Beiträge von Dafina

    Liebe Aurora,

    Wir sind jetzt schon lange getrennt und ausser über WhatsApp schreiben habe ich ihn auch nicht mehr gesehen oder gesprochen. Allerdings ist er trotzdem noch dauernd in meinem Kopf. Er wohnt die letzten 6 Monate bei seiner Familie und sie sagen, seit er bei ihnen ist trinkt er nicht mehr. Er wäre nun geheilt. Ok, ich müsste mich nun für ihn freuen. Irgendwie kann ich mich aber nicht freuen. Was er all die Jahre mit mir und später mit den Kindern wegen seiner Trinkerei gemacht hat. 20 Jahre habe ich gekämpft und mich fertig gemacht wegen ihm, und jetzt soll es so einfach gewesen sein? Sein Bruder geht paar mal mit ihm angeln und er ist vom Alkohol geheilt? Ich komm einfach nicht darüber hinweg, jetzt sind 1,5 Jahre vorbei, er ist trotzdem immer in meinem Kopf.

    So nun ist Weihnachten fast vorüber und mir fällt es so schwer nicht an ihn zu denken. Er ist immer noch bei seiner Familie und es scheint so als ob er tatsächlich nicht trinkt. Er schreibt mir ständig wie er uns vermisst... Mir fällt es so schwer und ich ertappe mich immer wieder dabei wie ich mir vorstelle ihm noch eine Chance zu geben, die schlechten Zeiten verschwimmen immer mehr in meinem Gedächtnis und ich male mir ständig aus wie schön wir es haben könnten. Ich schaffe es auch nicht ihn im Telefon zu blockieren und schau ständig ob er geschrieben hat. Ich will das eigentlich nicht, aber ich schaffe es nicht. Wie bekomme ich es nur hin auf meinem Weg, den ich bis hierher gegangen bin, zu bleiben.

    Ich habe bei mir in der Gegend leider keine geeignete Gruppe gefunden. Allerdings tut mir allein das Schreiben und mitlesen hier und die Antworten auch sehr gut um in der Spur zu bleiben bzw. zurück zu kommen und wenn mal wieder ein "falscher Film" in meinem Kopf läuft, was ich immer noch nicht verhindern kann. Dafür bin ich sehr dankbar.
    Er ist jetzt bei seiner Familie und anscheinend geht es ihm ganz gut. Ich überlege die ganze Zeit welche Gedankenstrategie ich mir zurecht legen muss um nicht ständig zu grübeln ob ich wohl einen Fehler mit der Trennung gemacht habe und nun den "geheilten" Ehemann "verpasse". Ich denke immer, vielleicht hat er es ja jetzt begriffen und alles wäre gut, heile Familie . Und ich verpasse es weil ich stur die Trennung durchziehen möchte und dadurch die Chance verpasse und ihm keine Chance mehr gebe.

    Zitat von Helli 48

    Hallo,


    Habt ihr Euch auch nach Beziehungsende noch verantwortlich gefühlt zu kontrollieren ob er/sie noch trinkt? Und hattet gleichzeitig Angst er/síe hat eine Erleuchtung, ändert das Leben und wird mit jemand anderen glücklich, wie ihr es wolltet?


    Helli

    Genau damit habe ich im Moment auch zu kämpfen. Wir sind seit 3 Monaten getrennt, nach knapp 20 Jahren Ehe, und es fällt mir auch wahnsinnig schwer. Finde im Moment auch keine Lösung.

    Dazu kommt das ich mit niemandem reden kann wie es mir wirklich geht. Es wird erwartet das ich glücklich und froh sein muss ihn endlich los zu haben und nun zufrieden sein muss. Niemand würde verstehen das es mir trotzdem nicht gut geht und ich die Tage sogar richtig fertig bin und wegen jeder Kleinigkeit heulen könnte. Zb. jetzt schon wieder.

