Beiträge von Syrinx

    Hallo Simple Mind!

    Du bist da in einer ganz schön blöden Situation. Auf der einen Seite ist da dein eigenes Gefühl, deine Einschätzung, deine Intuition und auf der anderen Seite seine Worte... Mehr als Worte sind es ja nicht, weil du es weder "einschätzen" kannst (ist/ war er Alkoholiker oder ist doch alles nicht so schlimm und stimmt was er sagt?), noch weißt du ob er die Wahrheit sagt.
    Jeder von uns kennt dieses Dilemma. Man möchte dem Menschen, den man liebt ja auch glauben... darauf basiert schließlich eine Partnerschaft, auf Vertrauen und Respekt.
    Leider - das musste ich auch erfahren - kann dir eigentlich niemand helfen. Du musst selbst entscheiden welchen Weg du wählst. Aber man kann hier seinen Horizont erweitern und das wiederum hilft einem vielleicht bei der Entscheidung.

    Mein Tipp an dich: Vertraue immer deiner Intuition, deinem Bauchgefühl. Wenn du dich schlecht dabei fühlst, wenn er trinkt, dann wird es einen Grund haben. Wenn du dir selbst nicht mehr traust, deiner Einschätzung, dann verlierst du den Boden.

    Als ich deinen Beitrag gelesen habe, da habe ich mich selbst gefragt was ich tun würde, wenn mein Partner mich auf meinen Alkoholkonsum ansprich und das es ihn stört. Ich trinke jeden Abend ein Glas Rotwein (in der Woche meist 100 ml, am Wochenende auch mal 200 ml - habe gelesen dass das Mengen sind, die dem Körper nicht schaden). Nun könnte ich ja - wegen meinem regelmässigen Konsum - durchaus auch als Alkoholikerin eingestuft werden. Ich bin ein Genußmensch, ich trinke den Rotwein weil ich ihn mag. So, wenn mich also mein Partner darauf anspricht, was würde ich tun?! Wenn er mir etwas bedeutet, dann würde ich es einfach sein lassen. Ich MUSS ja nicht dieses Glas am Abend trinken, genauso wie ich auch keine Schokolade essen MUSS. Es täte mir auch gar nicht weh... ich würde mir einfach etwas anderes Leckeres suchen.
    Würde meinen Partner allerdings meine Raucherei stören, wäre das ein bisschen anders. Ich weiß es ist ungesund und eigentlich möchte ich damit auch aufhören, habe aber den richtigen Zeitpunkt noch nicht erreicht... Ich könnte hier nicht von einem auf den anderen Tag aufhören, denn ich bin süchtig! Hier würde es mich wesentlich mehr Energie und Aufwand kosten...

    Vielleicht hilft dir dieser Vergleich...

    Was ist aus meiner Beziehung geworden... Tja ursprünglich kam ich in dieses Forum in der Hoffnung mehr über die Alkoholsucht zu erfahren. Ich wollte von anderen wissen wie sie damit umgegangen sind, wie man dem Alkoholiker helfen kann, ihn sogar von der Sucht weg bekommt. Wie ich ihn begleiten könnte... Ich war am Anfang total geschockt, als ich andere Beiträge gelesen habe und überall nur Trennung, Trennung, Trennung gelesen habe. Ich wollte mich ja nicht trennen, sondern die Beziehung retten. Es folgten schwierige Wochen, in denen ich anfing mich selbst zu hinterfragen und auch die Beziehung. Es kam letztendlich auch zur Trennung und zu einem Rückfall meinerseits, der damit endete dass ich ihn zu mir holte, er zog bei mir ein... weil ich dachte er hätte wirklich ernsthaft vor trocken zu bleiben... Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass er schon vor dem Umzug bereits wieder getrunken hatte... Es endete im Fiasko und er dann im Krankenhaus. Da hatte ich es endlich verstanden... oder vielmehr habe ich es jetzt verstanden... Entweder opfert man alles was man hat und ist für den Alkoholkranken oder man nimmt die Beine in die Hand und rennt, so schnell es geht.

    Ich wünsche dir viel Glück!!

    LG Syrinx

    Vielen Dank für eure Meinungen!! Ich werde einfach auf mich aufpassen und versuchen sehr reflektiert zu sein. Hoffentlich habe ich etwas gelernt... Auf jeden Fall achte ich sehr auf meine Wünsche, was mir gut tut und was nicht und kommuniziere das auch. Früher dachte ich immer, ich müsste perfekt sein, dass man mich lieben kann... Zum Glück sehe ich das jetzt anders... Gerade unsere Ecken und Kanten machen uns zu dem wer wir sind.

