Es ist lange genug gewesen... Tagebuch von Girasole

  • Hallo,

    ich habe mir schlicht und einfach 3 Jahre Zeit genommen, an mir zu arbeiten und eben keine "Kandidatin" gnädigerweise mal auszuprobieren ...
    Ich habe nicht mal welche gesucht, schon gar nicht in Internet-Börsen.

    Es bringt nichts in Eile auf ein gutes Pferd zu springen, das in die falsche Richtung reitet, auf ein falsches Pferd zu springen, auf ein totes Pferd zu springen.
    Im Gegenteil, es behindert mich nur in der eigenen Entwicklung, da es durch negativen Input meine Energie völlig sinnlos binden würde.

    Gruß Jürgen

  • Hallo Girasole,

    ich habe mir abgewöhnt Träumen irgendeine Bedeutung zu geben. Allerhöchstens wenn es etwas ist, dass ich sehr erquicklich und erbauend finde! ;) Ich selektiere da also schon! ;) Ich hatte als Kind viele viele Alpträume, auch als Erwachsene immer wieder. Ich möchte nicht, dass Träume eine solche Bedeutung in meinem Leben haben, das ist mir zu unfassbar!

    Im übrigen leben 2 Frauen aus meinem Bekanntenkreis mittlerweile in sehr glücklichen Partnerschaften mit Frauen. Und das hätte kein Mensch, insbesondere bei diesen beiden, je vermutet! Sie selbst am wenigsten. Was will ich damit sagen?
    Wenn eine Frau kommt, die Dich umhaut, warum nicht? :D

    Schöne Grüße,
    Su

    "Was einer für sich selbst hat, was ihn in die Einsamkeit begleitet, und keiner ihm geben und nehmen kann: dies ist viel wesentlicher als alles, was er besitzt, oder was er in den Augen andrer ist." Arthur Schopenhauer

  • Zitat

    Wenn eine Frau kommt, die Dich umhaut, warum nicht?

    Das sehe ich auch so.
    Beziehung wird zwischen zwei Menschen ausgehandelt, nicht mit dem
    Rest des Dorfes oder der Welt.

    Gruß Jürgen

  • Hallo girosole,
    ich habe durch meine vergangenen kranken Beziehungen viel an MIR tun müssen/wollen, um aufzudröseln, wo die Probleme herrührten.
    Heute kann ich sagen, dass es in erster Linie mit den Problemen des Menschen, nicht des Mannes zu tun hatte...und natürlich mit meiner eigenen Problematik.

    Natürlich entstand dadurch die Verknüpfung Mann-> Gefahr.
    Ich hatte nach diesen Beziehungen lange damit zu tun, mich zu sortieren und meine Selbstachtung, meinen Selbstwert aufzubauen, tue es heute noch.
    Und das dauert, es ist also Geduld gefragt.
    Das kollidiert eben manchmal mit der Sehnsucht nach Zweisamkeit.

    Ich durfte vor 1 Jahr erleben, dass ich mittlerweile nicht mehr zwanghaft an etwas festhalte, wenn es nicht passt.
    Obwohl ich durchaus ernsthaft an diese Beziehung herangegangen war.
    Ein positiver Effekt zusätzlich: wir sind heute noch gut befreundet.

    LG
    Susanne

  • Hallo und danke für die Beiträge!

    "Kandidat" ist kein passendes Wort im allgemeinen, da geb ich Jürgen Recht.
    Für mich ist es insofern passend, weil es beschreibt, dass ich zum 1. Mal in meinem Leben überlege, wer passt eig. zu mir.
    Früher ging es immer darum "werde ich erwählt?" (*hoff*)

    Ich denke, das "Igitt- Liebe/Nähe!" trifft es gut.
    Das war schon immer ein Punkt bei mir.

    Susanne, was Du schreibst, trifft meinen Gefühlskern.
    Es hat mit Menschen zu tun, und mit mir, meiner Problematik.
    Ich arbeite ja auch schon lange an mir, und die Trennung ist schon ein Jahr her.
    Dennoch bleibt es wohl ein Weg und kein Ziel, meinen Selbstwert aufzubauen und an mir zu arbeiten.
    Ich hatte auch eine ernsthafte Beziehung am Start, von der hier nicht (viel) steht.
    Da habe ich mich tatsächlich zum 1. Mal darin probiert, mich zu zeigen.
    Also das "Igitt- Nähe/Liebe" angefangen aufzudröseln.
    Es war auch eine gute Erfahrung und hat uns beide weitergebracht.
    Leider durfte ich mich dann aber, ebenso wie Du Susanne, im Loslassen üben.
    Das kann ich also nun tatsächlich.