    Ich muss heute einfach nochmal hier schreiben.
    Sein Bruder war hier und hat viel für ihn geregelt, und sie planen nun dass er wahrscheinlich bald zu ihm ins Ausland umzieht und sich seine Familie dort um ihn "kümmert" weil sie gesehen haben, das er hier alleine vor die Hunde geht. Er hat hier ja ausser mir und den Kindern niemand. Eigentlich müsste ich nun froh und erleichtert sein, dass das nun soweit geregelt ist und ein gehbahrer Plan für ihn da ist und sich jetzt seitens seiner Familie gekümmert wird und er mich nicht mehr "braucht".
    Mir geht es aber garnicht gut damit. Ich bin nicht froh, dass er bald wahrscheinlich "weg" ist. Irgendwie fühlt es sich schon fast wie Panik an wenn ich mir vorstelle dass die ganze Familie dort dann zusammen ist, er "gesund" wird und womöglich neu heiratet und glücklich wird. Ich weiss, das ist echt krank, aber ich kann nichts gegen dieses Gefühl machen. Ich schau ständig aufs Handy ob irgendeine Nachricht von ihm kommt, denke ständig daran. Vielleicht ist das aber auch so, weil ich eigentlich ziemlich alleine bin mit den Kindern. Irgendwie ist im Moment alles traurig.

    Danke für eure lieben und helfenden Worte. Ich weiß ja das ich das Leben mit ihm auf keinen Fall zurück möchte. Trotzdem bin ich gerade fix und fertig, ich bin total zittrig und mir ist richtig übel. Dazu kommt noch das sie heute unbedingt die Kinder sehen wollen, er hat sie ja seither nicht mehr gesehen. Ich weiß garnicht wie oder was ich machen soll. Ich verkrafte das noch nicht ihn zu sehen. Und den Bruder möchte ich eigentlich auch nicht treffen, geschweige denn das sie zu mir kommen um die Kinder zu treffen. Rechtlich ist bisher noch garnichts geklärt bezüglich Umgang mit den Kindern....Sie möchten den Papa im Moment auch noch nicht treffen, sagen Sie zu mir. Das er sie sehen möchte verstehe ich ja, aber ich kann nicht. Kann das jemand verstehen? Wie reagiere oder verhalte ich mich nur richtig und normal.

    Ich habe die letzte Zeit kaum Kontakt gehabt und mich wirklich nur um mich und die Kinder gekümmert. Habe sogar was für mich total verrücktes gemacht und mich im Sport angemeldet und ich dachte es geht bergauf.
    Gestern kam sein Bruder zu ihm und hat mir ein Foto geschickt von den beiden. Seitdem bin ich fix und fertig. Er sieht so schlecht aus, hat viel abgenommen, das Foto schockiert mich total. Kann man innerhalb von der kurzen Zeit die wir getrennt sind sich so verändern, oder bilde ich mir das nur ein. Ich bin total konfus und komme mir so schlecht vor und denke die ganze Zeit darüber nach, könnte nur heulen.

    Zitat von Sunshine_33

    [quote]
    Nämlich ne professionelle Entgiftung. Die steht ihm zu, denn er ist ja krank.

    LG Sunshine

    Die Entgiftung hatte er ja vor kurzem und auch eine ambulante Therapie angefangen. Nach ein paar Tagen hat er aber abgebrochen.

    Erstmal vielen Dank für eure Antworten, ich bin so froh über dieses Forum und lese mir die Antworten so oft durch und diese helfen mir wirklich sehr. So verstanden fühle ich mich nur hier.
    Ich habe nun mal seine Familie (Eltern und 2 Brüder) die im europäischen Ausland leben kontaktiert und über unsere Trennung und seine jetzige Lage informiert. Das einzige was da aber kommt, sie hätten mit ihm geredet und er hat versprochen er bessert sich. Er braucht uns, ich soll ihn praktisch wieder zurück nehmen. Ich habe mich dann bei Ihnen bedankt, schöne Grüße geschickt und werde den Kontakt zu Ihnen einstellen.
    Er sitzt jetzt seit ein paar Tagen in seiner Wohnung, hat keinen Cent mehr, nichts zu essen und trinken und schreibt immer ich soll ihn da raus holen, er kann nicht mehr, verkraftet das alles nicht, er ist schwer krank, ich soll Krankenwagen rufen, Leichenwagen usw. Geld bekommt erst wieder in 4 Wochen. Dann telefoniert er mit seinem Bruder, der macht sich Sorgen und schreibt mir wieder ich soll mich kümmern.
    Ich versuche nun einfach stark zu bleiben. Überlege aber auch wieder, wie es mit ihm weitergehen soll.
    Was Aurora meinte wegen totalem Kontaktabbruch, wir haben ja zwei gemeinsame Kinder. Im Moment wollen die ihn nicht sehen und haben auch keinen Kontakt. Aber ich denke auf Dauer hat er grundsätzlich das Recht seine Kinder zu sehen, wie auch immer. Daher wird totaler Kontaktabbruch auf Dauer nicht funktionieren ?

