Beiträge von Ajnat

    Hallo Dirk

    Meine Daumen sind auch ganz fest gedrückt. Jetzt ist es ja nicht mehr lange bis zur Entgiftung. Das freut mich für dich :D

    Auch das Du dir wegen deines Jobs keine Gedanken machen musst, und da so ehrlich sein konntest, finde ich große Klasse!

    Da hast Du dich doch schon gut um dich selbst gekümmert und eine Menge geschafft.

    Aufarbeiten.....joaaaa.....sieht sicher jeder anders. Aber laß Dir doch einfach ein wenig mehr Zeit, falls das geht. Und in "Selbstzerfleischung" der gedanklichen Art muß es vielleicht auch nicht immer ausarten!?

    Aber da hat Sunshine dir ja schon etwas zu geschrieben. Sie kann das selbstverständlich auch viel besser und reflektierter als ich. Schon durch ihre Erfahrung.

    Danke dafür Sunshine_33 auch von mir. Durch deine Zeilen hier bei Dirk konnte ich auch sehr viel mitnehmen
    :D
    Alles Gute lieber Dirk, pass auf dich auf

    Liebe Grüße
    Tanja

    Dankeschön liebe Calida :D

    Ich freue mich sehr über positives Feedback. Natürlich wünsche ich mir auch, wenn ich mal "auf dem falschen Dampfer" bin, gerne auch einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten :wink:

    Ich hab mich sozusagen vorher, also vor meiner Anmeldung, schon richtig hier durchgearbeitet.

    Warum hab ich mich also nicht angemeldet vor 8 Jahren? (Ich glaub da hab ich hier das erste Mal gelesen, ergo auch bewußt "ich bin krank" :idea: )

    Ich hab diese elenden, traurigen Jahre gebraucht. Ich brauchte den Tiefpunkt.

    Meine letzte, längste Trinkpause seit mindestens 15 Jahren waren ja 6 Monate.

    Mir war unbewußt schon klar es ist nur ne Trinkpausen....ich wollte zwar nicht mehr, aber dadurch das ich schwer krank war, konnte ich auch nicht. Sonst wäre ich jetzt schon nicht mehr hier.

    Als es langsam bergauf ging, kam er. Schleichend, aber ich gebe es zu, nicht unwillkommen von mir: der Sucht Teufel. Monate hab ich noch ausgehalten, mich und meine Bedürfnisse vernachlässigt. Mir selbst leid getan.....

    Und dann. Der Rückfall. Pizzaservice, wie selbstverständlich die Pulle Wein dazu :roll:
    Eine Flasche, mit dem Gedanken "ein Glas kannst Du heute mal trinken "
    Ich wollte trinken, beim ersten Glas merkte ich auch wie lange ich schon darauf gewartet hab.
    Aus dem Glas wurde ein 5-tägiger Exzess mit kurzen Schlafphasen 24 Stunden am Tag, den ich fast nicht überlebt hätte.

    Ich kann mir schwer vorstellen, diese Gefühle je wieder zu vergessen oder zu verdrängen.
    Will ich auch nicht, die gehören jetzt fest zu meinem Notfallkoffer.

    Der erweiterte Foren Zugang ist übrigens schon seit letzter Woche beantragt und bezahlt.
    Freu mich total auf den Austausch dort. Eben und gerade auf das intensivere :D

    Bis ganz bald und die allerliebsten Grüße

    Tanja

    Hallo lieber Matthias :D

    Freu mich sehr über die Gratulation und besonders die Umärmelung!

    Da schick ich Dir doch gleich mal eine zurück :)

    Mir ist vollkommen klar, das es mir immer wieder deutlich schlechter gehen wird. Heute geht's mir auch richtig bescheiden.Mit Alk wäre es aber viel viel schlimmer.

    Das Thema Saufdruck will ich auch gar nicht ausblenden. Erst recht nicht die Gefahr eines Rückfalls, ich hab da ne Sch*****Angst vor.

    Ich fühle mich auch nicht zu selbstsicher, schließlich steh ich ja nun wirklich ganz am Anfang.

    Bevor ich mich hier angemeldet habe, hab ich ja schon ganz viele Jahre hier gelesen, u.a. die ganzen Threads natürlich auch, bei denen der\ die Eröffner plötzlich verschwinden. Ob die alle weitersaufen, sei mal dahingestellt. Aber der Großteil wohl schon.....

    Deswegen hab ich alles was mir eingefallen ist zur "Vorsorge" getroffen:

    Durch mein Outing vor allen Menschen die mir nahe stehen dürfte ich mich bei allen melden und ganz laut "HILFE" rufen. Das hab ich schon besprochen und so auch alle Hintertüren geschlossen

    Ich könnte bei der Suchthilfe anrufen, tagsüber auch einfach so hingehen.

    Gleiches gilt für die reale SHG, da hab ich auch ne Notfall Telefonnummer, genau wie von der Sucht Abteilung in der Psychiatrie.

    Wichtig auch, ich hab das Forum hier!

    Geld für ein Taxi hab ich auch immer parat.