    LG
    Girasole

  • Hallo alle,

    insgesamt sehe ich die Welle des Ekels in Verknüpfung mit der (Schlafanzugs-) Hose als eine erste Verschiebung meines Gefühls- Richtung Realität.
    Vorher habe ich die Ehe mit dem Verstand betrachten "müssen", um wahrzunehmen, dass da vieles schieflief.
    Erstmal lief in dem Hosen-Moment wohl mein Gefühl konform.
    Vorher war es vom Gefühl her rosa-Brille bis wehmütig.

    Rückblickend kann ich sagen, dass nichts echt war in dieser Ehe.
    Und das über einige Jahre. Da kann einen schon Abscheu packen.
    Ich find das gar nicht unpassend.

    Ach ja,
    hallo Quantensprung :D
    Träume haben mir persönlich schon oft den Weg gewiesen.
    Nur halt nicht 1:1 übersetzt, wie Linde schreibt.

    Ich kann mir vorstellen, dass diese unbewusste Hosen-Reaktion auch daraufhin kam, weil XY mir am Vorabend erzählt hatte, dass er alkoholfreies Bier angefangen hat zu trinken :shock:
    Frisch aus der LZT.
    Nun gut, ich habe es nicht weiter kommentiert, mir ging es lediglich um Kontakt zu meiner ehemaligen Stieftochter.

    Aber ich denke, unbewusst hat das genau das in mir ausgelöst:
    Alles an ihm ist Fassade. Nichts hat er je geändert.
    Zweiter Suizidversuch, zweite LZT, Job und Berufsanerkennung verloren- aber nichts bewegt.

    Das hat mich im Rücklick dann nochmal getroffen. Es hat sich nie was bewegt bei ihm. NIE.
    Trotzdem ich damals geschworen hätte, er arbeitet an sich.
    Dies vor allem für die noch-in- der- Schleife-Hängenden.

    LG
    Girasole

  • Moin girasole,

    Zitat

    insgesamt sehe ich die Welle des Ekels in Verknüpfung mit der (Schlafanzugs-) Hose als eine erste Verschiebung meines Gefühls- Richtung Realität.
    Vorher habe ich die Ehe mit dem Verstand betrachten "müssen", um wahrzunehmen, dass da vieles schieflief.
    Erstmal lief in dem Hosen-Moment wohl mein Gefühl konform.

    ich empfinde das Aufkommen des Ekelgefühls beim Wiedererblicken der (Schlafanzugs-) Hose übrigens als eine völlig normale Sache.
    Wäre mir sicher nicht anders gegangen, wobei ich wenige Männer kenne, die sich das antun, was sich co-abhängige Frauen so "reinziehen".
    Und ich mit meiner "Es gibt ein Leben vor dem Tod"-Einstellung schon gar nicht.

    "Mangel an Ästhetik" geht gar nicht, wobei mir ein Videofilmchen über den versoffenen, verfetteten Mitvierziger ( ich ) abends auf seinem Sofa vermutlich geholfen hätte, früher mal "klar" zu sehen.
    Der Trinker sieht ja die Realität gar nicht, er hält sich grad' für den Typen, der er vielleicht vor 20 Jahren mal war.

    Gruß Jürgen

  • Huhu Girasole,

    ich habe mich mal eben schnell bei dir reingelesen.
    Und siehe das diese Ekelgefühl bezüglich Ex Xy kenne ich auch von mir selber. Da reicht schon manchmal der pure Anblick von Xy den ich ja im Rahmen der Elternschaft noch regelmäßig sehe. Das wirft bei mir immer die Frage auf, was ich jemals an ihm gefunden habe - Auf der anderen Seite blendet das natürlich auch die positiven Anteile aus die ab und an auch präsent waren, bevorzugt in den Trinkpausen. Trocken hat die Beziehung wohl einigermaßen funktioniert, von Liebe konnte man da schon lange nicht mehr reden (vielleicht auch nie, wer weiß). Manchmal erwische ich mich dabei das ich mir einbilde das die Beziehung doch eigentlich ganz schön war :oops: Von daher bin ich mir sicher das ich mich nicht in einer Schleife drehe und zurückkehre, solange mir das "Igitt-Gefühl" erhalten bleibt. Wahrscheinlich ist das auch eine Art "Überlebensmechanismus". Nie wieder rein in diese alten Strukturen *grusel*