    Danke für die Antwort :)
    Im Moment grüble ich wieder wie ich mich verhalten muss/soll. Ständig überlege ich was richtig wäre wie ich reagieren müsste . Es sieht im Moment so aus das er seit er auf sich alleine gestellt ist überhaupt nicht klar kommt. Er hat leider auch keine Angehörigen in der Nähe. Die Nachrichten von ihm kommen täglich und wechseln je nach Alkoholisierung zwischen verzweifelt, hilfesuchend und wütend und beleidigend. Er ist nun ja arbeitslos und gibt zb. Sein Geld (was nicht wenig ist) innerhalb von ein paar Tagen aus. Dann fleht er mich an, ich könne ihn doch nicht verhungern lassen. Obwohl ich selbst finanziell wegen der Trennung im Chaos bin, zahle ich ihm dann z.b. wieder was aufs Konto. Dann ärgere ich mich hinterher wieder über mich , weil er ja dann doch nur in die nächste Kneipe geht. Er wohnt im Moment kostenlos in einer Wohnung bis er was gefunden hat, tut aber überhaupt nichts. Ich fühle mich trotzdem immer wieder verantwortlich für ihn, obwohl ich im Moment weiß, daß die Trennung richtig ist und auch so bleiben wird. Er kümmert sich um nichts, und seine Lage wird dadurch immer schlimmer und ich bekomme das Gefühl, ich bin schuld daran, einfach nicht los. Was ist denn richtig nach fast 20 Jahren zusammen leben? Ich habe ihn seit wir getrennt sind (ausser dem einen Arztbesuch) nicht mehr sehen wollen /können und auch nicht telefoniert, der Kontakt ist seither nur über WhatsApp, ich weiß auch nicht warum aber das ist irgendwie leichter für mich. Was er wiederum nach der langen Zeit die wir verheiratet waren unfair findet. Ich würde mich über Antworten sehr freuen, ich bin immer so unsicher.

    Hallo ,

    Ich habe vor Jahren hier schon einmal einen Thread "Wie lerne ich loszulassen" geschrieben. In der Zeit habe ich immer wieder mal mitgelesen, war aber nicht mehr aktiv. Nun würde ich mich so gerne wieder hier austauschen. Aber nochmal von Anfang.

    Ich habe meinen Mann mit 18 kennengelernt. Dann haben wir geheiratet, das war im Jahr 2000. Wir haben mittlerweile 2 Kinder von 10 und 6 Jahren. Mit Ihm war es immer schwer, er hat eigentlich von Anfang an getrunken.
    Dann vor 9 Jahren habe ich mich das erste Mal von Ihm getrennt. Da war unser Sohn 1 Jahr alt. Ich habe es aber nur ein halbes Jahr ausgehalten, konnte einfach nicht ohne ihn. Dann kam er wieder zurück. Es ging genau so weiter wie zuvor. Keine Arbeit, ganzen Tag Bierflasche in der Hand. Ich habe teilzeit gearbeitet und er war nicht mal fähig auf den kleinen aufzupassen.
    Er wird wenn er getrunken hat aggresiev und beleidigend, pöbelnd . Dazwischen Tage an denen es besser ist und ich immer die Hoffnung hatte, das wird besser eines Tages, ich liebe ihn doch so sehr.
    Dann kam irgendwann das zweite Kind.... Vor drei Jahren fand er dann einen Job und es wurde etwas besser, die Exzesse verlagerten sich allerdings aufs Wochenende. Vor drei Monaten wurde er dann gekündigt, weil er es nach den Wochenenden nicht in die Frühschicht schaffte und einfach unentschuldigt daheim seinen Rausch ausschlief. Seit er dann nicht mehr arbeitete wurde es wieder jeden Tag so schlimm wie früher. Mein Gott, ich könnte Geschichten erzählen, da gruselt mich wenn ich nur daran denke.Ich muss dazu sagen dass ich die ganzen Jahre natürlich immer wieder gebettelt, gefleht, gedroht habe das er was ändern muss. Kurz vor den Sommerferien diesen Jahres habe ich dann gesagt, wenn sich bis zum Schulbeginn nichts ändert ist Schluss zuhause mit diesem Stress, unter dem zunehmend (eigentlich schon immer) auch die Kinder leiden. Mein Sohn sagte mir schon ständig, Mama lass Dich scheiden.