    Dann hab ich mir schon nen ziemlich umfangreichen Notfallkoffer gebaut. Da sind Sachen drin, die mich hoffentlich bei Saufdruck wieder auf die richtige Spur bringen. Klar, noch habe ich da auch ganz viel negativ behaftetes im Hinterkopf. Da sind so schreckliche Sachen dabei, das mir jetzt noch ganz anders wird. Ist auch gut so!!!

    Für weitere Tipps bin ich natürlich immer dankbar
    :)

    Und was ich auch unbedingt noch sagen muss, ich habe die Grundbausteine und alle Ratschläge der Langzeit Trockenen quasi aufgesaugt!
    Ich weiß nämlich ganz offensichtlich nicht wie es geht. Ich weiß gar nichts, nur das, was ich hier lernen durfte.

    Was bei so vielen Menschen funktioniert, muß ja richtig sein. Nie und nimmer würde ich das in Frage stellen. Das heißt halt auch, ich betreibe seit einem Monat die maximale Risikominimierung. Das ist nicht immer einfach, keine Frage!

    Trotzdem wundere ich mich sehr über die ganzen frisch abstinenten Leute (oder schlimmer, noch saufenden), die sich anmaßen, den Weg der ihnen hier immer und immer wieder erklärt wird, anzuzweifeln.
    Aber wie sagt man so schön, wer nicht will der hat schon.

    ICH will nicht mehr trinken. Nie wieder. Und ein Rückfall würde mich auch höchstwahrscheinlich umbringen. Ich will aber noch nicht sterben!

    Und daher nehme ich jede Hilfe die ich kriegen kann an. Denn wie gesagt, ich weiß gar nichts. Sonst wäre es nicht so weit gekommen.


    Wünsche allen einen schönen Tag
    :D

    Tanja

    Liebe Calida, liebe Thalia, liebes Forum

    Mir geht es sogar viel besser...meistens :wink:

    Das mit den Gefühlen, die gerade fast schon überwältigend sind, hat ganz sicher was mit dem jetzt nicht mehr vorhandenem "Filter" zu tun.

    In den letzten Tagen habe ich sehr viel nachgedacht, und da gab es wirklich eine Menge. Es ist komisch, obwohl ich ja seit Jahren absolutes Quartalssaufen betrieben habe, (also ganz ganz oft in den letzten Jahren länger als einen Monat nicht getrunken habe), fühle ich mich seit letzter Woche zum ersten Mal vollkommen klar.

    Es fühlt sich an, als wäre ich jahrelang im Dauernebel gewesen. Immer, auch im nüchternen Zustand. Ist ein wenig erschreckend!

    Auf jeden Fall ist mir beim Nachdenken auch wieder eingefallen, das ich auch ein sehr sensibles Kind war. Viel zu sensibel fast schon.
    Ereignisse, wie der Tod eines geliebten Tieres (nur mal als Beispiel), haben mich wochenlang völlig aus der Bahn geworfen.

    Überhaupt gab es da immer nur diese unendliche Traurigkeit, oder vollkommenes, übersprudelndes Glück. An eine Normalität, einfaches normales Leben, erinnere ich mich nicht.

    Auch habe ich mich wieder daran erinnert, dass ich nie das Gefühl hatte, das mich irgendjemand versteht. Gleichzeitig aber auch gar nicht die Erwartung hatte, verstanden zu werden.

    Als Teenager hab ich ja recht früh angefangen, den Alkohol als "Stimmungs - Stabilisator" zu entdecken und fleißig zu nutzen.

    Es gab in meinen 20ern auch viele viele Jahre, in denen ich täglich getrunken habe. Nicht exzessiv wie heute, aber doch meistens so, das ich nicht sagen konnte, wann mein letzter Abend ohne Wein war.

    Ich bin doch etwas verwundert über diese ganzen plötzlichen Erkenntnisse :idea:

    Darf ich die Hoffnung haben, das dies bedeutet das ich innerlich jetzt bereit bin, nicht mehr zu trinken? Ich weiß es echt nicht!

    Das kommt nämlich schon nur aus mir selbst heraus. Soll heißen, die paar Therapie Stunden letzten Monat haben mir diese Gedankenanstöße nicht gegeben.

    Fazit ist jedenfalls: Ich bin nicht der Mensch, den ich mir die letzten 20 Jahre zurechtgebogen hab. Und das ist gut so!

    Wer ich so ganz genau bin, weiß ich zwar auch noch nicht. Aber ich hab das Gefühl,
    DIE KÖNNTE MIR GEFALLEN :D:D:D

    OH Mann....anstrengend ist das alles!
    Aufschreiben, sortieren und reflektieren hilft aber :)
    Auch wenn dieser Post wahrscheinlich für andere sehr verwirrend sein mag.....
    Der war jetzt gut für mich.

    Und ich möchte mich auch noch mal ganz lieb bei allen bedanken, die mir hier antworten, mitlesen, mir Anregungen und Unterstützung geben. Das bedeutet mir viel, hab ich so bisher noch nie erfahren dürfen.

