablenkung auf ein fremdes spielfeld ......und eben genau das ist charakteristisch fuer co-abhaengigkeit. Lieber vor der fremden tuer kehren, als vor der eigenen, obwohl da auch genug dreck rumliegt!
    Gruesse, Lindi

    Tja, ich weiss nicht, ob es da überhaupt ein Kriterium geben kann .... es sollte wohl Dein eigenes Gefühl ausschlaggebend sein. Wenn Dir bei den 2 Schnäpsen das :shock: in den Augen steht, dann IST das ein Kriterium, egal ob Derjenige "ein Problem" hat, oder nicht - DU hast eins damit, , offensichtlich. Mit den 2 Schnäpsen. Oder dem Altherren-Abend...oder.....????
    Niemand kann Dir garantieren: ich bin für den Rest meines Lebens davor gefeit, jemals in irgendwelche Süchte abzurutschen, egal ob Alk,. Essen, Spielle Computer, .... etc. Auch Du kannst das für Dich nicht garantieren. JETZT hast Du keins ..... wer weiss, nächstes Jahr ereilt Dich die shopping-Wut, Fitness-Wahn ....whatever.
    Letztendlich kann man nur jeweils definiewren DAS ist für mich im Moment in Ordnung - und DAS nicht mehr .... und dann die Konsequenzen ziehen. Schnell.

    Grundsaetzlich tät ich aber schauen, ob Derjenige insgesamt stabil, gefestigt, in sich ruhend wirkt ..oder eher labil, unzufrieden, weltverbesserisch, latent "zu kurz gekommen" ..... das sind eh un-wünschens-werte Eigenschaften für eine zufriedene Partnerschaft, egal ob damit 2 Schnäpse einhergehen., oder nicht ....

    Und wenn Dir das Risiko zu gross ist, dann bist Du halt noch nicht so weit, Dich überhaupt auf Jemand näher einzulassen. Garantien gibt es nie....für nix.
    Grüsse, Lindi

    Hallo Erinam,
    ich erinnere mich an Deine anderen threads ...... warst Du das nicht, mit dem Hof, den dein LG übernommen hat und dort auch noch wohnte, bis ihr ausgezogen seid, weil es einfach unerträglich war ??? (Nur so zur gedanklichen Orientierung) ...
    Konkret die Situation mit Kindern kenne ich nicht .... habe aber eine andere "Macke" ..... aufgrund meiner ganz persönlichen Erlebnisse habe ich ein "Auto-Fahr-Problem" ..... also wenn Andere fahren, nicht wenn ich fahre ...... und das habe ich auch, wenn der Fahrer ganz sicher nix trinkt/getrunken hat/trinken wird ..... ich kriege da einfach Panik. Ganz echt, nicht nur so als "Spruch".

    Ich denke, wenn Dein LG diese Panik in Bezug auf euer Neugeborenes spürt ..... solltest Du das ernstnehmen (wie auch Katharsis schon sagte) .... egal, ob die SchwieMu das einsieht, versteht, sauer ist oder sonst-was ..... Deine Loyalität sollte ihm gelten, nicht ihr .....

    Bei meiner Auto-Phobie hat es tatsaechlich geholfen, dass meine Bedenken ernstgenommen und "gehört" wurden, so unsinnig und wenig begründbar sie auch im konkreten Fall waren ..... immer wieder ....... bis ich langsam Vertrauen schöpfen konnte ...... dass nicht zwingend etwas ganz furchtbares passiert, wenn sich Jemand, der mir nahesteht hinters Lenkrad setzt (wie in den Jahren zuvor) .....immer wieder, auch wenn es vielleicht manchmal nerfig war, für Denjenigen, der ja nicht Derjenige war, der den Mist verzapft hatte ....

