Beiträge von Firebird

    Ja, handeln müssen wir zuerst.
    Augen zu und durch, wurde mir beim Auszug geraten. Nicht nachdenken, das kann ich hinterher machen.
    Mir ging es hinterher ziemlich schlecht. Wenn man dann hier aber ähnliche bzw fast gleiche Geschichten liest und erfährt, es war die richtige Entscheidung und es geht wieder aufwärts, dann hat man schon Hoffnung. Aber Hoffnung für sich selbst und nicht für den anderen.

    Während früher die Hoffnung da war, vielleicht wird sie ja trocken und unser Leben wird wieder wie früher ist es jetzt hoffentlich geht es bei mir finanzell und emotional wieder bergauf damit ich wieder mein Leben leben kann. Sie lebt ihr Leben so, wie sie es sich ausgesucht hat.

    Liebe Grüße

    Ich glaube, viele die hierherkommen haben zuerst mal die Hoffnung, hier erfahre ich vielleicht noch etwas neues was ich noch nicht versucht habe um den Partner trocken zu legen.

    Hoffnung, daß sich etwas ändert hatte ich auch lange Zeit. Es waren diverse Ereignisse wo ich die Hoffnung hatte, es tut sich bei meiner Partnerin irgendetwas. Führerscheinverlust, Probleme auf der Arbeit und letztendlich eine Reha.

    Als die dann vorbei war und sich alles wieder wie vorher eingespielt hat, hatte ich keine Hoffnung mehr das sich irgendwas bewegt wenn ich jetzt nicht etwas unternehme.
    Hoffnung flammte wieder etwas auf. Vielleicht tut sich ja nach meinem Auszug etwas.
    Es hat sich etwas getan. Mir geht es jetzt besser. Ich habe wieder ein Zuhause wo ich gerne heimkomme.

    Inzwischen hole ich mir hier eine andere Hoffnung, und zwar das es nach der Scheidung, so schwer es auch fällt, irgendwann für mich wieder bergauf geht. Das ich mein Leben wieder genießen kann.
    Das es Emotional und finanziell wieder besser wird.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    Zitat

    Ich dachte immer mit Liebe kann man alles schaffen. Nein, es funktioniert nicht.

    Das dachte ich auch lange Zeit. Aber am Schluß blieb nach 18 Ehejahren nur die Trennung.
    Auszug vor ca. einem Jahr und nun der nächste Schritt.

    Das konnte ich mir ein Jahr vor dem Auszug auch noch nicht vorstellen.
    Ich empfinde auch keinen Hass und es fällt mir immer noch schwer, denn wir hatten eine schöne Zeit, aber wenn nur einem die Ehe wichtig ist funktioniert das auf Dauer nicht. Ich habe mir vieles aufgeschrieben, was in den letzten Jahren in der gemeinsamen Wohnung so passiert ist, und ab und an lese ich darin mal, um mich wieder in die Realität zurückzuholen wenn ich zu oft an die guten alten Zeiten denke.

    Dann merke ich, dass es nur diesen einen Weg gibt. :?

    Liebe Grüße

    Hallo,
    hier schreibe ich mal wieder. Habe seit letzten Dienstag endlich DSL.

    Nun sind es schon fast 2 Monate seit meinem Auszug. Die erste Zeit war ziemlich schlimm aber nicht weil ich das alte Leben daheim vermisst habe sondern eher weil die gewohnte Umgebung und viele Erinnerungsstücke in der alten Wohnung geblieben sind.

    Mit der Zeit denke ich da nicht mehr so dran und genieße, soweit es geht, meine neue Wohnung.
    Von XY kommen die unterschiedlichsten Reaktionen, von ich liebe dich bis Drohungen mit Anwalt.

    Letztes Wochenende habe ich ziemlich dringehangen, aber ich glaube, sowas hat man ab und an. Da weiß man genau, das es keine andere Möglichkeit gegeben hat und man vorher alles versucht hat und es geht einem doch besch...

    Naja, sie wird demnächst wieder etwas machen müssen, weil die Krankenkasse drauf besteht.

    Ich finde es erschreckend, wie eine ehemals liebenswerte Person so bösartig und feindselig geworden ist.

    Gruß Firebird

    Hallo Elkisee,
    ich habe daheim noch keinen dsl-Anschluss, deswegen bin ich nicht so oft online im Moment.

