Beiträge von Lena40

Liebe Samsara,

ich freue mich, wieder etwas von Dir zu lesen . Und es hört sich gut an was Du schreibst, Du klingst sehr entspannt und das gefällt mir! Gerade deine beruflichen Veränderungen finde ich spannend und ich denke, du bist dabei auch da eine gesunde Balance zu finden. Ich bin echt neugierig, wie sich das mit deinen nebenberuflichen Interessen weiter entwickeln wird...

Am meisten freue ich mich darüber, das du einen neuen Menschen an deiner Seite hast, der dich auf deinem Weg begleitet, das ist ein ganz großes Glück! Geniesse es und lass es Dir gut gehen....

ganz lieben Gruß, Lena

Heute mal ein Gedicht von mir

EMPFINDLICH

Überall lauern sie
als wenn sie nur auf mich warten
sie verstecken sich
und finden mich doch
ich scheine sie magisch anzuziehen
wenn ich nur wüsste warum
ich kann ihnen nichts entgegen setzen
bin verlegen, blockiert und verletzt
möchte mich wehren, laut aufschreien
und laufe nur innerlich davon
meine Seele brennt wie Feuer
alles schmerzt und ich stelle mich tot

sie finden mich immer
diese Menschen mit scheints lockeren Sprüchen

mich treffen sie mitten ins Herz

Hallo Slowly, hallo zusammen,

mensch, da hätten wir uns ja auch mal real kennenlernen können das hätte mir auch gefallen ....ja es war echt viel los an dem Tag in Hamburg und vielleicht war es auch ein bissel naiv von mir, aber irgendwie hat es ja mit viel Glück tatsächlich geklappt! War schon sehr abenteuerlich...

Ich geniesse gerade meine therapiefreie Zeit in vollen Zügen und bisher gelingt es mir ganz gut, mir keinen Druck zu machen, was meine Jobsuche angeht. Ich unternehme viel und lasse es mir endlich einmal einfach gut gehen- herrlich!!

Ich habe ja schon öfter hier von meiner Mutter geschrieben und sie hatte im letzten Herbst (endlich) eine 6-wöchige stationäre Therapie wegen Depressionen gemacht. Danach war sie 2 Wochen wieder zu Hause und dann ist das mit ihrem Beinbruch passiert, damit hatte sie ca 1/2 Jahr zu tun. Anfang Juni hat sie dann in der Tagesklinik wegen ihrer Depressionen ihre Therapie fortgesetzt, insgesamt war sie jetzt 8 Wochen da und letzten Freitag hat sie die Therapie abgeschlossen. Und am Sonntag waren wir zusammen auf einem Töpfermarkt und haben über vieles gesprochen und dann hat sie mir etwas für mich "bahnbrechendes" mitgeteilt....und zwar hat sie mir erzählt, das in dieser Therapie ganz viel mit ihr passiert ist und das sie jetzt noch ein weiteres Problem angehen möchte. Sie möchte mit Hilfe einer ambulanten Suchttherapie in dieser Klinik lernen, keinen Alkohol mehr zu trinken. Zuerst war ich total baff, konnte es echt nicht glauben und dann habe ich mich riesig darüber gefreut!!! Ich weiß nicht, ob sie alkoholkrank ist, ich habe öfters vermutet, das sie Alkoholmissbrauch betreibt- doch letztendlich ist das für mich erstmal nicht wichtig. Wichtig ist für mich, das sie für sich erkannt hat, das sie ein Problem hat und das sie es in der Therapie offen gemacht hat. Ich finde das wirklich mutig und eine Wahnsinnsentwicklung, ich freue mich einfach ganz doll darüber und es berührt mich wirklich tief....und die Therapie geht schon am 21.08. los. Ja, es berührt mich sehr und ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich dafür bin....

Das wollte ich euch gerne erzählen, das Leben hält manchmal unverhofft geniale Überraschungen/ Entwicklungen bereit....und dafür lohnt es sich zu leben....

Dankbare Grüße, Lena

Hallo Tina, hallo Forum,

da sagst Du was....ja es war sehr spannend, es war auch noch CSD in Hamburg und der Bahnhof ist riesig!! ....aber ja, wir haben uns noch gefunden und hatten einen sehr schönen Nachmittag, vor allem haben wir jetzt auch Handynummern ausgetauscht ....das war echt ein aufregender Tag, es sind noch einige andere Sachen passiert....auf jeden Fall hab ich meine Abenteuerlust wieder entdeckt und es hat mir viele neue Impulse gegeben!

