Beiträge von Blume52

    Irgendwie sind wir hier doch alle Profis 😅 die Lebenserfahrung lehrt uns einige Dinge.

    Aber nein, ich bin kein Profi, allerdings der Medizin und Psychologie sehr zugewandt und setze mich mit vielen Dingen auseinander.

    Das sagt für mich aber schon alles, Mitpatientin…

    Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber steh dadrüber. Sowas geht nie gut! (Zumindest zu 99% nicht) Du bist gut so wie du bist und hast es nun zum Schluss richtig gemacht.

    Annelui, was serendipity da von sich gibt bitte nicht ernst nehmen!

    Wer bist du überhaupt serendipity? Ich habe bisher keinen eigenen Thread von dir gefunden, wenn es den gibt, gerne verlinken.

    Annelui, wenn du die Wohnung kündigen konntest, alleine, kann davon ausgegangen werden, dass sie dir auch alleine gehörte, oder? Es gibt keinen Anspruch darauf, sich bei jemandem häuslich nieder zu lassen, zu saufen, alle Vorteile zu nutzen und das bis zum Lebensende… er ist volljährig und kann sich um eine

    eigene Wohnung kümmern.

    Ansonsten, bleib bei deiner Linie, es könnte auch sein, dass er merkt, dass du nicht mehr so funktionierst, wie es für ihn bequem

    Ist und sich daher jemanden sucht, der das bedient. Da kommt ne 20jährige, die vielleicht selbst in der Klinik ist?, gerade richtig.

    Kopf hoch und weiter gehen

    Hallo Hartmut und alle anderen,

    Meine Meinung dazu ist, dass es ein co abhängiger vielleicht rückblickend nicht kann oder konnte, aber in dem Moment, wo er z.b. hier ankommt (oder woanders) und Hilfe sucht, muss er sich dieser Frage einfach stellen. Man kann und sollte das wohl der Kinder zukünftig nicht mehr ausblenden und sich damit auseinandersetzen. Klar ist das schmerzhaft, werden einem doch die Fehler der Vergangenheit bewusst (da muss *achtung* „man“ dann lernen, sich selbst zu vergeben). Das geht vielleicht auch nicht gleich in dem Moment, wo man hier einen Beitrag zu sich liest, der sowas enthält. Aber ich finde es elementar wichtig, sich diese Frage zu stellen, genau hinzuschauen und ehrlich zu sich und vor allem den Kindern zu sein. Denn diese Ehrlichkeit haben die Kinder verdient.

    Also ja, 👍 ich denke es muss ausgesprochen werden!

    Oh mein Gott, mich hauts hier grad so aus den Socken, dass ich nicht mehr an mir halten kann. Ich werde nun auch mal meine Meinung, resultierend aus vielen Erfahrungen!!!, kundtun. Auch wenn sie dir nicht gefallen wird Pamela...

    Ich lese von Anfang an Deinen Thread (so wie alle anderen auch), schreibe aber meist selten etwas, meistens aus Zeitgründen, manchmal aber auch, weil ich davon ausgehe, dass das was ich beizutragen habe an Lebenserfahrung sowieso nicht ankommen wird (das erkennt man recht schnell aus dem Geschriebenen des jeweiligen Users). und von Anfang an war ich mäßig genervt von Deinen sich immer wiederholenden Beiträgen, immer das gleiche, immer nur Geschreibe, wie oder was oder wann oder warum oder mit wem oder oder oder der gute Mann getrunken hat oder betrunken war. Ok, ja, muss man eingangs natürlich erstmal loswerden. Dann fingst du aber immer damit an dich mit folgender Aussage zu rechtfertigen "es tut mir gut, darüber zu reden". Ja, soweit so gut, es tut dir gut. Und dann? Ich habe mich in dem Momenten sehr damit auseinandergesetzt, denn ich kenne dieses Gefühl, ich habe das auch oft gesagt in meiner Therapie, es tut mir gut über meine Ursprungsfamilie, über das Lebens als Kind in einer Alkoholikerfamilie zu reden. ABER, ich habe erkannt, und das auch erst in den letzten Monaten, dass es mich nicht weiter bringt. was tut denn da gut? Kann ich dir genau sagen: in dem jeweiligen Moment tut es gut, schafft es Erleichterung. Es hilft, sich nicht mehr so schlecht zu fühlen, weil man die Schuld anderen geben kann (welche unbestritten bei mir und bei dir sogar bei dem anderen liegt) aber es hilft ebenso dabei, in der Opferrolle zu verbleiben! Meine Kindheit war echt prägend, negativ prägend, darüber mag ich mich auch gerne auslassen. Aber, ich habe erkannt, dass ich an diesem Gefühl der Traurigkeit nur etwas ändern kann, wenn ich selber losgehe, selber an mir arbeite, was macht mich glücklich. ich muss das zwangsläufig irgendwie hinter mir lassen, denn sonst verharre ich in der Situation und es wird nichts besser!
    Und du kommst immer auf das Zeitthema, du bist ja erst vier Wochen hier. So schnell geht das ja alles nicht. Sage es dir mal andersherum, du bist SCHON vier Wochen hier und es ist immer das gleiche Thema. Schlimmer sogar, du verharmlost mehr und mehr. Bei dem geschriebenen im zusammenhang mit deiner Tochter hat sich bei mir alles, jedes einzelne Härchen hochgesträubt und ich bin hier grade fast vor Wut geplatzt, sorry.... aber das muss ich einfach sagen.

