Beiträge von >Teresa<

    Hallo liebe Sonnenschein,

    gerade die Frage nach dem richtigen alkoholischen Maß! hat mich in immer wiederholenden, konzentrischen Kreisen jahrelang beschäftigt. Aufgetaucht ist sie ungefähr nach einem halben Jahr Beziehung. Diese Frage hat es geschafft mich dermaßen zu verunsichern das ich nach und nach meine Eigenwahrnehmung aufgegeben habe. Erst durch die Distanz (Räumliche Trennung) hat sich die Frage endlich aus meinem Leben verabschiedet, allerdings wird sie mir in dem Rahmen der Elternschaft vielleicht noch einmal begegnen. Mal sehen.

    Jedenfalls wünsche ich dir das du deine eigenen Maßeinheiten wiederfindest und du dich so wichtig nimmst diese ernst zu nehmen. Es kann schön sein sich selber gut zu behandeln und das eigene Leben nach und nach wieder aufzubauen. Der für mich sehr schmerzhafte und vor allem lange!! Prozess der Trennung hat endlich wieder Lebensfreude in mein Leben gebracht und ich stehe erst am "zarten" stark belasteten Anfang des Lebens ohne XY, nicht am Ende!

    Das verflixte an dieser Frage ist es das jeder Alkoholiker ein anderes Trinkmuster und Trinkverhalten hat. Man kann dieses Trinkverhalten in Muster und Zahlen packen, doch muss das nicht bei deinem XY zutreffen. Und jeder süchtig Trinkende hat mal bei A (normales Trinken) angefangen und ist bei XY (süchtiges Trinken) gelandet, wie schnell und mit welchen Zick-Zack Linien dieser Weg gegangen wird kann man wenig beeinflussen. Diese Prozesse begleitet man als Partner(in) ein Stück weit mit.

    Die Frage nach dem richtigen Maß konnte ich dann schlussendlich auch nur ähnlich wie du geschrieben hast, mit den Worten:" MIR ist es zuviel" beantworten. Und ja das reicht! Jugendliche müssen nicht das gleiche Handy wie Schüler XY haben und du musst nicht die Meinung deiner Freundin wichtiger nehmen als dich selbst. Du darfst du sein, und du musst die Beziehung "ausbaden" und auch mit den Folgen leben. Es hat keiner ausser du diesen tiefen Einblick in deine Beziehung. Mein XY kann nach außen als verständiger toller Strahlemann auftreten, der ja ach so weltoffen und locker ist. Ich war immer die "Doofe" die ja so uncool und verkrampft ist, die blöde "Langweilerin", die gerne weiß was sie morgen macht und tatsächlich auch auf Vereinbarungen besteht die mal vor einer Woche abgemacht wurden (hi hi^^). In der Rückschau würde ich sagen, das bei mir eine moralische "Verrottung" stattgefunden habe. Eigenwahrnehmung aufgegeben = Grenzen aufgegeben = Meinung aufgegeben = ethische Werte aufgegeben.

    Ich komme ins schwafeln, das weißt du sicherlich zum größten Teil auch selber :) Ich wünsche dir alles Gute!

    Hallo liebe Girasole,

    ich möchte mich auch den Gratulanten anschließen und dich

    beglückwünschen, auch wenn der Schmerz bei einer Trennung natürlich

    trotzdem auch immer dabei ist. Ich freue mich wirklich für diesen großen

    Schritt den du gemacht hast und kann dir gut nachfühlen das der Rückfall

    nach dem Gericht einfach nur anstrengend und kräftesaugend war.

    Hochachtungsvoll, Teresa :)

    Achja und erklären... naja.
    Die Erklärung lautet: Papa hat jetzt ein anderes Zuhause, er hat dich trotzdem lieb und kommt dich an festen Tagen besuchen. Mit erklären ist da noch nicht viel und die Tage hat Kind sich schnell gemerkt :) Doof nur wenn Papa dann nicht kommt *grmpfl*

    So funktioniert das eigentlich gut, Kind kennt das aber auch schon von den Großeltern das die an festen Tagen vorbei kommen.

