Beiträge von Twizzler

    Alkoholismus ist eine Krankheit, bei der es nur bergab geht. Der Körper verlangt nach immer mehr Suchtstoff u d irgendwann kommen die Entzugssymptome, wenn nicht schnell genug geteunken wird. So kommt es halt auch, dass viele Alkoholiker schon morgens zur Flasche greifen.

    Dein Augenmerk sollte ausschließlich auf dir selber liegen. Er ist für seine Krankheit selber verantwortlich. Da kannst du leider null weiter helfen. Es gibt Alkoholiker, die saufen sich ins Grab.

    Zwei nasse Alkoholiker können sich nicht gegenseitig retten. Zwei Co-Abhängige ebenso wenig. Die Tipps deiner Schwiegermutter entspringen ihrem co-abhängigem Denken. Von daher wäre es vielleicht besser, sie da nicht mit einzubeziehen. Hinterher bist du lediglich verunsichert.

    Aber meinem Mann muss ich das doch klar machen?
    Dass ihm vielleicht doch bewusst wird, was er sich und uns damit antut. Auch um zu zeigen, dass man das so nicht mehr mitmachen kann

    Wenn du ihm zeigen möchtest, dass du das nicht mehr mitmachen möchtest, dann weil du es wirklich nicht mehr willst. Nicht um ihn emotional zu erpressen und darauf zu hoffen, dass er deswegen aufhört. Es hätte gar keinen Sinn, wenn er jetzt nur aufhören würde zu trinken, weil er es für dich und eure Beziehung macht. Dann wäre er schneller wieder an der Flasche als du gucken kannst.

    Nur wenn er wirklich für sich alleine trocken werden will, und das völlig unabhängig davon ob du gehst oder bleibst, dann hat er eine Chance. Da kannst du drohen, schimpfen, lieb sein etc. wie auch immer du willst. Es bringt nichts.

    Was meinst du denn, wieviele Beziehungen ich schon versoffen habe. Der Alkohol war mir wichtiger. Ich war teilweise sogar froh, wenn die Männer weg waren, weil ich dann endlich in Ruhe trinken konnte und mir keiner reingeredet hat. Erst als ich es selber ganz alleine für mich wollte, konnte ich auch trocken werden.

    Deine Gedanken sollten sich um dich drehen. Kannst du mit dem jetzigen Zustand leben? Wie lange willst du so noch leben? Was kannst du für dich selber ändern um ein glückliches Leben zu führen. Wenn du in diese Richtung denkst, dann steckst du deine Energie in die richtigen Gedanken.

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch, Lila.

    Klasse, weiter so. :thumbup:

    Diese Erschöpfung hatte ich auch, nachdem ich mit dem Trinken aufgehört habe. Ich war auch schnell emotional überfordert und oft einfach nur müde. Dein Körper regeneriert sich nach und nach. Gib ihm Zeit.

    Und wenn es dir mal zuviel wird, dann scheue dich nicht, dich auch mal rauszuziehen und auf dich zu achten. Selbstfürsorge ist ein wichtiges Thema. :)

    Serien und Filme von den Streaming-Anbietern runter laden und offline vor Ort gucken. Ein paar gute Hörbücher und Bücher. Ein Tagebuch mitnehmen/anfangen. Vielleicht gibt es im Hotel auch einen Sport- bzw. Wellness-Bereich den du nutzen kannst. Spaziergänge im Wald.

    Soweit ein paar kleine Anregungen. ;)

    Die Frage, ob das hier das richtige Forum für dich ist, habe ich mir auch schon gestellt. Das hier ist ein SELBSThilfe-Forum. Das heisst, derjenige der hier ist, sollte an seiner eigenen Hilfe interessiert sein. Nicht an der Hilfe seinen Partner trockenzulegen und nur darüber zu jammern, wie schwer das Leben doch ist an der Seite eines Alkoholikers.

    Allgemein habe ich den Eindruck, dass du lieber auf anderen Straßenseite kehrst als auf deiner eigenen. Auf der deiner Frau, auf der von anderen Usern hier, mit dem Ratschlag sich zu trennen. Ist natürlich auch viel einfacher, als mal bei sich selber hinzuschauen.

    Wenn du weiter in deinem "Ach so schweren Leben" gefangen bleiben willst ist das dein gutes Recht. Genau wie es das Recht jeden Alkoholikers ist, sich zugrunde zu saufen.

