nun endlich Schluß ??

  • Nee, ich meine auch nicht hier. :wink:
    Das war bezogen auf den Beitrag von Frozen_Tears, ich sollte meine Frau über meine Absichten auszuziehen aufklären.

    Das habe ich ihr schon öfter gesagt und das nächste mal eben erst wenn ich es auch zeitnah umsetzen kann.
    Druck übt das nämlich keinen aus weil sie das nicht ernst nimmt.

  • Hallo Firebird,
    um Druck auueben soll es ja dabei gar nicht (mehr) gehen. Also Deine Aktion sollte unabhaengig von der Reaktion oder Nicht-Reaktion sein.
    Bevvirken kannst Du eh nichts, egal ob Du ausziehst, bleibst, androhst, gleich gehst oder in hundert Jahren ..... Darum geht es nicht!
    ----
    DU vvillst so nicht vveiterleben, darum geht es! Und hast fuer Dich erkannt, dass eine Konsequenz daraus der Auszug sein vvird/muss. so vveit, so gut.

    Es gibt in der Tat Konstellationen, vvo von Aussen betrachtet es ratsam scheint, vollendete Tatsachen zu schaffen und sehr kurzfristig Bescheid zu sagen, oder gar eine Nacht-und-Nebel-Aktion zu starten. VVenn zu befuerchten ist, dass der Partner ausklinkt, gevvalttaetig vvird, steine in den Vveg rollt, auf die Mitleid-Druese drueckt.... all sovvas.

    Da musst Du selbt einschaetzen, vva davon bei Dir zutreffen koennte, oder nicht..... und vvieviel Vorlauf eingeraeumt vverden kann oder eben nicht.

    Deine Frau vvird ja unter Umtaenden die ehemalsl gemeinsame VVohnung finanziell allein nicht stemmen koennen .... und sich dann evtl. auch vvas anderes suchen muessen.....eine gevvisse Frist vvaere also nur fair. Ob sie die nutzt oder lieber die Augen verschliesst und die Kehle oeffnet, das nun vviederum .... not your business any more.
    Gegen anfaelle von schlechtem Gevvissen koennte es aber helfen, Dich so fair vvie eben moeglich zu verhalten.

    Gruesse, Lindi

  • Es gibt Gründe warum ich es so machen will/werde.

    Die Möglichkeit die gem. Wohnung zu unterhalten hat sie mindestens noch ein halbes Jahr.

    Wie es dann längerfristig bei ihr weitergeht hat sie dann selbst in der Hand.

  • Hallo,
    Ich wollte mich auch mal wieder melden.
    Bei mir gibt es noch nichts neues.
    Eine interessante Wohnung konnte ich mir nicht anschauen weil ich beruflich am anderen Ende von Deutschland unterwegs war und die letzten beiden Wochen hab ich mit einer Virusgrippe im Bett verbracht.

    Heute geht's mir psychisch nicht so gut, obwohl sie gestern wenig und heute nichts getrunken hat.
    Oder gerade deswegen.

    An solchen Tagen gehen mir immer die guten Zeiten von früher im Kopf rum. Da werde ich unsicher, ob ich das Richtige mache mit der Wohnungssuche.
    Ich weiß, dass sich so wie es im Moment ist, nichts ändern wird, es hat sich die letzten 4Jahre nichts zum positiven geändert.
    Aber irgendwas in mir versucht an so Tagen die letzten Jahre auszublenden und mir ein schlechtes Gewissen einzureden. :(

    So, nun noch allen eine schöne Woche und ich werde trotz Teufelchen auf der Schulter auf mich schauen und meinen Weg gehen.
    Gruß Firebird

  • Hallo Firebird,

    mir ging es viele Jahre ähnlich. Meine Erfahrung war leider die, dass diese Zeit nur kurz andauerte, in der er weniger oder gar nichts trank und ich Hoffnung schöpfte, dass nun alles besser wird. Meist so Zeiten, wo er seine Felle davon schwimmen sah und und mir sagte und glauben machen wollte, er gibt sich doch Mühe. Die Sucht blieb stärker und spätestens nach dei Tagen ging das Theater weiter.

    LG Eklisee

  • So, gestern den ersten Schritt gemacht. Eine schöne Wohnung angeschaut und auch (von mir aus) zugesagt. Nun hängt es an der Vermieterin.

