Beiträge von Stern

    Hallo sumi,

    das ist hier noch der Vorstellungsbereich.
    Der eigentliche Austausch findet erst nach der Entgiftung statt.

    Aber du findest hier im Forum schon mal ganz viele Beiträge, die dir über diese Zeit helfen.

    Ich hatte mich auch hier angemeldet als ich noch nicht entgiftet war.
    Allein das Lesen hier bis zur Freischaltung hat mich darin bestärkt, dass mein Entschluss, nun endlich mit dem Alkohol trinken aufzuhören und ab jetzt nüchtern durch mein Leben zu gehen, meine einzige Chance ist, wieder am Leben teilnehmen zu dürfen. Denn immer nur besoffen oder gedanklich mit der Sucht beschäftigt ist ja kein Leben mehr.
    Es war so hilfreich, hier zu erfahren, dass es ein nüchternes Leben wieder geben kann. Ich konnte wieder hoffen.

    Auch ich hatte ziemlich Angst. Weil ich ja auch gar nicht wusste, was jetzt auf mich zu kommt.
    Je mehr ich hier las, desto sicherer wurde ich mir, dass ich das auch schaffen schaffe. Und ich habe es geschafft. Und es hat sich so gelohnt, nicht wieder aufzugeben.

    Freu dich auf den nächsten Schritt. In ein paar Tagen ist es soweit ….dafür wünsche ich dir ganz viel Mut und Hoffnung.

    Mich schüttelt es, wenn ich mich für den Rest meines Lebens als Alkoholiker bezeichnen MUSS.

    Erstmal …Du musst gar nix.
    Die Realität akzeptieren macht ein nüchternes Leben jedoch bedeutend einfacher….. und auch ‚normaler’. So jedenfalls empfinde ich das.

    Es ist ja nun mal so, dass ich immer Alkoholiker bleiben werde. Daran ändert auch nix, dass ich jetzt keinen Alkohol mehr trinke. Und das ist nicht nur bei mir so, das ist bei jedem Alkoholiker so.

    Ich bin zu mir ehrlich. Das ist mir ganz wichtig. Und mir gegenüber bin ich mal alkoholabhängig. Ich konnte meine Krankheit stoppen, aber geheilt wird da nix mehr. Ist so.
    Was davon ich bei andern erzähle, ist etwas ganz anderes. Ich halte mich da sehr bedeckt. Andere gehen sehr offen mit ihrer Sucht um. Muss jeder für sich entscheiden.

    Was ich jedoch sehr gefährlich finde, ist, seine Sucht sich selbst gegenüber zu verharmlosen. Ich finde da eine deutliche Sprache mir selbst gegenüber schon sehr wichtig.

    Hallo Gomlibur,

    herzlichen Glückwunsch zu 2 nüchternen Wochen.

    mein Therapeut ist der einzige mit dem ich mich Austauschen kann, an Freunde & Familie trau ich mich noch nicht.

    Jetzt hast du auch noch uns. 😀

    Ich wünsche dir einen guten Austausch.

    Ich habe auch ‚nur‘ diesen Austausch hier.
    Nicht jeder muss wissen, dass ich Alkoholiker bin, die engste Familie weiß das aber schon.
    Nur meine Gedanken zum Thema Alkoholabhängigkeit kann ich eben nur mit anderen Alkoholikern austauschen.

    Hallo Sumi,

    auch von mir ein herzliches Willkommen und herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss, mit dem Trinken aufzuhören.

    lch habe mir vorgenommen morgen zur Hausärztin zu gehen und einen Termin zum Entzug in der Klinik auszumachen

    Das finde ich ganz große Klasse.
    Wichtig ist, dass du bei deiner Ärztin ganz ehrlich bist.
    Viele sagen beim Arzt nur: Ich glaube, ich trinken zu viel Alkohol….. Damit kann kein Arzt gut arbeiten und dich auch nicht gut beraten.

    Ich denke schon das ich Alkoholikerin bin.


    Wenn du immer wieder Alkohol trinkst, ohne das zu wollen und immer mehr trinkst als du möchtest und nicht so einfach aufhören kannst, sind ja schon sehr starke Anzeichen, dass du Alkoholikerin geworden bist. Findest du nicht auch?