    Mr. X hat seinen Hausrat nicht abgeholt. :shock: Er lag mal wieder im Krankenhaus (natürlich wegen einer Grippe....) und ich habe ihm einen Aufschub von 1 Woche gewährt. Diese ist nun verstrichen und nichts passiert. Nun habe ich schon damit begonnen seine Sachen zu entsorgen, weil ich keinen Platz mehr habe.
    Er ist in seine Heimatstadt zurück gezogen und wie ich spitz bekommen habe, ist er zu seiner Ex-Freundin gezogen. Das ist ok und ich hoffe für beide, dass es kein schlimmes Ende hat.
    Nun kann ich alles endgültig abschließen. Ich weiß, ich werde ihn nie mehr sehen und habe ihn auch im Telefon blockiert. Innerlich bin auch soweit nicht mehr mit Wut zu reagieren. Gerade beim Durchsehen seiner Sachen merkte ich öfter wie sich Mitleid regte... einfach weil er sein Leben so wegwirft. Aber eigentlich wenn ich ehrlich bin (ich kenne ihn ja schon 30 Jahre), war es vielleicht genauso vorgesehen. Er war immer schon labil, hat nie Verantwortung übernommen und sehr sehr dünnhäutig. Er kam nie mit dem Leben zurecht...

    Ich möchte diesem Forum und vor allem euch noch einmal danken, dass ihr mir so sehr in dieser schwierigen Zeit geholfen habt!! Ohne euch wäre das alles bestimmt anders - schlimmer - verlaufen. Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder die Zeit habe auch bei anderen Beiträge zu schreiben, um diese Hilfe weiterzugeben.

    LG Syrinx

    Eine Frage hätte ich noch an euch....

    Wie seid ihr in eine neue Beziehung hinein gegangen?? Ich glaube eine sehr verschobene Vorstellung von einer Beziehung zu haben, weshalb ich mir irgendwie selbst nicht "traue".
    Oder ist es einfach so, was mir gut tut, kann nicht verkehrt sein? Meine eigenen Grenzen nicht überschreiten und wachsam sein.

    Wo fängt eurer Meinung nach " krankhaftes" Verhalten an? Ich habe Angst, dass es viele 100 Kleinigkeiten sind, die mein Bewusstsein gar nicht wahrnimmt und zack befinde ich mich wieder in einer Beziehung, die mir nicht gut tut.

    LG Syrinx

    Hallo ihr!

    @ Rhein
    Du hast recht, man muss ständig auf der Hut sein und ich finde es gut sich auch daran zu erinnen was man erlebt hat. Es hilft einem auf dem weiteren Weg.

    @ Honeymaker
    Du hast absolut recht... nasse Alkoholiker haben bereits eine Beziehung.
    Konfuzius... ja den sollte ich mal wieder lesen, das ist eine sehr gute Idee! :)

    @ JUF
    Es gibt verschiedene Phasen auf eine schockierende Nachricht (habe ich letztes Jahr bei meiner Fortbildung gelernt :wink: ) und es ist tatsächlich so, dass auch die Wut dazu gehört und sie kommt vor der Einsicht und sie ist gut, hat ihre Berechtigung und ist wichtig.

    @ Chuck
    Wir können verdammt froh sein, dass dieser Lebensabschnitt hinter uns liegt. Nun müssen wir lernen uns besser zu behandeln... Ich wünsche dir viel Kraft für deinen neuen Weg! :)


    Die Wut ist weg, geblieben ist ein gewisser Gleichmut. Es rückt der Zeitpunkt näher wo er seine Sachen abholen müsste... Er wird es nicht tun, das ahne ich schon. Er rührt sich überhaupt nicht, auch nicht auf meine Nachricht mit der Erinnerung der Fristsetzung bis 30.04. Es wird viel Arbeit für mich alle seine Sachen auszusortieren, wegzuwerfen usw., aber das ist mir im Moment auch egal. Es hat den Vorteil, dass ich ihn nicht mehr sehen muss. Das schaffe ich auch noch!! Und dann ist der Moment gekommen, an dem ich endlich ganz nach vorn sehen kann. Ein neues Kapitel und ich freue mich darauf.

    Ich wünsche euch ein tolles Wochenende!

    LG Syrinx

    Wieder fast ein Monat rum... Es geht mir immer noch sehr gut. Die letzten Wochen setze ich mich aber wieder gedanklich sehr intensiv mit den vergangenen Monaten, dem Jahr, auseinander. Mit diesem Abstand, den ich nun habe, ist mir einfach vieles unbegreiflich. Warum habe ich mir das alles nur angetan? Ich kann es einfach nicht mehr nachvollziehen. Es ist als wäre ich ein anderer Mensch gewesen. Wenn ich hier manchmal andere Beiträge lese, von Co's die noch mitten drin stecken, bin ich richtig schockiert. Was sie sich selbst und auch ihren Kindern zum Teil antun, nur um in einer Beziehung zu einem Alkohlkranken zu bleiben. Sie lügen sich selbst an, glauben die wildesten Gesichten, reden von Liebe... Wahrscheinlich schreibe ich auch deshalb hier so wenig bei anderen Beiträgen, weil ich richtig wütend werde... Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich immer noch wütend auf mich bin, weil ich mich auch nicht anders verhalten habe.
    "Durch" bin ich mit dem Thema noch lange nicht, aber ich arbeite daran. Ich genieße es sehr alleine zu sein und Frieden zu haben. Immer wenn ich in das Zimmer gehe, in dem er gewohnt/ gehaust hat und immer noch seine Sachen hat, habe ich ein sehr unbehagliches Gefühl und der ganze Horror läuft wieder vor meinem geistigen Auge ab.