    Liebe Grüße

    Hi Aiko,

    hah da bist du aber schnell mit der Antwort, fein :) Ja das mit dem Starren aud den Bildschirm kenne ich. Zur Zeit lese ich mal wieder nicht so viel, allerdings ändert sich das immer mal wieder - je nachdem wie stark ich gerade von meinem privaten Kram an das Thema Co-Abhängigkeit erinnert werde und natürlich wieviel Zeit man so hat.

    Also unser Kind ist jetzt über drei Jahre alt. Beratung hatte ich einmal in einer Erziehungsberatungsstelle vor Ort, welche zu den Stichpunkten Erziehungschwierigkeiten, Elterntrennung und die daraus resultierende Konsequenzen für das Kind u.ä. beraten. Und natürlich das Jugendamt selber. Lustigerweise haben beide Stellen völlig unterschiediche Meinungen geäussert, allerdings muss ich dazu sagen das bei der Erziehungsberatung Xy auch noch nass war. Von daher... Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir die Daumen. Es ist soo schwierig, gerade weil Kind noch dazwischen steht.

    Liebe Grüße und eine Gute Nacht wünsche ich dir :)

    Neben diesen eben beschriebenen Schauplatz versucht Xy halt einfach immer noch per Handy immer mal wieder einen Kontakt zu mir aufzubauen. DAS NERVT. Ich antworte einfach schon gar nicht mehr, sonst wäre ich wirklich nur damit beschäftigt mich mit dem Gesülze auseinanderzusetzen. Als Vorwand benennt er das Kindeswohl. Klar ist ein Kind mit geschiedenen Elternteilen zufriedener die noch einen respektvollen und friedlichen Umgang miteinander pflegen können, wenn sich dieser aber nicht mehr ohne Beschimpfungen und ähnliches gestalten lässt ist für mich einfach klar das auf allen Ebenen eine (kilometerweise) Distanz herrschen sollte.

    Vielleicht schliesst das Eine ja nicht das Andere aus, aber mich beschleicht immer wieder das Gefühl das dieses Konstrukt "Papa-Kind Besuchszeiten" irgendwann wieder massiv einbricht. Und wen tut das am meisten weh? Natürlich immer dem schwachen Part, unser Kind.
    Aber das sind natürlich erst einmal alles keine Gründe die gegen eine Umgangsregelung sprechen, ich drücke einfach mal die Daumen das die Vereinbarungen stabil und regelmässig ohne große Störungen und Irritationen vonstatten gehen was auch für mich im Alltag einiges leichter macht. (Betreuung kann so schöööön sein *Urlaub auf der Karibik vorstell*)
    Zur Zeit beneide ich jeden der seinen Ex-Xy "einfach" so hinter sich lassen kann, das würde mir vieles leichter machen. Aber als volle CO sag ich jetzt mal einfach, das genau dieser schwierige Weg mich wachsen lässt während ich ohne diese andauernde Prüfung bestimmt wieder mit Vollgas in die nächste Alkoholiker- oder von anderen Süchten geprägte Beziehung gelandet wäre. Aua.

    Soweit liebe Grüsse :P

    Hallo Ahoi,

    Na um deine Frage direkt zu beantworten muss ich sagen das ich mich nicht nur falsch dargestellt fühle, das schlimme dabei ist das ich bemerke das ich durch diese verdrehte Darstellung meine eigene Gefühle und Wahrnehmungen massiv anzweifel.
    Ahlich wie - Hab ich doch unrecht? Sind meine Ansichten falsch? usw. Also das ewig gleiche Theater. Wie immer :roll: Und ja klar ich weiss, es geht nicht darum wer Recht oder Unrecht hat sondern darum wie jeder seine eigene Wahrheit empfindet

