Beiträge von HH48

    Huhu in die Runde,

    ich wollte hier erst schreiben wenn ich Nichtraucherin bin.

    Nun bin ich noch nicht soweit , habe aber eben auf Youtube ein Video gesehen, Endlich Nichtraucher, Allen Carrs easyway. Eingstellt von Wissen für alle.

    Nun ist Allen Carrs Methode nicht neu für mich, das Buch habe ich zig mal gelesen :oops: aber der Seminarleiter im o.g. Video ist einfach der Hammer.

    Erich Kellermann, ist schon ein älteres Video und eine komprimierte Version des Seminars.

    Das schaue ich mir nochmal an, und dann klappt das auch bei mir :idea:

    Beste Grüße

    Antje

    Hallo Carmen,

    ich bin ja auch eine Jungfrau, und dein Hinterfragen, analysieren, alles verstehen wollen, soll ich fortfahren :) kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen.
    Und ich bin auch froh so zu ticken, nur manchmal....

    Was deine Frage hier betrifft.
    Da hab ich mir noch nie Gedanken drübergemacht, kommt auch mal vor.
    Das ist mir total egal, übrigens auch warum ich angefangen habe zu trinken.

    Ich könnte es höchstens auf eine ganz einfache Formel bringen:
    Jeder Mensch ist anders,ein eigenes Wunderwerk, eine Spezies für sich.

    Viele Grüße
    Antje

    Hallo Leo 82,

    wie gut es uns doch in Deutschland geht.
    So viele Formen und Arten von Therapie- und Hilfsangeboten.

    Welche du annimmst musst du entscheiden, wie Carl Friedrich schon schreibt evtl. abhängig machen von Gesprächen und Erfahrungswerten der Suchtberatung.
    Hier im Forum war ich schon vor meiner Entgiftung und Therapie. Hab ein bißchen rumgeeiert.

    Aber dann:
    14 tägige Entgiftung, währenddessen immer in Kontakt mit der Suchtberatungstelle, ebenfalls währenddessen einen Antrag auf stationäre Therapie gestellt. Bewilligt bekommen, kurz vor Entlassung aus der Entzugsklinik waren mir die 4 Monate Stationär dann doch to much. Stattdessen habe ich mich für eine Tagesklinik entschieden, die Dame von der Suchtberatungsstelle hat das so angenommen, nicht versucht mir auszureden und alles in die Wege geleitet. Bis ein Platz in der Tagesklinik frei wurde war ich 1x die Woche in einer Vorbeitungsgruppe,hier und in einer realen SHG.

    Die Tagesklinik war für mich der Start in ein neues Leben.
    Anschließend habe ich eine mehrwöchige, 1x die Woche, Nachsorge gemacht.

    Zu meinem damaligen "Befreiungsschlag" gehörte schon vor meinem Entzug auch die Kündigung meines Arbeitsplatzes.
    Ich war also frei.
    In der Tagesklinik waren aber auch Mitpatienten mit Job.
    Hörte sich für mich entspannt und easy an, natürlich musst du in dem Falle mit deinem Arbeitgeber ins Gespräch gehen.

    Alles Gute für dich.

    Beste Grüße
    rowi

    Hallo und herzlich willkommen im Forum Rennsemmel,

    bin eben auf deine Vorstellung gestoßen.

    Dein Beitrag hat mich grad etwas gerüttelt und geschüttelt.
    In Bezug auf deinen trinkenden Mann.
    Ich wünsche dir viel Stärke und Kraft.
    Wie geht es dir denn heute?
    Dein erster abstinenter Ostersonntag seit Jahren?

    Beste Grüße
    rowi

    Hey,

    oh je die never ending story.

    Also für mich persönlich.

    Im Jahre 2010 war es für mich kein Thema mit beidem gleichzeitig aufzuhören.
    Nein, Rauchen wollte ich weiterhin.

    Dieses mal habe ich mir vorgenommen so ca. 14 Tage nach dem Alkoholentzug auch mit dem Rauchen aufzuhören.
    Bei dem Vorsatz ist es bis heute geblieben, und ich ärgere mich über mich.
    Für mich wäre es besser gewesen gleich mit beiden Süchten Schluß zu machen.
    Augen zu und durch.
    Ob ich jetzt noch einmal den "Mumm"aufbringe.

    Vor langer Zeit hatte ich mal für ca. 5 Jahre mit dem Rauchen aufgehört, aber der Entzug war für mich die Hölle.

    Das Trocken werden/bleiben würde mir der Rauchverzicht aber nicht erschweren

    Grüße
    rowi bzw hh48

    Hallo Vollwaise,

    du hast eine tolle Frau an deiner Seite

    :!:

    Ich für meinen Teil kann in deinem Bericht keine Co Züge an ihr erkennen.