    Und das habe ich auch gemacht. Es war zwar schwer Ihn "raus" zu bekommen, dabei hatte ich Unterstützung von meinem Vater. Aber ich habe es gemacht. Als Auslöser war ein Tag, als er besonders schlimm zu uns war. Da habe ich mir gesagt, so das reicht jetzt.
    Als er dann, zu spät, gesehen hat das ich es ernst meine hat er eine Entgiftung im Krankenhaus gemacht und was anschliessend noch 6 von 30 Tagen in einer Tagesklinik, aber nur unter der Voraussetzung das er wieder nach Hause kommen darf. Als ich ihm klargemacht habe, das er trotzdem nicht kommen kann, hat er sofort abgebrochen und ist wieder in seinem alten Rhytmus mit trinken. Der Arzt im Krankenhaus hat ihm sogar gesagt, das wenn er so weitermacht, er in 4 Jahren weg sei.

    Die ersten Tage waren total schlimm, wie ein Entzug. Aber jetzt habe ich Ihn seit fast 2 Monaten nicht mehr gesehen, und ich bin nicht so fertig wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bin nicht mal richtig traurig. Ich habe Angst dass das noch kommen wird und ich in ein tiefes Loch falle und ihn vermisse, so wie bei der ersten Trennung vor Jahren. Aber mir geht es eigentlich ganz gut. Dann denke ich, das kann doch nicht sein dass es mir gut geht. Mir müsste es doch miserabel gehen. Das habe ich nicht erwartet. Ich hatte jahrelang so panische Angst vor einer Trennung, dass ich denke, das kann doch jetzt nicht so leicht sein. Oder rede ich mir das nur ein, weil er mir ständig schreibt und wieder nach Hause will, und wenn das nicht mehr so ist kommt der tiefe Fall... Ich weiss auch nicht, ich hoffe ich habe nicht zu konfus und durcheinander geschrieben.

    Hallo :) ich wollte mal wieder was schreiben, was mich schon lange beschäftigt. Mein Vater ist wieder rückfällig geworden. Ich will dafür nicht seiner Freundin die schuld geben, sie kann nichts dafür. Mein Vater ist seit Ca. 3 Jahren mit ihr zusammen. Er hat sie in einer trinkphase auch kennenlernst. Wie sie selbst sagt ist die ganze Familie sehr "gesellig" und dort ist es ganz normal dass immer viel getrunken wird. Sie selbst verzichtete, zb als mein Vater im Sommer die Vergiftung gemacht hat nicht auf Alkohol. Ist es unberechtigt von mir sie darauf anzusprechen? Das hab ich ja schon getan, darauf meinte sie, dein Vater hat gesagt es macht ihm nichts aus wenn sie trinkt. Oh Mann da könnt ich aus der haut fahren...

    Hallo,

    er ist jetzt seit gestern früh im krankenhaus. ich weiss auch nicht, ich fühl mich immer verantwortlich, jetzt fängt es wieder an dass ich mir sorgen mache wie lange es wohl diesmal anhält dass er trocken ist. und der witz ist dass ich das prolbem mit meinem mann auch habe, siehe meine beiträge im bereich co-abhängige... aber danke nochmal für eure antworten, es hat mir schon geholfen dass ich mich nicht ganz allein gefühlt habe und hier leute sind die wissen wovon ich rede..danke

    vielen herzlichen dank für eure antworten. die situation ist immer noch unverändert. ich habe einen arzt angerufen, der war dann montag und dienstag hier, aber machen kann er auch nichts, wenn er nicht ins krankenhaus will. er meinte er solle langsam reduzieren. das klappt aber nicht. heute kommt er nochmal, dann muss eine lösung her. hat jemand eine ahnung was eine entgiftung stationär kostet ? vielleicht will er ja deshalb nicht. aber ich habe ihm gesagt, wenn sich bis heute nichts verändert hat muss er ins krankenhaus, das mache ich nicht weiter mit. ich hoffe es mal

    Danke für deine schnelle antwort, er kann ja jetzt schon nur liegen, dann steht er auf, trinkt , raucht eine zigarette und dann legt er sich wieder hin. ich hatte schonmal vor einem jahr den krankenwagen angerufen, die meinten aber ich muss ihn bringen, wenn er nicht selbst kommen will kommen sie auch nicht.
    dazu kommt dass er nicht krankenversichert ist. ich dachte, ich könnte montag einfach mal einen hausarzt anrufen und fragen ob er kommen kann... psychiatrischer notdienst kenne ich garnicht, da schau ich mal danach. Danke :)