    Von daher: Ein "Hoch" auf die Igittigitts dieser Welt ;)

    Liebe Grüße, Teresa

    "Früher war ich unentschlossen - heute bin ich mir da nicht mehr so sicher" :P

  • Hallo alle,

    ich habe eine Frage, sowohl an COs als auch an die (hoffentlich) mitlesenden Trockenen.
    Gibt es eine Art Frühwarnsignale bei nassen Alkoholiker?
    Konkret: wenn ich Menschen kennenlerne, derzeit so einige :wink: - wo sollte meine Alarmglocke bzgl Akoholkonsum angehen?
    Ich weiß natürlich, wichtig ist meine Grenze. Dies kommt allerdings ja oft erst dann so richtig zum Tragen, wenn man sich schon sehr nahe ist, sich viel und regelmäßig sieht.
    Aber: GIbt es Signale im früheren Kennlern-Stadium? Oder zb wenn jemand weiter weg wohnt?

    ZB: Ich habe jemanden kennengelernt. Bereits beim ersten Telefonat (abends) fiel: "... habe vorhin zwei Schnäpse getrunken..." Ich erstmal: :shock:
    ABer es war halt gerade Grillen mit den Nachbarn gewesen. Da wollen wir ja mal nicht so streng sein....?
    Beim nächsten Telefonat fiel: "...das große "M" ist so teuer, da kann ich mir auch gleich Pizza mit Bier bestellen..." und später noch "Altherrenabend in der Bar, schön fußläufig erreichbar...."
    Ich fragte ganz direkt, ob er sich ein Leben ohne Alkohol vorstellen könne. Ja, mache er öfter.
    Nein, für immer.
    Längeres Schweigen.
    Dann: "Das wäre ja sehr ungesellig!"
    Ich: "aha, dann bin ich also ungesellig!"
    Naja, dann habe ich das Thema gewechselt.

    Seitdem geht mir das im Kopf rum.
    Bitte um Mithilfe bei der Ordnung meiner Gedanken :D

    LG
    Girasole

  • Hallo Girasole,

    bei deinem Beispiel ist doch klar, dass dieser Mensch nicht kompatibel mit deinen Grenzen ist, oder?

    Wenn so häufig Alkohol erwähnt wird, dass es für dich sofort nötig ist, nachzufragen...hm.

    LG
    Susanne

  • Tja, ich weiss nicht, ob es da überhaupt ein Kriterium geben kann .... es sollte wohl Dein eigenes Gefühl ausschlaggebend sein. Wenn Dir bei den 2 Schnäpsen das :shock: in den Augen steht, dann IST das ein Kriterium, egal ob Derjenige "ein Problem" hat, oder nicht - DU hast eins damit, , offensichtlich. Mit den 2 Schnäpsen. Oder dem Altherren-Abend...oder.....????
    Niemand kann Dir garantieren: ich bin für den Rest meines Lebens davor gefeit, jemals in irgendwelche Süchte abzurutschen, egal ob Alk,. Essen, Spielle Computer, .... etc. Auch Du kannst das für Dich nicht garantieren. JETZT hast Du keins ..... wer weiss, nächstes Jahr ereilt Dich die shopping-Wut, Fitness-Wahn ....whatever.
    Letztendlich kann man nur jeweils definiewren DAS ist für mich im Moment in Ordnung - und DAS nicht mehr .... und dann die Konsequenzen ziehen. Schnell.

    Grundsaetzlich tät ich aber schauen, ob Derjenige insgesamt stabil, gefestigt, in sich ruhend wirkt ..oder eher labil, unzufrieden, weltverbesserisch, latent "zu kurz gekommen" ..... das sind eh un-wünschens-werte Eigenschaften für eine zufriedene Partnerschaft, egal ob damit 2 Schnäpse einhergehen., oder nicht ....

    Und wenn Dir das Risiko zu gross ist, dann bist Du halt noch nicht so weit, Dich überhaupt auf Jemand näher einzulassen. Garantien gibt es nie....für nix.
    Grüsse, Lindi

  • Hallo girasole!

    Hmmm ob der Herr jetzt zuviel trinkt kann man so nicht beurteilen wichtig ist doch was du dabei empfindest. Ich könnte mich auf niemanden einlassen wenn ich das Gefühl hätte er trinkt zuviel.