    Und da ich jeden Tag Stunden hier verbringe auch ein Dankeschön an alle, die hier ihre Geschichten und Gedanken mitteilen und mir damit so viel Kraft geben. Auch wenn diejenigen das gar nicht wissen :)

    Heute vor einem Monat, ca. um die Zeit hab ich mein letztes Glas getrunken. Es war ekelhaft! Vor allem die Nacht danach....

    Wenn ich nicht will, muss ich das nie wieder erleben :D Großartig, oder?

    Liebe, dankbare Grüße
    Tanja

    Hallo liebe Loya

    Wie geht es dir denn in den letzten Tagen?
    Mir ist aufgefallen, dass du hier gar nicht mehr geschrieben hast.
    Ich hoffe es geht Dir weiterhin gut.

    Morgen ist tatsächlich schon unser "1 monatiges"

    Ich lasse dir mal ganz herzliche Grüße da und wünsche ein schönes, entspanntes
    Wochenende :D

    Lass es Dir gut gehen!

    Tanja

    Hallo liebe Calida, Hallo Forum

    Ich danke Dir. Sowohl für den Zuspruch, als auch für die Einladung in den geschlossenen Bereich. Ich möchte auf jeden Fall auch dort "einziehen"

    Ich habe gerade einen schweren finanziellen Engpass, den ich mir durch meinen letzten Rückfall auch selber eingebrockt habe :(
    Weiß noch nicht wie ich es schaffe das zu regeln.

    Nichtsdestotrotz werde ich den Zugang beantragen, denn das Geld (und sicher mehr) hätte ich sonst auch trotz aller finanzieller Not für irgend einen Blödsinn ausgegeben.

    Da ich auch bedenkenlos ein für mich halbes Vermögen versaufen könnte.....muß der Betrag drin sein :) Es wird noch ein paar Tage dauern, aber ich freue mich schon richtig.

    Heute ist Tag 27 ohne Alkohol.
    Mein vierter Besuch der SHG liegt heute auch hinter mir.
    Heute hat sie mir nicht gut getan.

    Ganz im Gegenteil, so einen schlechten Tag wie heute hatte ich, seitdem ich nicht mehr trinke, bisher noch nicht.

    Ich bin einfach hochsensibel und merke, wie unglaublich nah, zu nah, ich vieles an mich heran lasse.

    Das Erlebte bringt mich nicht dazu, an Alkohol zu denken. Gottseidank hab ich bis heute keine Spur von Suchtdruck erleben müssen. Aber ich werde mir doch mal Gedanken machen müssen, ob ich da richtig bin.
    (Es ging heute übrigens nicht um mich oder so, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht! Über ein wenig konstruktive Kritik wäre ich sogar dankbar.)

    Nun gut. Ich werde berichten wie es weiter geht.

    Morgen werde ich wieder schwimmen gehen. Dann bin ich sicher, daß es mir hinterher gut geht. Ein kleines Tief darf ruhig auch mal sein.

    Habt alle einen entspannten Abend ihr Lieben

    Tanja

    Hallo Dirk,

    schön das Du auch bei mir was schreibst. Auch wenn es natürlich nichts Schönes ist, was Du erlebt hast.

    Erst einmal meinen Respekt für deine Entscheidung, mit dem Trinken aufzuhören. Bin auch sehr sehr beeindruckt von deinem "Abarbeiten" (doof ausgedrückt) der Entschuldigungen an die Personen die Du verletzt hast während der nassen Zeit.
    Dazu gehört eine ganz große Portion Mut! :!:

    Ich muß da noch etwas meine Gedanken sortieren.

    Auf keinen Fall will ich für mich sagen "Nicht meine Schuld, ich war ja besoffen und wusste nicht was ich tue"

    Ich wusste IMMER was ich tue.
    Es war mir einfach nur scheißegal.

    Nicht schön, das über sich selbst sagen zu müssen. Aber alles was mir hier bleibt ist schonungslose Ehrlichkeit. Mir und auch anderen gegenüber.

    Ich habe keine Kinder, darüber bin ich manchmal traurig, manchmal aber auch froh.
    Die Verantwortung ist schon enorm, lerne ich doch gerade erst für mich selbst Verantwortung zu übernehmen.

    Aber geliebte Menschen, unter anderem ein Ex -Verlobter sind auch bei mir auf der Strecke geblieben. Sicher auch sehr verletzt worden.

    Vielleicht werde ich mich eines Tages entschuldigen bei einigen wenigen. Das weiß ich heute noch nicht. Vielleicht ist es aber auch so, dass ich mit zunehmend klarerem Denken zu dem Entschluß komme, daß dies nur alte Wunden auf beiden Seiten aufreissen würde.

    Ich kann es Dir nicht sagen.

    Was ich dabei aber durchaus sehen würde, wäre die Gefahr für mich. Ich bin sehr labil im Moment. Und so eine Aktion würde ICH jetzt zu Anfang meiner Abstinenz nicht durchstehen.