    Wenn Dein LG nicht möchte, dass die SchwieMu das Kind auf dem Arm hat .... dann will er es nicht.
    Punkt.
    Drüber nachdenken, warum, weshalb, darf sie dann allein ..... vermutlich weiss sie es eh schon, ganz tief drinnen, auch wenn sie es niemals zugeben würde....
    Grüsse, Lindi

    Hallo JoeJoker,
    das tut mir leid zu hören ......wirklich.
    Ich möchte Dir allerdings Mut machen, Deinen begonnenen Weg weiterzugehen, Dich selbst und Deine Bedürfnisse zu erkennen und (!) zu verbalisieren. Dieses von Dir beschriebene "Meideverhalten", die totale Anpassung, ist für eine Beziehung tödlich ..... keine Frau möchte mit einem Knetgummi zusammen sein ..... sondern ein Gegenüber, an dem sie sich gerne auch mal reiben kann (so oder so 8) ) .....und vielleicht ergibt sich ja dann eine neue Basis, für was-auch-immer.
    Grüsse von Lindi, die das gerade mit ihrem Partner "übt", also "er" übt .... :P

    Hallo Nys,

    soooo, nun hab ich mich "durchgewurstelt"....bin zuerst hier bei Dir über die Abschiedsworte von Carpenter gestolpertund es hat eine Weile gebraucht, nachzupfriemeln, wieso, wo, weshalb ....
    Deshalb nur kurz wegen Deinem Spezial-Post an mich...
    Nein, der Besuch steht!
    Wie ich schon sagte, hat mein "Chauffeur" nur grad keine Geschäftlichen Termine in Deiner Ecke ;) und bei Null-komma-Null Einkommen geht Bahn oder so ja mal grad gar nicht.
    Auto hab ich auch keins .... also sind es im Augenblick eher ganz profane Gründe, die meiner Beweglichkeit im Weg stehen. Alles, was über Radelbare Strecken hinausgeht, ist im Augenblick NoGo. Selbst den Linienbus in die naechste Stadt nehme ich nur im Ausnahmefall!

    O.K?

    Ich meld mich, wenn sich was ergibt!
    Dir solang alles Gute auf Deinem Weg .... unabhängig und .... dünn ;)

    Lindi

    hallo renate,

    tut mir leid fuer deinen geliebten wagen .....geht mir auch immer so, dass ich meine autos irgendwie als "Freund" empfinde ..... gerade jetzt meinen Gelaendewagen, in dem ich mich oft aus heillosen situationen manoevriert habe (und vorher rein, klar :) ) und der fuer mich sowas wie ein treuer kumpel war, immer verlaesslich ....

    bevor du dich in ein heilloses behoerdenchaos stuerzt .....erkundige dich erst mal im netz, was so der restwert eines 20 jahre alten twingo sein mag ......selbst wenn du da was ersetzt bekommst, wird es wohl niemals zum erwerb eines vergleichbaren fahrzeugs reichen, fuerchte ich!
    aktuell habe ich ja auch kein auto, mache alles, aber wirklich alles mit dem rad ..... und siehe da, es geht auch. zumindest jetzt im sommer eine praktikable alternative :)
    Gruesse, Lindi

    *aehm*, nys, du weisst aber, das gruene bohnen giftig sind, wenn sie nicht richtig gar sind, gell?
    von bissfest zu toedlich ist es nicht weit .....also lieber etwas zuviel koecheln und matschig, als zuwenig und blausaeure-haltig.
    nicht immer will man alle "vitalstoffe" im gemuese erhalten!
    lindi

    Hallo Nys,

    ja, dafür sind sie immer wieder gut, die Feeeerde, sie spiegeln einem die eigene Verfassung zurück, manchmal deutlicher, las einem lieb ist. Und lassen sich auch nix vormachen.

    Ich musste ja lachen, als Inbetween mir in meinem Faden was von "so, wie Du Deinem Pferd vertraust" ...... geschrieben hatte. Ich traue dem kein Stück, nicht ein bisschen! Wenn ich "schwach" bin, oder mich so fühle, nimmt er das Heft in die Hand. Und wie DAS aussieht,kannst Du Dir lebhaft vorstellen. Unschön, ist das mindeste!

    Tja, und wenn ich selbstbewusst bin und das auch ausstrahle, dann ..... passiert gar nix. Dann ordnet er sich unter, oder er versucht mal zaghaft was und gibt dann auf, wenn er nicht durchkommt, damit.