    Und ich tue meinem Kind auch nichts schlimmes an……weil sie ihren Vater besoffen erlebt……sie hat auch schon alleine gelebt und auch selbständig…….das sie jetzt wieder im Haus und eigener Wohnung wohnt war ihre Entscheidung……..meine Tochter ist so klar und erwachsen mit dieser Situation- das hat hier auch nichts mit meiner Hilflosigkeit zu tun……….🤔

    Wenn du das wirklich so denkst, dann kann ich nicht umhin mich zu fragen, was geht da ab? Ich werde es nie wirklich verstehen können, warum Elternteile glauben, es ist nicht schlimm, wenn ein Kind seinen einen Elternteil besoffen erlebt. Wie wenig muss man sich da mit seinem Kind, mit der Entwicklung von Kindern auseinandersetzen. Ich sage dir mal was: es ist extrem schlimm, seinen Vater so zu sehen!!!!!! Und dafür muss er nicht mal aggressiv sein. Es reicht vollkommen, diesen Zustand zu sehen. Er macht dich als Kind so hilflos, du willst deinem Vater helfen, du möchtest dass er aufhört etc. Und ich sag dir noch was: mit 24 ist man immer noch das Kind eines alkoholkranken Elternteils. Und mit 45 auch noch. Das bin nämlich ich, 45 Jahre alt. und erst im letzen Jahr dazu fähig, überhaupt zu erkennen, in was für einer Familie ich aufgewachsen bin, was es mit mir gemacht hat, was es mir genommen hat, warum ich so bin wie ich bin. Und ich habe auch alleine gelebt, habe studiert, bin verreist. Trotzdem bin ich geschädigt; wusste das nur mit 24 noch nicht. Denn man kennt es ja nicht anders. Sich selber zu reflektieren, sich damit auseinanderzusetzen, das kann mitunter bis ins mittlere oder sogar hohe Lebensalter hinein dauer. Die Auswirkungen werden manchmal auch erst im Laufe der Jahre sichtbar. Warum führe ich z.B. später selber Beziehungen mit Alkoholikern, warum bin ich immer so unsicher etc pp. die Aufzählung wäre sehr lang, wodrin die Störungen liegen können.

    Daher schreibe ich es hier wieder so deutlich. Auch wenn einige Eltern es nicht sehen wollen und sich da was zurecht reden. Es macht immer was mit Kindern, wenn ein Elternteil trinkt! Und da ist die Ausprägung nicht entscheidend. Die Ausprägung der Alkoholkrankheit zeigt sich dann eher in der Ausprägung der psychischen Erkrankung. Vielleicht ist deine tochter nur ein bisschen geschädigt. Aber das ist ok?

    Und dass du hier nur die wenigen!!!! Beiträge mit "gefällt mir" versiehst, die dich "verstehen können" (und das sind meist diejenigen, die selbst noch in der Abhängigkeit drin sind), bringt dich null weiter! aber mittlerweile glaube ich, du willst gar nicht weiter kommen. Und dieses ständige lamentieren, was dann alles schlechte kommt, für deine Mutter, deine Tochter, dein Geschäft, kann ich auch nicht mehr hören. Frage dich mal, was würde alles besser werden für deine Mutter, deine Tochter, dein Geschäft. Das wäre zielführender. Denn ohne den Energieräuber Alkoholiker hast du für alles andere viel mehr Energie, Freude, Zeit, Geld usw. Aber das will Co. ja nicht sehen!

    so, dieses ist vermutlich einer meiner deutlichsten Beiträge hier in diesem Forum, aber so soll es sein!

