Ja, Maria, da gibt es viele Parallelen. Was Du beschreibst, Bücher lesen, um abzuschätzen wo man steht war bei mir auch so. Also nicht nur das Lesen ansich, sondern auch Warum oder die Folgen davon.
Es fällt mich dennoch schwer einige der sicher gut gemeinten Ratschläge zu akzeptieren. Ich meide Veranstaltungen, wenn es zu alkoholisch wird. Aber ich gehe dennoch zu Festen, Feiern oder mit Freunden in ein Restaurant. Andere trinken Sekt, Bier, Wein, ich trinke Wasser, Säfte, Kaffee. Ich tue das, wenn es dort nicht um das Alkohol trinken geht, sondern es nur eine Begleiterscheinung ist. Inzwischen habe ich festgestellt, dass viele der Leute dort keinen Alkohol trinken. Das vereinfacht es. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass ich das leicht erhöhte Risiko eingehen möchte.
Genau so wie ich festgestellt habe, dass oft weniger meiner Bekannten/Verwandten Alkohol trinken, fällt aber auf an wie vielen Stellen des öffentlichen Lebens Alkohol angeboten wird. Das springt mir förmlich ins Gesicht. Vor ein paar Wochen musste ich innerlich mit mir kämpfen, um "nein" zu sagen. Die letzten Wochen ging es einfach. Deshalb bin ich auch der Überzeugung, dass kontrolliertes Trinken bei mir eher ein ständiges Hin- und Hergerissen sein, sich Zusammenreißen-Müssen wäre. In Abstinenz dagegen stellt sich die Frage gar nicht.[/quote]