    Dabei meine ich jetzt mal rein Menschen, die nicht mehr Teil meines Leben sind.
    Die Personen aus meinem engsten Umfeld wissen Bescheid. Da habe ich mich auch entschuldigt. Dafür, dass sie sich so viele Sorgen machen mussten und dafür, dass ich sie so lange belogen habe.
    Nicht für Ereignis XYZ.....

    Ich wünsche Dir jedenfalls wirklich von ganzem Herzen, das Du diese ganzen Erlebnisse verarbeiten kannst. Pass dabei gut auf Dich auf Dirk!

    Egal was geschehen ist, Du bist krank und gerade dabei einen Riesen Schritt in Richtung Gesundheit zu gehen. Das ist gerade das Wichtigste!

    Den Rest schaffst Du, solange Du trocken bleibst. Nur Mut :D

    Dir, und allen einen schönen Ostersonntag

    Hallo liebe Thalia,

    Das ist in der Tat ein hochinteressantes Thema.

    Selbsthilfe, also in dem Sinne "ich helfe mir selbst" war mir bis zu meiner Entgiftung nicht möglich. Hätte ich mir selbst noch helfen können, hätte ich ja keine SuchtHILFE, keine Entgiftung mitHILFE von Medikamenten und engmaschige Überwachung durch einen Arzt gebraucht.

    Ich hätte mal eben aufgehört zu saufen :evil:

    Da ich aber schwerst körperlich abhängig war, gab es nur noch Entgiftung oder Sterben.
    Ohne fremde Hilfe wäre ich gestorben.

    Aber das ist ja erst der winzig kleine Anfangsschritt. Jetzt, mit klarem Kopf beginnt für mich die Selbsthilfe.

    Denn jetzt gilt es, mir einen trockenen Alltag aufzubauen, ein Risiko für einen Rückfall zu minimieren, und auch, mir selbst zu helfen indem ich mir verzeihe, ein Notfallkoffer.... (Hier könnte ich noch viel mehr aufzählen)

    Das ist dann für mich Selbsthilfe. Damit helfe ich mir nämlich selbst.

    Eine ganz wichtige Selbsthilfe ist dieses Forum für mich. Die Menschen und die vielen Erfahrungen hier. Und: Die Grundbausteine!!!

    Deswegen werde ich selbstverständlich, sobald es mir möglich ist, auch in den erweiterten Bereich wechseln.

    Ich möchte hier allen noch einmal einen ganz ganz großen Dank aussprechen. Was ihr hier leistet ist echt groß!

    Alles Liebe
    Tanja

    Hallo Forum :D Danke liebe Thalia und Danke Matthias

    Coole Sache so ein Apfel vom Baum der Erkenntnis! :)

    Ich freue mich heute über 23 Tage ohne Alkohol und auch darüber, dass ich noch immer keinen Saufzwang oder Verlangen danach verspüre.

    Und das, obwohl es mir eigentlich nicht so richtig gut geht. Werde ziemlich von meinen Gelenken geplagt. Ausserdem hab ich viel zu hohen Blutdruck (könnte schon länger der Fall sein, ich hab mich da früher nie drum gekümmert :oops: Das originalverpackt Blutdruckmessgerät stand schon ca. 1 Jahr unbenutzt hier rum)

    Und zu allem Elend habe ich auch noch Briefe bekommen mit finanziellen Forderungen, bei denen ich einfach nicht weiß, wie ich die stemmen soll.

    Ich habe wissentlich bei meinem letzten Absturz vor der Entgiftung, also Ende Februar, so viel Geld ausgegeben, das einige Abbuchungen vom Konto nicht möglich waren.....wie unfassbar dumm von mir. War auch nicht das erste Mal :(

    Süchtig ohne Rücksicht auf Verluste eben....

    Tja, mit Schwimmen gehen ist also nichts. Schon den zweiten Tag. Mit mir selber kann ich z.Zt. nicht so richtig was anfangen. Liegt aber auch an den Schmerzen, ich kann mich an solchen Tagen selbst nicht leiden.

    Heute wäre früher eine gute Entschuldigung für mich gewesen, mich mit dem widerlichen Wodka zu verkriechen und mich zu betäuben. Mir selbst wenige Minuten "falsche, eingebildete Fröhlichkeit zu verschaffen" Bis ganz schnell alles nur noch betäubt und hinter Nebel wäre. Weil ich ja sooooo Arm bin :roll: Selbstmitleid pur!

    Wie gesagt, ich ekele mich immer noch total davor. Beim Anblick so einer Pulle könnt ich K.....en. Der Drang dazu ist nicht da.

    Dafür aber die unangenehme Erinnerung an die Vergangenheit, Scham (die mir wohl für immer bleibt) und auch wieder mal ein großes Unverständnis mir selbst gegenüber.

    Ganz langsam kommen aber ein paar Erkenntnisse. Nur noch nicht ganz greifbar für mich.