    Ich werde nie mehr zulassen, dass mir jemand so etwas antut bzw. ich selbst mir so etwas antun lasse!! Nie wieder werde ich meine eigenen Grenzen auflösen, damit sich ein anderer Mensch an mir bereichern kann, mich anlügt, mich für dumm verkauft, mich ohne jeden Respekt behandelt und all das im Namen der Liebe...

    LG Syrinx

    Wenn ich eines in meinen fast 45 Jahren gelernt habe, dann ist es genau das! Wenn eine Beziehung schon so kompliziert beginnt, bleibt sie es auch mit großer Wahrscheinlichkeit. Lebenszeit kann man nicht auffüllen... Und kein Mensch ist es wert, dass man ihn über sich selbst stellt.
    Überlege mal was du in der Zeit, die du mit grübeln verbracht hast, schon alles hättest anstellen können. :wink: Aber gut... manchmal macht man das so lange, dass man gar nicht mehr weiß wie das ohne gehen soll... es gehört zu einem.

    Wünsche dir nur das Beste,
    Syrinx

    Hallo ihr!!

    Zitat von Sunshine_33

    Hierüber mußte ich eben lachen:


    Mit nassen Alkies kannste was erleben, oder? :lol:
    Sorry, mußte grad mal so raus.

    Allerdings :lol: und es nimmt kein Ende... die Kündigung ist immer noch nicht zugegangen. :wink: Aber das bringt mich nicht mehr aus dem Gleichgewicht, einfach auch weil ich weiß, dass er mich mit so vielen Dingen manipulieren wollte.

    Ich habe das übrigens ein sehr gutes Buch gelesen, es heißt Emotionale Erpressung und ist fast 1:1 für Co-Abhängige geschrieben, egal ob Familie oder Partner. Ein sehr gutes Buch, kann es nur jedem empfehlen, der ein bisschen Licht in die Beziehung zu einem Alkoholiker bringen möchte. Ich habe es mir ursprünglich nur aus Neugier gekauft, denn emotionale Erpressung begegnet uns ja sehr häufig, egal ob im Beruf oder im Privatleben. Und manchmal wird man auch selbst zum Täter...

    Zitat

    Ich denke, manchmal ist wirklich einfach der Punkt erreicht, wo man diese ganzen Spielchen nicht mehr mitspielen mag.
    Weil man viel zu oft drauf reingefallen ist und nun ist mal Schluss mit dem ganzen Mist.

    So ist es, alles nur Spielchen. So nach und nach habe ich mir die "Mühe" gemacht die Zeit aufzuarbeiten und ich war im nachhinein geschockt. Die Spielchen haben schon am ersten Tag angefangen, ohne das ich wusste wie mir geschah. Ich bin einfach nur unendlich froh, dass ich endlich von ihm los bin und ich freue mich darüber, dass mir diese Episode die Möglichkeit gibt, mich selbst besser kennen zu lernen und auch an mir zu arbeiten. Schließlich möchte ich in der Zukunft gerne eine erfüllte Beziehung führen. :)

    Zitat von JUF2015

    Ich habe damals auch ganz bewusst schöne Dinge gemacht.
    Urlaub genommen und die Zeit nicht mit Besorgungen verbracht, sondern mit Terminen bei der Kosmetikerin, Treffen mit Freunden, Shoppen :D .

    Das ist wirklich befreiend und ich nehme seit 2 Wochen an einem VHS Kurs teil. Ich male eigentlich leidenschaftlich gerne, habe aber aus Frustation sehr lange nicht gemalt... Durch den Kurs entwickelte ich wieder Ehrgeiz und habe irgendwie einen extremen Entwicklungssprung gemacht... Ich zaubere plötzlich kleine Kunstwerke (mit denen sogar ich zufrieden bin). Ich bin beim Malen derart erfüllt und glücklich... das kann ich gar nicht in Worte fassen! :oops: Ich machte im Moment nichts anderes mehr in meiner Freizeit.

    Es geht mir richtig gut.
    Ich weiß, es wird der Tag kommen, vielleicht kommen :!::!::!: , an dem ich mit ihm wieder Kontakt habe, weil er ja noch immer seine Sachen bei mir hat, aber das überstehe ich auch!

