Beiträge von Blume52

    Oh Fabienne, war für ne verzwickte Situation. Ich bin ja leider auch so eine ehrliche Haut die auf so eine konkrete Frage wohl nicht hätte „lügen“ können. Das Wort lügen meine ich in diesem Fall nicht abwertend! Er merkt es ja doch schon ganz schön konkret, dass da was kommt. Ich finde diese Frage auch sehr konkret. Und der Schwimu traue ich nach deinen Aussagen auch alles zu, die hat die Nase bestimmt gern in deinen Sachen. Furchtbar! Das geht gar nicht für mich, meine schwimu hätte hier rein gar nix zu suchen ohne Absprache, meine Mutter auch nicht. Das ist mein privatester Bereich, den geht keinem etwas an.

    Ich kann dazu gar nicht richtig was sagen, also was das richtige ist. Bei mir wäre es ohne Probleme möglich, dass ich sage, ich kann nicht mehr ich ziehe aus, da würde ich absolut keine Angst vor meinem mann haben müssen. Aber ich kann das bei dem Clan auch überhaupt nicht einschätzen, im Zweifel wäre ich wegen eurer Sicherheit wohl auch eher dafür, nichts zu sagen bis zum Schluss. Im Endeffekt kennst du sie aber am besten…

    Du schaffst das ! Nervenaufreibende 14 Tage liegen noch vor dir, das ist für den Moment meeeega viel, aber wenn Du dann da raus bist und nach vorne guckst auf die nächsten 10.000 ( und noch mehr) Tage in Freiheit, sind die 14 Tage dann Rückblickend doch „nichts“

    Hm, ja, dann ist es wirklich so, dass er oder ihr besser mal bei einem der Ärzte nachfragt, zur Sicherheit. Hier aus der Ferne kann keiner verantwortungsvoll das richtige dazu sagen. Hätte die Entgiftung grade ambulant begonnen, hätte das sicherlich damit zusammen hängen können, und es wird bestimmt auch einen Grund dafür geben, aber wie gesagt, wir sind hier keine Ärzte, im Zweifel wenn ihr euch Sorgen macht, dort nachfragen wo er war oder beim Hausarzt …

    Hallo lanana,

    Ich möchte auch doch kurz noch was zum Verständnis fragen ( weil nicht immer alle begrifflichkeiten richtig bekannt sind oder unterschiedlich verstanden werden. Dein Partner war über einen längeren Zeitraum (z.b. zwei Wochen) durchgehend in einer Klinik zur Entgiftung?

    Gruß Blume

    Na dann hopp, rein da😁 ich finde es gut, dass du Nägel mit Köpfen machst ( deine Entscheidung bleibt hoffentlich so)

    Und ich würde auch nichts sagen! WS du so berichtet hast von denen, werden die ziemlich ungemütlich zu euch werden, und vermutlich ziemlich fies, auch zu den kindern

    Um gottes Willen, Ich Jammer immer nach Eltern, weil ich keine habe 🤨 aber das geht ja überhaupt nicht. Die sind immer da? 365 Tage, 7 Tage die Woche, jeden Tag, jedes Weihnachten, jedes Ostern, jedes Silvester 😟 um Himmels Willen, zumindest hilft mir dein Thread grade dabei, mich langsam daran zu freuen, dann lieber keine Eltern zu haben. Das ist ja fürchterlich, wie einengend, da kann man ja nicht mehr frei durchatmen. Und wenn ihr eigenen Besuch bekommt, das die dann auch noch da rumhängen… sowas gibts doch gar nicht…

    weißt du, ich hatte eben entschieden, ich schreib da nichts drauf, weil mir grad die hutschnur hochgeht, hatte mein laptop zugeknallt und bin ins wohnzimmer. aber dann merkte ich, ne, das kann ich nicht unkommentiert lassen und bin weider zurück an den Schreibtisch :lol:

    also, jeder hat natürlich andere ansichten von erziehung, ich habe natürlich auch meine eigene Vorstellung, wie ein Kind aufwachsen sollte und halte die für richtig. Sicher sind auch andere Sachen gleich richtig. Aber ich sage trotzdem mal meine Meinung dazu:

