Beiträge von rabbitmaker

    Was genau für Feiern stehen denn an?

    Jetzt am Freitag unser Sommerfest von der Firma und nächsten Monat der 65. Geburtstag von meinem Bruder.

    In der Familie ist das okay. Aber auf Feiern mit Menschen, die mich halt anders kennen, isst das schon etwas anders.

    Nächsten Monat fahren wir für ein paar Tage an die Mosel. Ist ja DAS Weingebiet. Das wird dann lustig, weil ich keinen Wein trinke, darauf habe ich mich schon lange gefreut, die Gesichter dann zu sehen :evil: .

    Ich denke ich werde auf Feuern damit ganz offen umgehen und sagen, dass ich mit Alkohol ein Problem habe.

    Warum soll man nicht einfach zu seiner Sache oder Problem stehen!?

    Moin!

    Also ich möchte keinen Alkohol mehr trinken.

    Wie ich das angehen will? Ich selber werde das wohl schaffen, dich auf Feiern wird es zuerst wohl schwer. Aber ich werde sagen, dass ich Alkohliker bin und Freunde werden das verstehen. Die die das nicht verstehen, sind dann wohl die falschen Freunde. Ich habe in den letzten Jahren in meinen Bekanntenkreis auch gut aussortiert. Personen die mir nicht gut tun. Auch aus der Familie. So möchte ich da vorgehen. Was mich dann noch erwartet und was ich machen werde, kann ich dir im Moment noch nicht sagen.

    Den Artikel über Grundbausteine, werde ich mir zuhause durchlesen.

    Gruß

    Rabbitmaker

    Danke das du das so geändert hast!

    Ja ich habe einen kalten Entzug gemacht.

    Ich werde das meinem Hausarzt beim nächsten Besuch sagen. Er kennt mein Alkohol Problem.

    Ich habe erst später gelesen, dass ein kalter Entzug auch sehr gefährlich sein kann :rolleyes:

    Hallo!

    Ich hatte mich 2016 im Forum schon angemeldet.

    Möchte mich nach so langer Zeit nochmal vorstellen.

    So ist das Forum bei mir in Vergessenheit geraten.

    Jetzt wo ich ein Forum gesucht habe, habe ich gemerkt, dass ich mich damals hier angemeldet habe.

    Ich würde euch gerne mal mein Leben mit Alkohol aufschreiben. Es wird wohl etwas lang werden, denn ich bin Mitte der Fünfziger und der Alkohol spielt schon mein ganzes Leben eine Rolle.

    Das erste Mal, wo ich mich an Alkohol erinnern kann, da muss ich so 4 gewesen sein.

    Ich bin nachts wachgeworden und habe meinen Vater gefragt, wo meine Mutter ist. Er sagte mir, dass sie oben im Zimmer meiner Schwester ist.

    Meine Mutter lag blutüberströmt im Bett. Mein Vater war sehr gewalttätig und hatte ihr ein zerbrochenes Glas ins Gesicht gedrückt.

    Solche Situationen gab es öfter.

    Mit fasst 6 ist meine Mutter mit meiner Schwester und mir von zuhause weggelaufen. Meine anderen Brüder waren schon älter und waren schon von zuhause raus.

    Ich war 8 Jahre, da hat sich mein Vater aufgehängt. Er hat die Trennung von meiner Mutter nie überwunden. Bilder von meiner Mutter und uns Kindern lagen um den Stuhl. Er war stark alkoholisiert. Seine damalige Lebensgefährtin, ist morgens aufgewacht und hat ihn so vorgefunden.

    Wo ich 7 war hat meine Mutter einen Jugoslawen kennengelernt. Mit ihm war sie bis zu ihrem Tot vor 6 Jahren zusammen. Ich werde den Lebensgefährten Jugo nennen.

    Jugo war ein sehr strenger Mann, ich durfte in der Woche nicht raus und musste LERNEN.

    Gott sei dank war Jugo oft auf Montage und kam nur am Wochenende nach Hause. Eigentlich wollte ich in der Woche lernen, denn Jugo hat mich dann am Wochenende abgefragt und wenn ich das nicht konnte, dann durfte ich am Wochenende auch nicht raus. Leider konnte ich in der Woche nicht lernen, weil meine Mutter alles das nachgeholt hat, was sie bei meinen Vater nicht durfte.