    Der tollen Psychologin der Suchthilfe sei Dank! Sie hat da bei mir was berührt, was 10 Jahre Psychotherapie nicht könnten. ( Natürlich hatte ich da aber auch die ganze Zeit die Alk- Abstürze, die mich alle paar Wochen begleiteten)

    Heute gehe ich noch Lebensmittel einkaufen. So komm ich wenigstens mal raus. Mal sehen wie weit die Füße mich tragen
    :wink: Aber ich freu mich. Auch auf meine Freundin, die mich begleitet.

    Uff...is dat wieder lang! Irgendwie kann ich kein Kurz 8)

    Ich wünsche allen ein paar schöne Tage :D

    Tanja

    Hallo Calida, brass und loya und Hallo Ihr anderen lieben Menschen

    @Calida, das mit der "Anfangseuphorie" war auch eher mit einem Augenzwinkern gemeint. Ich bin im großen und ganzen mit meiner Stimmung zufrieden. So eine plötzlich auftretende Hochstimmung ohne ersichtlichen Grund würde mich glaube ich eher erschrecken.

    Gerade bin ich etwas launisch, aber das ist doch auch etwas normales. Ein menschliches, normales Gefühl. Spitzen in die Traurigkeit, genau wie eben in euphorische Stimmungen bleiben aus. Und das ist gut. Genau wie es ist.

    Sport tut mir wahnsinnig gut! Danach bin ich fast schon tiefenentspannt. Heute hab ich es zum ersten Mal in dieser Woche nicht zum Schwimmen geschafft und war deswegen den ganzen Tag wieder nervös. Es regnete in Strömen und ich wollte bei dem Wetter einfach nicht so lange draußen sein....

    Das Wetter bekommt auch meinen Gelenken gar nicht gut, die Bewegung im Wasser hätte mir aber trotzdem gut getan. Schließlich möchte ich doch so gerne auch wieder ins Fitnessstudio :roll:

    Wohl dem, der ein Auto sein eigen nennt.

    Danke lieber brass fürs einfach mal nachfragen. Das bedeutet mir viel und tut sehr gut.

    Und Loya :D Wir haben morgen "unser Dreiwöchiges" :) Das klingt erstmal nicht lang. Aber es sind ganze 21 Tage! Und auch 21 trockene Jahre haben schließlich irgendwann mal genau so angefangen.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es Dir auch gut geht. Du nicht zu sehr mit Dir zu kämpfen hast, und falls es doch mal nicht so gut läuft, Geduld.

    Dein lieber Gruß hier bei mir hat mich sehr gefreut. Und ich freue mich auch schon darauf, mehr von Dir zu lesen :oops: Wäre schön!

    Bis dahin...passt alle gut auf euch auf

    Nur das Beste wünscht

    Tanja

    Hallo Aloisia

    Schön das Du hier bist.

    Auch ich bin seit dem 3.03. abstinent und ganz frisch dabei. Deswegen trau ich mich auch noch nicht, Dir Ratschläge zu geben.

    Aber sei Herzlich Willkommen :):D

    Ich kenne es auch, alleine zu sein (oder sich manchmal auch nur so zu fühlen)

    Aber wenn Du einen Austausch möchtest, bist Du hier bestens aufgehoben.

    Freue mich, mehr von Dir zu hören.

    Hab einen schönen Abend

    Hallo Thalia, Hallo Correns :) Und Hallo an alle anderen

    Euch beiden ganz lieben Dank für eure Beiträge. Ich finde es doch sehr beruhigend, dass es nicht nur mir so geht mit meiner anfänglichen Unzufriedenheit.

    Zeit geben kann ich mir doch auch. Ich habe schließlich alle Zeit der Welt. Nämlich den Rest meines Lebens. Das sollte ich mal in die Birne kriegen.

    Wenn ich außerdem daran denke, wieviele Monate/Jahre ich damit verschwendet habe, besoffen zuhause rumzuliegen....da wird mir ganz anders :roll:

    Ich war jetzt jeden Tag Schwimmen und hab mich richtig ausgepowert. Es war herrlich!

    Leider hab ich (bedingt durch mein Rheuma) z.Zt. starke Schmerzen beim Laufen. Das Schwimmbad ist jetzt nicht wirklich weit weg, trotzdem ist der Weg dahin ne echte Herausforderung. Hoffentlich wird das bald mal besser.

    Ein Auto besitze ich leider nicht. Natürlich werde ich mich gleich trotzdem wieder auf den Weg machen. Und wenn mir Schwimmhäute wachsen
    :D

    Mein Fitnessstudio Abo hab ich auch wieder aktiviert, das hab ich wegen Krankheit stillegen lassen für 3 Monate (vor über 2 Jahren :cry::oops: ) und mich dann einfach nicht mehr gemeldet, Briefe ignoriert etc....

    Ich hatte mich ewig geschämt da anzurufen, was aber wie fast immer wieder mal komplett unnötig war. Denen war natürlich scheißegal, das ich 2 Jahre nicht mehr da war. Und erst recht warum. Eine Nachzahlung o.ä. (war meine größte Sorge) wollten sie auch nicht.
    Juhuuuu!