    Was mich misstrauisch machen würde dass er so oft den Alkohol erwähnt dass du nachfragst. Da fehlt von Anfang an die Basis wenn es dich stört und du ein Leben ohne Alkohol verbringen möchtest.

    LG
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Girasole,

    ob er nun Alkoholiker ist oder nicht, kann dir niemand sagen, aber mir persönlich wäre die Erwähnung von Alk in jedem Gespräch zuviel, und ich hätte dabei ein sehr ungutes Gefühl.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Vielen Dank für Eure Antworten, die mich bestärkt haben.

    Besonders, dass Du Morgenrot, auch findest, dass reichlich oft Alkohol erwähnt wurde.

    So ging es weiter:
    Ich habe dann also klar gemacht, dass es mich nur ohne Alkohol gibt. AUfgrund verschiedener schlechter Erfahrungen. Mir sei klar, dies sei ev unfair, aber so sei die Lage nunmal.
    Darauf kamen verschiedene Aussagen: Alkohol gehöre bei ihm im Kulturkreis (Bayern) zum Leben dazu- es sei Lebensqualität- nur weil er ein Feierabendbier trinke, sei er ja noch kein Alkoholiker.
    Dann wollte er diskutieren- er trinke ja nicht jeden Tag eine Kiste Bier.
    Als ich auf meinem Standpunkt blieb, wurde er unsachlich:
    Ob ich einen schlechten Tag gehabt hätte- welche Laus mich denn gestochen habe - ich sei intolerant- ich sei verbittert.
    Am Ende fiel ihm noch ein, ich solle doch beim nächsten Mal gleich sagen, dass ich einen Antialkoholiker suche.
    Er konnte gar kein Ende finden, wollte immer weiter diskutieren. Auch als ich schon deutlich gemacht hatte, dass hier das Ende ist.

    Ganz egal, wie sein Alkokonsum ist- über sein Verhalten kann ich nur sagen, dass sowas gar nicht geht.
    Hab ich ihm dann auch gesagt ;)
    Er hat nicht mal nach meinen schlechten Erfahrungen gefragt, sondern ist mich direkt angegangen.

    Irgendein Gefühl von mir hat da schon ganz richtig gelegen.

    LG
    Girasole

  • Moin girasole,

    Zitat

    Gibt es eine Art Frühwarnsignale bei nassen Alkoholiker?
    Konkret: wenn ich Menschen kennenlerne, derzeit so einige Winken - wo sollte meine Alarmglocke bzgl Akoholkonsum angehen?

    vielleicht weniger "Kandidaten" und dafür mehr Zeit zum Beobachten und Kennenlernen ?
    Mir ist auch nach wie vor unklar, ob Du mit der "Methode" einen Partner oder nur "Ablenkung" und "Selbstbestätigung" suchst ...
    Ich denke Du solltest "Suchmethode" und gewünschtes Ergebnis noch mal genauer hinterfragen.
    Kommt mir noch etwas unausgegoren Deinerseits vor - ich denke Du wirst nicht böse sein, wenn ich das von hier aus so sage
    - ist ja eh weit weg und ich "sehe" ja nur was ich lese und das was zwischen den Zeilen steht ...

    Ich z.B. würde diverse Fragen, die Du stelltest gar nicht direkt fragen.
    Ich würde mir alles anhören, anschauen, geschickt kritische Themen durch beiläufige ungerichtete Bemerkungen plazieren und dann meine Schlüsse aus den Reaktionen und Antworten ziehen.
    Ich hätte solche Fragen für mich abgeklopft, bevor ich mit einer Frau eine Beziehung eingehe / ins Bett steige.
    Ich bin da logischerweise aber auch recht gut drauf "geeicht", da ich Erfahrung mit Sucht habe.

    Gruß Jürgen

  • Hi Jürgen,

    klar, höre ich viel raus durch Fragen und Beobachten. Und zwar bevor ich eine Beziehung habe/ ins Bett geh.
    EBen genau in der kennenlern-Phase.
    Und da kam mir halt dieser Herr hier spanisch vor.

    Ablenkung (von mir) ist nicht mein Thema. Ich beschäftige mich viel mit mir, und bin viel "mit mir in der Stille", nicht nur in Therapie, sondern auch in Meditation und Gebet.