    Ich wünsche Dir viel Kraft, dass hier alles grad auszuhalten und Gottes Geist, die Worte zu dir durchdringen zu lassen.

    dachte naja ich lass das Baby beim Papa. Es war nur 1 Nacht. morgens 450 km hin über Nacht dann mittags wieder 450 km zurück. Als ich heim kam erhielt ich Nachricht dass mein Partner das Baby nachts schreien lassen hat bis die Nachbarin reinkam und das Baby hoch nahm, weil er zu betrunken war und eingeschlafen ist.

    Hallo Bobbele,

    Als ich deinen, diesen, ersten Beitrag gleich zu Beginn gelesen habe, war ich so geschockt, das war für mich kaum zu fassen. Für mich ist so etwas sogar eine Meldung zum Jugendamt wert, wenn ich die Nachbarin gewesen wäre! Und das hat nichts mit dir an der Stelle zu tun, nimm es mir also bitte nicht böse, ich meine das nicht bezogen auf dich. Natürlich fragte ich mich zuerst, warum du einen Säugling bei einem saufenden Mann lässt, aber ich selber weiß auch sehr gut, dass man oft gar nicht so schlecht denken kann, man kann es sich gar nicht vorstellen, dass ein Elternteil in Anwesenheit eines Säuglings säuft, das übersteigt oft das eigene Denken. Und dann macht man leider manchmal so eine Erfahrung. Aber, ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie du immer noch die Problematik in Frage stellst, also dich fragst, ob es wirklich ein Problem gibt oder ob es nicht vielleicht doch normal ist, „nur Bier“ zu trinken.

    Und ich habe es an anderer Stelle schon des Öfteren geschrieben, es ist so gut wie nie besser, für die Kinder bei einem Trinkenden Elternteil zu bleiben, der Schaden durch ein aufwachsen in einem Derartigen Umfeld ist m.E. Immer größer als der „Schaden“ mit einer Alleinerziehenden aber entspannten und irgendwann glücklichen Mutter aufzuwachsen.

    trage Verantwortung für deine Kinder und dich, das würde ich dir wünschen.

    Hallo LfL

    Ich denke schon, dass ich alles ganz gut verstanden habe. In deinem Beitrag aus Februar steht auch nicht, dass du erst zum Glauben gefunden hat und dadurch dann trocken geworden bist. Absolut nicht. Im Gegenteil, genau das, was du heute versucht hast richtig zu stellen und ich aufgriff, steht da drin, nämlich dass du in den letzten Wochen zum Glauben gefunden hast und dieser dir dabei hilft, immer weiter und weiter trocken zu bleiben. Und das meinte ich, genau das finde ich wichtig festzuhalten, mit Gott an seiner Seite KANN man ( und ich verstecke mich bestimmt nicht hinter dem man, passt halt eben wieder dieses Wort, es ist ja schließlich dafür da, in angemessenen Situationen

    Benutzt zu werden) die Kraft bekommen, einen bestimmten Weg zu gehen.

    Und natürlich lässt sich der Glaube/zu Gott finden nicht nur auf alkoholsucht reduzieren, der Glaube ist sooooo viel mehr als dieses eine kleine Bruchstück. Aber ich habe aus deinem Beitrag überhaupt nicht lesen können, dass dein Glaubensweg nur was mit dem Alkohol zu tun hat. Aber wie dem Auch sei, es erschließt sich mir nicht, warum Du deinen Beitrag nun so anders empfindest, aber es ist nun auch egal.

    Alles Liebe weiterhin auf deinem Weg!

    Hallo Lust for Life,

    Da war überhaupt nichts dummes dran aus meiner Sicht ! Und nichts wofür du dich entschuldigen musst! Die Nachfolge Jesu christi und das dadurch freikommen von Alkohol stehen in keinem Widerspruch!!!! Für dich nicht, für mich nicht, für meinen Mann nicht. Für viele andere ist das nicht so, aber für uns darf das so sein! Du hast nirgends geschrieben gehabt, dass es nur so geht, aber es kann und darf so gehen, und das finde ich extrem wichtig das hier festzuhalten. Mir hilft Gott und Jesus seit 11 Jahren in jeder Lebenslage, ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich bin und da stehe ich auch zu, ich glaube an das Leben in Fülle durch unseren Schöpfer und möchte auch nie wieder anders denken oder ungläubig sein.

    Und natürlich hat du es mit eigenem Willen und eigener Kraft geschafft, aber gestärkt und getragen durch Jesus Christus. So habe ich es damals verstanden und verstehe es auch heute noch. Warum ungläubige das nicht können, und dann mit Sekte kamen, ist für mich völlig klar, denn wer das nicht selber erlebt hat, kann es nicht nachvollziehen!

    André, du liest die Beiträge im Moment so, wie du sie gerne lesen und verstehen möchtest. Irgendetwas ist da, warum du nicht wenigstens versuchen kannst, etwas objektiver an die Beiträge zu gehen, das meinte Ich auch mit schau mal genauer bei dir hin, was das sein kann.

