Frage, wer hatte Alkoholkranke Eltern und wurde selbst Süchtig?
mein Vater war Alkoholiker, Alkohol war somit immer da. Konnte es zu Hause kaum aushalten,
so habe ich mit 13 zu trinken angefangen und merkte das es hilft.
die Toleranz in der Familie zum Alkohol war in der Familie sehr hoch.
Grüße, woko
Beiträge von woko
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Hallo,
Schon wärend der Entgiftung wurde ich mit Psychopharmaka behandelt. Nach der Entwöhnung habe ich mir einen Hausarzt der sich mit Psychopharmaka und in der Sucht auskennt. hatte Glück habe einen gefunden. Zusätzlich suchte ich mir eine Psychologin, hatte wieder Glück , hatte nur Zwei Wochen warte Zeit (in der Regel muss man bei uns mit bis zu einem dreiviertel Jahr warten).
Bin bis heute in Behandlung. Gehe bei Krisen gleich in die Psychiatrie, nicht das ich wieder rückfällig werde.
hat 13 Jahre funktioniert.
Grüße, woko -
Hallo Peter, am Anfang gab es bei mir zu hause keinen Alkohol und das war gut so. Weder meine Familie noch die Menschen die uns besuchten haben das kritisiert.
Ich bin mir sicher, hätte es Alkohol zu hause gegeben wäre ich rückfällig geworden. das es keinen Alk. zu hause gibt hat meine Familie für mich entschieden, den sie wollten mich damit schützen.
Ich bin mir sicher deine Frau und Freunde würden verstehen, wenn es bei dir keinen Alkohol mehr gibt. Deiner Frau wird es lieber sein das du trocken bleibst als das du wieder besoffen rumhängst.LG woko
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Hallo Peter,
Ich glaube du willst dir nur selbst beweisen wie stark du bist. Aber was du da machst ist gefährlich.
Das erste Jahr nach meiner Entwöhnung gab es bei mir zu hause keinen Alkohol, die Familie hat sich daran gehalten.
Was spricht gegen einen Alkoholfreien Haushalt? Nichts denn wer mich besucht muss bei mir auch keinen Alkohol trinken.
Ich bin nicht Raucher, darum darf bei mir im Haus keiner rauchen, also geht es beim Alkohol auch so.
Jetzt nach 13 Jahren hatte ich eine Krise, also gab es im Haus ausnahmsweise keinen Alkohol.
Mir geht es wieder besser und meine Frau kann ihr Glas Wein oder Bier wieder trinken.
Ich bin mir sicher wäre Alkohol zu Hause gewesen, hätte ich das erste Jahr nicht trocken überstanden. -
Hallo Hartmut, ich habe aufgehört weil ich es so wollte. habe nur darauf gewartet das mich wer anschubst.
Das Gefühl was ich oben beschreibe hat schwer nachgelassen, ich denke nicht mehr an dem Alk.
Ich habe viele Kritiker im Kopf, die haben mir gesagt, ich wäre ein Versager, schaffe es nicht einmal
kontrollier trinken zu können.
Ich habe mir gesagt das wenn ich dem Drang nachgebe, dann darf ich keine Gruppen mehr leiten, der Verein ist sehr streng.
Auch verlier ich mein Gesicht, in meiner Familie, bei meinen freunden und alle die mich kennen.
diese Gedanken haben wir geholfen dem Suchtdruck nicht nachzugeben.Gruß woko
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Hallo, Jetzt bin ich 12 Jahre trocken und hatte das Gefühl dass ich auf der sicheren Seite bin.
Aber seit ein paar Wochen bemerke ich das ich immer öfter beim Einkaufen vor den Regalen vor den
regalen stehe wo der Schnaps steht den ich immer getrunken habe. Im Unterbewusstsein spüre ich
wie er geschmeckt hat und habe Sehnsucht nach dem Gefühl beim ersten Schluck.
es macht mir Angst das dieser Zustand nicht mehr weggeht.
wie geht es euch, hat jemand das gleiche Gefühl?LG woko
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Ich habe selbst eine Depression und eine schwere Persöhnlichkeitsstörung. Seit 11 Jahren gehe ich zu einer Psychologin, sie hilft mir sehr.
Sollte eine Krise kommen gehe ich in die Klinik, tue ich es nicht ist die Gefahr einen Rückfall zu bauen sehr groß.
Meine psychische Erkrankung ist nun mal da und ich mache alles mögliche um trocken zu bleiben.
Wenn ich in die Klinik muss so gehe ich dahin. Auf die Art und weise schütze ich mich selbst. -
Hallo Dante, Habe ab meinen 13 Lebensjahr getrunken. November 2007 mit 42 Jahren habe ich Entgiftet und stationär Entwöhnt.
Seit dem bin ich trocken. Ich habe versucht anhand meiner Geschichte versucht, das Thema Ziele rüber zubringen.
In einer realen SHG. habe ich meinen Mentor kennen gelernt, er war für mich der wichtigste Mensch außerhalb meiner Familie.
Wäre er nicht gewesen, hätte ich viele Rückfälle gehabt. Er hat begonnen mit mir vernünftige Ziele zu formulieren.