    Gerade bin ich wieder von diesem Trip wieder runter, was allerdings einige Tage Zeit, Kraft und viel Nachdenken erfordert hat. Ich habe das Gefühl ich bin gerade nochmal an einer depressiven Episode vorbeigeschrammt. Für mich sind solche Situationen einfach noch immer Gift, so lange bin ich auch noch nicht aus der Beziehung raus. Das Herabrutschen in das alte brüchige schiefe Gedankensystem ist schnell vollzogen, das zeigt mir mal wieder das ich mehr darauf aufpassen muss was mit meinen eigenen Empfindungen ist. Es wird jetzt hoffentlich nur noch ein Termin nötig sein, soweit ist das jetzt alles erst einmal geregelt. Doch inwieweit die Regelung jetzt stabil ist und bleibt liegt wohl bei dem Papa - mal sehen wie sich das entwickelt.
    Die Verantwortung reisse ich nicht auch noch an mir was ich wohl früher getan hätte.

    *Juchu* Ein Fortschritt. Das lässt hoffen und nun harre ich der Dinge die da noch kommen mögen :P

    Hallo,

    Was ist das Leben doch für ein Jammertal. Da versucht man sich seit ca. 10 Monaten aus der Beziehung mit Xy zu ziehen und ich lande immer wieder an dem gleichen Punkt. Meine Gedanken kreisen um Ihn ihn und wieder ihn. Ich HASSE das. Ich will nicht mehr. *Wah*

    Ausgelöst durch was? Eine begleitetes und moderiertes Gespräch um eine einvernehmliche Umgangsregelung für unser gemeinsames Kind zu finden.

    Er brilliert in der Rolle des armen Vaters der von der bestimmenden und hysterischen Mutter in seiner Rolle beschnitten wird, er ist ja knochentrocken und wie kann ich nur annehmen das er rückfällig werden könnte?

    Böse Mutterhexe die ihr Kind nur für sich alleine will und dann seine Darstellung der Beziehung welche chronologisch und inhaltlich völlig
    daneben ist.

    Warum benötige ich immer noch Anerkennung von außen? Von Anderen? Warum lässt sich meine Wahrnehmung immer noch so schnell in die Irre führen? Eigentlich sollte es egal sein was er erzählt, ob das Erzählte geglaubt wird und aus seiner Perspektive kann es doch nur richtig sein. Es ist eben so wie es ist.
    Ich könnte grad kotzen. *grrr*

    Liebe Grüße :twisted:

    Hallo liebe Aurora,

    Es ist zwar schon ein paar Monate her, da habe ich einen großen Teil von deinen Faden gelesen und seitdem auch immer mal wieder die aktuellen Beiträge nachgeschaut. Und ich möchte dir einfach nochmal ausdrücklich sagen, das du wirklich für mich auch ein ganz großes Vorbild bist für eine gelingende und zufrieden Lebensführung. Toll finde ich auch das du dich weiterhin mit deinen zahlreichen Beträgen in anderen Fäden einbringst und für Neue offen bist :)
    Für mich hast du ein langes Stück von einem weiten und schwierigen Weg überwunden.

    Liebe Grüße, Teresa

    Huhu Girasole,

    ich habe mich mal eben schnell bei dir reingelesen.
    Und siehe das diese Ekelgefühl bezüglich Ex Xy kenne ich auch von mir selber. Da reicht schon manchmal der pure Anblick von Xy den ich ja im Rahmen der Elternschaft noch regelmäßig sehe. Das wirft bei mir immer die Frage auf, was ich jemals an ihm gefunden habe - Auf der anderen Seite blendet das natürlich auch die positiven Anteile aus die ab und an auch präsent waren, bevorzugt in den Trinkpausen. Trocken hat die Beziehung wohl einigermaßen funktioniert, von Liebe konnte man da schon lange nicht mehr reden (vielleicht auch nie, wer weiß). Manchmal erwische ich mich dabei das ich mir einbilde das die Beziehung doch eigentlich ganz schön war :oops: Von daher bin ich mir sicher das ich mich nicht in einer Schleife drehe und zurückkehre, solange mir das "Igitt-Gefühl" erhalten bleibt. Wahrscheinlich ist das auch eine Art "Überlebensmechanismus". Nie wieder rein in diese alten Strukturen *grusel*

    Von daher: Ein "Hoch" auf die Igittigitts dieser Welt ;)

    Liebe Grüße, Teresa

    Hallo :)

    Danke Neuweg für deine Antwort, ich lese auch wirklich gerne bei dir mit :D
    Da tut sich ja gerade einiges bei dir im Leben, ich drücke gespannt die Daumen und schaue immer mal wieder rein. Du schaffst das!

