Bin zwar etwas unsicher, ob zu diesem Thema auch Co-Abhängige gefragt sind, aber wenn nicht, kann es ja gelöscht werden
Ich habe in meiner Anfangszeit sehr viel geschrieben und war sehr dankbar für die Antworten und den Austausch vor allem mit denen (hat sich so ergeben), die sich etwa zeitgleich auf den Weg gemacht haben. Ich lese, seit ich mich hier angemeldet habe, in regelmäßigen Abständen mit.
Ich finde z.B. das Tagebuch von Correns richtig toll. Er schreibt was ihn gerade beschäftigt ohne dass man Dinge erfährt, die verraten würden, wer er im "echten Leben" ist.
Ich habe auch schon mal Anläufe in diese Richtung gemacht, aber bei mir klappt das irgendwie nicht so richtig. Bei mir läuft seit fast zwei Jahren alles richtig toll, ich bin in einer neuen Beziehung, in der Sucht gar keine Rolle spielt (Nähe und Distanz ist ab und zu ein Thema, aber die Abgrenzung funktioniert und wir können ohne Dramen darüber sprechen), beruflich könnte es nicht besser sein. Ich hätte schon eine Menge zu erzählen, aber wie gesagt - ich kriege es nicht hin, das "abstrakt" genug zu formulieren; ich weiß auch nicht, ob es interessieren würde.
In den geschlossenen Bereich zu wechseln würde an der Befürchtung des "Erkanntwerdens" nichts ändern, oder ich müsste bewusst Dinge verändern, was mir aber zu mühsam ist.
Ich schreibe ab und zu bei Neuen oder wenn ich meine, dass ich eine (neue) Sichtweise zu einem Thema beitragen kann.
Viele liebe Grüße
Lea