    Vorher ein richtig schlechtes Gefühl gehabt, weil am WE und letzte Woche ging es ja wieder so halbwegs.

    Gestern abend und heute morgen allerdings die Bestätigung bekommen richtig gehandelt zu haben.

    Samstag vor einer Woche hatte ich noch einen (unverschuldeten) Unfall mit Totalschaden und war fix und fertig. Hätte ich jetzt nicht noch gebraucht zu dem ganzen Mist der daheim los ist.
    Aber mir und Hund geht es gut und das ist die Hauptsache.

    LG, ich lasse wieder was von mir hören.

  • Hey Firebird,

    Glückwunsch! Das klingt gut :D
    Ich drück Dir die Daumen für die Wohnung! Wenn Dich Zweifel überkommen, geb ich dir einen Tipp: Lies hier!
    Aktuelle und ruhig auch ältere Geschichten. Das hat mir immer geholfen, wenn ich gezweifelt habe. Und selbst als ich dann ausgezogen war, habe ich noch lange gezweifelt.
    Dann habe ich mich hier durch alte Geschichten gelesen, das hat mir immer Bestätigung gegeben.

    Liebe Grüße
    Girasole

  • Danke Girasole,
    Ja, ich bin schon froh, dass es mal ein Stückchen nach vorne geht.
    Hier zu lesen hat mir bisher auch schon viel gebracht.
    Nicht unbedingt das, was man hören möchte wenn man am Anfang hier reinschaut, aber das, was sich dann (leider) auch in der Realität bewahrheitet.

    Ich werde meinen Weg so weitergehen, ... Ist eine Chance für beide

    Liebe Grüße
    Firebird

  • So,
    Gestern morgen habe ich den Mietvertrag für meine neue Wohnung unterschrieben.

    Ist mir nicht leicht gefallen, aber nun ist der erste große Schritt gemacht.

    Der schwerere Part kommt aber noch. Es wird Gefühlsmäßig wohl erstmal noch bergab gehen, aber da muss ich jetzt durch.

    LG Firebird

  • Guten Abend Firebird,

    herzlichen Glueckwunsch zur eigenen Wohnung! Das ist doch wunderbar!
    Wenn ich mich recht erinnere, schriebst Du es sei eine sehr schoene, helle Wohnung ..... und es las sich so, als koenntest Du Dir gut vorstellen, Dich dort heimisch zu fuehlen. Toll!

    Ja, es wird noch einiges unschoenes, trauriges auf Dich zukommen. Der Abriss der "Gemeinsamkeit", Dinge, Erinnerungen ..... vorbei, auf den Muell.
    Von Anderem "Formalkram" ganz zu schweigen....

    Ich bin auch gerade dabei, mein Leben der letzten 12 Jahre abzureissen ..... ich bin schon lang dabei, immer in kleinen Haeppchen, damits nicht so weh tut ..... aber so tut es halt lang immer in kleinen Haeppchen weh.
    Und es tritt auch nichts Neues an die Stelle, Solange ich nur das Bisherige immer weiter reduziere und reduziere und nicht abschliesse.

    So langsam freue ich mich drauf, endlich wieder was aufbauen zu koennen, anstatt nur immer abzureissen.

    Weh tut auch, dass mein XY nun (scheinbar) dort ist, wo ich mir vor einiger Zeit gewuenscht haette, dass er waere .... sieht ein, trinkt nichts .... und er tut das noch nicht mal, um mich zu halten, sondern weil es nun einfach so weit war..... Einsicht.
    Allerdings zu spaet. Mir und ihm ist klar, dass es zwischen uns als "Paar" nichts mehr zu retten gibt. Freundschaft gibt es immer noch.....und auch die werd ich verlieren. Das tut weh.

    Weh tut, dass er mir beim Abriss verlaesslich zur Seite steht. So wie ich mir gewuenscht haette, er wuerde beim "Aufbau" verlaesslich an meiner Seite stehen..... zu spaet. Nicht mehr zu aendern.
    Es bleibt ....Trauer.
    ----
    Tut mir leid, dass ich Dich jetzt mit "meinem" zugeschwallt habe ...... es ueberkam mich grad so, als ich das mit der NEUEN Wohnung las. Das hatte bei mir grad den Nerf getroffen.
    Ich beneide Dich ehrlich gesagt ein wenig drum ..... und wuensche Dir, dass Du Dich dort in Gedanken schon einrichtest, Dich vielleicht sogar ein wenig drauf freust..... trotz all dem Anderen, was AUCH noch da ist. Sicher ist es da. Aber eben nicht NUR.