Alles in allem ein klasse Tag, bißchen verrückt, spontan und echt voller Leben....macht Lust auf mehr ...

Wünsch ein tolles WE, lg Lena

....irgendwie gibts hier keinen Haupteingang, die dame hier sagte, das Ohnsorgtheater kennt jeder hamburger, das ist bei den taxen am Hachmannplatz, da stehe ich jetzt...

bin grad im Internet cafe, oben spielhalle im bahnhof...

Huhu Frank,

ich hoffe, du liest das...mein Zug hatte Verspätung und ist auf nem anderen Gleis angekommen. ich stelle mich jetzt vor den Haupteingang, nahe der Tür....habe ein petrolfarbenes tshirt, schwarze kurze jacke, jeans an und trage eine Brille und habe halblange lockige Haare....hoffe wir finden uns....

gruß Lena

Prima.....ich freu mich dolle

Hallo Frank, hallo zusammen,

ich hatte jetzt meine letzte Therapiestunde und habe also jetzt noch etwas mehr als 3 Wochen Sommerpause....die habe ich mir auch verdient und ich freue mich auf die therapiefreie Zeit. Bin ja auch schon seit 2,5 Jahren dabei und ich brauche diese Pausen um die Dinge zu verarbeiten, sacken zu lassen und vor allem um meinen Kopf wieder frei zu kriegen und mich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Ja und nach der Pause geht es 14-tägig weiter, ich habe dann noch 10 Stunden....ich hoffe, das ich sie gut zu nutzen weiß, denn danach ist die Therapie zuende. Naja, mal sehen, jetzt geniesse ich erstmal meine Pause....

Und nun zu unserem Treffen....ich habe mir überlegt, das ich am 01.08. nach Hamburg fahre, habe mir auch schon eine Zugverbindung raus gesucht....laut Plan komme ich um 12:13 Uhr auf Gleis 8 an (Hbf), ich hoffe, du hast noch nichts anderes vor, denn dann könntest du mich doch einfach abholen?! Irgendwie werden wir uns schon erkennen, da bin ich mir sicher....Also ich bin auf jeden Fall da und würde mich sehr freuen, dich zu treffen!!

Ich bin gespannt....

Wünsche ein schönes, angenehmes WE

Gruß von Lena

Lieber Frank,

ich freu mich grad ganz doll über deine Nachricht....deine Worte tun mir grad sooooo gut!! Ich hatte gestern Therapie und da war natürlich meine Berufsproblematik Thema. Es war ein gutes Gespräch und es hat sich u.a. heraus kristallisiert, das ich irgendwie ein ganz tief verankertes, negatives Grundgefühl in mir trage, mich in meinen Fähigkeiten abwerte und mir viele Dinge einfach nicht zutraue- also auf eine Arbeit bezogen. Ich trete auch gleich auf die Bremse anstatt eine Arbeit einfach mal auszuprobieren, da sind soviele Versagensängste oder auch Angst vor negativen Erfahrungen. Meine Therapeutin findet diese Tatsache sehr schade, da sie der Meinung ist, das ich ganz viel mitbringe, wertvolle Ressourcen und wichtige Fähigkeiten habe. Es freut mich, das zu hören und an guten Tagen sehe ich mich auch so, aber an anderen Tagen bin ich wieder voller Zweifel und habe sowas von null Zutrauen.... und sie sagte auch, ähnlich wie du, das es nicht darauf ankommt, etwas zu leisten um ein wertvoller Mensch zu sein. Doch irgendwie ist da wohl, ganz tief in mir drin, doch so ein blöder, hartnäckiger Leistungsgedanke- nicht im Kopf, sondern im Bauch...

Naja, doch ich werde am Thema dran bleiben, das ist das Wichtigste- aber auf meine Art und in meinem Tempo. Ich habe jetzt den Raum dafür, da ich einiges abgearbeitet und verarbeitet habe, meine Mutter ist auf einem guten Weg und die Therapie geht auch dem Ende entgegen, deshalb möchte ich die letzten Stunden (also das letzte halbe Jahr) dafür nutzen, mich dieser für mich 2.größten Baustelle zu stellen. Und ich werde versuchen, mir da nicht so immensen eigenen Druck zu machen. Ausserdem habe ich ja auch meinen kleinen Kioskjob, und so gesehen ist alles gut.