    Hallo :)
    ich habe aktuell ein problem, und weiss nicht was ich tun soll. ich habe hier im forum schon beiträge geschrieben und lese immer mit, da dachte ich vielleicht kann ich hier rat bekommen.
    ich habe seit zwei tagen mal wieder meinen vater bei mir. es geht ihm schlecht, er will mit trinken aufhören, aber er will nicht ins krankenhaus. er trinkt 3-4 flaschen wein über den tag und schläft eigentlich nur... ich mache mir große sorgen, aber gegen seinen willen kann ich ihn nicht ins krankenhaus bringen lassen. er will hier bei mir aufhören, schiebt es natürlcih immer auf morgen, aber er ist in so einem schlechten körperlichen zustand, da habe ich echt angst dass was passiert. was soll ich tun ?

    danke für eure antworten,

    taro , ich meinte damit ich habe angst wenn er getrunken hat, weil er dann agressiev wird, mich beleidigt usw... meistens, d.h. 3-4 mal pro woche geht er mit seinem kumpel, trinken, dann kommt er nachts spät bzw. morgens früh heim und weckt mich meistens auf, wenn ich überhaupt schlafen kann weil ich ja schon weiss dass ich wohl eh wieder aufstehn muss wenn er kommt und "reden" will. ich habe dann immer das gefühl er ist wie eine bombe die beim kleinsten wort explodieren kann.. er hält mir dann immer noch vor dass ich mich schonmal getrennt habe, wie ich ihm sowas antun konnte, er sieht sich da als opfer. ich habe ihm das kind weggenommen und sowas wird ihm nicht nochmal passier. er will dann halt immer streiten über was ist ihm da glaub egal, er findet immer was. am nächsten tag tut es ihm meist leid, aber abends oder am nächsten tag gehts wieder von vorne los.
    er ist nicht so ein mensch, zu dem ich sagen kann ich möchte mich gerne trennen, und er akzeptiert das. aber ich bin auf jeden fall dran nach lösungen zu suchen. ich lese auch fast täglich hier im forum. das bringt mich, glaube ich , schon weiter :)

    hallo sally :)

    ich finde es toll dass du den schritt gewagt hast, ich wünschte mir im moment auch den mut dazu, weil es wohl wirklich keine andere wahl gibt...
    ich habe mich auch vor 4 jahren von meinem mann getrennt, bin aber nach 6 monaten wieder zurück. das heisst besser gesagt er zog in meine neue wohnung mit ein. aber ich wünschte echt ich hätte es damals durchgezogen, weil besser wurde es nicht, eher schlimmer. unser sohn war damals auch erst ein jahr alt und bekam von der trennung noch nicht viel mit. jetzt ist er 5 jahre alt und hängt auch sehr an seinem vater. wie hast du es deinem kleinen, er ist ja schon 10, erklärt ? ich spiele oft in gedanke die trennung durch, und überlege dann was ich zu dem kleinen sagen soll, warum kommt der papa nicht mehr nach hause....

    grüße dafina

    Danke für die vielen Antworten... ich bin so froh dass ich das forum hier gefunden habe.
    ich denke wirklich fast den ganzen tag darüber nach, wie kann ich weitermachen. dann spiele ich manchmal in gedanken die trennung durch, mal rein organisatorisch habe ich da ein problem, ich weiss, es hört sich nach ausrede an...aber trotzdem. ich habe mir vor 4 jahren, als ich mich getrennt habe, diese wohnung hier eingerichtet, der kleine hat hier seine freunde, und mit 2 kleinen kindern ist es nicht leicht hier in der gegend eine wohnung zu finden. also, ich will eigentlich hier bleiben, die kinder in ihrer gewohnten umgebung lassen. warum soll wieder ich alles aufgeben...aber ich glaube auch nicht dass er freiwillig geht...sein motto ist wo seine kinder sind, da kriegen ihn keine 10 pferde weg. wenn er betrunken ist, wird er recht agressiev, deshalb rede ich auch nie über trennung weil ich weiss, dass er es wenn er getrunken hat auf den tisch bringt und ich ganz ehrlich in letzter zeit angst vor ihm habe, wenn er betrunken ist. ich weiss, das gehört vielleicht nicht hierher. ist es okay wenn man auch solche gedanken hier aufschreibt ? ich bin mir immer so unsicher.