Beiträge von sue05

    Hallo Lycia,


    ich finde es toll, wie konsequent Du bist und für Dich und Deine Nüchternheit Entscheidungen triffst. Das mag manchmal ein Gefühl von Einsamkeit mit sich bringen, aber das wird Deine Nüchternheit allemal aufwiegen!

    Eine Rat bezüglich Deines Vaters kann ich Dir nicht geben - ich denke, niemand geht in den Schuhen eines anderen. Ich an Deiner Stelle würde mich vermutlich fragen: Tut mir der Kontakt gut? Welche Gefühle erzeugen Gedanken an ein Treffen bei mir? Mit Kindern ist es natürlich nochmal schwieriger - vielleicht ist auch hier die Frage hilfreich, ob den Kindern der Kontakt gut tut? Ist er nüchtern, wenn er Kontakt mit ihnen hat?

    „Schuldig“ bist Du ihm allerdings meiner Meinung nach überhaupt nichts.


    VG Sue

    Hallo Hartmut,


    ich sehe das so wie Du. Finde Deine Unterscheidung der Begrifflichkeiten „Triggern“ und „Mit der Situation umgehen können „ sehr treffend.

    Auch nach nun doch schon einigen Jahren Trockenheit ist es bei mir tatsächlich so, dass jede Situation, die ich (in der Vergangenheit) mit Alkohol verbunden habe, triggert. Damit meine ich nicht, dass ich Suchtdruck verspüre (den hatte ich tatsächlich nur einmal so richtig im ersten Jahr), sondern dass die Gedanken sich (meist sehr kurz) um Alkohol drehen. Manchmal direkt in der Situation, manchmal erst später. Manchmal bemerke ich es, manchmal ist es eher unbewusst. Ich persönlich denke, das gehört zur Krankheit dazu. Messe dem auch keine Bedeutung bei, es ist einfach so. Mit den Situationen kann ich umgehen, der Trigger ist dennoch da.

    Ich persönlich finde das gut, es lässt mich nicht „vergessen“, dass ich alkoholkrank bin.


    VG Sue

    Hallo beebee,


    bezüglich Notfallkontakt: es gibt hier im Forum auch den „SOS“-Thread, da kannst Du immer schreiben, wenn Du gerade Suchtdruck hast oder Dich sonst wie unsicher fühlst. Es ist ja (fast) immer jemand online und antwortet dann in der Regel auch sehr schnell.


    Zu den Anfängen:

    Mir war es wichtig, als erstes für eine komplett alkoholfreie Umgebung zu sorgen. Habe u.a.auch sämtliche Alkoholgläser entsorgt, weil mich der Anblick gestört und anfangs sogar getriggert hatte). Dann habe ich gewisse Routinen verändert bzw. neue eingeführt, die für mich in Verbindung zum Alkohol standen. Zum Beispiel mir angewöhnt, als erstes, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, einen Tee oder Saft zu richten, noch bevor ich mit Kochen angefangen habe (davor war der erste Griff immer zur Weinflasche). Ich hatte immer eine Flasche Wasser im Auto und irgendwelches Knabberzeug für den Heimweg, weil ich da immer an einem Supermarkt vorbei gekommen bin und fast jeden Tag dort gestoppt hatte um Nachschub zu kaufen. Schon die Heimfahrt hat mich also getriggert. Ich bin eine Zeitlang auch einen anderen Heimweg (mit Umweg) gefahren, damit ich nicht dort vorbei musste. Habe meine Einkaufsroutinen geändert (andere Geschäfte, in denen ich nicht direkt durch die Alkoholregale laufen musste). Hab meine freie Zeit mit Aktivitäten wie Spazierengehen (ohne Geldbeutel…), Walking, Geocaching etc gefüllt, damit zu Hause (ich hatte nur zu Hause getrunken) keine Langeweile aufkam. Hatte in den ersten Jahren auf alle Firmen-Weihnachtsfeiern und sonstige Festivitäten im ersten Jahr verzichtet,

    Nur den Alkohol weg lassen, reicht nicht!
    Was hast Du bisher verändert?


    VG Sue

    Ok, eine Städtereise. Die geht in der Regel dann ja nicht so lang. Dann kannst Du aus der Situation wenigstens für die Zukunft was für Dich mitnehmen und mit der nächsten Reise vielleicht lieber noch etwas warten, bis sich Deine Nüchternheit etwas mehr gefestigt hat.

    Du drehst Dich im Kreis, Liesel. Was muss denn noch passieren, damit Du ins Handeln kommst? Du schreibst, Du bist drei Tage in der Woche beruflich im Ausland. Wäre es nicht eine Option, über eine Veränderung im Job nachzudenken (und dann auch umzusetzen…)? Deine Tochter ist 13, sie braucht also noch einige Jahre Deine Unterstützung. Durch eine Job-Veränderung hättest Du evtl ganz andere Möglichkeiten.

    Du solltest Dir überlegen, wo Du Deine Prioritäten setzen möchtest.