    Euch ein schönes Wochenende,
    LG Syrinx

    Das klingt doch sehr gut!! Es ist doch normal, dass wir nicht von 0 auf 100 durchstarten und immer mal wieder kleine Patzer machen (Fehler möchte ich das gar nicht nennen, vielleicht bist du da mit dir ein bisschen zu streng?!). Du merkst es und ich bin mir ganz sicher, dass es nicht mehr lange dauert, bis du diese Fragen nicht mehr stellst. Ich habe meine Probleme da eher an anderer Stelle. Ich denke noch viel zu oft "Ach komm, lass das Türschild noch hängen, mir tut es ja nicht weh und ihm hilft es" oder "Es ist doch nicht schlimm, wenn ich ihm die Post hinterher schicke...". Natürlich ist es nicht schlimm, aber warum tue ich das? Warum denke ich so? Er ist ein erwachsener Mensch, der sich genauso an die "Regeln" halten muss wie andere auch. Jeder normale Mensch meldet sich um, wenn er einen neuen Wohnsitz hat, warum also nicht auch er. Weil er trinkt? Ist das mein Problem?

    Naja du siehst... auch bei mir läuft nicht alles so perfekt! :oops:

    Hast du deine Wohnung schon fertig eingerichtet? Ich finde das macht richtig Spaß, ich habe heute auch eines meiner Zimmer komplett umgestellt.

    LG Syrinx

    Hallo JUF :)

    Ich war ruhig die letzten Wochen, nicht weil sich nichts tut, sondern weil sich in mir sehr viel tut. Das ist gut oder! :wink:

    Der Termin beim Anwalt war sehr gut, auch wenn wir es bisher nicht geschafft haben die fristlose Kündigung abzuliefern... :? Mein X hat nach dem Krankenhaus tatsächlich eine Wohnung gefunden (hatte ich das schon erwähnt?). Aber das Drama ging dann irgendwie weiter, er wollte sich nicht ummelden blabla... er hat einfach alles versucht um sich das Leben so einfach wie möglich zu machen und mir alle Steine in den Weg zu werfen, die es nur so gibt. Erst wollte er ein paar Sachen abholen und ich wollte ihm die Kündigung dann geben, er hat den Termin dann wieder verschoben und dann ganz gestrichen (er trinkt natürlich wieder fleissig). Nun will mein Anwalt die Kündigung zustellen, findet aber das Haus nicht :lol: Ach was weiß ich, mittlerweile ist es mir auch egal (eine ausgedruckte Version liegt oben in seinem Zimmer, die muss zur Not reichen). Ansonsten wird sich schon mein Anwalt melden und sagen wie es weiter geht.

    Mr. X hat sich in der Zwischenzeit per SMS wieder alle Mühe gegeben auch mich einzuwirken mit wirklich jeder erdenklichen Masche. Mitleid, Wut, Verzweiflung, Liebesschwüren und und und. Das Gute: All das prallt an mir ab. Ich merke, dass nun wirklich der letzte Funken Gefühl verschwunden ist. Ich reagiere - wenn überhaupt - betont neutral und freundlich. Das Schlechte: In mancher Hinsicht bin ich immer noch zu gutmütig. :roll: Aber zum Glück gibt es da meinen Anwalt, der mir ein bisschen die Augen öffnet und dann immer zu mir sagt: Warum machen Sie das? Also alles was ich selbst nicht reflektiere, tut er für mich. :lol: Somit werde ich die nächsten Tage noch einiges auf den Weg bringen (unter anderem das Türschild entfernen, damit seine Post wieder zurück geht).

    Ich spürte die letzten Wochen wie eine ungeheure Last von mir abgefallen ist und vor allem spürte ich wie sehr das an mir gezerrt hat. Ich bin emotional und körperlich total erschöpft, als würde ich jeden Tag einen Marathon laufen. Ich bin immer unheimlich müde, unkonzentriert, könnte dauernd essen (ohne Gewichtszunahme), habe Verspannungen, Kopfschmerzen. Und deshalb habe ich kurzentschlossen eine Woche Urlaub genommen! :) Und das tut mir gut. Ich mache ausschließlich Dinge, die mir Spaß machen und die mir gut tun. Solarium, Meditation, Yoga, Pilates, Spaziergänge, Malen und und... Seit zwei Tagen spüre ich eine noch größere Erschöpfung, aber ich glaube das bedeutet nur, dass es anfängt besser zu werden... ähnlich einer Massage, nach der man auch erstmal das Gefühl hat auseinander zu brechen.

    Ich habe mir heute ein sehr gutes Buch gekauft, darin geht es um die Verarbeitung von Kindheitserfahrungen. Es ist wohl Zeit, dass ich das Ganze noch einmal aufarbeite. Ich dachte das hätte ich schon, aber wohl nicht genug. :?
    Um meine Ziele - was ich im letzten Beitrag ansprach - habe ich mich auch gekümmert! Ich habe mich intensiv damit auseinander gesetzt wer ich bin, was ich gern tue, was mich ausmacht und was meine Wünsche sind, welche Wünsche für mich wichtig sind und habe mir dann Ziele gesetzt. MEINE Ziele, die ich von niemandem abhängig mache!