    Keiner, aber auch keiner sagt, man/du/Frau muss sich auf jeden Fall trennen. Aber objektiv betrachtet, von außen, ist das oft der einzige Weg, um erstmal überhaupt aus der Situation raus zu kommen, nicht selber krank zu werden, und die Möglichkeit zu haben, zu sortieren, wer bin ich, was möchte ich, um so gesehen einen klaren und unabhängigen Kopf zu bekommen.

    Ich kann für MICH sagen, und das tun die meisten hier eigentlich auch immer nur, für sich sprechen, die eigene Meinung oder Gefühl kundtun ohne andere zu bewerten wenn sie es anders machen, hätte mein Mann das mit mir gemacht, was ich hier stellenweise lese, dann wäre Ich definitiv, und das meine ich todernst gegangen. Mit Kind erst recht. Ich bin eine der wenigen hier, die noch mit ihrem Mann zusammen ist, aber nur, weil seine eigene Einsicht zum gleichen Zeitpunkt kam als ich mich hier anmeldete und ich für mich schon den Entschluss gefasst hatte, mit einem trinkenden Mann bleibe ich nicht zusammen! Das wusste er nicht, er kam nach dem Damaligen Absturz zu mir und sagte, dass er das so alles nicht mehr will und sich Hilfe holt. Ja, da habe ich ihn auch nicht verlassen sondern ihm diese Chance gegeben. Er hat sie bisher genutzt. Aber ich wäre gegangen, hätte er das nicht getan und weiter gemacht wie vorher. Es rät hier keiner zur Trennung aber seine eigene Meinung darf man hier noch kund tun, Gott sei es gedankt!

    Jesses ne, André!? Was liest du denn aus Beiträgen raus 😨😨😨 das wurde doch an keiner Stelle jemals so geschrieben!? Ich frage mich oft, ob ich denn eine der wenigen bin, die die Beiträge von achelias richtig versteht 🙄

    Ich frage mich auch sehr oft!!!! warum sich einige Partner/innen so was alles antun und für mich ist bei einigen Geschichten hier auch klar vor Augen, Trennung, alles andere geht doch gar nicht. Was dann irgendwann kommt sieht man ja. Aber Entscheiden tut es doch eh jeder für sich und wird hier nicht dafür bewertet.

    Ich bin wahrlich schockiert, woher du nimmst, „ich wäre auch gegangen“ oder sogar „alkoholiker sind scheiße“????????????? Das steht schon mal gar nirgends explizit, aber auch nicht im entferntesten implizit geschrieben. Was geht da grad in dir vor, dass du dich so Angegriffen fühlst, vielleicht magst du da mal genauer hinschauen…

    Nila, es meint hier keiner böse, es möchte dich auch keiner angreifen! Manchmal hört sich einiges sehr sehr hart an, das muss man natürlich auch erst mal sacken lassen. Aber, wenn es um Kinder geht, möchte ich hier auch manchmal schütteln und los schreien. In 98 % der Fälle schreibe ich dann nichts und halte mich zurück, bin traurig wegen der armen Kinder, die es nicht anders wissen und kennen und auch keine Möglichkeit haben, etwas zu ändern. Aber so wie du es geschrieben hast und damit ja auch so siehst, möchte ich auch mal was dazu geben. Eigentlich hat Cadda es auf den Punkt gebracht! Kein Kind würde äußern, Mama trenn dich bitte. Wie denn auch?? Sind doch die Eltern die einzigen Bezugspersonen, das heißt die einzigen, auf die ein Kind sich beziehen KANN. Es gibt für ein Kind gar keine andere Alternative, es kann die Möglichkeit Trennung und warum überhaupt und was eine Trennung für positive Änderungen mit sich bringen wird kognitiv nicht denken! dafür sind doch wir Eltern da, WIR müssen die Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen. Das müssen wir doch täglich für unsere Kinder tun, bei den kleinsten Dingen fängt das an… nein, du bekommst keine Schokolade, weil sie macht krank/dick/süchtig etc. oder nein, ein Tablet oder Smartphone ist nichts für Kinder, denn es stumpft ab und macht empathielos etc. oder abends, jetzt geht es ins Bett (obwohl Kind bestimmt noch was anderes lieber machen möchte).

    Täglich treffen eltern ( zumindest sollte das im günstigsten Fall So sein) Entscheidungen zum Wohl ihrer Kinder. Bei normalen Dingen, bei kleineren Sachverhalten, warum zum teufel nicht dann, wenn es um den verdammten Alkohol geht??? Das Leben mit einem alkoholkranken Elternteil richtet dauerhaft Schäden bei Kindern an!