    VG Sue

    Hallo Schmidtty,


    Urlaub kann - je nach Gestaltung - ein Risiko sein in der ersten Zeit des Nüchternseins. Daher empfehlen hier viele aus eigener Erfahrung, besonders im ersten Jahr solche Risiken zu meiden, bis die Abstinenz sich etwas mehr gefestigt hat. Gerade Urlaub erzeugt ja häufig ein Gefühl von „Leichtigkeit, Dolce Vita, mal-alle-Fünfer-gerade-sein-lassen, sich-mal-was-gönnen“ etc. Wie gestaltet sich denn Dein Urlaub? Gehst Du jeden Tag in Restaurants zum Essen oder hast Du eine Ferienwohnung, wo Du Dir auch selbst etwas zubereiten könntest? Kannst Du die Haupt-Touri-Orte meiden (dort wird ja oft besonders viel Alkohol angeboten)? Mit wem bist Du in Urlaub - hast Du (mentale) Unterstützung?

    Abends vielleicht nicht gerade durch die Bar-Gegend bummeln, sondern lieber noch einen Strandspaziergang o.ä. machen? Oder den Abend gemütlich auf dem Balkon ausklingen lassen?

    Ist Deine Unterkunft alkoholfrei? (Z.B. Minibar im Hotelzimmer).


    Pass auf Dich auf!

    VG Sue

    Hallo Tobias92,


    herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Ich kann gut nachvollziehen, dass Dich die Situation belastet. Abstand ist in diesem Fall die beste Entscheidung, auch wenn es Dir in Hinblick auf Deine Mutter vielleicht schwer fällt. Du hast gemerkt, dass Dich der Kontakt zu Deinen Eltern (Deinem Vater) runterzieht - es ist gut, dass Du auf Dich achtest und Dich distanzierst. Es ist immer schwierig, wenn es um die Eltern geht, da ist oft eine noch höhere Hemmschwelle den Kontakt abzubrechen.

    Möchtest Du Dich hier austauschen?

    Dann klicke den Link an und bitte um Freischaltung.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    VG Sue

    Ich habe Dich für den offenen Forumsbereich freigeschaltet und Deinen Thread in den Bereich für Angehörige verschoben. Du kannst überall schreiben, nur bitte nicht in den ersten 4 Wochen im Vorstellungsbereich.


    Falls Du lieber in den EKA - Bereich verschoben werden möchtest, gib einfach kurz Bescheid. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass das Thema als Angehörige aktuell „akuter“ ist?

    Ich wünsche Dir einen guten Austausch.


    Viele Grüße

    Sue

    Hallo Blumen12345,


    herzlich willkommen hier in unserer Selbsthilfegruppe.

    Danke für Deine Vorstellung! Da hast Du ja schon einiges in die Wege geleitet - gut, dass Du Dir Hilfe gesucht hast. Es kommt tatsächlich häufig vor, dass EKA‘s (erwachsene Kinder von Alkoholikern) Partnerschaften mit Alkoholikern eingehen oder selbst Alkoholiker werden (oder beides). Ich z. B. bin auch EKA und (mittlerweile trockene) Alkoholikerin.


    Ich lasse Dir hier mal den Bewerbungslink für den offenen Forumsbereich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    Wenn Du Dich austauschen möchtest, einfach anklicken und um Freigabe bitten.


    Viele Grüße

    Sue

    Hallo Lycia,

    da hast Du ja schon einiges getan 👍 Ich finde es gut, wie Du die nächsten Feiern durchdacht und geplant hast. Das ist gerade in der Anfangszeit sehr wichtig (ich selbst überlege das selbst nach vielen Jahren Trockenheit noch gründlich, zu welchen Feiern ich gehe).

    Auch dass Du mit Deiner Schwiegermutter offen gesprochen hast, ist super. So sparst Du Dir zukünftig unangenehme (und evtl für Dich riskante) Situationen.

    Weiter so!

    VG Sue

    Gut, dass Du so schnell einen Termin bei Deiner Ärztin bekommen hast. Ist ja ganz schön viel, was Du gerade um die Ohren hast. Wie gut, dass Du nicht mehr trinken musst - das würde es sicher schwieriger machen. Weiterhin gute Besserung wünsche ich Dir 🍀🍀

    Hallo Lycia,


    Du bist jetzt für den offenen Forumsbereich freigeschaltet. Deinen Thread habe ich dorthin verschoben. Du kannst jetzt überall schreiben, nur bitte nicht in den ersten vier Wochen im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten Austausch!


    VG Sue

    Hallo Lycia,


    herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Mein Plan aktuell ist es weiter Abstinent zu leben.

    Wie genau meinst Du das? Was bedeutet „aktuell“? Hier im Forum tauschen sich bekennende Alkoholiker aus, die eine lebenslange Abstinenz möchten. Trifft das auf Dich zu?

    Elly hatte schon gefragt, was Du dieses Mal anders machen möchtest? Bei Deinem letzten Versuch 2012 hat es ja nicht funktioniert.

    Kennst Du unsere Grundbausteine schon?

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40


    VG Sue

    Hallo Butterflay,


    herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe!

    Magst Du ein bißchen mehr erzählen? Bist Du selbst betroffen als Alkoholikerin oder bist Du Angehörige?

    Viele Grüße Sue