    Aber dann ist das tatsächlich das falsche Forum für dich. Hier geht es darum, etwas für sich selber zu verändern. Egal,ob Alkoholiker oder Co.

    Und dir haben hier schon eine Menge Menschen geantwortet, ausser Hartmut. Dass du das aber nicht erkennen kannst, spricht für mich Bände. Es sind eben nicht die Antworten, die du gerne hören magst.

    Für die Antworten die du in meinen Augen gerne hören möchtest, ist das ich wirklich das falsche Forum.

    Hallo Melancholie,

    schön, dass du deinen Entzug jetzt mit Hilfe durchgezogen hast.

    Willkommen zurück.

    Ich kenne das, was du beschreibst, sehr genau. Nachdem ich mit dem Trinken aufgehört habe, war mein Körper und meine Psyche erst einmal komplett schlapp. Selbst heute passe ich genau auf, was ich mir zumuten kann, versuche mehr Ruhe und weniger Stress in meinem Leben zu haben, da ich sonst einfach stark ausgelaugt bin.

    Das wird wahrscheinlich nach einer Zeit wieder besser. Du hast deinen Körper kontinuierlich vergiftet über Jahre. Der braucht jetzt etwas Zeit um sich wieder zu erholen.

    Glückwunsch auf jeden Fall zum ersten trockenen Monat.

    Wie sieht es denn mit deinem Partner aus? Seid ihr noch zusammen? War er auch in einer Klinik? Trinkt er noch/wieder?

    Da isse ja wieder. Die bequeme Opferhaltung.

    Vielleicht wäre es ja eine Idee, mal in die Selbstreflexion zu gehen.

    Das von dir geschriebene wirkt auf mich überheblich und arrogant. Der Alkoholikerin die Schuld für dein Elend geben. Du bist das arme Opfer. Nee, bist du eben nicht. Du machst dich höchstens zum Opfer. Vieles was du hier geschrieben hast, wertet deine Frau einfach nur komplett ab. Und dass ist eben nicht der Sinn und Zweck dieses Forums. Ablästern kannst du bei deinen Freunden. Hier geht es um Selbsthilfe.

    Woher weisst du denn, dass er das wirklich will?

    Wie kann ich einem Süchtigen auf dem Weg geben, das er es ganz alleine in der Hand hat, seine Sucht zu besiegen?

    Ich stelle dir mal eine gegenfrage: wie kann ich eine Co-Abhängige auf den Weg geben, dass sie es ganz alleine in der hand hat wieder ein glückliches leben zu führen ohne ständig um den alkoholiker zu kreisen? Dass sie an der Seite eines Alkoholikers immer weiter mit ihm in die Tiefe gerissen wird und ein Leben voller Leid vor sich hat?

    Trennt du dich von ihm, wenn wir dir das sagen würde?

    Wahrscheinlich nicht. Denn es ist ganz alleine deine Entscheidung und nicht unsere. Genauso verhält es sich bei ihm und dir. Nur weil du möchtest, dass er aufhört zu trinken, muss das nicht sein Wille sein. Ist es wohl auch nicht, denn sonst würde er alle mögliche Hilfe in Anspruch nehmen um trocken zu werden.

    Zur Zeit macht er etwas um es dann mit einer ausrede wieder zu den Akten legen zu können. Vielleicht einfach nur, damit du eine Weile nicht mit ihm streitest, weil er aufhören soll.

    Bitte werte das nicht als Angriff. Es dient dazu, dir die Augen zu öffnen, dass du gegen Windmühlen kämpfst.

    Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn es Änderungsmöglichkeiten in einem Forum gibt. Ich nehme auch lieber die hellere, alte Version, das hängt aber mehr mit meiner depressionsbedingten Abneigung gegen Dunkelheit zusammen (ausser bei meinen Klamotten).

    Vorschlag: vielleicht könnte man einen Hilfe-Thread erstellen, wo jede/r seine Fragen stellen kann, wenn etwas technisch unverständlich ist. Und den dann auch oben anpinnen, damit er nicht zu weit nach unten rutscht.

    Es werden ja immer mal wieder mal wieder technische Fragen auftauchen, weil wir hier auch viele Foren-Neulinge haben. Als ersten Beitrag könnte man so ein paar grundlegende Dinge reinschreiben. Z.B. wie zitiere ich richtig, wie ändere ich mein Profil, wie erstelle ich persönliche Nachrichten etc. Oder einen Link zu einem Artikel, wo diese grundlegenden Fragen beantwortet werden.