    Von Montag bis Donnerstags wurde bei uns Party gemacht. Ich spreche nicht von ein zwei Bier. Es wurde gesoffen, laut Musik gehört, jeder hat mit jedem Sex gehabt. Auch meine Mutter. Ich habe es oft gesehen, wenn ich morgens zur Schule musste. Meist ging dann die Party zu sende. Kurz geschlafen und wenn ich aus der Schule kam, war die Party wieder voll im gang. Ich konnte abends natürlich nicht schlafen. Wenn ich mal gefragt habe, ob es etwas leiser geht, wurde gesagt! Halt's Maul sonst, gibt’s was in die Fresse. Freitags wurde dann aufgeräumt, so das Jugo am Freitag Abend, wenn er nach Hause kam nichts gemerkt hat. Natürlich fiel dann die Lernkontrolle nicht gut aus und zur Strafe durfte ich am Wochenende nicht raus und musste LERNEN. Ich wurde dann von Jugo an Ohren hochgezogen, geboxt und getreten. Habe meine Mutter aber nie verraten. Warum weiß ich nicht, sie hat mir nie gesagt, dass ich das nicht erzählen soll, ich wusste natürlich, dass es falsch war, was sie in der Woche gemacht hat. Aber es war nun mal so.

    Übrigens war ich eigentlich ein guter Schüler, trotz der Umstände. Nur durfte man bei Jugo nicht einen Fehler machen und bei 50 Aufgaben, kann das schon mal passieren.Das ging so bis ich 14 war. Meine Mutter musste wegen Schulden, die sie gemacht hat, um ihr saufen zu finanzieren, für 10 Monate ins Gefängnis. Was mir sehr geholfen hat, war meine Schule und mein Sport. Zur Schule musste ich ja und konnte raus und zu meinem Sport durfte ich auch.

    In meinem Sport war ich sehr gut. Mein Verein hat in der Bundesliga gespielt. Nachdem ich die ganzen Jugendmahnschaften durchlaufen habe, habe ich sogar 1 Jahr Bundesliga gespielt.

    Es war so mit 16, wo ich nachts aufgewacht bin und habe meine Mutter schreien gehört. Ich bin aus meinem Zimmer und habe gesehen wie meine Mutter von Jugo geschlagen wurde. Das ist schon öfter vorgekommen, doch diesmal habe ich die Bilder im Kopf gehabt, die ich als vierjähriger gesehen hatte. Die Blutüberströmte Mutter.

    Da habe ich Jugo zusammengeschlagen.

    Danach konnte ich nicht mehr zuhause wohnen und bin zu meiner Schwester gezogen.

    Habe auch die Lehre abgebrochen und habe nun alles nachgeholt. So wie meine Mutter.

    Nur habe ich bis dahin nichts getrunken und geraucht schon gar nicht. Habe zwar Party gemacht, da ging es aber für mich mehr im Mädchen.

    Habe zwei Jahre im Gerüstbau gearbeitet. So hat das immer mit meinem Sport noch geklappt.

    Mit 19 habe ich meine Frau kennengelernt.

    Nach 10 Monaten haben wir geheiratet und weitere 4 Monate später kam unser erstes Kind zur Welt.

    Nach der Geburt von meinem Sohn, fing es bei mir so langsam mit dem Alkohol an. Silvester, Geburtstage und Partys. Da habe ich dann richtig getrunken und mit dem Rauchen angefangen.

    Ich habe zwischendurch noch eine Lehre angefangen und diese auch erfolgreich beendet.

    Bin dann in einen Schichtbetrieb gekommen. Was zu meinem Sport nicht mehr gepasst hat und ich damit aufgehört habe.

    Ich habe dann jedes Wochenende getrunken. Eine Flasche Rum und dann noch weggegangen. Da habe ich dann meist auch noch eine Flasche getrunken. Meine Frau fand das natürlich nicht so schön. Wenn sie was gesagt hat, wurde ich nun ihr gegenüber gewalttätig.

    Ich habe zwischendurch eine Weiterbildung gemacht und habe nach bestandener Prüfung den Betrieb gewechselt. In dem Betrieb bin ich dann 10 Jahre geblieben.

    Das mit dem Trinken hat sich nicht geändert und das mit der Gewalt auch nicht. Wir haben dann noch zwei weitere Söhne bekommen.

    Nach 10 Jahren in dem Betrieb ist dieser Leider Insolvenz gegangen. Es gab nun viel weniger Geld.