    Bemühungen sind von ihrer seite noch nicht festzustellen. Da ja alle anderen an dem momentanen Zustand schuld haben gibt es ja auch keinen Grund, selbst irgend etwas zu unternehmen.

    Naja, bei mir es wird besser. Meine Gedanken kreisen nicht mehr nur um den Alkohol wie die letzten 4 Jahre und ich freue mich auch wieder, nach Hause zu kommen. :)

    Gruß Firebird

    Hallo,
    danke für eure moralische Unterstützung.

    Professionelle Hilfe habe ich noch nicht, allerdings einen Termin bei einem Psychologe habe ich mal gemacht. (Wartezeit ca. 2 Monate) Ich werde aber nächste Woche nochmal bei anderen anrufen wegen kurzfristiger Termine.

    Ich habs mir hier jetzt (erst mal im Wohnzimmer) schön gemütlich eingerichtet. Das macht mir die Abende schon etwas leichter.

    Wie war das bei euch, hattet ihr nach dem Auszug noch Kontakt mit XY oder war da erstmal Funkstille.

    Ich habe noch Kontakt, habe mir einige Drohungen und Vorwürfe anhören dürfen, (ja, ich kann das Handy noch nicht einfach klingeln lassen, ich gehe meistens doch ran :? ) aber ich kann das Gespräch beenden wenn ich keine Lust mehr habe und muß nicht die Wohnung verlassen um meine Ruhe zu bekommen so wie früher.

    Aber nach so Gesprächen weiß ich, das ich das richtige gemacht habe.

    Gruß Firebird

    Hallo,
    ich habe es durchgezogen und bin seit 1 1/2 Wochen in meiner neuen Wohnung.
    Die ersten Tage waren emotional eine Katastrophe. Inzwischen geht es, weil ich mir auch immer wieder klar mache, dass es keine andere Möglichkeit gab.

    Bis ich mir hier allerdings zuhause fühle wird noch einige Zeit dauern.

    Ich muß mir wirklich immer wieder in Erinnerung rufen, wie lange das schon geht und wie die letzten Jahre gewesen sind.
    Nunja, der größte und schwerste Schritt ist gemacht, nun mal sehen wie es weitergeht.

    Gruß Firebird

    Hallo,
    nach einer Katastrophalen Woche will/möchte/werde ich am Wochenende in meine Wohnung ziehen.

    Wie ich es anstelle bzw sage, weiß ich noch nicht.
    Gut, gesagt, dass ich so nicht weitermache habe ich schon mehrmals. Ist wahrscheinlich das erste mal schon nicht ernst genommen worden, und die male danach sowieso nicht mehr.

    Nun, diesmal kann ich es erst sagen, wenns soweit ist. Vorher habe ich aber Kopfkino. Ich mach mir jetzt Gedanken, was dann aus ihr wird. Wie sie klarkommt, usw.
    Hat sie sich mal Gedanken um mich gemacht?? Nicht wirklich.

    In 16 Wochen Reha hatten wir nicht ein Paargespräch, obwohl ich mehrmals nachgefragt hatte. Kam mir damals schon komisch vor.

    Ich glaube, das ist so der schwierigste Moment. Drückt mir mal die Daumen, dass ich das am Wochenende schaffe.

    Das ist eigentlich etwas, das mich an XY gestört hat, morgen höre ich auf, morgen mache ich dies und das . . . und nun würde ich es am liebsten auch so machen.


    Habe heute mittag mal gelesen, was ich im Mai 2012 aufgeschrieben habe: "lange mache ich das nicht mehr mit"
    Nun ist schon 2014. Wirklich höchste Zeit, einmal und in erster Linie für mich zum anderen auch eine große Chance für XY.

    Rhein
    Das wird hier auch so kommen, dass ich ja eigentlich an vielem Schuld bin. Das höre ich mir so schon oft genug an und das wird sie auch später behaupten.

    RenateO

    Zitat

    Im Grunde sind sie wahrscheinlich auf sich selbst sauer,wütend, enttäuscht und als Nächster der dran ist (wir) bekommen wir das ab.
    R...


    Ja das glaube ich auch. Sonst ist ja keiner da, der das mitbekommt. Und ich sage ihr dann auch noch, dass sie was getrunken hat wenn sie noch gar nicht so viel intus hat und denkt, das bischen merkt sowieso keiner.

    Gruß Firebird

    Mal eine Frage. Ist es bei euch auch so, dass XY mit anderen (z.B. Bekanntschaften aus der Reha) ganz normal und freundlich erzählen und lachen kann und mich behandelt wie ihren größten Feind, kaum etwas redet, grimmig schaut.