    Ich bin heute 44 Jahre alt, wusste bis in die zwanziger nicht mal, das ich in einer Asifamilie gelebt habe und das andere Kinder viel viel viel bessere Familien hatten als ich. Nach und nach wurde mir das erst bewusst, so richtig erst im letzten Jahr ! Jetzt in diesem letzten Jahr stelle ich mich meiner Kindheit und meiner Vergangenheit, denn ich wusste nie, warum bin ich denn so komisch, gestört, anders als Andere etc. etc etc, ich habe das nicht in Verbindung bringen können mit meiner Kindheit in einer Familie Mit alkoholikern. Ich kannte es ja nicht anders! Und ich verfluche das alles, ich betrauere derzeit meine verlorene Kindheit und die Möglichkeiten, die ich hätte haben können, wäre ich in einer gesunden Familie ( und sei es nur mit einem einzigen Menschen, egal, Hauptsache stabil und gesund) aufgewachsen.

    Mensch, hört doch bitte auf zu sagen, ich tue es für die Kinder, die lieben ihren Papa und er ist soo toll zu ihnen.

    Ich hab das hier schon mal in einem Thread geschrieben, ist aber schon etwas her, mein mittlerweile großer Sohn hat nach meiner Trennung von meinem Mann (da ging es nicht um Alkohol, aber es gibt ja auch noch andere dysfunktionale familienstrukturen) auf meine Frage, ob alles ok ist, was er sich wünscht, ob ich noch was besser machen kann, geantwortet: Mama, es ist alles gut. Es ist jetzt viel besser als vorher, du bist viel fröhlicher und gehst mit mir auch wieder was unternehmen und es gibt nicht mehr ständig Streit. Da war er neun! Vorher hat er aber auch nicht geäußert, ich solle mich bitte trennen… ja, so kann’s gehen

    In diesem Sinne, sei bitte nicht böse, ich meine es nicht persönlich, aber ich habe grade innerlich doch sehr gekocht 😕 du bist ja bei weitem nicht die einzige die das so sieht, fast jeder der hier aufschlägt sagt Ähnliches. Daher richten sich meine Worte an alle Angehörigen mit Kindern, nicht nur an dich (dein Thread musste nur leider grade herhalten 🥴)

    Vg blume

    Sei ehrlich, du hast getrunken.

    das mit dem alleine sein, ist vorgeschoben. Willst du jedes Mal trinken, wenn du "alleine" bist? Auch ein alkoholfreies Bier ist aktuell keine gute Lösung.

    Ich frage mich hier ziemlich oft, ob einige hier des Lesens überhaupt mächtig sind, weil so oft Sachen unterstellt werden, die aus Texten herausgelesen werden wollen, das ist schon grenzwertig. Wie kann man denn aus dem Text von Spirit das heraus lesen?? Da steht nichts von alleine sondern von zusammen gesessen mit Ausbildern und dann steht da eindeutig dass er eine Spezi getrunken hat. Einige andere alkohofreies Bier oder Bier. Mal davon angesehen, dass das sicher auch nicht der beste Plan war sich mit Biertrinkenden zusammen zu setzen finde ich es trotzdem heftig den Beitrag so falsch zu verstehen und dann damit auch noch zu unterstellen dass der User getrunken hat.

    Und das ist mir nun schon so oft aufgefallen, dass Texte nicht richtig verstanden werden. Nun gut, nun habe ich als Hochbegabte es sicherlich etwas einfacher Inhalte zu erfassen, aber wenn jemand nicht ganz sicher ist, ob er das geschriebene verstanden hat, dann wäre nachfragen zum Verständnis die bessere Alternative als gleich die Vorschlaghammermethode anzuwenden und jemanden damit zu verletzen. Und eine Entschuldigung wäre hinterher auch mal nett.

    Spirit, dir würde ich auch gerne noch was schreiben, aber da ich grade am Handy tippe, wird mir das zu langwierig. Vielleicht schaffe ich es heute Abend mal an den pc, denn dass , was du mit deiner Freundin durchlebst, kenne ich gut , habe aber einen Weg daraus gefunden.

