Beiträge von Löwenherz

    Grüß Dich Taurus,
    zu Deiner Frage bzgl. der Kreislaufprobleme: Es ist eher unwahrscheinlich das nach 2 Monaten Abstinenz ein direkter körperlicher Zusammenhang besteht.
    Wie machen sich denn die Probleme konkret bemerkbar und zu welcher Tageszeit ? Versuche es doch mal mit Calida's Kräutertipp.
    So ein heißes Entspannungsbad ist immer Balsam für die Seele.
    Könnte ja auch eine durch den Entzug ausgelöste psychosomatische Störung sein die sich negativ auf Deinen Kreislauf auswirkt.
    Also, erst mal ab in die Apotheke und beraten lassen.
    Gutes Gelingen wünscht Dir Lh

    Hallo RS,
    ich meine Thalia liegt schon richtig mit Ihrer Erklärung.
    Das Suchtgedächtnis ist im Unterbewußtsein gespeichert.
    Da aber bei allem was wir tun+denken das Unterbewußtsein vor dem
    Bewußtsein reagiert (weiß nicht mehr ob es 1/10 Sekunde oder 1/2
    Sekunde schneller ist als das Bewußtsein), bleiben vor allem Süchtige
    immer besonders gefährdet.
    Beispiel: Du nimmst Dir vor ab sofort die Haustür mit der linken Hand
    aufzuschließen. Das kannst Du übers Bewußtsein trainieren.
    Sobald Du aber beim Öffnen abgelenkt wirst, kommt sofort Dein Unterbewußtsein zum Tragen und Du schließt die Tür mit rechts auf.
    Vllt. ein doofes Beispiel, aber mir fiel ad hoc nichts anderes ein.
    Klaren Gruß !
    Lh

    Grüß Dich Hesse,
    hatte letzte Woche Deinen kompletten Thread gelesen und sah nun
    dass Du wieder da bist.
    Respekt dass Du über 2 Monate im KH durchgehalten hast.
    Mich würden 2 Dinge interessieren:
    Wie erging es Dir von Anfang April (letztes Bier?) bis Ende Juli ?
    Und was war der entscheidende Auslöser für die Trennung von Deiner Frau ?
    Sorry schonmal vorab falls das zu intim ist.
    Nicht schimpfen---bin Neuling und unerfahren in Sachen Forum.
    Einen klaren Gruß sendet Dir
    Lh

    Hallo, hier meine (kopierte) Kurzvorstellung:
    Ich bin männlich, 54 jahre alt, und wohl seit meinem Eintritt in die
    Erwachsenen-Welt alkoholabhängig.
    30 Jahre meines Lebens habe ich "versoffen".
    Davon 20 Jahre nahezu täglich; die anderen 10 Jahre lebte ich
    als Quartalssäufer.
    Von 2005 bis 2013 war ich trocken.
    Der jahrzehntelange Missbrauch hat erhebliche organische
    Schäden ausgelöst.
    Mit den daraus resultierenden Folgeerscheinungen muß ich
    mein Leben lang zurechtkommen.
    Nicht aber mit der Selbstaufgabe.
    Bin seit gut 3 Wochen nüchtern, und werde es mein ganzes
    Leben auch bleiben !
    Einen klaren Gruß sendet Euch allen
    Lh


    Als erstes möchte ich allen die sich hier Hilfe holen und unbeschönigt vieles offenlegen meinen Respekt zollen.
    Als ich meine Kurzvorstellung schrieb merkte ich, dass das gar
    nicht so einfach ist seinen eigenen Mißstand zu Papier zu bringen.
    Desweiteren ist es echt klasse dass sich soviele Langzeittrockene
    hier einbringen.


    Ich lese nun schon seit ein paar Monaten mit.
    Anfangs nur sporadisch und die letzten 4 Wochen tgl. so ca. 3-4 Std.
    Es hat in vielerlei Hinsicht gut getan. Ich fühlte mich heimisch und
    wurde zum selbstkritischen Nachdenken angeregt.


    In meinem nä Thread schreibe ich Euch wie es nach 8 Jahren Abstinenz
    zum Rückfall kam, und was ich bis dato in den letzten Wochen in meinem
    Leben verändert habe.
    Bitte habt ein wenig Geduld mit mir. Ist für mich echt Neuland über
    mich zu schreiben.
    Wünsche allen ein angenehmes WE
    Lh
    PS.: War heute Vormittag zum 3. Mal nüchtern einkaufen, und hatte
    keinerlei Gedanken an Bier