    Sie hat dich deinen Tiefpunkt erreichen lassen, auf die Schnau...fallen lassen und war in sicherer Entfernung dennoch für dich zu erreichen.

    Zwingen kann man einen Alkoholiker zu gar nichts, nebenbei bemerkt auch niemanden sonst, der erste, entscheidende Schritt muss von ihm/ihr kommen.
    Und dann, wir leben in einem tollen Land, gibt es so viele Hilfsangebote/Möglichkeiten.
    Wir müssen die ausgestreckte Hand nur annehmen...und uns wird geholfen.Natürlich müssen wir unseren Teil dazu beitragen.

    Reden, also wirklich REDEN habe ich auch erst während der Therapie gelernt, und dass ich das überhaupt "darf".

    Tja, eine Beziehung zwischen zwei Alkoholikern kann schon fast ein Vabanquespiel sein.
    Aber für meine Beziehung bin ich guten Mutes, wir ziehen an einem Strang, und wir REDEN miteinander.

    Danke, lief alles glatt gestern Abend, war nur der Sturm und die Polizei war schon vor Ort.

    Aber heute hatte ich Frühschicht, nun ist couchen angesagt.

    Einen schönen Abend

    Hallo Vollwaise,

    vielen Dank für deinen Beitrag.

    Gehe ich gerne noch darauf ein, nur nicht mehr heute.

    Musste gerade noch einmal los zur Firma, der Alarm wurde ausgelöst.
    Hier im hohen Norden weht z.Zt. eine steife Brise.

    Ein Glück ist dies nicht vor ein paar Wochen passiert....

    Gute Nacht

    Für mich heißt es dass wir ein Leben lang auf uns aufpassen, dass wir eine SHG nutzen gerade auch wenn es uns sehr gut geht.

    Ich hab gerade gut reden, denn genau das habe ich ja nicht getan, obwohl ich den Weg zu einer zufriedenen Trockenheit doch kenne.

    wie gesagt, die Langzeittrockenen hier und in meiner ehemaligen SHG sprechen eindeutig dafür

    Hallo liebe Sunshine,

    danke für deine Gedanken :idea:

    Ich kann mich den Worten von cadda nur anschließen.

    Gelesen und gehört habe ich schon von dieser "Lebensweisheit", auch verstanden.
    Nur beherzigt selten, vtl. während der ersten 2 Jahre!?

    Dabei ist es doch bezeichnend wie viele Langzeittrockene beständig hier an Board sind, und die Fluktuation bei den frisch trockenen.
    Wobei ich natürlich nicht jedem einen Rückfall nachsagen möchte.
    Auch in meiner damaligen realen SHG, fast ausschließlich Langzeittrockene.

    Ich widerum habe mal gehört dass Frauen und Männer nicht zusammenpassen :D

    Nein Spaß beiseite, ob nun Mann und Frau, Frau und Frau oder eben Mann und Mann, wenn beide Alkoholiker sind ist die Gefahr sehr groß dass der wieder trinkende den anderen mit ins Verderben zieht.
    Bei uns war es nun einvernehmlich, aber ansonsten muss es heißen"Eigenschutz".
    Ich fahre dich in die Klinik, das war es aber auch schon. Mehr Hilfe gibt es nicht, ansonsten eben eine räumliche Trennung.

    "Andererseits, wer ist denn psychisch ganz "gesund" und wer bestimmt, wer gesund ist und wer krank?"

    Ja das ist die Frage
    :!:
    Und was ist mit den Macken?

    Ohne hier nun weiter drauf einzugehen sage ich nur Monk, ohne diese Serie jemals gesehen zu haben.

    Bin ja nun auch schon in einem Alter wo mir eine Altersweisheit wohl verziehen wird.

    Wie du schon geschrieben hast, Beziehungen sind gescheitert weil es einfach nicht passte. Und das ist dann auch gut so.
    Denn den Partner verändern zu wollen ist ein no go.

    Einen schönen Abend für dich

    Moin,

    habe eben erfahren dass ich nun wieder für den erweiterten Forenbereich freigeschaltet bin.
    Eines möchte ich aber doch noch hier lassen, zumindest angerissen, denn zu sehr ins Detail gehe ich hier natürlich nicht.

    Mein Mann ist ebenfalls trockener Alkoholiker.