    Schritt für Schritt... :D:wink:

    LG Syrinx

    Deine Worte bedeuten mir unheimlich viel, danke JUF!!! Sie haben mir am Freitag ein bisschen Mut gegeben und ich habe gedacht: Ja, ich schaffe das, ich komme da durch!
    Es war wirklich eine gute Entscheidung den Termin beim Anwalt zu machen, ganz egal wie es weiter geht. Der Gedanke, dass man mich dort kompetent berät, verschafft mir eine gewisse Linderung. Und ich war gestern beim Friseur!! :D Also ein Friseurbesuch ist definitiv die beste Therapie, die es gibt! Und für nächstes Wochenende habe ich mir auch etwas Schönes vorgenommen.
    Ich sitze zwar immer noch jeden Abend auf der Couch und weine, aber es ist reinigend, es ist gut. Ich habe mir überlegt, dass es vielleicht gut wäre, wenn ich mir auch so eine Art Notfallkoffer erstelle, wie ihn Akoholiker haben, die auf dem Weg in die Trockenheit sind. Ich würde ihn gerne füllen mit kleinen Schätzen: für mich wichtige Gedichte, eigene Gedanken, Mut machende Worte (ja, vielleicht auch eine Sammlung von euren Beiträgen hier, die mir sehr geholfen haben), Bilder von den Menschen, die ich liebe und und und... Und immer wenn es mir schlecht geht oder ich wieder in alte Denkmuster verfalle, kann ich ihn hervorholen.

    Womit ich mir sehr schwer tue sind Ziele. Mir ist aufgefallen, dass ich damit immer schon Probleme hatte. Andere Menschen wissen oft sehr genau was sie möchten, wohin sie gehen wollen usw. Ich nicht. Ich meine jetzt langfristige Ziele. Mein Leben war nie beständig genug, dass ich das konnte. Kann man lernen sich Ziele zu setzen?

    LG Syrinx

    Hallo Snugg!

    Herzlich Willkommen hier im Forum!! :)

    Ich werde und kann dir hier nichts raten oder dazu schreiben. Es wäre sehr einseitig und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man in der Phase - in der du dich befindest - nur das Beste hofft und auch an der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft festhalten möchte. Er muss dir sehr viel bedeuten, dass du dich dazu entschieden hast bei ihm zu bleiben.
    Den einzigen Rat, den ich dir geben kann, hast du selbst schon angesprochen: Du solltest hier im Forum viel lesen und schauen was andere durchgemacht haben.

    Achte auf dich!!

    LG Syrinx

    Hallo Tautropfen!

    Es ist schön, dass du hier bist!!

    Wenn ich deine Texte lese, dann spüre ich eine Leere und ich habe das Gefühl, dass du sehr leidest, weil dir etwas genommen wurde, was dir keiner mehr zurück geben kann... Wie gesagt nur eine Empfindung. Doch wenn es wirklich so sein sollte, dann richte deinen Blick nach vorne. Wir können in jedem Moment unser Leben ändern, wir können uns ändern. Du hast schon einen sehr wichtigen Schritt getan und nun bist du für dich verantwortlich, nur noch für dich und dein Glück. Nutze diese Chance und habe auch den Mut die unendlichen Möglichkeiten zu sehen, die in ihr stecken.
    Ich bin im Moment auch ganz unten, aber ich habe nicht vor dort zu bleiben... Viel zu lange habe ich mich von Erfahrungen aus der Vergangenheit beeinflussen lassen. Für mich ist - glaube ich - der richtige Weg die Vergebung, den anderen vergeben und auch mir meine Fehler zu vergeben, um endlich mit mir ins Reine zu kommen und ein neues Leben beginnen zu können.

    Ich hoffe, dass dir der Erfahungsausttausch hier hilft.

    Liebe Grüße
    Syrinx

    Und schlimmer geht immer... Hatte ich irgendwo weiter oben von Vernunft gesprochen?

    Zitat

    Dein XY steht ja momentan nicht gerade gut da, ohne Bude und evtl. ohne Geld.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, das er da noch versuchen wird, irgendwas aus Dir rauszupressen.
    Denn er hat ja nix mehr zu verlieren, also wäre es einen Versuch wert.