    Hallo Anekan,

    Danke für deinen Beitrag. Aber ich muss das wirklich richtig stellen, weil das hier auch schnell unterstellt wird (also nicht von dir sondern ist früher schon passiert) da spricht die co abhängigkeit oder ich muss jemanden verteidigen. Nein, dem ist ganz und gar nicht so. Ich muss hier keinen verteidigen denn es ist mir im Endeffekt relativ egal, wenn derjenige die Hilfe nicht in Anspruch nimmt! Das ist sein oder ihr Problem und belastet mich in keinster Weise. Von daher stimmt der Satz auch gar nicht, ich soll das nicht so nah an mich ran lassen, tue ich nicht! Ich habe auch keine Angst, auch nicht ob derjenige das aushält. Nichts davon trifft zu, wirklich nicht…

    Ich finde es reicht aufzuklären, das wird ja schon meist in endlosen Beiträgen gemacht. Und Ratschläge und tips sind auch wichtig! Aber dieses stellenweise extreme eindringen, aufdrängen und stellenweise die Wortwahl finde ich nicht für jeden angebracht. Und wir wissen ja nicht, welche Persönlichkeit dahinter steht. Jeder ist doch anders !!! Der eine braucht den harten Gang, der andere eher das einfühlsame. Und jeder soll doch hier offene Tür haben und wieder kommen können. Aber ich kann verstehen wenn einige das nicht mehr tun, und das finde ich nicht ok. Durch einige Beiträge oder Wortwahl wird die Hilfe absurdum geführt…

    Und das finde ich einfach schade denn ich weiß, wie hilfreich dieses Forum sein kann! Und meiner Meinung nach hilft es auch durchaus jemanden da abzuholen, wo er steht und nicht immer nur Schema f jedem überstülpen.

    Es gibt Moderatoren, die machen und können das ganz wunderbar, zu merken, wann ist es genug, die ausgestreckte Hand da lassen aber die Person ihren Weg gehen lassen, egal wohin er führen mag. Das ist meiner Überzeugung nach effektiver als immer noch mal drauf und harte Realitäten oder was auch immer auf den Tisch zu knallen, weil man selber auch nur so den Schuss gehört hat. Nein, so tickt nicht jeder!

    Trotzdem danke für deine Zeit um mir eine liebe Antwort da zu lasen ♥️

    hallo Borussia,

    ich möchte dich gerne bestärken, auf deinem weiteren Weg immer Gott an deiner Seite zu wissen! Er ist da und hilft uns durch alles hindurch, wenn wir es denn zulassen und uns auf ihn einlassen. Deinem text entnehme ich, dass du katholisch bist..., denn das Rosenkranzgebet kennen die Evangelen ja eigentlich nicht, soweit mir bekannt ist. Das Rosenkranzgebet ist ein tolles Gebet um zur Ruhe zu kommen, bei sich und Christus zu sein, es hat einen meditativen Charakter und es hat mich manchmal auch recht schläfrig gemacht :D ähnlich gut wie autogenes Training ;) Die Feier der Heiligen Messe ist eines der schönsten Dinge, die ich in meinem Leben erleben durfte und darf. Ich weiß noch meine erste Heilige Messe, an der ich teilgenommen habe (ich konnte mich auf Gott erst von 11 Jahren einlassen, und danke täglich für diese Gnade, dass ich ihn erkennen konnte). Diese Messe hat mich so sehr umgehauen, dass ich seitdem nicht mehr anders konnte und immer wieder hin musste, weil es mich einfach mit ganzem Herzen und Seele dort hinzieht.

    Ich wünsche Dir alles gute für einen weiteren trockenen Weg!

    Guten Abend,

    ich möchte heute mal wieder etwas in mein Tagebuch hier schreiben und natürlich auch loswerden. Und da ich keinen anderen Thread dafür "kaputt" machen möchte, tue ich das lieber in meinem...

    ich bin gerne hier im Forum; aber ich finde es manchmal wirklich nicht gut, wie neue, meistens Alkoholiker, behandelt werden bzw. unter Druck gesetzt werden. Ich hatte das schonmal ins Gespräch gebracht und dann gut sein lassen, weil ihr viele Argumente dafür habt. ich finde es auch total in Ordnung, auf alles hinzuweisen, gerne auch mit Nachdruck. Aber was heute z.B. bei Angik stellenweise geschrieben wurde fand ich sehr anmaßend. Es wurde alles gesagt, Cadda war meiner Meinung nach die einzige, die gut reagiert hat, Angik melde dich wieder, wenn du beim Arzt warst, mehr ist hier grad nicht zu sagen. Aber das andere? na dann nimm man noch Pfingsten und Fronleichnam usw. mit, finde ich voll daneben. Und ja, ich weiß, ihr habt eure Erfahrungen und wisst es alles besser, aber nochmal, jeder ist unterschiedlich, vielleicht braucht jemand auch ein paar Tage um das alles klar zu bekommen. Ich finde das ist nicht unsere Entscheidung. Das auch kein kalter Entzug hier diskutiert wird und davon nichts geschrieben werden soll, auch völlig klar und in Ordnung! Aber lasst doch jedem sein Tempo oder seine Entscheidung. Ich höre so oft, lasst den Alkoholiker doch, er ist frei in seiner Entscheidung, wenn er sich totsaufen will, dann kann er das tun, denn es ist seine Entscheidung und Verantwortung. Ja! Aber gilt das nicht genauso für die die hier ankommen, und nicht haargenau euren Empfehlungen folgen? Es ist doch dann ihre Entscheidung ob sie sich der Gefahr aussetzen wollen. Und wenn sie noch ne Runde drehen müssen um irgendwann dann erst soweit zu sein, auch ihre Entscheidung. Gesagt ist ja immer alles, genug Ratschläge und Tips werden gegeben, aber was derjenige draus macht, bleibt doch seine Entscheidung. Auch wenn die Alkoholkrankheit in ihren Mustern oft ähnelt sind die Menschen trotzdem unterschiedlich! Der harte Ton der für den einen wichtig und gut ist, ist aber nicht für alle gut! Nicht alle Alkoholiker sind hartgesottene, die das schon vertragen. Manchmal braucht es auch einen anderen Weg oder Ton!