    Nur so eine Idee.

    Hallo Loka,

    Herzlich willkommen hier im Forum.

    Es klingt eher danach, als ob dein Mann Trinkpausen einlegt. Oder war er wirklich schon mal über einen längeren Zeitraum ohne Alkohol?

    Hier im Forum wirst du viele Geschichten lesen können, die deiner vielleicht ähneln.

    Es liegt auf jeden Fall nicht in deiner Macht, ihn vom Alkohol weg zu bekommen.

    Das kann nur er alleine schaffen.

    Was muss noch alles passieren?

    Die Frage gebe ich an dich zurück? Was muss noch alles passieren, dass du für dich ins Handeln kommst?

    Klar ist es leicht, die Verantwortung für das eigene Leben, welches nicht gut läuft, auf andere abzuschieben. Das bringt dich aber wie du siehst kein Stück weiter.

    Du kannst weiterhin in deiner opferhaltung verharren und genau so weitermachen oder nimmst die Verantwortun für dein Leben in deine eigenen Hände und änderst etwas für dich damit du glücklich wirst.

    Wir können dir hier keine Tipps geben, wie du deine frau trocken bekommst. Denn das liegt weder in unserer noch in deiner Hand.

    Solange sie es nicht will, wird sie nicht trocken.

    Du bist aber kein Gefangener. Du darfst die Situation verlassen und für dich entscheiden wie du weiterleben möchtest. Genauso wie sie es als erwachsene frau kann. Und wenn sie für sich beschließt trinken zu wollen, dann musst du das akzeptieren. Sie darf das. Sie ist erwachsen.

    Der/die Co- Abhängigen werden aber nicht dazu gezwungen, das alles auf sich zu nehmen. Das ist die eigene Entscheidung.

    Erst wenn ich anfange zu begreifen, dass ich mich um mich selber kümmern muss, statt ständig um die alkoholkranke Person kann ich anfangen einen Weg da raus zu finden.

    Solange sich weiter alles um den Alkoholiker dreht, irrt der oder die co ebenfalls in "einem nebel".

    Hallo Mightymary,


    Herzlich willkommen hier bei uns. Schön, dass du da bist.

    Das klingt nach einer sehr großen last, die da mit dir trägst.

    Ich bin ebenfalls eine EKA.

    Bei mir sind weitaus weniger Dinge vorgefallen als bei dir, den Kontakt zu meinem Vater habe ich aber auch abgebrochen. Einfach, weil ich gemerkt habe, wie sehr mich dieser Kontakt belastet. Diesen schreck, wenn das Telefon klingelt hatte ich auch. Und ich wollte diese last nicht mehr. Es hat mich runtergezogen und ich wollte einfach nicht mehr mit ihm reden.

    So etwas ist nicht einfach, war es für mich auch nicht. Aber danach hatte ich ein Gefühl von Freiheit. Ich wünsche dir das gleiche.


    Viele Grüße

    Twizzler

    Hallo Franzi,

    Du kannst ebenso gehen. Du musst das nicht aushalten, nur weil er Wohnung/Haus nicht verlassen will.

    Hast du dich mal rechtlich beraten lassen?

    Ich persönlich würde mich erst einmal genau informieren, was zukünftig auf mich zu kommt, wenn ich mich trenne. Vielleicht kann dich das schon ein wenig beruhigen und dir die Angst nehmen.

    Guten Morgen GreenViolet,

    Das sind ganz perfide Spielchen, die er gerade mit dir spielt. Dafür sorgen, dass du dich schlecht fühlst, evtl sogar schuldig.

    Das ist ein häufiger Versuch vom Alkoholiker den Co wieder auf die Spur zu bringen. Dich zu erziehen.

    Der Mann von dem du dachtest, dass ihr so viel gemeinsam habt etc, den gibt es nicht. Es gibt den Mann, der trinkt, der dich emotional erpresst und was weiss ich noch macht.

    Zu diesem Spiel gehören aber zwei. Und du musst das nicht mitspielen.

    Auch wenn Liebeskummer wirklich weh tut, ist das nichts im Vergleich dazu, wie deine Seele unter solchen Spielen leiden wird.