    Ja, er hat wohl nichts mehr zu verlieren und beginnt nun sehr suptil mir zu drohen. Von wegen er will von seinem Wohnrecht Gebrauch machen, es könnte ja nicht in meinem Interesse sein, wenn er vor der Haustür rumlungert, er appeliert an meine Vernunft (das finde ich besonders witzig) und und und... Er will also hier weiter wohnen, bis er denn eine andere Wohnmöglichkeit hat. Die er natürlich nie finden wird, weil er einfach nichts mehr auf die Reihe bekommt (so kommt es mir vor). Und in irgendeiner Absteige mag er ja auch nicht wohnen... ist klar!

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich (was ich nie für möglich gehalten hatte) Angst habe. Das äußert sich in Nächten mit wenig Schlaf, Alpträume, ich zucke zusammen wenn es im Haus rumst (weil ich denke es kommt von oben...). Ich habe ein schlechtes Gefühl, wenn ich mich dem Haus nähere, aus Angst er könnte davor stehen usw.
    Ich steigere mich da ein bisschen rein, ich weiß, aber ich habe das momentan nicht im Griff. :cry: Fehler auf der Arbeit nehmen zu... Es geht mir im Moment richtig dreckig.

    Nach Rücksprache mit einem Freund habe ich mir nun einen Anwalt gesucht und am Dienstag habe ich einen Termin. Mal sehen was der sagt. Vielleicht besteht ja sogar die Möglichkeit ihn mir vom Leibe zu halten mit einer einstweiligen Verfügung...

    LG Syrinx

    Ja, das tue ich gerade, mich in Sicherheit bringen...

    Leider habe ich keine Rechtschutzversicherung, weshalb ich einen richtigen Anwalt meide. Aber ein sehr guter Freund von mir studiert Jura und ich habe mal mit ihm gequatscht. Er hat mir schon ganz gute Tipps gegeben und ich habe gerade die schriftliche fristlose Kündigung geschrieben. Die werde ich ihm morgens ins Krankenhaus bringen und meinen Schlüssel einfordern, was ich leider letzten Mittwoch versäumt habe. Mal sehen wie er morgen reagiert. Da er finanziell sowieso auf dem Zahnfleisch kriecht und eigentlich auch nichts anderes zustande bekommt, glaube ich mal nicht, dass er gegen die Kündigung angeht. Wenn er es tatsächlich tut, dann hätte ich vielleicht ein Problem, weil es recht schwierig ist "einfach" so jemanden auf die Straße zu setzen. Habe das jetzt mit dem Vorliegen einer erheblichen Gefährdung der Mietsache durch Vernachlässigung der dem Mieter obliegenden Sorgfaltspflichten gemacht... und berufe mich hier auf das exzessive Trinken und die daraus resultierenden Gefahren, auch für mein Leben. Ich glaube wenn er das liest, springt er mir an den Hals... egal!

    Ich werde ihn hier definitiv nicht mehr rein lassen. Das wird überhaupt gar nicht gehen. Sollte er morgen tatsächlich Ärger machen und mir den Schlüssel nicht geben, tausche ich das Schloss aus! Ich werde mit aller möglichen Härte durchgreifen. Ich habe schon viel zu viel geopfert... habe ihm eine echte Chance gegeben... Nein.

    Und ja, ich habe der Schwester vorhin noch mal eine Mail geschrieben, sehr objektiv, in der ich auch noch mal ganz klar mache, dass ich meine Entscheidung getroffen habe. Punkt. Sollte sie sich noch einmal melden, werde ich ihr mitteilen, dass ich jeglichen Kontakt abbreche. Das möchte ich so timen, dass es mit der Entlassung von X zusammen fällt. Er wird sicherlich noch einige Sachen aus seinem Zimmer brauchen. Und wenn er die hat, kann ich das Kapitel abschließen.

    Danke Sun & Linde.

    LG Syrinx

    Ich wünsche euch allen erstmal ein gesundes, glückliches und co-freies 2016 mit 366 Tagen und 366 Möglichkeiten alles besser zu machen. Jeden Tag haben wir die Chance das Ruder herumzureissen und unseren Kurs zu ändern. Ich finde das ist ein sehr tröstender Gedanke!

    Ich habe ziemlich schlimme 2 Wochen hinter mir. :? Nein, ich will nicht jammern oder so, denn ich bin ja selbst schuld. Keine Frage! Dennoch, selbst wenn man sich das schlimmste Szenario ausmalt, schreibt das Leben schrecklichere Geschichten. Ich hoffe sehr, dass ich diese Lektion nun abschließend gelernt habe und in Zukunft bei Entscheidungen noch mehr Vorsicht walten lasse.