    Ein Kind, auch keines was 14 Jahre alt ist (weil ist immer noch ein Kind, hat mit der Pubertät genug zu tun, die ist echt anstrengend, muss zur Schule, das ist anstrengend, und noch so einiges andere ist anstrengend in dem Alter) ist für die Aufgaben verantwortlich, für die sich die Eltern entschieden haben, genauer gesagt, welche Bürde sich die Eltern aufgehalst haben. Wenn ich entscheide, ich kaufe ein Haus, und muss da ständig noch dran arbeiten und renovieren, dann ist das meine Entscheidung als Erwachsener; das Kind hat das aber nicht entschieden; es muss halt einfach den Weg mitgehen, den ich gehe. Sprich, es zieht da mit ein. Aber es ist absolut nicht dafür zuständig, meine Bauarbeiten mit zu erledigen!!! Ebenso sehe ich das mit Gartenarbeit. Wenn ich unbedingt einen Garten haben möchte, was kann mein Kind dafür? Ich sehe das auch nicht als seine Aufgabe. Da bin ich jemand der das so regelt, wenn mein Kind z.B. den Rasen mähen würde, könnte es sich damit sein Taschengeld aufbessern. Auch muss mein Kind auf keinen Fall mein Auto sauber machen (das wäre wieder mit Taschengeldaufbesserung verbunden). Was Kinder tun sollten, bzw. welche Aufgaben auch schon mal ein Kind übernehmen sollte, sind diejenigen, die im Leben lebensnotwendig sind. Dazu gehört m.E. zum Beispiel den Tisch mit decken und abräumen, Geschirrspüler ausräumen, einräumen, mal die Wäsche waschen oder aufhängen. Also Dinge, die von ihm im Prinzip später ja auch erledigt werden müssen. Das frühzeitig auch mit zu übernehmen, kann sinnvoll sein. Muss aber auch nicht zwingend meiner Meinung nach. Wenn Dinge dagegen sprechen, weil z.B. grade eine Projektarbeit in der Schule anfällt, dann noch für eine Klausur gelernt werden muss, (Sportverein oder andere Aktivitäten sind auch wichtig!) oder sonst was wichtiges für Schule ansteht, dann würde bei mir auch die Hausarbeit für das Kind hinten anstehen. So wird das bei uns gehandhabt...

    vor 6 Wochen wurden meine großen aus dem Garten geschickt von der Schwiegermutter mit den Worten "Wer nicht im Garten mithilft oder arbeitet, hat im Garten nichts verloren"

    Hui, das macht mich grade fassungslos! Sorry, aber das geht gar nicht! Bei solchen Menschen (sorry, dass ich das so hart sage) brauchst du Dir keinerlei Schuldgefühle auch nur im Ansatz einreden lassen!!! Die Dame sollte sich was schämen, so mit einem Kind umzugehen. Wenn ein Kind sich zu Hause, nicht zu Hause fühlen darf, nicht weiß, wo es hintreten darf, ohne einen Rüffel oder ein Bein gestellt zu bekommen, wo soll dann da ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit herkommen? Dein Kind, bzw. die beiden Kinder, die offensichtlich nicht von deinem Freund sind, leben in einem Haus, was weder Dir noch Ihnen "gehört", sprich sie haben da nichts zu melden sondern sind allenfalls geduldet (sowas lese ich aus so einem Verhalten zumindest raus), und das ist nicht gut für die kindliche Entwicklung. Angenommen sein, wertgeschätzt zu sein, so wie man ist, ist eines der Grundbedürfnisse eines jeden Menschen, aber grundlegend für eine gesunde kindliche Entwicklung.

    Ach Mensch, Fabienne, es gibt natürlich so viele vergleichbare Schicksale, vergleichbar schlechte Familien, aber du hast das Richtie gemacht und dich hier angemeldet; ich hoffe sehr, es hilft dir hier weiter und du kannst daraus die richtigen Schlüsse ziehen! Bis dahin bleibt dir aber auf jeden Fall, dass wenigstens Du deinen Kindern eine gute, stabile und liebevolle Mutter bist. Für bestimmte Phasen kannst du damit derartige Demütigen auch ausgleichen, auf Dauer ist das aber nichts für Kinder...

    Hallo Fabienne,

    ne, das siehst du nicht zu eng... zu allererst ist das was du fühlst für dich richtig, sonst würdest du es ja so nicht fühlen. Damit meine ich, wenn es dich stört, dann solltest du das für dich auch ernstnehmen (vielleicht gibt es Partner, die das nicht stört, keine Ahnung, aber du bist du, ich bin ich, xy ist xy) und du solltest nicht darauf schauen, was andere vielleicht für richtig halten und ob du vielleicht falsch bist. Vergleiche dich nicht, denn dir geht es damit nicht gut, punkt.

    Und zweitens finde ich persönlich, das ist keine Beziehung, wenn der Partner die ganze Woche unterwegs ist (und ich unterstelle leider, dass er da in seinem LKW abends alleine auch seine Bierchen kippen wird) und dann am Wochenende, wenn er da ist, nur mit seinen Eltern rumsitzt, quatscht und säuft.

    So, und nun? Wie kann es für dich weitergehen?

    Hallo Nika,

    ich möchte dir gerne mein ganz ehrliches Bauchgefühl mitteilen...