    Und nein Verflixt, ich habe nix mehr zu Jammern. Mein Leben ist jetzt so schööön meine Probleme und Sorgen haben sich in Luft aufgelöst. Ich bin quasi ein anderer Mensch :lol: So anders, das mich meine Co-Strukturen immer wieder einholen. Ob bei meiner Familie oder Xy... es ist einfach schwierig. Mein Ex-Xy schafft es immer wieder mich zu demoralisieren, die Schwachstelle ist halt auch der restliche Kontakt der erzwungenermaßen stattfinded wegen unserem gemeinsam Kind. Und ich habe es halt auch zugelassen, in der Hoffnung das wir die besten getrennten Eltern der Welt werden. :oops: Bitte mit einem Nobelpreis von der Bundeskanzlerin :roll:

    Also im Allgemeinen jammer ich jetzt in der "geschlossenen" Abteilung rum. Nicht das es dort schöner wäre, es ist wirklich einfach nur anonymer und von daher ein "entspannteres Schreiben", da man nicht immer darüber nachdenken muss wer hier einen im www erkennt. Oder sagen wir mal, es ist ein wenig gemütlicher :P Oder noch einmal anders ausgedrückt, die "Geschlossene" ist halt prädestiniert für besonders harte Fälle wie mich ;)

    Also ist quasi alles beim Alten, ich hoffe das ich mich einfach kontinuierlich weiterentwickel. (bisher zwar langsam, aber immerhin. *scheck* *schneck* *schneck*) Dafür habe ich mittlerweile die Einsicht gewonnen das mir eine Therapie wohl weiterhelfen würde.

    Von daher... Frisch ran ans Werk :!: Nur jetzt nimmer, jetzt geh ich ins Bett :wink:

    Liebe Grüße
    Teresa

    Hallo Neuweg,

    Ja woran man so alles Schuld ist. Bei mir sind da auch einige Dinge zusammengekommen. Ich war Schuld an der schlechten Laune, an dem ganzen Stress, daran das zu viel Geld ausgegeben wurde, an dem schlechten Mittagessen, daran das der Pups quer sitzt oder senkrecht, daran das es regnet oder die Sonne scheint. Vor allem wenn er wieder völlig verbal um sich getreten hat, lag es einfach an mir. Ich hätte halt im Vorfeld so und so reagieren müssen. Ich hätte perfekt sein müssen, damit er der Mann ist den ich so sehr wollte.
    Und was ich nie vergessen werde ist: Der Baum ist blau! Nicht Grün!
    (Und wenn ich versuche zu schielen dann wird er tatsächlich vor lauter Kraftanstrengung fast blau)

    Liebe Grüße

    Hallo Neuweg,

    ich bin kurz vor dem entgültigen Ende der Beziehung für ein paar Wochen nach meiner Mutter gezogen. Ich habe es nicht mehr ausgehalten - habe förmlich Pickel und Migräne vor lauter Stress und innerlicher Ablehnung bekommen. Und das war ein Ding was ich vorher NIE wollte, zurück zu meiner Mutter ziehen? Nein! Und ganz ehrlich? Das war das Beste was ich machen konnte. Obwohl es eine riesige Einschränkung war (Kein Fernsehen, kein Internet, keine Intimssphäre, kein Willkommengefühl), war der Druck raus. Und ich konnte mich entspannen :)
    Ich wünsche dir das du es schaffst die für dich und deine Kinder richtige Entscheidung zu treffen.