    Meine Eltern waren über Weihnachten da, das war sehr sehr schön für mich... Weniger schön war, dass X wohl meinte weil Weihnachten vor der Tür steht, müsste ich einknicken... "Aber es ist doch das Fest der Liebe...".... Ich glaube wirklich, dass er dachte Weihnachten wird alles gut. Als er dann merkte, dass dem nicht so ist, begann er zu trinken... Wir haben ihn kaum noch gesehen, er war nur in seinem Zimmer und kam nur mal kurz runter, um im Bad zu verschwinden oder sich etwas zu essen zu machen. Wir haben die Tage so gut es ging verlebt und haben es eigentlich ein bisschen ignoriert was ein Zimmer über uns passierte.
    Meine Eltern waren gerade einen Tag weg, es war am Dienstag... Ich musste arbeiten und hatte nach der Arbeit ein bisschen Stress, war also noch unterwegs und dann als ich heim kam, klingelte das Telefon. Ich bin ran und es war für X. Ich also die Treppe rauf, rein ins Zimmer und ich wäre fast rückwärts die Treppe runter gefallen. Mir schlug ein sehr fieser Geruch entgegen... Was ich vorfand möchte ich hier gar nicht zu sehr beschreiben, mir dreht sich immer noch der Magen um, wenn ich daran denke. Fazit: Ihm ist eine Varize im Magen aufgegangen sein und er hat sehr viel Blut verloren, was seinen Weg über verschiedenen Wege nach außen suchte... Das ganze Zimmer war voll... er... Er ist dann mit Krankenwagen ins Krankenhaus und dort ist er jetzt noch. Er hatte sehr viel Glück, dass er noch lebt... Dann war ich am Mittwoch im KH, weil ich ihm noch ein paar Sachen bringen musste und er sagt doch tatsächlich zu mir, dass das Aufgehen der Varize überhaupt nichts mit dem Trinken zu tun hatte... :evil:
    Ich musste ja das ganze Zimmer säubern (was mir natürlich nicht gelang, der ganze Teppichboden ist im Eimer, ebenso wie die Couch...) und fand die leeren Wodkafalschen. Er hat fast eine Flasche am Tag getrunken.

    Als ich am Mittwoch bei ihm war, teilte ich ihm mit, dass ich nicht möchte, dass er wieder zu mir in die Wohnung zurück kommt. Ich habe ihm eine Adresse von jemandem gegeben, der möblierte Zimmer vermietet. Rechtlich gesehen darf ich das natürlich nicht... ich hoffe nun SEHR, dass er so viel Anstand besitzt und darauf eingeht. :?

    Der Dienstag und Mittwoch reihen sich in die schlimmsten Tage meines Lebens ein...
    Das Positive? Ich habe nun wirklich absolut endgültig mit diesem Thema abgeschlossen.

    Seine Schwester versucht nun über eMails meine Hilfsbereitschaft wieder zu aktivieren. In der letzten Mail kamen Worte wie "krank, Hilfe, einfach nur leid" zu oft vor und das macht mich gerade ein bisschen wütend. :!: Sicherlich möchte sie für ihren Bruder das Beste, aber das sie das auf meinem Rücken versucht... ist unfassbar und fast schon frech.

    Entschuldigt diese schweren Worte zum Jahresanfang...

    LG Syrinx

    Ach noch etwas, das habe ich vergessen... Alkoholiker sind immer Opfer! Sie sind an dem, was passiert, nie schuld! Die Welt ist böse, der Therapeut ist böse, der Arbeitgeber stinkt nur so vor Dummheit. Die Verkäuferin beim Einkaufen hat überhaupt keine Ahnung, sicherlich hat sie noch nicht mal den Hauptschulabschluss. Der Autofahrer, der da plötzlich auf der Straße fuhr, hatte sie doch nicht mehr alle, der war mindestens 50 km/h zu schnell. Und letztendlich ist es doch die Kindheit, die alles verursacht hat, all sein Leid, sein Trinken.

    Hinterfrage doch mal ganz objektiv, wie dein Freund sich verhält... würdest du ihn als einen positiven Menschen einschätzen? Oder ist er ein Mensch, dem sehr viel Schlimmes widerfahren ist und immer noch widerfährt, obwohl er sich so viel Mühe gibt?
    Versuche einmal dich völlig außen vor zu stellen. Lasse alle Gefühle weg und sehe ihn an, sehe ihn so, wie er wirklich ist. Das konnte ich nie, leider. Ich habe mich ganz bewusst selbst belogen, das weiß ich jetzt. Ich habe mich belogen, weil er mir über eine kurze Zeit das gegeben hat, was ich so sehr brauchte: Das Gefühl wichtig zu sein, gesehen zu werden, wirklich geliebt zu werden. Ich hätte alles getan - und habe alles getan - um das zurück zu bekommen. Aber ich habe es nicht mehr gefunden....