    Es gab schon Tage,m wo ich ihn noch nicht mal rausgenommen habe....weil ich mich nicht in der Lage fühlte (O.K., das war so in seiner Rüpel-Zeit als 5-Jähriger) mit ihm rumzuzackern.

    Oh, Angst hab ich keine vor ihm .... eher das auf Erfahrung beruhende WISSEN, dass er da ganz fix in jede bestehende Macht-Lücke krabbelt.

    "Zuverlässiges Freizeit-Pferd" tät in seiner Anzeige sicher nicht stehen ..... eher sowas wie" professioneller Coach für Charakter-Schulung und Selbsterkenntnis"

    *lächel* aber ich wollts ja so, mir war mein gaaanz lieber vorher ja zu langweilig *ähm*.
    Grüsse, Lindi

    Hallo Donnalie,

    ja, dann hast Du ja erreicht, was Du wolltest .... riesen-hau-drauf-aktion, kleinmütiger, bereuender Partner, der Einsicht zeigt .....und die Luft is draussen. Bei Dir.

    Er hat auch erreicht, was er wollte, ein paar gemurmelte Einsichten, alles wird gut.

    Und so gehts in die nächste Runde ...
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    So ein Riesenwirbel seitens des Co dient im allgemeinen eher dazu, Druck auszuüben, denPartner doch noch zur Einsicht zu ringen, alles zum Guten zu wenden .... und nix ändern zu müssen.

    Nebenbei, egal, wie Sch .... sich Jemand verhält, von morgens bis abends de Frist zum Auszug (Ausnahme: Gewalt) .... das KANN doch gar Niemand erfüllen...und genauso hast Du es ja auch gemeint.... er SOLLTE das gar nicht erfüllen, er sollte einsehen, reuig, kleinmütig .....
    Überlegtes, reflektiertes Handeln, hinter dem Du stehst und das dann auch so MEINST .... sähe anders aus. Und glaub mir, der Erste, der sich darüber bewusst ist, ist Dein Partner.
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    Nebenbei, ich war meinem ehemaligen Freund sehr, sehr dankbar, dass er mich nach offiziellem Ende der Beziehung nicht mittellos af die Strasse gesetzt hat, sondern ich gehen durfte, als ich bereit war zu gehen .... und dann bin ich gegangen. Ganz ohne Streit und Rosenkrieg. Im Gegenseitigen Respekt und - ja - Dankbarkeit.
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    Aber das wär ja zu langweilig, da hätte ja keiner das letzte Wort und "Recht gehabt", gell?
    Grüsse, Lindi

    Hallo Firebird,

    ja, mit den Erinnerungsstücken bleibt auch ein Teil der eigenen Geschichte zurück.
    Wer wüsste das besser, als ich ..... meine restlichen Habseligkeiten wurden von der Möbelspedition auf 3 Kubikmeter geschätzt ..... nicht gerade viel, wenn davon auch noch die Hälfte aus Pferdezubehör besteht (weil ich Sattel etc. beim besten Willen nicht neu kaufen konnte).
    Mittlerweile sehe ich es etwas anders, als Chance zu einem kompletten Neubeginn. Ich will mir nur noch Dinge kaufen, die mir wirklich, wirklich gefallen. Nicht dieses über die Jahre angehäufte Sammelsurium aus "ach, das ist doch noch gut, das kannst Du evtl. noch brauchen" " oder "naja, das hat Dir damals Tante Käthe geschenk und soooo schlimm isses ja nicht" und "tja, das hatte ich damals erworben und jetzt hab ichs halt, aber so wirklich gefallen tuts mir ja nicht mehr" ....
    Wird sicher noch eine Weile dauern, bis ich da dran gehen kann, aber dann ...... und bis dahin versuche ich mir zu überlegen, was ich denn wirklich, wirklich schön fände.
    Nur ich allein, sonst niemand.

    Und ich glaube, Deinen letzten Satz könnten so ziemlich alle in Trennung/Scheidung lebenden Eheleute unterschreiben, auch ganz ohne Drogen oder Alkohol ....das scheint dann einfach fast unvermeidlich, leider .....