    Liebe Grüße,
    Teresa

    Zitat

    Co's sind so herrlich doof :D

    Damit bestätigt du offiziell meine heimliche Vermutung, die ich schon lange über mich selber hege (und pflege). Ja ich mache mir gerne das Leben selber schwer, unfreiwillig zwar, aber trotzdem... ! Und manchmal habe ich in der Vergangenheit schon absichtlich den "schwereren" Weg eingeschlagen.
    Schon vor Xy lassen sich in der Rückschau biografisch ein paar Punkte ausmachen, bei denen man gut erkennen kann das die Problematik nicht von ungefähr kommt. Nicht mein Ex-PArtner hat mich krank gemacht, die Neigung zur Co-Abhängigkeit war schon vorher latent vorhanden. Ich habe "potentielle" Partner abgelehnt, weil sie zu normal waren. Die Symptomatik hat sich in den Jahren der Beziehung mit Xy nur noch mehr manifestiert und verhärtet, und ich blind wie ein Maulwurf wollte es nicht sehen. Ich hatte zum Schluss noch nicht mal mehr eine eigene Meinung, geschweige denn eine eigene Wahrnehmung. Alles lief über Xy, wie er das findet, was Xy meint, was Xy sieht, welche Stimmung Xy aktuell hat. Gott sei Dank hat er nie verlangt das ich von einer Brücke springe.

    So... jetzt geh ich mal was essen. Bis danne

    Hallo guten Abend,

    der Tod von Hundi ist nach cirka drei Stunden eingetreten, der Tierarzt sagt das alles für einen Herzinfarkt spricht. So sah er insgesamt friedlich aus und diesen Eindruck behalte ich bei mir. Es ist ein großer Verlust, doch war bei mir ja schon Wochen vorher alles auf Trennung eingestellt und ich kann ihn loslassen, von daher komme ich damit gut zurecht auch wenn ich trauere. Die Trauer erlaube ich mir bewusst und ich weine viel was mir aber letztendlich gut tut weil weinen konnte ich eine ganze Zeit gar nicht. Ich kann mich an Jahre erinnern in denen ich kaum geweint habe auch wenn es Gründe dafür gab. Ich bin seit der Trennung sowieso recht nah am Wasser gebaut, teilweise weine ich schon wenn ich ein Hundbaby sehe. Das erinnert mich hart an meine Schwangerschaftshormone und die Schwangerschaft. Ja was die lieben Hormone so alles anrichten können... oje... :) (Und nein ich bin zur Zeit nicht schwanger, falls der geneigte Leser an dieser Stelle denken sollte das die Möglichkeit besteht.) Ich habe wohl insgesamt einfach eine Menge Nachholbedarf, da hat sich einiges aufgestaut. Xy ist von dem aktuellen Verlust viel mehr getroffen als ich es jemals vermutet hätte, und das Ereignis baut zur Zeit eine Brücke der Verständigung zwischen uns. Die Trauer vereint im Geiste. Solange er nichts trinkt und versucht seine aktuell gesetzten Ziele weiterhin umzusetzen, kann ich es zulassen. Ein Familienmitgleid macht sich schon sorgen das ich wieder in seine Arme sinken könnte, aber nein dafür ist einfach viel zu viel negatives während der Beziehung passiert und ich habe mich insgesamt zu stark verändert. Ich kann zwar sehen was mich damals an Xy angezogen hat, aber das spricht mich nicht mehr in dem Maße an und reicht alleinig nicht aus um eine gesunde und glückliche Beziehung zu führen. Im weiteren freue ich mich, das ihr wieder zahlreich geantwortet habt. Da war wieder viel zum nachdenken bei. Und ick denk ja soo gern! Übrigens denke ich wirklich viel über das nach, was ich hier abends lese. Von daher mal ein Danke an alle in die Runde :)

    @ Kaleu: Ja da kannst du schon richtig liegen. Im Prinzip habe ich Xy immer versucht von irgendetwas zu überzeugen, weil ich ihn nicht lassen konnte wie er ist. Ich wollte ihn wohl zu dem Partner machen, den ich mir eigentlich wünsche und ich habe mich total abhängig gemacht. Bei anderen Mneschen habe ich nicht so stark das Bedürfnis sie von "Meins" zu überzeugen, die kann ich lassen wie sie sind. Interessant, da kann ich nochmal hingucken.