    Also erstens, du machst das ganz großartig!!! Ich lese aus deinen Beiträgen oft heraus, dass du schon ganz schön mit Hasso kämpfen musst und du hältst immer noch durch, das ist klasse! Auf Dauer befürchte ich aber, könnte das schief gehen, da immer nur kämpfen Kraft kostet, Energie raubt und irgendwann ist der Akku leer fürs Kämpfen. Ich habe jetzt nicht noch mal alle Beiträge durchgelesen, daher weiß ich nicht, ob du in Kürze eine Therapie startest, in SHG gehst oder ähnliches. Das wäre natürlich super, damit du nicht nur einfach kämpfen musst sondern auch andere Strategien erlernen kannst, um Hasso bereits vorm Kampf in seine Hütte zu verweisen...

    Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, dass mich das, was du über Deine Arbeitssituation schilderst, aufhorchen lässt und mein Bauch ganz arg anfängt zu sagen, geh da grade nicht mehr hin. Lass dich zum Beispiel krankschreiben; das ist m.E. völlig o.k. in dieser Situation und der ersten Zeit. Wenn man sich in eine stationäre Therapie begibt ist man ja auch erstmal einige Wochen aus dem Alltag rausgezogen, und krankgeschrieben, und das hat bestimmt auch gute Gründe. Man ist dann erstmal nicht mehr den ganzen Triggern ausgesetzt und kann sich auf sich, auf die Erkrankung konzentrieren, denn damit hat man denke ich erstmal genug zu tun. Ich bin zwar nun nicht alkoholabhängig aber ich denke mal, dass die ersten zwei, drei Monate schon die schwierigsten sein werden (ich weiß, auch da wird es auch Ausnahmen geben). Wenn man das aber erstmal durch hat, der Körper langsam auf dem Weg ist, sich an seine neue, giftfreie Zeit zu gewöhnen und diese auch anfängt zu genießen, der Verstand erstes Rüstzeug mit auf den Weg bekommen hat, dann ist der Weg in den Alltag besser möglich.

    In dem Bereich wo du arbeitest (nach deinen Schilderungen) ist die psychische und emotionale Belastung enorm hoch. Eine Freundin von mir arbeitet in der Kinder- und Jugendpsychiatrie; auch wenn sie recht stabil ist und keine Suchtproblematik hat, sagt sie selber, dass sie das alles oft belastet und sie möchte raus aus dem Bereich. Sie baut sich gerade eine Selbständigkeit auf, um in dem Bereich irgendwann aufzuhören. Was ich damit sagen will, es soll ja nicht jeder aufhören, wir brauchen natürlich Menschen, die in dem Bereich arbeiten, aber umso besser muss man da auf sich achten.

    Aber in deinem Fall sehe ich die Belastung, ständig mit dem Thema Alkohol und Drogen konfrontiert zu sein, als zu hoch ein, als dass du das im jetztigen Moment gut schaffen kannst. Du hast noch nicht annähernd eine stabile Trockenheit erlangt, du hast (so denke ich) noch keine verinnerlichten Strategien bei Stress/Druck/Überforderung etc. angemessen zu reagieren. Das ist ja meistens der Grund, warum dann zum Alkohol gegriffen wird; weil es die einzige verfügbare Strategie ist, mit den belastenden Faktoren umzugehen. Das gilt es ja zu erlernen, wie kann ich meine Probleme/Konflikte/Stress lösen, ohne Alkohol.

    Ich glaube sogar, dass der Bereich in dem du arbeitest, irgendwann sogar dazu beitragen könnte, trocken zu bleiben (weil du die ganzen negativen, abschreckenden Beispiele siehst was Alkohol anrichten kann). Aber im Moment sehe ich das noch überhaupt nicht, im Gegenteil, im Moment riskierst du dort eher deinen Weg in die Trockenheit.

    Das ist zumindest mein Gefühl. Natürlich kennst du dich selbst am besten, aber vielleicht hinterfragst du dich selber, und die Arbeitssituation nach meinen Worten noch mal kritisch...

    Ich finde es nochmal wichtig zu sagen, es ist keine Schande sich krankschreiben zu lassen! Grundsätzlich nicht (ich finde viel zu viele Menschen schleppen sich manchmal krank zur Arbeit, obwohl sie lieber daheim bleiben sollten und gesunden sollten). Es geht um dich, und deine Gesundheit, da wäre mir persönlich der Arbeitgeber im Moment für eine gewisse zeit erstmal egal...

    ich wünsche Dir weiterhin einen guten Weg in eine stabile Trockenheit!

    Ich weis nicht, wie ich etwas in einem geschrieben Text ändern kann…

    An der einen Stelle sollte es heißen

    Man bekommt im Leben nicht immer das, was man sich wünscht (die satzstellung war falsch und so hörte sich das komisch an)