    Das hat sich so über ein Jahr hingezogen. Trotzdem habe ich weiter gesoffen und bin von den letzten 20 Euro weggegangen. Meine Frau hat sich dann von ihren Geschwistern Geld geliehen, dass die Kinder was zu Essen hatten. Zusätzlich habe ich einen Kredit bei der Bank aufgenommen.

    Der hat dann nicht gereicht und es musste noch einer her und dann noch einer. So hatten wir/ich dann 60.000 Euro Schulden bei der Bank.

    Getrunken habe ich trotzdem weiter. Aber wie schon geschrieben nur am Wochenende. Freitags und Samstag.

    Meine Frau meinte, wenn das so weiter geht, dann schaffen wir das nicht mehr. Sie meinte nicht mein Trinken oder meine Gewalttätigkeit. Ihr ging es um die Schulden.

    So habe ich mir eine andere Firma gesucht und gefunden. In der bin ich jetzt 23 Jahre.

    Es war wie ein Neuanfang.

    Nach 5 Jahren hatten wir die Schulden abgezahlt.

    Das mit dem Trinken wurde aber nicht besser. Habe sogar in der Woche schon getrunken. Meist der Mittwoch. Zwar nicht so viel wie am Wochenende. Doch eine halbe Flasche Wodka war das schon.

    Gewalt spielte immer noch eine Rolle. Habe zwar nicht mehr geschlagen aber stand meiner Frau drohend gegenüber.

    Es war bei einer Feier von meiner Mutter, wo ich mich mit meiner Frau gestritten hatte. Sie ist dann mit den Kindern nach Hause und ich habe weiter getrunken.

    Als ich dann nach Hause gekommen bin, war meine Frau mit den Kindern weg. Sie hatte zuviel Angst vor mir.

    Ich bin zusammengebrochen habe geheult. Alles zu recht.

    Ich konnte mir denken, wo sie war. Wollte sie aber in ruhe lassen, denn mit dem Alkoholpegel, hätte ich wahrscheinlich, dass bisschen Hoffnung auch noch kaputt gemacht.

    Am nächsten Tag hat meine Frau mich dann angerufen. Wir haben lange gesprochen und sie ist wieder zu mir gekommen. Ich wollte was ändern und habe Kontakt zu einem Psychologen aufgenommen. Das ist jetzt 10 Jahre her. Seit dem habe ich meine Frau weder geschlagen noch gedroht. Streiten ja aber ich habe gelernt vernünftig zu Streiten.

    Es ist auch so, dass ich seit dem keine „Harten“ Sachen mehr trinke. Doch leider immer noch mein Bier zu Fußball am Samstag so 6-8 Flaschen 0,4 Liter.

    Ab und zu habe ich noch Ausreißer, wie bei dem Tod von meiner Mutter oder wenn ich sehr viel Stress habe. Aber alles ohne Gewalt.

    Aber genau um diese Ausreißer geht’s und um das Bier zum Fußball.

    Ich möchte keinen Alkohol mehr trinken.

    Deshalb habe ich vor zwei Wochen aufgehört.

    Es hat mich einfach kaputt gemacht. Ich war Montags auf der Arbeit kaputter wie am Freitag. Ich merke einfach, wie mein Körper den Alkohol nicht mehr so verträgt.

    Ich habe die erste Woche das auch ziemlich gemerkt.

    Zittern, Schweißausbruch, Nervosität, Rückenschmerzen und Bauchschmerzen. Hatte ich vorher nicht. Doch jetzt der Gedanke kein Alkohol mehr.

    Nach einer Woche wurde es besser. Ich bin jetzt schon viel motivierter. Am Wochenende ohne Alkohol Fußball geschaut. Und mit meiner Frau Mau Mau gespielt. Da hatte ich sonst nie die Ruhe für,

    Ich weiß das ich jeden Tag daran arbeiten muss, doch der erste Schritt ist getan.

    Ich denke das nicht nur positive Meinungen kommen. Dazu habe ich zuviel Mist gemacht und ihr habt deswegen auch völlig recht.

    Auch wenn meine Frau das nie lesen wird, möchte ich Ihr einfach nur Danke sagen!!!

    LG

    Rabbitmaker

    P.S. Mit dem rauchen habe ich vor 13 Jahren aufgehört.