    Aurora : Danke für deinen positiven Worte. Ich weiss, ich kann wenig beeinflussen *ohmmmmm* (ausser die Wahl meines morgendlichen Müslis) Ich versuche mir das immer wieder vor Augen zu halten. Vor allem kann ich nur bedingt beeinflussen wie andere mich wahrnehmen, und vor allem ob sie mich mögen oder nicht. Trotzdem merke ich immer wieder, das ich darüber nachdenke und ab und an erwische ich mich aktiv beim manipulieren. Ich versuchs eigentlich sein zu lassen, aber naja... offene Baustelle halt. Aber ich lese heraus, das auch das Thema auch bei dir nicht problemfrei ist ... 8)

    @ verflixt: Ich winke nicht ab, ich schmetter Komplimente ab. *lach*
    Ich bin die Frau, die noch nicht mal wissen will wie sich das anhört. Geh mir weg damit *ih pfui bäh*. Und klar ein Weg ist es sie in das Lächerliche zu ziehen. Den Komplimente fühlen sich für mich schon immer falsch an, sie erzeugen in mir das Gefühl das nicht wirklich Ich damit gemeint bin, sondern ein anderer Mensch. Ein Mensch der schöner und intelligenter ist. Der nicht so viele negativen Charktereigenschaften hat, der nicht so tolpatschig ist, der mehr kann, mehr erlebt hat ... ! Das war schon immer so, seit ich denken kann. Xy hat meine unbewussten Erwartungen voll erfüllt, er hat mir bestätigt das ich es nicht Wert bin ein Kompliment zu bekommen. Ich glaube wir haben uns mit unseren Defiziten schon super ergänzt.

    @ girasole: Was du da beschreibts kenne ich ja so gut! Immerhin kann ich mittlerweile Xy gegenüber eine eigene Meinung formulieren und darauf beharren. Aber mir fällt es nach wie vor immer noch sooooo schwer den Standpunkt beizubehalten, das ist streckenweise wirklich Konzentrationsarbeit für mich. Und solche Gespräche muss ich für mich immer gut vorbereiten und durchdenken, dann wird das meistens was. Und manchmal weiss ich schlicht und ergreifend einfach nicht was ich gerade fühle, ich tue mich da immer noch schwer. Wo sind meine eigenen Emotionen? Manchmal habe ich auch gar keine Meinung, vor allem dann wenn ich wenig Kenntnisse über ein Thema habe. Da halt ich mich dann lieber raus, bevor ich eine oberflächliche Einschätzung abgebe oder Meinung ablasse. Das finde ich allerdings nicht wirklich schlimm, das würde manchen Leuten wohl auch mal ganz gut tun. Die "Kritiker" sind immer noch meistens übermächtig, ab und an kann ich sie besänftigen. Ja es ist ein Prozess, und ich bin irgendwo am Anfang. Wo ist das Ende? Ende wo bist du? Ich fange morgen an zu suchen wenn ich wieder fit bin ;)

    Ach übrigens habe ich im Zuge der Umzugsgeschichte ein altes Tagebuch gefunden. Hihi, da war ich 17 oder 18. Was hat mich in der Zeit bewegt? Ich weiss es nicht mehr. Nix wichtiges wohl ... ich traue mich noch nicht es zu lesen. Mal schaun wann es soweit ist. So, ich will jetzt ins Bett. *gäääähn*

    Liebe Grüße

    Huhu ihrs,

    es ist viel passiert, unser Hund ist leider verstorben. Da ich mittlerweile "zahlender User" bin würde ich den Thread gerne verschieben lassen, wenn das nachträglich noch geht. Muss ich jemanden deswegen anschreiben?

    ich melde mich sobald ich Zeit habe. Viel los gerade hier.
    Liebe Grüße

    Zitat von Kaleu

    Und wenn? Dann gehst zurück, ja?

    Weil wenn einer Recht hat, steht das im Wert über allem Anderen. In Folge muss ja dann wer anders (Du?) Unrecht haben. Und wenn man Unrecht hat, muss man natürlich sein Leben an den der Recht anpassen. Das ist der Lauf der Dinge!