    Jetzt freu ich mich auf mein erstes vorsichtiges Training. Dafür müßen zwar erst mal noch die Füße etwas genesen, aber meistens dauert so ein Rheumaschub nicht lange.

    Vermutlich noch kürzer wenn ich ihn nicht mit Wodka innerlich behandle :twisted:

    Gut, das ich euch hier schreiben darf. Dadurch wird mir bewußt daß sich eben doch schon viel geändert hat bei mir. Das tut soo gut, und gleich fühle ich mich besser :lol:

    Wobei, auf diese Anfangs Euphorie nach dem Entzug von der ich immer höre, warte ich ja schon noch irgendwie 8)

    Lasst es euch gut gehen, ich versuch es auch.

    Tanja

    Danke Dir für deine Rückmeldung Garcia

    Ja, ich versuche gut für mich zu sorgen. Ist manchmal gar nicht so leicht :oops:

    Anscheinend sind da wirklich gewisse Fähigkeiten nicht mehr vorhanden (oder eher im Wodka ersoffen :?::?: )

    Gestern Schwimmen zu gehen war übrigens das Beste seit langem. Ich hab erst mal gemerkt wie sehr ich das vermisst habe! Heute geh ich einfach wieder :D

    Noch dazu habe ich endlich mal fast 6 Stunden geschlafen. Unbezahlbar! Und heute ist Tag 16.


    Ich wünsche euch von Herzen ein schönes Wochenende
    Tanja

    Ach und was ich fast vergessen hab!

    Lieber Rattenschwanz

    Dein Tipp mit den Süßigkeiten, und wie doof es doch eigentlich ist, sich nach dem aufhören mit dem Trinken von so einer Lappalie stressen zu lassen war so einfach und doch so effektiv :)

    Ganz vielen lieben Dank dafür!

    Es ist ja auch bekloppt.... Ich freu mich so darüber beim Blick in den Spiegel wieder mal ein "bekanntes Gesicht" zu erkennen.
    Da will ich mir doch nicht nach dem ganzen Stress noch "Kummerpfunde" anfuttern! Denn "Wohlfühlpfunde" gibts bei mir nicht, wenn ich mich wohl fühle nehm ich i.D.R. nämlich locker ab.

    Ein einfacher Gedankenanstoß, der aber heute viel zu meiner besseren Laune beigetragen hat. Klasse!

    Nochmal ein dickes Dankeschön!

    Hallo Ihr Lieben :)

    Heute geht es mir schon wieder viel besser.
    Was genau da manchmal mit mir los ist, warum ich so nervös und unzufrieden bin ohne (scheinbaren) Grund ? Das gilt es wohl mal zu erforschen.

    Wäre es Saufdruck, hätte ich doch ein Verlangen zu trinken, oder?
    Allein beim Gedanken daran wird mir aber immer noch schlecht. :?

    Ich lebe ja auch nicht weiter wie bisher nur einfach ohne Alk. Ich hab in den letzten Tagen sehr viele Dinge für mich getan, die ich schon viel zu lange vernachlässigt habe. Währenddessen war das auch toll, aber trotzdem ist da immer wieder diese innere Unruhe und Unzufriedenheit danach.

    Ich kann doch aber auch nicht wie ein aufgezogenen Duracell Häschen 24h durch die Gegend düsen :lol: So viel Kraft hab ich leider auch nicht.

    Mein letzter Gedanke gestern war, dass es doch an der "Saufumgebung" liegt. Schließlich habe ich ja seit vielen Jahren nur und ausschließlich zuhause getrunken.

    Umziehen kann ja nun aber auch keine Option sein :cry: Eigentlich mag ich meine Wohnung sehr. Ich hab hier viel Arbeit rein gesteckt. Alkfrei ist sie sowieso und auch alles wie Korkenzieher, Gläser u.s.w. hab ich entsorgt.....

    So, jetzt Stürze ich mich ein paar Stunden in die Fluten. Erst zum Schwimmen, dann zum "Aqua Power" Kurs. Möge die Power auch mit Euch sein :lol:

    Ich wünsche allen einen tollen Frühlingstag!

    Liebe Grüße

    Hey ihr Forianer

    Irgendwie ist heute ein komischer Tag! Ich verspüre so eine innere Unruhe, Ungeduld, Unzufriedenheit.....

    Außerdem kommt der Tag mir endlos vor. Ich habe mal genau in mich hinein gehorcht.... Gedanken an Alkohol? Nein, wirklich nicht. Der Ekel ist weiterhin sehr hartnäckig, und das ist gut so.

    Was ist denn dann nur los? Ich hab heute gefühlte tausend Sachen erledigt und könnte doch einfach mal mit mir zufrieden sein! Aber Nein, sobald ich mich mal 5 Minuten hinsetze fällt mir schon wieder was ein.

    Joggen, Auspowern wäre was. Geht gerade aber gesundheitlich nicht wie ich gern wollen würde
    Ach, manchmal nervt alles!

    Für morgen überlegen ich mir was schönes (Schwimmbad vielleicht) den Rest des Tages heute krieg ich noch rum.