    Gruesse, Lindi

  • Hallo Lindi,
    Ja, ich freue mich irgendwie schon drauf und richte gedanklich auch schon die neue Wohnung ein.

    Wie und wann ich dann ausziehe weiß ich noch nicht aber ich bin jeden Tag (speziell Abends) froh, daß ich das jetzt gemacht/angefangen habe.

    Es wird noch viel Streitereien geben, aber die gibt es so auch.

    Ich habe aber einen Rückzugsort wo ich meine Ruhe habe. Und den werde ich mir nun Stück für Stück einrichten.

    Darfst ruhig auch weiterhin deine Gedanken hier schreiben. Irgendwie ähnelt sich vieles.
    Es gibt einem Kraft und Mut etwas zu ändern und auch durchzuziehen wenn man liest, dass es bei anderen genauso ist und das man das Richtige macht, das es keine andere Alternative gibt.

    Gruß Firebird

  • Hallo Firebird,

    wie läufts mit der neuen Wohnung? Hast Du schon mit dem Stück für Stück einrichten begonnen?

    Es ist gut, wenn Du Dir diesen Rückzugsort einrichtest. Dieser Rückzug bedeutet keine Schwäche sondern Stärke. Stärke Dich abzugrenzen. Es bedeutet nicht, den anderen im Stich zu lassen, egoistisch zu sein, die Beziehung zu verraten. Es bedeutet, dass Du erstmal Abstand brauchst. Wie lange auch immer.

    Lass Dich nicht auf Manipulationsversuche ein, die kommen werden (Du erwähnst, es wird sicher Streit geben) wenn Du den Abstand herstellen wirst.

    Meld Dich mal wieder.
    Rhein

  • Hallo Rhein,
    danke der Nachfrage.

    Ich habe die Wohnung erst ab dem 01.04. gemietet, bekomme aber diese Woche schon den Schlüssel, damit ich schon mal streichen kann.

    Da sich hier daheim gar nichts tut, ist es, trotz des Gefühls, die Beziehung zu verraten, ein gutes Gefühl, endlich einen Schritt nach vorne gemacht zu haben.

    Und es ist ja nicht nur eine Änderung in meinem Leben, sondern auch eine große (die Einzigste) Chance für XY.

    Ich werde versuchen, mich nicht auf Manipulationsversuche oder Drohungen einzulassen. Diese werden kommen, denn das ist die letzte Säule von XY die gerade am Einstürzen ist. Und das wird sie mit allen mitteln zu verhindern versuchen.

    Gruß Firebird

  • Mal eine Frage. Ist es bei euch auch so, dass XY mit anderen (z.B. Bekanntschaften aus der Reha) ganz normal und freundlich erzählen und lachen kann und mich behandelt wie ihren größten Feind, kaum etwas redet, grimmig schaut.

    Wie ist das dann bei einer Trennung? Da bin ich dann wieder derjenige, den man die ganze Zeit vermisst hat und über alles liebt.

    Ist eigentlich keine Frage. Ich weiß schon, dass ich ihr größter Feind bin, den man aber zwischendurch immer mal ein bisschen Honig um den Mund schmieren muß, damit er nicht wegrennt.
    Ich musste es nur mal loswerden weil mich das ganze im Moment frustet.

    Morgen ist Schlüsselübergabe von meiner neuen Wohnung. Das gibt mir ein bisschen Hoffnung. (ich bin nicht länger mit Honig bestechlich!) :wink:

    Gruß Firebird

  • hallo Firebird
    Vielleicht ist es so das ein direkter Angehöriger sowas wie ein Spiegel für xy ist.
    Sie (er) weiß das man (du/ich) genau weiß wie sie wirklich sind,sie uns nichts vormachen können.
    Bei Bekannten ist es noch gut möglich was ,,vorzuspielen,,
    Nimms nicht persönlich,dann tut das nicht so weh.
    lg R..