Mit seiner Hilfe habe ich gelernt das ich ohne erreichbare Ziele Orientierungslos bin.
Mir ist das Thema wichtig da in der SHG. viele gar keine Ziele haben außer trocken zu bleiben, wollen aber keine Veränderungen.Je länger meine Nüchternheit dauert, um so mehr Ziele muss ich formulieren. Meine Ziele verändern sich ständig, es gibt immer wieder Veränderungen.
Das Spannende an Zielen ist die Planung und diese Pläne verändern sich ständig. -
Nach meiner Entwöhnung, habe ich mir zu hohe Ziele gesteckt. Es waren nur zwei, den Rest meines Lebens keinen Alkohol mehr zu konsumieren
Und bis 65 Lebensjahr arbeiten um 50 Jahre eingezahlt zu haben.
Die Ziele die ich mir gesteckt habe waren zu Groß, wäre daran fast zerbrochen. Mit der Zeit habe ich kapiert kleinere Ziele zu formulieren,
erreichbare Ziele. Morgens war mein Ziel den Tag trocken zu überstehen. Habe Pläne gemacht, kurzfristige und langfristige.
Wollte abnehmen, im Fitnessstudio meine Muskulatur auf bauen, in der Arbeit mich nicht mehr Übernehmen und meinen Körper lieben zu lernen.
Wie gehe ich mit meiner psychischen Erkrankung um? Arzt suchen der sich mit diesen Thema auskennt Psychotherapeut, Psychiater und Psychologe/in.
Ein Ziel erreichte ich nicht, meinen Körper zu lieben. Durch den Raubbau den ich betrieben habe, war er so geschädigt und habe auch viel Zeit in der Psychiatrie verbrachte wurde ich das ich mit 49 Rentner.
Ich weiß für mich, das Ziele wichtig sind. Ohne Ziele bin ich Orientierungslos.
Jedes Ziel plane ich, da muss mein Gehirn arbeiten.
Mit der Zeit habe ich mich positiv verändert, ist meine Meinung.
Ich versuche nicht zu viele Ziele zu formulieren, sonst verliere ich die Orientierung und erreiche ich kein Ziel.Liebe Grüße, woko
Es ist nicht wichtig wie Groß ist der erste Schritt ist,
sondern in welche Richtung geht.
(ist nicht von mir) -
Das ich Alkoholiker bin wusste ich schon die letzten 5-6 Jahre, vor der Entgiftung. Aber ich brauchte Druck von außen, von mir selbst aus wäre ich den Weg in die Trockenheit nicht Gegangen. Ziemlich Zeit nah, bekam ich Druck von meinen Arbeitgeber, Ehe Frau und Hausarzt.
Mein erster Weg führte mich in die Suchtberatung, nach vier Sitzungen hieß es Langzeittherapie oder Beendigung der Beratung.
Ein erster anstoß, denn mir wurde klar das meine Sucht größer ist als ich dachte. In der Orienttierungsgruppe waren Trinker die schon schwer abgestürzt sind. Zur Entgiftung zu gehen war dann meine Entscheidung, von Anfang galt ich als Suizidal und hatte keinen Ausgang. Musste in der Klinik bleiben bis zum Termin in der Entwöhnungsklinik. In der Langzeit ist mir klar geworden, "ich will dauerhaft trocken werden und werde alles dafür machen". Es war für mich ein langer Weg von der Erkenntnis zum Ziel der absoluten Abstinenz. Unterstützung bekam ich von meiner Familie, echte Freunde, meinen Arbeitgeber und der Blau Kreuz Gruppe.
In dem Dorf wo ich lebe und aufgewachsen bin, wissen alle von meiner Sucht und Niemand hat deswegen beleidigt.
Natürlich will ich mein Gesicht im Dorf/ Gemeinde verlieren. Das ist ein wichtiger Baustein für meine Trockenheit.Liebe Grüße,
woko -
Akzeptanz heißt, alles was ich nicht ändern sollte ich akzeptieren. Wenn ich Alkoholiker bin und dagegen ankämpfe werde ich mich immer schwer tun trocken zu bleiben.
LG woko
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Du bekommst auch Hilfe bei einer SHG in deiner Umgebung. Dort kannst du dich auch aus tauschen mit anderen Betroffenen. Es wäre eine zusätzliche Hilfe zu dem Forum. Auch bringst du Zeit herum, wo du nicht weißt was du tun sollst.
In unserer Blau Kreuz Gruppe kam man auch kommen wenn jemand Alkohol getrunken hat.
Vielleicht tut dir der dierekte Kontakt mit Betroffenen gut.Viel Glück auf deinem Weg, Fuechsin
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Hallo Bella, mit geht es ähnlich habe auch als Kind gelernt keine Gefühle zu zeigen.
Als mein Bruder gestorben ist, hat mein Vater gesagt ich soll mich zusammenreißen, Männer weinen nicht.(Ich war 16)
Ab dem Tag habe ich nicht mehr Trauer gefuehlt.
Es tut weh. Ohne dem Alk. lerne ich langsam Gefuehle zu zeigen.LG Wolfgang