    Es mag wohl tatsächlich einige Therapeuten geben, die das kontrollierte Trinken unterstützen. Ich habe mich mit dem Thema damals auch auseinander gesetzt. Einige Therapeuten, wenige... Also eigentlich muss man diese Therapeuten gezielt suchen.
    Ich bin natürlich voreingenommen, wie wohl jeder hier, der so etwas schon durchgemacht hat. Aber deshalb sind wir ja auch hier, um Erfahrungen auszutauschen... um sich anzuhören, was die anderen für einen Blickwinkel haben.
    Also entweder hat er sich diesen Therapeuten bewusst gesucht oder er biegt sich die Wahrheit zurecht... Die Wahrscheinlichkeit zufällig an einen Therapeuten zu geraten, der das kontrollierte Trinken (bei einem jahrelangen !! Alkoholiker unterstützt) ist eigentlich gleich 0... so wie... ein 6er im Lotto.
    Wie gesagt, ich will deinem Freund wirklich nichts unterstellen, wirklich nicht. Ich... möchte dir nur einfach dazu raten aufzupassen, nicht alles für bare Münze zu nehmen. Ziehe einfach in Betracht, dass nicht alles was er dir erzählt die Wahrheit ist.

    Denn mal ehrlich Melina... ich könnte das auch nicht nachvollziehen. Warum sollte ein Therapeut einem alkoholkranken Menschen, der zu ihm kommt und Hilfe möchte/ benötigt, kontrolliertes Trinken anbieten?

    Sucht heißt die Selbstkontrolle zu verlieren. Kontrolliertes Trinken bedeutet mit Selbstkontrolle den Konsum von Alkohol einzuschränken...

    Er schreibt Briefe, ist überaus nett, zuvorkommend, selbst obwohl ich ihm Tag für Tag Abfuhren erteile. Er kämpft für etwas, dass längst kaputt ist. Bis vor 2 Tagen hatte er seinen Alkoholkonsum im Griff, aber nun ist er wieder voll dabei. Er spielt aber noch das Spiel des "guten Menschen".... Er lügt wieder, wo er nicht lügen bräuchte und und und... Nach den Feiertagen werden ich noch mal mit ihm reden müssen. Er muss so schnell wie möglich hier raus.

    Ich wünsche euch allen frohe Feiertage, hoffentlich wirklich in Frieden und Ruhe... Meine Eltern kommen mich besuchen und ich werde das richtig genießen und mir durch nichts kaputt machen lassen!

    LG Syrinx

    Hallo Melina!

    Zitat von Melina71

    Und wenn ich es richtig verstanden habe, muss diese Trulla von der Beratungsstelle sich auch noch so geäußert haben, von wegen, er wäre ja 'kein hoffnungsloser Fall' und könne wieder zu normalem Trinkverhalten zurück kehren. Gehts eigentlich noch??? Wenn es nicht so weit weg wäre, würde ich am liebsten hinfahren und der mal ein paar Takte erzählen!!!

    Das sagt...? Wer? Er? .... Nun ja. Ich kenne deinen Freund nicht, kann mir kein Urteil erlauben! Aber aus meiner Erfahrung heraus, würde ich nicht alles "blind" glauben.

    Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine. Er, meine erste große Liebe mit 14 Jahren und nach 30 Jahren ein Wiedersehen. Wieder die größte Liebe, Fernbeziehung... zack. Hammer. Alkoholiker. Seit vielen Jahren. Wenn du Langeweile hast, kannst du gerne mal bei meinem Beitrag reinlesen.

    Bei mir hat er auch immer alles sehr verharmlost. Hat vom kontrollierten Trinken gesprochen. Das er da schon jahrelang Alkoholiker war, hat er aber nicht erwähnt. Warum auch, sonst hätte er mich ja verschreckt.

    Ich bin ein Gut-Mensch, ich bin da für Menschen, die mir etwas bedeuten. Gebe niemanden einfach so auf... Nun wohnt er (nach einem Entzug und wirklich glaubhaften Bekundigungen, dass er das Trinken sein lassen will mit jeder Konsequenz) seit 4 Wochen bei mir. Es gab 2 Rückfälle, von denen ich 100%ig weiß und nach meiner Einschätzung trinkt er seit 2 Wochen wieder regelmässig, allerdings so wenig, dass er vielleicht meint es vor mir verheimlich zu können. Ich rieche es, ich merke es, ich sehe es an seinem Gesicht. Seit einer Woche ist die Beziehung beendet und er weiß, dass er wieder ausziehen muss. Er streitet alles ab, er beteuert, dass er keinen Schluck trinkt... natürlich bin ich nun die ganz Böse!
    Alles umsonst... Gut, für mich war es lehrreich, denn scheinbar konnte ich es erst so kapieren, dass es Menschen gibt, für die es keine Hoffnung gibt. Er ist so ein Mensch.

    Warum ich dir das alles schreibe? Du hast eine 6 jährige Tochter. Nehme die Beine in die Hand und renne.... schau nicht zurück, da ist nur Elend...

    Es tut mir unglaublich leid, dass du das nun durchmachen musst, nach den schlimmen vergangenen Jahren. Auch wenn ich dich nicht kenne, sage ich voller Überzeugung: Das hast du nicht verdient! Niemand hat so etwas verdient.

    LG Syrinx