    Ich wünsche Dir, dass Du bald Deinen Blick nach vorn richten kannst ...... und es vielleicht sogar anfangen kannst als neue, eigene Qualität zu geniessen ..... DEINE Wohnung!

    Grüsse, Lindi

    Hi Nys,
    von Lindi ist zwar wenig zu lesen, aber sie liest noch ... 8)
    Tja, weisst Du, es geht mir grad so ähnlich ..... ich frage mich halt auch, inwiefern mein Alltagskram hier am rechten Platz wäre ...und so viele innere Umwälzungen finden gerade nicht statt .....
    Auch hatte ich, als ich noch so weit weg war, eher das Gefühl in einer geschützten Blase zu sitzen ...... die Leutchen, um die es da ging, wären nie und nimmer in der Lage gewesen, hier zu lesen, allein schon wegen der Sprache ..... das ist jetzt anders, abwohl es natürlich nur ein sehr subjektives Gefühl ist und dank g***le-translator auch nicht unüberwindlich ....

    Wird Zeit, dass mein Chauffeur mal wieder ne Dienstreise nach ****** hat ...... muss ihn mal fragen, ob er da nicht was dran drehen kann .... wichtiges meeting, und so ..... muss unbedingt mit dem Team vor Ort sein!

    Bis demnächst also ...
    Gruesse, Lindi

    Hallo Nys,
    Ich sitze gerade auf der Stockdunkel Terrasse und versuche, die Tasten zu treffen *grmpf*....
    Ja, weisst Du........die letzten Tage hatte ich das Gefühl, Du versuchst "schon wieder" Deine Gefühle und Entscheidungen zu rechtfertigen ...... anstatt den Input zu dem Geschriebenen einfach als das zu nehmen, was er ist.Input, kein Angriff, noch nicht mal ein "in Frage stellen".
    Wer hier kann das, was Du erlebst in Frage stellen? Keiner! Wir kennen Dich nicht, Niemand hier! Trotzdem fand ich., es war viel Wahres, Gutes und Wohlwollendes dabei ...... aber Nys brettert auf ihrer Rechtfertigungsschiene dran vorbei.
    Tja ........ die PFerde, die PFerde ........ klar, vernünftig ist das nicht. Wer wüsste das besser als ich.
    Komischerweise war "XY", der damit ja mal so gar nix am Hut hat, noch am ehesten in der Lage, die "wahre" Bedeutung zu erkennen ...... und zu respektieren. Ich bin sicher keine Streicheltante ..... teilweise vielleicht sogar etwas "hart" (geworden) ..... mein Pferd ist kein Plüschtier, ich liebe es nicht "wie ein Kind" .......... aber es ist Teil meiner Historie, Ziel vieler Hoffnungen und Träume .......und wer DAS nicht versteht, versteht MICH nicht. So einfach ist das.

    Nun, das "heranholen", um danach besser "wegstossen" zu können .........das kenne ich leider auch. Nur habe ich damit Ursächlich nix zu tun. Zuneigung einfordern, um sie danach ablehnen zu können ..... OH JA, WIE ich das kenne! Was dahintersteckt, war mir auf dumpfe Art wohl bewusst (im Falle von XY die Überpräsenz seiner Mutter, die gleichwohl geliebt und gehasst wurde) ....... bloss......was hat das mit MIR zu tun? Bin ich Freud, oder was? Und dann auch noch mit einem "beratungsresistenten" gegenüber ....nee, neee, mit mir nicht (mehr)!

    Zur Zeit erlebe ich gerade etwas sehr merkwürdiges ........ Null, aber Null Perspektive auf "gemeinsames" ....und doch eine innige Verbundenheit........manchmal schier zum die Wände hochkrabbeln ....oder doch nicht? Ist: Ich hier, Du da .....nicht vielleicht ein ganz anderes lebensmodell? Stressfreier?
    Auch wenn ich zumindest die HOFFNUNG auf "Gemeinsam" nicht völlig begraben möchte .... es fühlt sich manchmal so "leer" an, ohne das. ........
    Grüsse, lindi