Ich kann dir gar nicht sagen, wie gut mir deine Worte getan haben, hab ganz lieben Dank dafür!

Ich habe auch schon öfter darüber nachgedacht, wie es wäre, dich einmal real kennenzulernen und ich stelle mir das ziemlich spannend vor...und ich kann dem, was du geschrieben hast aus vollem Herzen zustimmen:

Zitat

Uns treffen? Manchmal denk ich, es geht eben nicht und das ist schade ;manchmal denk ich aber auch, wir laufen uns eh irgendwann übern Weg. Weil es so sein soll. Ich glaub an sowas. Und manchmal denk ich, wir haben uns doch sowieso schon lang getroffen Smilie

Aber wenn ich mal spontan Lust habe nach Hamburg zu fahren, dann sag ich dir einfach Bescheid, das wird ja wohl erlaubt sein!

Deine Grüße werde ich ausrichten, drück dich zurück, glg Lena

Hallo Frank, hallo zusammen,

schön, das du mich mal wieder besucht hast.... und schade, das ich leider nichts mehr von dir lesen kann, da du ja keinen eigenen Thread mehr hast... Ist natürlich völlig in Ordnung, doch ich bin schon manchmal neugierig, wie es dir geht, was du so machst oder auch was dich gerade beschäftigt, worüber du dir Gedanken machst?? Würd dich am liebsten mal spontan in Hamburg besuchen... ...

Mir geht es insgesamt gut, nur meine berufliche "Baustelle" macht mir gerade wieder etwas zu schaffen. Da trete ich nachwievor auf der Stelle und komme nicht richtig aus dem Quark bzw. einfach nicht ins Handeln. Naja, aber es ist wieder Thema und ich versuche mich weiterhin damit auseinanderzusetzen, und ich frage mich, warum ich mich da immer wieder im Kreis drehe? Warum kann es nicht einfach "Klick" machen, tja, aber ich glaube, irgendwie hat jeder anscheinend wenigstens ein großes "Lebensthema" und bei mir ist es der Beruf/ die Arbeit. Ich hoffe so sehr, das ich dem eigentlichen dahinter bald mal auf die Spur komme, weil es fängt an mich zu nerven. Ich habe soviel in den letzten Jahren geschafft, verändert und echt viel (psychisch) gearbeitet....doch dieses Thema bleibt irgendwie nebulös, ich finde keinen Zugang oder keinen Schlüssel und ich komme da keinen Schritt weiter....trotzdem werde ich dran bleiben....obwohl manchmal frage ich mich tatsächlich, bin ich einfach nur faul??? Naja, das glaube ich nicht wirklich, aber was ist das blos?

Ich habe jetzt noch 2x Therapie und dann 4 Wochen Pause (Sommerferien) und danach gehts dann 14-tägig weiter und die letzten 10 Stunden werden eingeläutet....also das Ende der Therapie kommt in Sichtweite. Sie geht noch ca. bis Ende des Jahres- dann habe ich 3 Jahre Therapie gemacht und das war für mich ganz ganz wichtig! Ich habe sehr viel über mich gelernt, vor allem konnte ich mich mit meiner Geschichte aus verschiedenen Perspektiven auseinandersetzen und so konnte ich lernen, sie anzunehmen und einiges anders zu gewichten bzw. zu relativieren. Auch wenn nicht alles gut war, so kann ich jetzt einiges mit anderen Augen sehen und anderes kann ich loslassen. Im Großen und Ganzen habe ich Frieden geschlossen, was eine enorme Erleichterung für mich ist....und ich glaube ohne die Therapie wäre mir das nicht gelungen.

Und ich freue mich jetzt auch langsam darauf, das die Therapie zuende geht, es ist stimmig für mich und es war ja auch phasenweise sehr anstrengend.