  • Hallo firebird,

    zur Frage, was dann nach der Trennung xy so erzählt:

    "mein" xy erzählte in seinem Bekanntenkreis (den ich auch kannte, zu denen ich aber nach der Trennung leider keinen Kontakt mehr hatte), dass er sich von mir getrennt hätte. Das war aber eindeutig andersherum.

    Das hat xy mir dann ein Jahr später "gebeichtet", nachdem er ein Jahr nach der Trennung seinen 1. Entzug gemacht hat und somit sogar zugab, ein Alkoholproblem zu haben (was er bis dahin mir gegenüber nie zugab).

    was ich aagen will: der Alkoholabhängige wird auch nach Ende der Beziehung noch eine Weile versuchen wollen, die Schuld an seiner Misere weiterhin anderen (zB Ex Partner) zuschreiben zu wollen.

    Im übrigen war es im Bekanntenkreis meines xy so, dass dort auch nicht wenige ein Suchtproblem hatten (was mir xy später bestätigte). D.h. die käpften mit den gleichen Selbstbetrügereien. Da gab es dann keine kritischen Nachfragen, ob xy sich denn WIRKLICH von mir getrennt hätte oder obs evtl. andersrum war.

    Rhein

  • Hallo,
    nach einer Katastrophalen Woche will/möchte/werde ich am Wochenende in meine Wohnung ziehen.

    Wie ich es anstelle bzw sage, weiß ich noch nicht.
    Gut, gesagt, dass ich so nicht weitermache habe ich schon mehrmals. Ist wahrscheinlich das erste mal schon nicht ernst genommen worden, und die male danach sowieso nicht mehr.

    Nun, diesmal kann ich es erst sagen, wenns soweit ist. Vorher habe ich aber Kopfkino. Ich mach mir jetzt Gedanken, was dann aus ihr wird. Wie sie klarkommt, usw.
    Hat sie sich mal Gedanken um mich gemacht?? Nicht wirklich.

    In 16 Wochen Reha hatten wir nicht ein Paargespräch, obwohl ich mehrmals nachgefragt hatte. Kam mir damals schon komisch vor.

    Ich glaube, das ist so der schwierigste Moment. Drückt mir mal die Daumen, dass ich das am Wochenende schaffe.

    Das ist eigentlich etwas, das mich an XY gestört hat, morgen höre ich auf, morgen mache ich dies und das . . . und nun würde ich es am liebsten auch so machen.


    Habe heute mittag mal gelesen, was ich im Mai 2012 aufgeschrieben habe: "lange mache ich das nicht mehr mit"
    Nun ist schon 2014. Wirklich höchste Zeit, einmal und in erster Linie für mich zum anderen auch eine große Chance für XY.

    Rhein
    Das wird hier auch so kommen, dass ich ja eigentlich an vielem Schuld bin. Das höre ich mir so schon oft genug an und das wird sie auch später behaupten.

    RenateO

    Zitat

    Im Grunde sind sie wahrscheinlich auf sich selbst sauer,wütend, enttäuscht und als Nächster der dran ist (wir) bekommen wir das ab.
    R...


    Ja das glaube ich auch. Sonst ist ja keiner da, der das mitbekommt. Und ich sage ihr dann auch noch, dass sie was getrunken hat wenn sie noch gar nicht so viel intus hat und denkt, das bischen merkt sowieso keiner.

    Gruß Firebird

  • Hallo Firebird
    Ich wünsche dir für deinen Auszug alles gute.
    Sei nicht so streng mit dir ,du schreibst das du schon seit 2012 was ändern wolltest,bei mir hat es auch gedauert,die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Und die xy haben es ja auch drauf uns irgendwie bei der Stange zu halten, da werden die Co-Knöpfe gedrückt bis zum abwinken und da wir ja auch eigentlich am liebsten hätten die xy würden das Saufen sein lassen und ein friedliches Zusammenleben wäre möglich......
    Nun ja ,jetzt ist es bei dir soweit,der Auszug naht und du solltest auf dich schauen und dich auf eine stressfreie Zukunft freuen.
    Was Sie macht sollte dich erstmal nicht interessieren,sie ist für sich selbst verantwortlich,vielleicht wird sie ja wach wenn du jetzt ernst machst?

    LG R...

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