    Ungeduldige Grüße :wink:

    Guten Morgen Ihr Lieben

    Heute sind es nun tatsächlich genau 14 Tage ohne Alk. Mein erster Tag "ohne" war der 3.03. kann man sich doch gut merken :)

    Gut geht es mir nicht wirklich. Schlecht wäre aber auch übertrieben. Eher so ein Mittelding

    Aber ich habe etwas besser geschlafen. Da gibt es also Grund zur Hoffnung :D

    Heute morgen hab ich mir auf eBay schon verschiedenes Zubehör zum Schmuck basteln bestellt. Das ganze war viel viel günstiger als gedacht. Ich wollte immer schon so was machen, mal davon abgesehen das ich dringend ein Hobby brauche, das ich auch bei mir zuhause ausüben kann wenn es mir mal nicht so gut geht. Da freu ich mich jetzt drauf.
    Also doch schon was schönes heute!
    Geht doch :)

    Jetzt geh ich erst mal einkaufen, muß ja auch sein. Das ist für mich übrigens gar kein Problem, obwohl ich das immer allein erledigen muß. Das Schnapsregal an der Kasse löst außer Ekel und eventuell einem leichten Übelkeitsgefühl bei mir rein gar nichts aus.

    Könnte ruhig so bleiben. Kann ich mir aber schwer vorstellen. Das wäre ja nun aber wirklich auch zuuu einfach, lach. So ein Leben ohne Herausforderungen is ja auch nix 8)

    Apropos Herausforderung: SÜSSIGKEITEN :wink: Die sind gerade etwas, bei dem ich nicht widerstehen kann :? Und das, wo ich wirklich so gerne abnehmen würde.

    Das schlimmste daran ist, eigentlich mag ich den Süßkram nicht mal. Wohl eher "mochte"....Gerade bin ich richtig gierig drauf. Nur abends zwar, aber wenn ich da nichts zuhause habe krieg ich schlechte Laune :oops:

    Ich vertrau mal darauf, dass das auch nur eine Phase ist und wieder vergeht bevor ich platze.

    Ich hoffe ihr habt alle einen schönen sonnigen Tag.

    Alles Liebe
    Ajnat

    Liebe Calida

    Das kann ich sehr gut verstehen. Verstanden zu werden, Verständnis an sich ist auch ein großes Thema für mich.
    Im privaten Bereich wurmt es mich aber doch deutlich mehr, mich unverstanden zu fühlen.

    Bei meinen Arzt war die Situation meiner "tadaaa" Lebensbeichte fast schon lustig. (Wenn das Thema nicht so traurig wäre :? ) Nachdem ich ca. 1 Stunde unter Tränen völlig ungeschönt da mal die Fakten auf den Tisch gepackt habe, habe ich eigentlich nur einen teils schockierten, teils Ungläubigen Blick geerntet....Daraufhin dann den Spruch : "Hmmmm Frau....sind sie sich bezüglich der Trinkmenge denn da auch sicher? "
    Als ob irgendjemand sich bezüglich dessen nicht sicher sein könnte :wink::wink:

    Zuhause wartete noch ein großer Koffer voll mit Leergut auf mich. Ich war nämlich noch so schwach, das ich den bis dahin noch nicht mal zum Container bringen konnte...

    Ein sehr merkwürdiges Gespräch!

    Wenigstens hat er sich informiert und mich nicht einfach zum kalten Entzug wieder nach Hause geschickt. Das war nämlich sein erster Impuls a la "Jetzt kurieren sie sich mal richtig aus und dan sehen wir weiter :?:shock:

    Man macht schon was mit im Leben! Gott sei Dank bin ich (immer öfter) nicht auf den Mund gefallen, und weigerte mich die Praxis ohne weitere Hilfe oder besser noch eine Einweisung zuEntgiftung zu verlassen.
    Die Einweisung hab ich tatsächlich nicht bekommen, dafür aber Medikamente und die Auflage jeden Morgen in die Praxis zu kommen und mich abends noch mal telefonisch zu melden.
    Zufrieden war ich mit der Lösung nicht und ärgere mich beim erzählen gerade gleich nochmal über mein " Einknicken"....

    Überstanden hab ich es auch so, die Qualen und die Panik allein zuhause hätten aber wirklich nicht sein müssen :evil:

    Ich schreibe ganz schön viel, oder? Hoffentlich seid ihr nicht jetzt schon von mir gelangweilt. Danke an alle, die trotzdem hier bei mir sind.
    Das alles einfach mal raus zulassen tut so gut, und mit jedem Post fühle ich mich leichter.

    Ich wünsche Euch allen einen schönen, entspannten Abend.
    Passt auf Euch auf!

    Guten Morgen brass, Calida, Seidenraupe, Moni, Martin und liebes Forum :D

    Ich freue mich sehr über eure Posts. Mit soviel Resonanz gleich am Anfang hab ich nicht gerechnet. Es tut einfach nur gut :oops:

    "Abstinent" gefällt mir doch gleich viel besser @brass. Irgendwie hab ich gestern nach dem richtigen Ausdruck gesucht, weil der Ausdruck "trocken" wie gesagt für mein Empfinden noch in ganz weiter Ferne liegt.