    Hallo,
    habe die OP gut überstanden!
    Freitag rein und OP, gestern wieder raus!!!
    Narkose verlief sehr gut, hatte dem Narkosearzt nochmal von meinem Alkohol Problem erzählt! Er hatte das aber auf seinem Zettel stehen. Wenn einer bei einer OP wach wird, hat das aber nichts mit dem Alkohol zu tun! Das kommt auf den Patienten an, jeder ist da anders, an den Parametern bei der OP sieht man die Sättigung des Narkosemittel. Wo der unterschied liegen kann!!!?? So bei mir der Fall.
    Ich bin ganz langsam eingeschlafen, war aber von der einen auf die andere Sekunde wieder voll da! Nicht müde gewesen oder so! Das kann! Muss aber nicht so sein.
    Leber wurde auch überprüft und keine Zirrhose festgestellt, nicht mal eine Fettleber!!
    Was die Leber alles ab kann!
    Ok das erst mal dazu.
    Gruß
    Dirk

    Hi,
    ich möchte nur mal klarstellen warum ich so denke!
    Mein Vater war ja Alkoholiker! Warum? Haben wir ins gefragt! Vielleicht, weil sein älterer Bruder im Krieg gefallen ist und sein Vater, also mein Opa, zu ihm immer gesagt hat! „ Der Willi hätte das besser gemacht „.
    Aber ist das eine Entschuldigung dafür, das er meine Mutter jahrelang fasst zu Tode geschlagen hat? Und das vor uns Kindern! Oder nach der Scheidung von meiner Mutter sich das leben genommen hat, auf einer Art, die ich keinem Partner von einem Selbstmörder wünsche!
    Morgens aufwachen und das erste was man sieht ist der Partner der sich aufgehängt hat, mit einer dünnen Paketschnur und der Kopf ist soweit abgetrennt, dass er nur noch durch die Wirbelsäule an dem Körper verbunden ist. Therapie Möglichkeiten hin oder her, die es so wie heute, leider 1974 noch nicht gab. Ich finde das auch die Angehörigen von Alkoholiker geschützt, bzw. geholfen werden muss. Deswegen klingen meine Aussagen vielleicht etwas hart. Ich möchte damit keinen verletzten, oder wegen seiner Sucht verurteilen! Aber nur auf der Schiene! „ich armer Alkoholiker“
    Darauf kann ich nicht immer, wobei es bei dem ein oder anderen bestimmt Argumente gibt, die den einstieg in die Sucht verständlicher machen.
    Ich habe meine Mutter damals gefragt, warum sie mit dem trinken angefangen hat!
    Ihre Antwort War: Damit der Alkohol schneller weg ist und die Schläge nicht mehr so weh tun!!!!
    So was öder so was ähnliches meine ich mit dem, wenn welche zum Alkoholiker werden und ich habe dafür Verständnis, oder kann das nachvollziehen, dass die Schuld nicht ganz bei den Personen alleine liegt!
    So wie bei mir, ich bin selber Schuld!!!
    Bin aber froh das ich in dem Forum bin und auch mit meiner Frau und den Kindern darüber sprechen kann.
    Um nochmal auf meine Frage zurück zu kommen warum mein Vater so war!
    Vielleicht hat meinem Vater das Gespräch mit anderen Menschen gefehlt!!??
    Gruß
    Dirk

    Ja so sehe ich das auch!
    Auch mein Vater war abhängig! Bis er sich mit 44 Jahren das Leben genommen hat!
    Eine Warnung war das für mich anscheinend nicht!
    Und denke jeder hat seine eigene und andere Geschichte!
    Aber alle haben wir das selbe Problem! Und das ist der Alk.
    Wichtig für mich ist, das ich weiß, daß ich ein Problem damit habe! Nur so kann ich daran arbeiten!

    Das ist ja das was ich meine!
    Wann ist es gerne saufen und wann geht es in die Abhängigkeit über! Ab wann ist es regelmäßig? Alle zwei Tage? Einmal im Monat?
    Meine Persönliche Meinung ist! Egal wieviel, oder wie oft die Person trinkt! Kannst man auch noch nein sagen! Und wenn man nicht nein sagen kannst, suchst man dann eine Ausrede?
    Ich finde das ist so ein schleichender Prozeß, wo man den Übergang zum gerne Saufen und Abhängigkeit schlecht alleine abschätzen kann!
    Aber wie schon geschrieben! Jeder hat da seine eigene Meinung und Erfahrungen!
    Gruß
    Dirk