    Wie ist das dann bei einer Trennung? Da bin ich dann wieder derjenige, den man die ganze Zeit vermisst hat und über alles liebt.

    Ist eigentlich keine Frage. Ich weiß schon, dass ich ihr größter Feind bin, den man aber zwischendurch immer mal ein bisschen Honig um den Mund schmieren muß, damit er nicht wegrennt.
    Ich musste es nur mal loswerden weil mich das ganze im Moment frustet.

    Morgen ist Schlüsselübergabe von meiner neuen Wohnung. Das gibt mir ein bisschen Hoffnung. (ich bin nicht länger mit Honig bestechlich!) :wink:

    Gruß Firebird

    Hallo Rhein,
    danke der Nachfrage.

    Ich habe die Wohnung erst ab dem 01.04. gemietet, bekomme aber diese Woche schon den Schlüssel, damit ich schon mal streichen kann.

    Da sich hier daheim gar nichts tut, ist es, trotz des Gefühls, die Beziehung zu verraten, ein gutes Gefühl, endlich einen Schritt nach vorne gemacht zu haben.

    Und es ist ja nicht nur eine Änderung in meinem Leben, sondern auch eine große (die Einzigste) Chance für XY.

    Ich werde versuchen, mich nicht auf Manipulationsversuche oder Drohungen einzulassen. Diese werden kommen, denn das ist die letzte Säule von XY die gerade am Einstürzen ist. Und das wird sie mit allen mitteln zu verhindern versuchen.

    Gruß Firebird

    Hallo Lindi,
    Ja, ich freue mich irgendwie schon drauf und richte gedanklich auch schon die neue Wohnung ein.

    Wie und wann ich dann ausziehe weiß ich noch nicht aber ich bin jeden Tag (speziell Abends) froh, daß ich das jetzt gemacht/angefangen habe.

    Es wird noch viel Streitereien geben, aber die gibt es so auch.

    Ich habe aber einen Rückzugsort wo ich meine Ruhe habe. Und den werde ich mir nun Stück für Stück einrichten.

    Darfst ruhig auch weiterhin deine Gedanken hier schreiben. Irgendwie ähnelt sich vieles.
    Es gibt einem Kraft und Mut etwas zu ändern und auch durchzuziehen wenn man liest, dass es bei anderen genauso ist und das man das Richtige macht, das es keine andere Alternative gibt.

    Gruß Firebird

    So,
    Gestern morgen habe ich den Mietvertrag für meine neue Wohnung unterschrieben.

    Ist mir nicht leicht gefallen, aber nun ist der erste große Schritt gemacht.

    Der schwerere Part kommt aber noch. Es wird Gefühlsmäßig wohl erstmal noch bergab gehen, aber da muss ich jetzt durch.

    LG Firebird

    Hallo Girasole,
    Ich habe bisher auch Schleifen gedreht.
    Hatte ein schlechtes Gefühl als ich mir eine Wohnung angeschaut habe. (kam mir vor wie ein Verräter).
    Wenn alles klappt unterschreibe ich Samstag den Mietvertrag und mache seit langem mal einen Satz nach vorne.

    Danke für deine Gedanken und Erfahrungen, das macht Mut selbst etwas zu unternehmen auch wenn man sich erst mal richtig schlecht fühlt.

    Gruß Firebird

    Danke Girasole,
    Ja, ich bin schon froh, dass es mal ein Stückchen nach vorne geht.
    Hier zu lesen hat mir bisher auch schon viel gebracht.
    Nicht unbedingt das, was man hören möchte wenn man am Anfang hier reinschaut, aber das, was sich dann (leider) auch in der Realität bewahrheitet.

    Ich werde meinen Weg so weitergehen, ... Ist eine Chance für beide

    Liebe Grüße
    Firebird

    So, gestern den ersten Schritt gemacht. Eine schöne Wohnung angeschaut und auch (von mir aus) zugesagt. Nun hängt es an der Vermieterin.

    Vorher ein richtig schlechtes Gefühl gehabt, weil am WE und letzte Woche ging es ja wieder so halbwegs.

    Gestern abend und heute morgen allerdings die Bestätigung bekommen richtig gehandelt zu haben.