    LG
    GIrasole

  • Hi girasole,

    ok.
    Dann vermute ich mal, dass Du die "Herren" in der Menge im Internet "aufgabelst".
    Da muss wohl jeder mal durch ... :D
    Ich habe das vor 3-4 Jahren mal 3 Monate probiert, kam nach 6-8 Treffen mit durchaus respektablen Frauen zu dem Ergebnis, dass diese Art der Partnersuche nichts für mich ist.
    Ich war bereits nach 6-8 Treffen genervt und hätte vermutlich gefühlte 50-100 Dates machen müssen, um eine passende Partnerin zu finden.

    Endgültig den Zahn zog mir die Frau, die sich am Sonntag nachmittag telefonisch mit mir 1 Std. unterhielt, sich mit mir fürs kommende Wochenende verabredete und mir dann Montag nachmittag 'ne SMS sendete, sie würde absagen, sie hätte sich grad verliebt.

    Gruß Jürgen

  • Zitat von juergenbausf

    geschickt kritische Themen durch beiläufige ungerichtete Bemerkungen plazieren und dann meine Schlüsse aus den Reaktionen und Antworten ziehen.
    Ich hätte solche Fragen für mich abgeklopft, bevor ich mit einer Frau eine Beziehung eingehe / ins Bett steige.
    Ich bin da logischerweise aber auch recht gut drauf "geeicht", da ich Erfahrung mit Sucht habe.

    Genau das meinte ich übrigens - kannst Du mir etwas aus deiner EIch-Erfahrung berichten?
    Beiläufige bemerkungen bezogen auf Alkohol zb? Also wäre eine häufige ERwähnung von Akohol etwas, woraus du deine Schlüsse ziehst?
    Ich habe ja auch nicht alles direkt gefragt, sondern hatte etwas Mühe, die Schlüsse zu ziehen, aus dem was ich sah.

    LG
    Girasole

  • P.S.:

    Zitat

    Ich habe dann also klar gemacht, dass es mich nur ohne Alkohol gibt.

    Das schränkt Deine mögliche Partnerwahl in der Tat auf Nichttrinker ( ich schätze: max. 2% der männlichen erwachsenen Bevölkerung ) und langjährig abstinente Alkoholiker ( ich schätze: max. 1% der männlichen erwachsenen Bevölkerung ) ein.

    97 von 100 "Kandidaten" werden die von Dir gewünschten Bedingungen also nicht erfüllen können oder wollen.
    Jede andere Annahme oder Forderung wäre unrealistisch.
    Ich würde niemals (mehr) versuchen, einer Frau das Rauchen auszureden, als Bedingung dafür, dass sie meine Partnerin sein oder bleiben darf.
    Es funktioniert nicht "für einen Mann". "Für eine Schwangerschaft" schon eher.

    Gruß Jürgen

  • Moin girasole,

    Zitat

    Genau das meinte ich übrigens - kannst Du mir etwas aus deiner EIch-Erfahrung berichten?
    Beiläufige bemerkungen bezogen auf Alkohol zb? Also wäre eine häufige ERwähnung von Akohol etwas, woraus du deine Schlüsse ziehst?

    ok.

    1. Date
    Frau bestellt sich nachmittags n' Alsterwasser, ich einen Milchkaffee.
    Beim 2. Treffen ähnlich, sie fragt sofort: Bist Du trockener Alkoholiker ?
    Nach Feierabend gehörte die Flasche Wein zum Entspannen bei Ihr dazu, sie hatte ja auch 'n harten Job ...
    Aus die Maus.

    2. Date
    Frau bestellt sich beim 1. Treffen im Restaurant Wein zum Essen dazu. 2 Schoppen. Ok.
    Beim 2. Treffen nachmittags nochn Piccolo oder sowas zur Torte.
    Gestresste Alleinerziehende, "erfolgreiche" Frau mit Fulltime-Job und Hang zum Saufen ...
    Aus die Maus.

    3. Date
    Der Italiener bringt irgendwelche Kurzen vom Essen. Ich sage "Nein, danke für mich nicht". Sie: "Trinkst Du keinen Alkohol?". Ich sage: "Nein, nicht mehr." Sie: "Toll, dass Du das geschaffst hast ...".
    Aus die Maus, denn entweder soff ihr "Noch-Mann" oder jemand anderes und hat es nie geschafft, damit aufzuhören. Ich war raus. Passte aber eh' nicht. Aus die Maus.

    usw. wobei nicht jedesmal der Alkohol zu "aus die Maus" führte ...
    So manches mal passte einfach Ihr "Kostüm" nicht zu meinen "langen Haaren" ... oder oder oder ...

    Gruß Jürgen

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