    Was ist denn, wenn Beide Recht haben? Er aus seiner Sicht raus, Du aus Deiner?

    Wenn er recht hätte, also in der Annahme das ich wieder zur Zeit massiv manipuliert werde, also so weit manipuliert werde das ich ein mir geliebtes Tier nur aufgrund des Wollens einer anderen Person abgebe... Naja, damit hätte ich schon ein Problem. Vor allem wäre ich dann noch tiefer in der Co-Struktur drin als ich das je gedacht hätte. Ich wäre Mrs. Selbstverleugnung persönlich, ich wäre... hm ich glaube das geht in die schizophrene Richtung.

    Aber Gott sei Dank sagt mir mein Selbst das ich durchaus eine eigene Meinung zu der Thematik habe. *Puh, Glück gehabt *
    Doof da ich überhaupt ernsthaft daürber nachdenke das es so sein könnte wie Xy das darstellt. Warum ist nicht sofort während des Streitgespräches diese Intuition da? Zurück in die Beziehung werde ich nie wieder gehen. Dafür habe ich zuviel über mich selber erfahren. Und beide können wir in dem Punkt nicht Recht haben, meiner Meinung nach gibt es eine Grundwahrheit, jeder sieht nur andere Aspekte. Doch müssen diese schon eine gewisse Grundstimmigkeit aufweisen.

    So, jetzt aber gute Nacht :)

    Guten Abend,

    ich freue mich über die Antworten :) Aber ich fürchte ihr macht euch ein falsches Bild von mir. Gerade Neuweg sieht das falsch :oops: Wenn man so einen Tag zusammenfassend in zwei drei Sätzen beschreibt, wirkt das Ganze vielleicht schon total abgeklärt und autonom. Das ist es meistens aber nicht. Ich kann ja mal gerne ein Exempel meiner Gefühlswelt bei einem Streitgespräch mit Xy geben.

    Stellt euch vor ich habe ihn eine Zeit lang nicht gesehen.
    Voller Energie, Power und Kraft gehe ich in einen Disput über irgendein Thema. Xy meint A. A widerspricht meiner Lebenserfahrung und meiner gesamten Persönlichkeit. Ich denke logischerweise A ist an den Haaren herbeigezogen und sage aus meinen in der Distanz neu geborenen Mut, nein lieber Xy das ist doch wahrscheinlich eher B. B ist lebensnäher, in sich schlüssiger, es gibt die und die Theorie, Annahme oder Erfahrung dazu. Xy erklärt seinen Standpunkt. A kann nur A sein, weil A durch irgendwelche Argumente A ist. (Oft kommen dabei auch Zuschreibungen in den nassen Phasen dazu wie: Teresa ist dumm, blöd und noch schlimmeres dazu. Vor allem Teresa ist sooo naiv, und früher war ich ein viel besserer Mensch.... hach. Oder er schafft es irgendwie mein schlechtes Gewissen zu aktivieren.) Er erklärt so lange, und wiederholt die Argumente für A so oft das ich schließlich entnervt zugebe, das an A was dran sein könnte. Und damit begebe ich mich in eine gaaanz unsichere Position, denn jetzt wiederholt Xy die Argumente für A am besten nochmal in schneller Folge bis ich sage: A ist die beste Lösung *Amen und Hallejula*. Das Schlimme ist nicht nur das ich das sage, sondern das ich teilweise manchmal tatsächlich davon überzeugt bin. Ok, werdet ihr jetzt einwenden, das nennt man ein Streitgespräch bei dem eine Partei die andere überzeugt hat. Das stimmt so leider aber nicht, einfach weil ich meistens später wenn ich die Argumente noch einmal im Geiste durchgegangen bin, mir B wieder plausibler erscheint und ich kann überhaupt nicht mehr nachvollziehen das ich A richtig fand. Ich kann A gar nicht fühlen, A ist mir völlig wesensfremd.