    Während der Therapie habe ich gelernt, dass konnte ich mir allerdings auch selbst herleiten, dass dies nicht die beste Konstellation ist.
    War für mich im Jahre 2010 aber kein Thema, ich war froh endlich Single zu sein.
    2012 traf ich dann auf DEN MANN, und wie schon gesagt, ebenfalls mit einer bewegten Vergangenheit.
    Über die Jahre war Alkohol kein Thema für uns, ausser dass wir darüber gesprochen, uns ausgetauscht haben.
    Bis Anfang 2016, wir haben beide bemerkt was in dem anderen vorging, zusammen haben wir dann beschlossen "es zu tun".
    Und er war es der die Reißleine ziehen wollte, vor mir.
    Ich hab uns beiden noch weiter reingerissen.

    Ich brauchte erst wieder meinen Tiefpunkt, und den hab ich dann auch noch einmal erleben "dürfen".

    Bis denne, viele Grüße

    Moin Carl Friedrich, Hartmut, Vollwaise und Florian73

    vielen Dank für eure Denkanstöße und Beiträge.

    @Vollwaise
    "Das schrecklich beunruhigende Gefühl, dass sowohl beruflich wie auch privat alles OK ist, kenne ich allzu gut..."

    Dieser Satz hat mich direkt angesprungen. Fatalerweise, denn das ist doch nicht normal. Oder?
    Und doch kommt es dem sehr nahe, wenn ich sage oder mich frage ob es mir zu gut ging.
    Bedeutet also, ich muss mir neue Herausforderungen, neue/andere Freizeitaktivitäten suchen.
    Und lernen dass auch mal Ruhe, nichts tun sein darf und mich dabei nicht langweilen.

    °Avalon°
    Übermut würde ich es für mich nicht nennen. Nasses Denken und der Teufel auf meiner Schulter, der Geduld hatte abzuwarten und den richtigen Zeitpunkt abgewartet hat.
    Ich bin nie überheblich geworden, in dem Sinne ich habe es geschafft und muss mich um meine Krankheit nicht mehr kümmern.
    Aber irgendwo, ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich doch nachlässig/fahrlässig gehandelt.

    Carl Friedrich
    es war zwar ein gutes Stück Arbeit, aber trotzdem hatte ich das Gefühl wie Phönix aus der Asche auferstanden zu sein. Dieses neue, wunderschöne Lebensgefühl. Ich lebte mein Leben endlich.Ich hatte aber nie das Gefühl jetzt hast du es geschafft, brauchst dich nicht mehr um deine Trockenheit kümmern.Widerum, im laufe der Zeit hab ich natürlich immer weniger, bis hin zu gar nicht mehr an Alkohol gedacht, überheblicherweise kann ich sagen er war mir egal. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Über all die Jahre bin ich hier im Forum eher phasenweise aktiv,sowohl in den Anfangszeiten, während der Therapie und in meiner trockenen Zeit. Seit Mai 2016 hatte ich aber nicht mehr die Berechtigung hier zu schreiben, weil ich nass war.
    Gelesen habe ich schon, und 1-2 PN´s mit Karsten ausgetauscht.
    Ich habe wenig soziale Kontakte, kaum noch Familie, und dort spielt Alkohol keine Rolle, bzw. kommt gar nicht vor. Von denen ich meine sie sollen wissen dass ich Alkoholikerin bin, denen habe ich es gesagt. Ansonsten habe ich mich bedeckt gehalten.

    Hartmut
    "Die Sucht und das Bedürfnis wieder Saufen zu wollen"
    ja, kurz und knapp, in diesem Satz liegt es, genau wie hier
    "Das wolltest ja nicht"
    Mein Mann, hierzu schreibe ich später etwas, hat mir nahegelegt eine SHG aufzusuchen, hab ich nicht getan.
    Schutzmaßnahmen habe ich nicht getroffen.

    Ich denke ich weiß nun warum ich wieder zur Flasche gegriffen habe.
    Euch vielen Dank.

    Wir wissen ja dass ein trockenes Leben zu führen nicht bedeutet keine kleineren oder größeren Probleme zu haben, aber ich kann/konnte sie während meiner 6 Jahre Trockenheit natürlich leichter angehen, bewältigen, gelassener an sie herangehen.
    Das war kein Thema für mich.

    Ich denke wirklich dass es mir einfach zu gut ging.

    Gibt es das?

    Mein Leben vor dem 29.01.2010 war geprägt von Traurigkeit, Einsamkeit, trotz Familie, Hoffnungslosigkeit, alleingelassen, belogen und betrogen zu werden.

    Mit dem Alkohol rutschte ich dann natürlich immer tiefer ins IaS Tal.

    Dass ich mich selbst aus diesem Sumpf befreien konnte, dass auch ich wert bin, dass ich REDEN durfte und vor allem mir Hilfe suchen DARF.