Lasst es euch gut gehen, bis bald LG Lena

Huhu Ihr Lieben,

ich habe heute etwas geschrieben, was ich gerne hier lassen und mit Euch teilen möchte:

Es ist mir ein Bedürfnis einmal DANKE zu sagen....
- dafür, das es meiner Mutter wieder besser geht und ich es erleben darf, das sie sich auf den Weg gemacht hat und dabei soviel Mut und Kraft entwickelt...das berührt mich so sehr....
- dafür, das ich einen ganz lieben, einzigartigen und besonderen Bruder habe....durch ihn lerne ich immer wieder neues, vor allem Toleranz, Gelassenheit, Freude und Akzeptanz
- dafür, das ich soviele liebe, emphatische, mitfühlende und wertvolle Menschen und Freunde in meinem Leben habe....
- dafür, das jeden Tag die Sonne wieder aufgeht...
- dafür, das ich gesund bin, ein schönes Zuhause habe und genug zu essen habe...
- dafür, das ich an das Gute glaube, nie den Mut verliere, mir selbst vertraue, offen für das Leben bin und mich genau so in Ordnung finde und annehmen kann, wie ich bin...
- dafür, das ich frei, sicher und selbstbestimmt leben darf und kann....
- dafür, das alles so ist, wie es ist....
- danke für das LEBEN und dafür, das ich noch soviele kleine Ziele und große Träume habe....
Dies alles ist nicht selbstverständlich und dafür bin ich aus tiefstem Herzen dankbar!

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche, glg Lena

Hey Eni,

ich freue mich sehr, das du wieder mit im Boot bist! Und ich habe großen Respekt vor deiner Ehrlichkeit was deinen Rückfall betrifft....ich wünsche dir alle Kraft der Welt für die nächste Zeit!

Schön, das du wieder da bist...

Herzlichen Gruß, Lena

Hallo Step,

auch von mir herzliche Glückwünsche zu deinem 1. Jahr ohne Alkohol! Gerade das 1. Jahr ist ein ganz wichtiges und ein wertvolles Fundament für viele weitere Jahre der Trockenheit. Ich habe damals auch gedacht, das ich das nie schaffe und du darfst mit Recht stolz auf dich sein!

Für mich war dieses 1. Jahr vor allem deshalb so wichtig, weil ich mir damit die Chance gegeben habe, einen reellen Abstand, gedanklich zum Alkohol zu gewinnen. Und danach wurden die Gedanken an Alkohol wirklich deutlich seltener, heute sind sie fast ganz verschwunden. Trotzdem ist das Leben natürlich ein ständiges Auf und Ab und ich finde, das es wichtig ist, sich seiner Krankheit bewusst zu bleiben....eben nicht nachlässig oder leichtsinnig zu werden.

Also, weiter so und dranbleiben....

Ganz liebe Grüße, Lena

Hallo Matthias,

danke für deine Glückwünsche !

Zu deiner Frage: ja, ich habe ihm von meiner Alkoholkrankheit erzählt und er hat es gut aufgenommen. Und er trinkt selbst seit Januar keinen Alkohol mehr, warum führt hier jetzt zu weit, aber er ist nicht alkoholkrank. Auf jeden Fall war es mir wichtig, das er das weiß, ich gehe im Allgemeinen sehr offen mit meiner Erkrankung um. Ich schäme mich nicht dafür.

Lieben Gruß, Lena

Hallo Thalia und Slowly,

ich danke euch für eure Hinweise zum Thema Hochsensibilität....ich habe mich damit schon mal ein bißchen beschäftigt, jedoch nur am Rande und ja, einiges davon trifft sicherlich auch auf mich zu. Dann habe ich darüber mit meiner Therapeutin gesprochen und sie meinte, das in der letzten Zeit sehr viele ihrer Patientinnen mit diesem Thema auf sie zukommen. Sie gab mir zu bedenken, das ich meine Umwelt seit ich trocken lebe, ungefiltert und sozusagen "frei vom Alkoholnebel" wahr nehme und auch das dazu beiträgt, das ich alles sensibler wahr nehme und ich mich oft reizüberflutet fühle. Ich werde mich nochmal mit dem Thema befassen, um mir klarer darüber zu werden, ob es auf mich passt oder ob ich einfach "nur" im Allgemeinen sehr sensibel/ empfindlich bin. Ich weiß aber, das es ganz wichtig für mich und mein Wohlbefinden ist, das ich immer wieder zwischendurch meine Auszeiten, meine Ruheinseln und meinen Rückzug brauche- und anscheinend auch etwas mehr als Andere!? Und es ist gut, das ich das weiß...

Ich geniesse gerade meine Ruhe und das ich (etwas) mehr Zeit habe, so kann ich die Dinge der letzten 2-3 Monate verarbeiten und wieder bei mir ankommen. Das tut sooooo gut!