    Samstag vor einer Woche hatte ich noch einen (unverschuldeten) Unfall mit Totalschaden und war fix und fertig. Hätte ich jetzt nicht noch gebraucht zu dem ganzen Mist der daheim los ist.
    Aber mir und Hund geht es gut und das ist die Hauptsache.

    LG, ich lasse wieder was von mir hören.

    Hallo,
    Ich wollte mich auch mal wieder melden.
    Bei mir gibt es noch nichts neues.
    Eine interessante Wohnung konnte ich mir nicht anschauen weil ich beruflich am anderen Ende von Deutschland unterwegs war und die letzten beiden Wochen hab ich mit einer Virusgrippe im Bett verbracht.

    Heute geht's mir psychisch nicht so gut, obwohl sie gestern wenig und heute nichts getrunken hat.
    Oder gerade deswegen.

    An solchen Tagen gehen mir immer die guten Zeiten von früher im Kopf rum. Da werde ich unsicher, ob ich das Richtige mache mit der Wohnungssuche.
    Ich weiß, dass sich so wie es im Moment ist, nichts ändern wird, es hat sich die letzten 4Jahre nichts zum positiven geändert.
    Aber irgendwas in mir versucht an so Tagen die letzten Jahre auszublenden und mir ein schlechtes Gewissen einzureden. :(

    So, nun noch allen eine schöne Woche und ich werde trotz Teufelchen auf der Schulter auf mich schauen und meinen Weg gehen.
    Gruß Firebird

    Hallo,
    Meine Mutter hat damals getrunken.
    Mein Bruder und ich haben aber zum Glück kein Problem mit Alkohol.

    Es war ziemlich extrem. Durch glückliche Umstände ist meine Mutter seit über 10 Jahren trocken, meine Eltern heute noch zusammen und wir (mein Bruder und ich) haben ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Eltern.

    Das ich den ganzen Sch... nochmal durchmachen muss, hätte ich aber nicht gedacht.

    Meine Frau hat meine Mutter noch in der nassen Zeit miterlebt. Trotzdem ist sie selbst da reingerutscht und bis jetzt nicht ernsthaft daran interessiert etwas zu unternehmen. (anderes Thema )
    Hätte ich nie für Möglich gehalten aber es gibt Dinge die lassen sich mit gesundem Menschenverstand nicht erklären.

    Gruß Firebird

    Hallo Beno,

    Herzlich willkommen hier.
    Kinder bekommen ziemlich schnell mit, wenn sich ein Elternteil anders Verhält. Sie wissen am Anfang vielleicht noch nicht was der Auslöser ist, kommen da aber auch schnell dahinter.

    Mir ging es damals so, als ich so 14, 15 war, genau weiß ich dass gar nicht mehr, habe ich irgendwie verdrängt, genauso wie die meisten Szenen damals. Meine Mutter hat damals getrunken.

    Ich bin mit 20 Ausgezogen mit den Worten "Ich halte das nicht mehr aus". Daran kann sich meine Mutter heute noch erinnern, sie ist seit über 10 Jahren Trocken.

    Nun habe ich das Thema wieder, da meine Frau trinkt.
    Ich habe auch lange geglaubt oder mir eingeredet, wir schaffen das schon, unsere Liebe ist etwas Besonderes, ich kann mir ein leben ohne sie nicht vorstellen. Sie hat es ja bei Gesprächen selbst oft eingesehen und gesagt dass sie etwas unternimmt, so geht das nicht weiter.
    Es ging weiter, nach dem Verlust des Führerscheins, nach 16 trockenen Wochen in der Reha und nach Androhung von mir, ich werde so nicht weitermachen.

    Der Partner wird meistens nicht sonderlich ernst genommen, er ist ja immer da, und verlassen wird er mich mit Sicherheit auch nicht. Ab und an etwas nervig, aber immer mal wieder ein guter Grund warum wieder getrunken wurde.


    Inzwischen bin ich soweit, mir eine eigene Wohnung zu suchen und selbst etwas für mich zu unternehmen.

    Es ist bei jedem anders und jeder hat einen anderen Punkt bei dem er einen Schlussstrich unter den Alkohol zieht, als Betroffener und auch als Co.

    Schau, das du nicht vergisst, dein Leben zu leben mit deinem Sohn zusammen.

    LG Firebird

    Es gibt Gründe warum ich es so machen will/werde.

    Die Möglichkeit die gem. Wohnung zu unterhalten hat sie mindestens noch ein halbes Jahr.

    Wie es dann längerfristig bei ihr weitergeht hat sie dann selbst in der Hand.