    Und an dieser Stelle möchte ich auch noch was anderes loswerden. Respekt wird hier doch eigentlich groß geschrieben, das finde ich toll! Aber dieser sollte dann auch jedem gelten und wenn jemand verletzt wird, sollte das thematisiert werden und bitte auch nicht öffentlich geschrieben werden dürfen. Ich als bekennende Christin und Katholikin fand es sehr verletzend und sogar unverschämt, dass hier von jemandem (ich möchte den Namen jetzt nicht nennen, weil ich ihn nicht diffamieren möchte) geschrieben werden durfte "ich traue den Katholiken nicht" und weiter dann aber empfiehlt, sich trotzdem bei dem nicht vertrauenswürdigen Volk Hilfe zu holen, weil dafür taugen sie dann vielleicht unter Umständen eventuell was. Die Caritas leistet großartige Arbeit! Ebenso viele andere Menschen in der Kirche! Nicht alle, nein, das ist leider so, es gibt auch einige unchristliche Gestalten, aber die gibt es überall. Ich schreibe ja auch nicht, ich traue den Heiden und ungläubigen nicht! Was wäre das für eine Botschaft an Euch...? Denn die meisten hier sind ja nicht gläubig.

    Und was unterscheidet uns Katholiken von den Evangelischen Mitbrüdern und -schwestern? warum sind nur die Katholiken vertrauensunwürdig...? Also ich finde diese Aussage wirklich sehr daneben.

    Ansonsten geht es mir und uns gut; ich mache nun seit vier Wochen mehr Sport und habe meine Ernährung umgestellt und hoffe nun, das ich das nun endlich in den Griff bekomme. Endlich kann es auch mal um mich gehen; eine schlimme Zeit liegt hinter mir und uns, aber es entwickelt sich immer noch alles gut und wird immer besser. Frohe Pfingsten!

    Gelobt sei Jesus Christus!

    Hallo Angi,

    es tut mir sehr leid, dass du grade so eine Breitseite bekommst; ich finde das auch nicht immer so ok, es wirkt oft abschreckend und ich empfinde es auch als zu viel Druck der stellenweise ausgeübt wird. Aber was ich weiß ist, dass hier jeder helfen möchte und es im Prinzip nicht böse oder persönlich gemeint ist. Kopf hoch und bleib trotzdem dran!

    Du hast alle Tips bekommen, die du brauchst, handeln musst du. Du hast einen Termin beim Arzt gemacht, das ist klasse, melde dich bitte wieder, wenn du den hinter dir hast und wie es dir dann geht. Und ob oder wann du die 112 rufst, musst du wissen... es ist deine Entscheidung; es bleibt das Restrisiko, dass es zu spät sein könnte, aber das wird dir bewusst sein, hast du ja nun oft genug gehört.

    es grüßt blume

    Alles gute für deinen weiteren trockenen Weg ! Wollte auf jeden Fall an dieser Stelle festhalten, dass auch Ebike fahren Sport ist!!!!!! Ich komme dadurch seit vier Wochen endlich wieder in Bewegung, mit meinem Übergewicht war an ein normales Rad nicht zu denken u d das wäre ich nie angegangen. Nun bin ich schon viel fitter denn die Muskelkraft braucht man ja trotzdem, denn sonst wäre das Ebike ja ein Moped 😌 die Beine tun trotz höchster Stufe immer noch ordentlich weh nach jeder Tour, bergauf möchte ich manchmal noch absteigen weil es so anstrengend ist. Also ich finde es nicht gut, Menschen die sich aufraffen und mit einem Ebike fahren so die Motivation nehmen zu wollen 🥲 es ist trotzdem Sport… vielleicht kein Hochleistungssport aber effektiv trotzdem !