Und dann gibt es noch etwas Neues: ich nähere mich vorsichtig wieder der Männerwelt....ich treffe mich morgen zum 3. Mal mit nem Mann und wir werden an die Küste fahren. Ich finde ihn sehr symphatisch aber mehr kann ich dazu noch nicht sagen- ich gehe das eher locker an und ich bin ja zum Glück auch nicht krampfhaft auf der Suche, sondern mit mir und meinem Leben sehr zufrieden und glücklich. Mal sehen, wie es sich entwickelt, auf jeden Fall ist es spannend und aufregend.

Heute bin ich seit 3,5 Jahren trocken unterwegs und ich bin nachwievor dankbar dafür, das ich mich für ein Leben ohne Alkohol entscheiden konnte. Es war die beste Entscheidung meines Lebens und ich tue sehr viel dafür, das das auch so bleibt. Ich spüre das Leben wieder und ich bin frei....ein unglaublich schönes, tiefes und einfach wahnsinnig tolles Gefühl!!!

Herzliche Grüße Lena

Guten Abend zusammen,

bei mir läuft seit gestern alles wieder in ruhigeren Bahnen, worüber ich sehr froh bin, denn insgesamt waren die letzten Wochen sehr anstrengend für mich. Zum einen die echt langwierige und unangenehme Zahnbehandlung und zum anderen kamen immer wieder unvorhersehbare Dinge des Alltags/ des Lebens dazu, welche mich einiges an Kraft und Energie gekostet haben. Doch ich hoffe, das ich jetzt endlich mal wieder Zeit für mich habe, einfach Ruhe habe, um die Dinge zu verarbeiten und vor allem um wieder Energie zu tanken. Seit ich trocken lebe, merke ich immer mehr, das ich zwischendurch einfach immer wieder eine Auszeit brauche, um wieder bei mir anzukommen. Sonst wird mir alles zuviel....ich empfinde die heutige Zeit im Allgemeinen als sehr laut, schnell, stressig und oft auch oberflächlich. Und es fällt mir oft schwer, mich zurecht zu finden oder auch heraus zu finden, wie ich mein Leben gestalten kann, um mir selbst gerecht zu werden.

Manchmal denke ich, ich bin total reizüberflutet und ich wundere mich oft, wie andere damit zurecht kommen?! Wie geht es euch damit? Naja, jetzt habe ich erstmal wieder ein bißchen mehr Zeit und das werde ich geniessen- danach gehts dann Schritt für Schritt weiter....

Wünsche ein angenehmes WE (und das sich die Sonne mal wieder blicken lässt )

Grüße Lena

Guten Abend an Alle,

möchte euch nur ganz kurz mitteilen, das ich heute die Parodontalbehandlung abgeschlossen habe- ich habe es jetzt hinter mir und es fällt eine Riesenlast und Anspannung von mir ab- ich habe es wirklich tapfer durch gezogen und als Belohnung habe ich mir heute danach eine neue coole Jeans geleistet. Ich fühle mich gerade sehr gut, obwohl mich das Ganze doch ziemlich mitgenommen hat.

Doch all das schaffe ich nur, weil ich trocken bin. Und ich bin nachwievor dankbar dafür, das ich den Mut hatte, mich auf den Weg zu machen.

Wünsche euch einen schönen Feiertag morgen und glaubt an euch- jeder kann es schaffen!!

Herzliche Grüße von Lena

Liebe Seidenraupe, lieber Frank,

danke für die guten Wünsche, ich habe jetzt schon den 5. Termin hinter mir und heute hatte ich die 2. Parodontalbehandlung- d.h. mein Oberkiefer ist fertig und ja, es ist schon relativ unangenehm, doch es ist nicht so schlimm wie damals vor 8 Jahren. Trotzdem bin ich heilfroh, wenn ich das alles hinter mir habe. Nächste Woche noch 2 Termine und die Woche drauf dann die Abschlussuntersuchung....ich stelle alles andere gerade hintenan, weil ich wirklich all meine Kraft brauche, um das halbwegs gesund zu überstehen. Zudem bin ich auch durch die Antibiotikatherapie etwas angeschlagen (Magenprobleme und leichter Durchfall) und bei jeder Behandlung bekomme ich 4 Spritzen, welche ziemlich hammermäßig sind, erst nach 7-8 Stunden ist die Betäubung wieder raus. Doch ich bin wirklich stolz auf mich, das ich diese Behandlung durchziehe und das ist ein weiterer wichtiger Schritt nach vorne und macht mich stärker....aber ich mache echt 3 Kreuze, wenn es vorbei ist!