    Hallo,
    es gibt halt jetzt erstmal einiges zu tun!
    Mein Hausarzt den ich 20 Jahre hatte, aber zum Schluß nicht mehr vertraut habe, da er trotz dem Wissen von Bluthochdruck und Darmporblemen, sämtliche Untersuchungen nicht gemacht hat, habe ich je den Arzt gewechselt. Nun wurden alle Vorsorgeuntersuchungen gemacht.
    Langzeit EKG, Krebsvorsorge, Blutbild und und und
    Alle Ergebnisse gut, kann sogar jetzt die Tablette gegen Bluthochdruck weglassen!
    Mein Leberwert liegt/lag nach der Gallenkolik zwar bei 650 normal ist bis 60, aber das liegt an der Kolik, Leber und Bauchspiecheldrüse wurden ja per Ultaschall untersucht, aber kein Befund, meine Leber ist eine sogenannte Wohlstandsleber!
    Nun habe ich ja Freitag einen Termin im Krankenhaus, wo alles nochmal nachgeschaut wird und dann bekomme ich den Termin für dei Gallen OP. Scheiße mir jetzt schon in die Hose, weil ich noch nie eine Vollnarkose hatte, aber wird schon schiefgehen.
    Klar reicht es nicht NUR mit dem saufen aufzuhören, denke es ist wie mit dem Abnehem, das geht schnell, aber das Gewicht halten ist das Schwierige. Es muß oben im Kopf klick machen!!!
    Wir alle, so denke ich, müssen ein Lebenlang daran arbeiten, wie an einer Beziehung, wo wir jeden Tag neue Aufgaben bekommen un daran arbeiten müssen! Doch irgendwann wird das Verlangen nicht mehr so groß sein, aber das " ich könnte das doch mal wieder" ist tief im Kopf verwurzelt.
    Habe das durch mit dem Rauchen! Letzte Zigarette am letzten Sonntag im Januar 2010.
    Abnehmen seit Oktober 2015 bis jetzt 31kg und ich arbeite weiter daran!
    Ob es mit dem Rauchen, Esen oder Trinken ist, wir werden jedden Tag in irgendeiner Situation geprüft und da wird sich dann herrausstellen, wer der Stärkere ist !!!
    Klar hilft das Schreiben im Forum, aber wir ganz alleine stehen dieser scheiß Sucht gegenüber und müssen damit fertig werden.
    Denn wenn wir erlich sind, sind wir auch alleine daran Schuld! Oder?
    Ist aber immer schön,wenn man jemanden hat, mit dem man darüber sprechen kann! :wink:
    Ich habe wieder den Sport für mich entdeckt und gehe zweimal die Woche ins Studio.

    Hallo!
    Danke für die nette Aufnahme!
    Mein Name ist Dirk und ich bin 47 Jahre alt.
    Trinke schon regelmäßig seid meinem 20 Lebensjahr, Bis zu meinem 41Lebensjahr habe ich nur am Wochenende getrunken, Whisky oder Pernod. Meist eine Flasche und bin dann noch weg gegangen.
    Mit 41 habe ich dann ein Haus gekauft und der Stress wurde größer, leider auch der Alkoholkonsum. Da waren es denn schon mal eine Flasche am Wochenende und eine in der Woche.
    Im Oktober letzten Jahres wurde bei mir dann Bluthochdruck festgestellt, habe das aber gut in den Griff bekommen und bis jetzt 30kg abgenommen, auch die „ harten “ Sachen an Alkohol habe ich dann sein lassen. Bin dann auf Bier umgestiegen, so eine Kiste für eine Woche.
    Letzten Freitag habe ich sehr starke Magenkrämpfe bekommen und bin Montag zum Arzt, es wurden Gallensteine festgestellt und Blut wurde mir auch abgenommen. Die Leberwerte sind sehr hoch. Habe dem Arzt von meinem Alkohol Problem erzählt. Er sagte dann keinen Tropfen mehr Trinken und die Gallenblase entfernen lassen.
    Ich trinke nun seid Montag keinen Alkohol mehr und möchte auch einfach nicht mehr.
    Das war jetzt meine kurze Geschichte. Wollte jetzt nicht zu viel schreiben, denn ich weiß nicht genau was für euch noch interessant ist.
    Über einen regen Austausch würde ich mich freuen.
    Gruß
    Dirk