    Das wusste ich damals alles nicht.

    Aber ich habe es gelernt, begriffen und getan.

    Ein gutes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
    "Heute" weiß ich "ich bin wert", und ich darf auch mal unbequem sein.
    Seit gut 6 Jahren lebe ich in einer glücklichen Beziehung, geprägt von gegenseitigem Respekt, auf Augenhöhe,Liebe und ganz viel Lachen.

    Seit 2 Jahren habe ich einen Job bei dem ich denke, ja hier kannst du bis zur Rente bleiben.
    Ist ja aber auch nicht mehr so lange

    :D
    Bei denen davor war mir recht schnell langweilig.

    Also was hat mich wieder zur/an die Flasche gebracht?

    Nachdenkliche Grüße

    Hallo Maria,

    freue mich dass du hereingeschaut hast, dass auch du noch hier im Forum aktiv und dabei bist.

    Vielen Dank.

    Zum Glück geht es mir gut.

    Einen schönen Sonntag für dich.

    Hallo Sunshine,

    vielen Dank für deine Willkommensworte.

    Wir lesen uns dann in der "Villa", bis dahin wünsche ich dir auch alles Gute, und ein schönes Wochenende.

    Ich falle jetzt ins Bett, war ein langer Tag und der Wecker klingelt schon bald wieder.
    Will mich aber nicht beschweren, ist ein guter Job.

    Gute Nacht

    Guten Morgen Hartmut,

    ich freue mich von dir zu "hören", schön dass du auch wieder im Forum bist.

    Ja, mein Wissen hat ausgereicht.

    Ich wusste dass das erste Glas mein Verderben sein wird.
    Den Funken Hoffnung auf Kontrolle meines Konsums hätte ich auch gleich "wegschnippen" können.

    Ich habe wieder getrunken, und mich nicht hier gemeldet, weil ich es wollte.
    Weil ich überheblich geworden bin, weil es mehr Spaß machte in den Urlaub zu fahren, Essen zu gehen, den Feierabend zu geniessen.

    DEM IST NATÜRLICH NICHT SO

    Zudem war es diesesmal leichter für mich zu trinken, ich musste die Flaschen nicht verstecken, musste mir keine Gedanken über die Peinlichkeit des Entsorgens der leeren Flaschen machen, musste nicht warten bis die Familie schläft und ich richtig zulangen kann.

    Nur am Arbeitsplatz hab ich nichts getrunken, das war damals ja auch anders.

    Ich habe schnell gemerkt dass es diesesmal rascher abwärts mit mir geht und doch war ich noch lange Zeit nicht bereit aufzuhören.

    Komme hier nun zum Schluss, muss gleich zur Arbeit und möchte mich im offenen Bereich auch nicht zu sehr öffnen.

    Noch einmal für alle Neuankömmlinge, gerade frisch Abstinenten:

    KONTROLLIERTES TRINKEN GIBT ES NICHT FÜR UNS

    Pellebär, meine liebe, langjährige Wegbegleiterin.

    Vielen Dank, ich drücke dich auch ganz fest.

    Nein, verloren haben wir uns nicht, habe des öfteren an dich gedacht, und wenn ich hier mal sporadisch reingesehen habe mich gefreut, dass du noch dabei bist.
    Ich wusste ja dass ich früher oder später wieder hier aufschlagen werde.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag und bis bald im geschlossenen Bereich.

    Hallo zu später Stunde,

    ich melde mich, mal wieder, zurück.

    Warte auf meine Freischaltung für den geschlossenen Bereich, aber einmal melden möchte ich mich auch an dieser Stelle.

    Ich bin im 10.Jahr, hier im Forum, angemeldet habe ich mich am 19.12.2008, husch da ist sie dahin die Zeit.
    In all den Jahren war ich mal mehr, oft weniger hier, vergessen aber habe ich das Forum nie.
    Bis zum 29.01.2010 war es ein auf und ab bei mir, aber ab dem Tag ging es nur noch in eine Richtung für mich. Vorwärts in ein neues, trockenes, Leben.
    Seit Ende 2011 "LEBE" ich mein Leben.

    Trocken war ich 6 Jahre.

    Im Mai 2016 habe ich wieder angefangen zu trinken. Im Grunde wissend wie es Enden muss/wird, aber doch mit einem Funken Hoffnung es kontrollieren zu können.

    DAS FUNKTIONIERT NICHT!!!

    Ich bin wieder "aufgewacht" bin wieder klar im Kopf, seit einem Monat, und weiss wie mein weiterer Weg aussehen muss und wird.

    Gute Nacht