    Toll deine 330 Tage 👍

    Hallo Alba,

    Ich habe lange mitgelesen und nichts geschrieben, weil ich denke, dass der Rest hier und du mich nicht hören wollt mit dem was ich schreiben werde. Aber es belastet mich schon jedes Mal, wenn ich die Beiträge in deinem Thread lese. Erstmal vorweg, natürlich ist es gut, dass du auf deine Bedürfnisse schaust und Grenzen für dich setzt. Und ja, man hat viel erlebt mit einem alkoholiker und das geht auch nicht einfach so weg, ich bin selber mit einem trockenen alkoholiker zusammen. Nichts desto trotz ist mein Mann, und auch deiner ja nun schon länger trocken und sie sind ja auch eigene Persönlichkeiten und Individuen mit eigenem Charakter, Bedürfnissen und Gefühlen. Auch wenn sie mal gesoffen haben und uns das Leben zur Hölle gemacht haben.

    Als ich deinen Beitrag mit dem outdoorwochenende gelesen habe, habe ich die ganze Zeit gedacht, der arme Partner 😕 so viele Erwartungen, und dann auch noch unausgesprochen, weil das für dich so normal ist muss er das doch erahnen und genauso machen und wollen. Wenn mein Partner mit mir in den Urlaub möchte, dann kurz vor Start sagt er will doch nicht, dann wäre das schon echt heftig für mich (habe ich nämlich oft mit meinem Mister x so erlebt in nassen Zeiten). Aber ok, es ging dir nicht gut, alles ok! Aber dann sagst du er kann alleine fahren aber im Endeffekt war es doch nicht richtig was er gemacht hat denn er hätte doch von sich aus erahnen müssen, wann er wieder zurück kommen soll, also früher, und dass er dann doch bitte nicht noch das und das macht. Das fand ich echt krass. Wenn mein Mann mir sagt, ich soll fahren und alleine Freude haben, weil er grade nicht kann und möchte, dann gehe ich davon aus, dass das auch so ist und es würde mir richtig mies gehen, wenn ich zurück Käme und er dann so ein Theater machen würde 🥲 also entweder ich vertraue seinem Wort oder ich kann mich ja nie wieder frei bewegen weil ich dann ja noch was erahnen müsste und ich hätte ständig Angst, was falsch zu machen.

    Was ich dir gerne sagen möchte, ohne dass du dich jetzt durch meinen Beitrag angegriffen fühlst (hoffe ich, denn das möchte ich nicht!), ist, dass es nicht gut ist, weder in Freundschaften, Beziehungen oder auch bei seinen Kindern, Erwartungen zu haben. Damit kann das gegenüber nicht frei sein, und ich denke doch mal, dass du auch nicht irgendwelchen Erwartungen von anderen unterliegen möchtest. Also ich möchte das, zumindest nicht mehr… und da kann ich deinem Mann uneingeschränkt beipflichten, es wäre eine große Hilfe für dich, wenn du das mit therapeutischer Hilfe angehen würdest, denn das hat mir so sehr geholfen, auch von meiner Erwartungshaltung weg zu kommen und das fühle ich jetzt ganz tief in mir, dass das wirklich nicht gut ist.

    Und ich habe auch einen zweijährigen hier und mache immer noch meine Therapie ( nicht mehr wegen meines Mannes sondern meiner ursprungsfamilie) denn ich denke, es wäre für die Kinder wesentlich besser, wenn sie eine stabile Mutter und vor allem ein stabiles Elternpaar hätten. Deine Gefühlsausbrüche und Wut und was du dann so fühlst bekommen die auch mit. Und auch dass der Papa ständig weg geschickt wird.

    Meine Meinung ist, wenn du deinem Mann eine ehrliche Chance geben willst, dann solltest du das auch tun, aber so wie es im Moment ist, finde ich nicht, dass es das ist. Wenn du aber fühlst, dass da nichts mehr an liebe ist und du ihn eigentlich gar nicht mehr als Partner möchtest, dann wäre es fairer, ihm das zu sagen, denn dann hat er eine ehrliche Chance, für sich was neues aufzubauen.

    Und das soll alles nicht bedeuten, dass ihr einfach so zur Tagesordnung übergehen sollt. Das meine ich damit nicht… ich hoffe, dass du meine Worte lesen konntest, ohne dich verletzt zu fühlen, denn das ist wirklich nicht meine Absicht.

    Es grüßt Blume 🌸