    Fazit: Ich lasse mir Meinungen aufdiktieren, wiederholt sie einfach so lange wie ihr könnt und schon bin ich überzeugt davon. Ätzend!!! Mittlerweile schaffe ich es ja öfter mich von dem Wahnsinn abzugrenzen, früher hab ich A teilweise tatsächlich unreflektiert übernommen. Ihr seht, da ist nicht viel mit geordnet und sortiert. Mein Gegenmittel ist es das ich seine Realitäten einfach anerkennend bestätige und trotzdem auf meinem Standpunkt beharre. Doch habe ich die "Strategie" noch nicht so verinnerlicht, das ich jedes Mal daran denke. Leider.
    Welchen Entwicklungsschritt ich selber an mir postitiv bewerte ist, das ich mich mittlerweile wirklich oft einfach meinen Ängsten oder angstbesetzten Situationen stellen kann. Oder ich B sage wenn ich es auch meine. Allerdings machen das die meisten Menschen im Alltag, irgendwie muss man ja weiterkommen :? Von daher... *jammer*

    Ich möchte einfach eine weitesgehend autonome Person sein, die sich auch mal traut gegen den Mainstream oder der Meinung einzelner Menschen zu stellen. Und sich dabei wohlfühlt, ohne Ängste zu haben das andere mich deswegen schlecht bewerten, mich nicht mögen oder sonst was. Das wird noch Jahre dauern *seufz* Wenn ich das Ziel den jemals erreiche. Vielleicht ist es ja auch gar nicht erstrebenswert sich davon völlig freizumachen, und ich laufe einem falschen Ideal hinterher. Wieder einmal.

    Nachdenkliche und müde Grüße :cry:

    Hallo ihr Lieben,

    Es ist eine Menge passiert. Das Gespräch gestern lief ungewohnt gut, ich konnte meinen Standpunkt klar und deutlich ausformulieren und Xy hat einigermaßen besonnen reagiert. Das ist ja mal was angenehm Neues bei ihm. :D
    Zwar hat er noch versucht mich argumentativ in die Schiene zu drängen das ich ja wieder nur von anderen nahestehenden Menschen beeinflusst werde und ich quasi nur fremdbestimmt bin, aber das habe ich gut umschiffen können. Soll er das doch denken, mir ists tatsächlich gerade sowas von egal! Hauptsache ich bekomme die paar Dinge zu meiner Zufriedenheit geregelt die uns noch gemeinsam verbindet. Witzig finde ich daran, das er mit diesem Vorwurf der Manipulation eigentlich selber nur versucht mich zu manipulieren. Letztendlich hat er aber eingesehen das die Kombination Kleinkind, Tier und Beruf nicht die beste ist. Tier geht in familiäre Hände von seiner Seite über, das dauert zwar noch eine Zeit bis die Übergabe stattfindet, aber mit dieser Aussicht kann ich gut leben. Hauptsache er ist gut untergebracht und hat noch einen schönen Lebensabend mit einem für ihn lieben Menschen an seiner Seite. Daneben hat sich noch eine für mich auch wichtige Sache durch einen Anruf wie von Zauberhand geklärt.

    Ja da macht man sich monatelang Gedanken wie und wo und was man zur gegebenen Zeit machen will, und manche Sachen lösen sich "fast" wie von alleine. Fazit für mich: Nicht immer so viele Gedanken machen, ich kann nicht alles planen und letztendlich wieder kontrollieren. Nein manche Dinge kann man einfach nicht Jahre im Vorraus planen. (Teresa aus, Pfui Gedanken machen, zuviel Gedanken pöse und sinnlos. Kleiner Scherz am Rande ;) ) Der Tag an sich war anstrengend, viel Altes ist rausgeschmissen worden und ein wenig Neues ist eingezogen. Das Chaos regiert in der Wohnung, aber langsam ist Land in Sicht und das Beste ist tatsächlich das es sich schon ein wenig wie Meins anfühlt. Noch nicht wirklich ganz... auch noch nicht halb, aber ich hoffe das kommt noch mit der Zeit :)

    So da ich gestern abend hier noch so lange unterwegs war, bin ich dementsprechend müde. Also gehe ich heute mal ein wenig früher in das Heiabett. Ich verabschiede mich daher an dieser Stelle und wünsche euch einen schönen Abend. *wink*