    Liebe Seidenraupe, also 14 Tage (ich hab heute nach nochmaligem nachzählen sogar erst Tag 13, das letzte Glas hab ich morgens am 2.03. getrunken) waren früher oft für mich ein Klacks. Mal eben Kraft tanken zum weiter Trinken
    Was aber nicht heißt, das ich nicht oft auch schon nach 5-7 Tagen meine Trinkpausen wieder beendet habe. Da war in den letzten Jahren von ein paar Tagen, sobald ich körperlich wieder dazu in der Lage war zu trinken, bis zu einem Jahr "Abstinenz" schon alles dabei. Meine letzte Pause hat fast 6 Monate angehalten. Dann vor 3 Wochen der 5 tägige Komplett Absturz bei dem ich in mich rein geschüttet habe was nur ging. Ich kann immer noch kaum glauben das ich das überlebt habe. Die Einzelheiten des körperlichen Entzugs erspare ich euch (ein Alptraum, trotz ärztlicher Begleitung :roll: )

    Ich denke auch nicht, dass ich das nochmal durchstehen würde. Es gibt aber auch einen Teil in mir, der sogar froh über diese Erfahrung ist. Hat ja auch was heilsames so eine Nahtod Erfahrung :cry::cry: Also irgendwie.....
    Ich möchte das auch nie wieder erleben, gleichfalls aber auch die Erinnerung daran gut bewahren für meinen "Notfallkoffer"

    Liebe Moni
    Kapitulation ist für mein Empfinden, was den Umgang mit dem Alkohol angeht, für mich schon der passende Ausdruck. Gilt wie alle Aussagen natürlich nur für MICH.
    Ich bin eher nicht der Typ für die Anonymen Alkoholiker. Aber die Aussage "Ich habe erkannt, daß ich dem Alkohol gegenüber machtlos bin" kann ich zu hundert Prozent unterstreichen.
    Und wenn ich das verinnerliche, hab ich auch keinen Anlaß zu kämpfen. Schließlich habe ich ja keine Chance zu gewinnen. Da bleibt nur konsequentes Meiden, aus dem Weg gehen...So habe ich eine Chance, dem Gift eines Tages gleichgültig gegenüber zu stehen.
    Trotzdem hat mich dein Post sehr gefreut :) Und ich verstehe auch wie Du das gemeint hast. Danke dafür!

    Und ansonsten? Na ja, es geht mir so mittelmäßig. Ich schlafe sehr schlecht, was schon ziemlich an meinen Kräften zehrt. Ist aber okay, ich wache morgens mit klarem Kopf auf, das ist die Hauptsache. Lieber 3 Stunden richtiger Schlaf als 8 Stunden komatöses vor mich hin dämmern :twisted:

    Habt alle einen schönen Tag und passt gut auf euch auf

    Eure Ajnat

    Hallo :D
    Wie schön schon Antworten bekommen zu haben. Vielen Dank dafür!

    Ja, mit den Grundbausteinen habe ich mich schon eingehend beschäftigt. Sie haben mir auch in den ersten Tagen enorm geholfen. Gerade die ersten Schritte wie mein alkfreies zuhause (ganz wichtig für mich!)
    Aber auch das Gespräch mit meinem Hausarzt, der doch tatsächlich vollkommen überrascht von meiner "Beichte" war :shock: Trotzdem hat er toll reagiert.

    Und was mir wirklich einen enormen Motivationsschub gegeben hat, war die Suchtberatungsstelle! Heute hatte ich da ja mein zweites Beratungsgespräch und ich bin total begeistert. Noch nie im Leben habe ich mich so verstanden und akzeptiert gefühlt.
    Da wirkt wohl noch die Angst nach, die ich vor meinem ersten Termin dort hatte, entweder abschätzig behandelt zu werden. Oder noch schlimmer, nicht ernst genommen zu werden :cry: (Bei den Alkohol Mengen und den Abstürzen ja eigentlich undenkbar....warum ich trotzdem diesen Gedanken hatte kann ich gar nicht mehr sagen :?:? )

    Ach ja, der Termin bei der Suchthilfe war mein erster Schritt, dann bin ich notfallmäßig zum HA gegangen, dann habe ich meine engsten Verwandten informiert.
    Morgen gehe ich zur 1. SHG meines Lebens, die ist nur für Frauen (was mir zwar nicht wichtig ist, aber ist auch okay) und wird von der Suchthilfe hier wöchentlich veranstaltet.
    Die ambulante Therapie ist auch beantragt. Voraussetzung dafür ist allerdings 3 Monate alkoholfrei zu sein.
    Ich nenne es alkoholfrei, denn "trocken zu sein" bedeutet für mich etwas anderes.

    Heute war jedenfalls ein guter Tag :D Mal wieder durchschlafen wäre schön, da möchte ich mich aber auch nicht unter Druck setzen. Das wird wieder!

    Lieben Dank nochmal an Euch und habt einen entspannten Abend

    Ajnat