Frank, über deine Worte habe ich mich sehr gefreut, wie ich mich immer freue, wenn du mir schreibst und wenn du mich besuchst . Ich habe auch viel von dir gelernt, du warst und bist ein wertvoller Begleiter für mich und ich fänd es einfach toll, dich einmal persönlich kennenzulernen....aber das ist wohl leider schwer möglich....aber umso schöner, wenn du dich hier immer mal wieder bei mir meldest, das bedeutet mir viel!

Achja, ich finde es immer besser, trocken durchs Leben zu gehen, ich vermisse den Alkohol nicht, ich habe soviiiiieeel dazu gewonnen und möchte gerne anderen Mut machen, sich auf den Weg zu machen! Es lohnt sich....

Bis bald, liebe Grüße von Lena

Hallo zusammen,

ich habe die ersten 3 Termine beim Zahnarzt erfolgreich hinter mich gebracht, es waren 3 sehr gründliche Zahnreinigungen und auch das Putzen mit der neuen Zahnbürste scheint etwas zu bringen- zumindest war sie sehr zufrieden mit mir. Morgen geht dann die eigentliche Parodontalbehandlung los und heute bin ich mit der Antibiotikatherapie angefangen. Ich muss 4x täglich, am besten alle 6 Std. über 7 Tage Antibiotika einnehmen, dies soll die fiesen Bakterien zusätzlich bekämpfen....ich hoffe so sehr, das es helfen wird! Tja und vor morgen habe ich schon eine leichte Panik, zum einen weil es bei mir schonmal vor ca. 8 Jahren gemacht worden ist und ich daran keine gute Erinnerung habe und zum anderen, weil das schon ein ganz schöner Eingriff ist und ich einige Spritzen bekommen werde. Insgesamt macht er es in 4 Sitzungen, das ist für den Patienten angenehmer, d.h. wenn alles gut läuft habe ich am 13. Mai alles hinter mir. Naja, abgesehen von meinen Ängsten versuche ich vorsichtig optimistisch zu sein, auf jeden Fall fühle ich mich nachwievor sehr gut aufgehoben in der Praxis und bin darüber sehr froh und dankbar.

Dann habe ich mich endgültig gegen eine Umschulung entschieden. Ich werde jetzt wieder auf Arbeitssuche als Verkäuferin gehen (wenn auch ungelernt, jedoch mit fast 15 Jahren Erfahrung in der Praxis). Dies hat mehrere Gründe: 1. es gibt kaum Umschulungen in Teilzeit bzw. mit reduzierter Stundenzahl und da ich nicht voll belastbar bin und auch nicht Vollzeit arbeiten möchte, passt das einfach nicht. Obwohl ich es schade finde, das es scheinbar nur diesen einen Weg nach Schema xy zu geben scheint. 2. ich sehe keinen wirklichen Vorteil für mich, da ich sowieso nicht in so viele Bereiche hineinpasse und ich somit auf der Suche nach einer passenden Nische für mich bin- und ich glaube, das ich soetwas auch ohne eine Umschulung finden kann. 3. ich möchte mich nicht mehr daran orientieren, was von Aussen/der Gesellschaft vorgegeben wird, das habe ich viel zu lange getan und das passt für mich einfach nicht. Ich möchte versuchen, mich an mir selbst zu orientieren und damit meinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen und evtl. Talenten und Stärken auf die Spur zu kommen, um endlich frei und ohne Druck das zu tun, was mir Freude macht.....

Mir ist durchaus bewusst, das das nicht leicht werden wird, vor allem weil ich ja immer noch nicht weiß, was mir wirklich Freude macht- doch ich glaube ohne diesen immensen Druck, den ich mir oft auch selber gemacht habe- kann ich viel neugieriger, offener und ja, einfach freier an die ganze Sache rangehen. Erstmal ist jetzt die Zahnbehandlung dran und danach werde ich anfangen nochmal neu loszulaufen....es bleibt spannend

Achja und Ende nächster Woche habe ich auch noch Geburtstag, was ja nicht so meins ist. Machts gut und kommt gut in die neue Woche,

herzliche Grüße von Lena