    Ich wünsche dir für morgen ein gutes Gespräch mit deiner Ärztin.

    Iwona, das ist aber lieb.
    Vielen Dank und dir auch alles Liebe zum Valentinstag. 🪻🌷

    Ich lese deine erfrischenden Beiträge so gerne und gehe so oft mit einem Lächeln hier wieder weg.
    Es ist so schön zu sehen, wie du dein Leben genießen kannst. 😀

    Ich habe halt alles mitgenommen, die LZT hätte ich aber denke ich heute auslassen können. Die ziehe ich aber nun durch. Das betrifft aber jetzt nur mich. Ich bin ja nicht voll abgestürzt. Es gibt da Menschen in der LZT die brauchen noch viel, viel mehr Hilfe.

    Wie meinst du das?

    Herzlichen Glückwunsch zum 1. nüchternen Jahrestag

    Das Jahr bedeutet mir im Prinzip nichts, klar ist das schon mal etwas wert. Wichtiger ist mir allerdings, das ich heute nüchtern bleibe, das ist das wichtigste für mich.

    Das Jahr bedeutet dir im Prinzip nichts? :shock:

    Mein erstes nüchtern Jahr war wohl das bedeutendste Jahr in meinem ganzen Leben.
    Da wurde so viel Grundstein für (hoffentlich) den Rest meines Lebens gelegt.

    Ich bin weiterhin noch bis Juni in der ambulanten LZT und habe eine tolle Kreuzbundgruppe für mich gefunden

    Das finde ich gut. 👍🏻
    Nimm dir weiter jede Hilfe, die du kriegen kannst….und nutze sie.

    Wenn ich einen Alkoholiker als Partner habe und meine Coabhängigkeit dadurch so richtig zum Vorschein kommt wird mir die Coabhängigkeit bewusst und ich kann wenigstens etwas dagegen unternehmen.

    Dann suchst du hier einen Austausch für dich als Co-Anhängige?

    Ich war mir nicht sicher, ob du dich in deiner über 8jährigen Nüchternheit festigen willst.
    Deine Überschrift gibt da ja einen ziemlich großen Spielraum her.

    Frage: Gibt es denn auch Rückfälle oder Mitglieder, die sich schwerer tun? Lese hier immer nur die Erfolgsgeschichten.

    Natürlich gibt es die ….die Rückfälle und die, ‚die sich schwer tun‘.

    Leider geben auch viele auf, zumindest schreiben sie nicht mehr hier.
    Und dabei lohnt es sich so sehr, für sein (nüchternes) Leben, wenn es denn mal schwer ist, auch zu kämpfen. Der Weg wird ja leichter, vieles wird zur liebgewordenen Gewohnheit.

    Einige schreiben hier gerade am Anfang sehr wenig über ihren Weg. Das mindert die Chance, dass hier jemandem was auffällt, was einem selbst nicht so bewusst ist und einen ungebremst in den Rückfall schlittern lässt

    Du schreibst hier wenig von deinem Weg. 🤔

    Ich finde es sehr hilfreich, dass ich hier darauf hingewiesen werde, dass ich gerade dabei sein könnte, meinen nüchternen Weg zu verlassen. Das geht natürlich nur, wenn ich hier auch von meinem Weg schreibe.

    Hallo Stephanie,

    schön, dass du uns gefunden hast.

    Und herzlichen Glückwunsch zu 8 einhalb nüchternen Jahren.

    Du schreibst davon, dass du einen alkoholsüchtigen Partner hast.

    Ich dachte ich brauche nur noch ein wenig Geduld mit ihm , ich habe es ja schließlich auch geschafft mit dem Saufen aufzuhören.

    Dass das nicht funktioniert, kennst du doch bestimmt noch aus der Zeit, als du selbst abhängig getrunken hast.

    ich bin nicht 8,5 Jahren trocken um mit nem nassen Alki zusammen zu sein - obwohl er definitiv der richtige Partner ist um so richtig gut mit meiner Coabhängigkeit konfrontiert zu werden. Nun denn: auf ins Gefecht, die nächste Sucht ist dran geheilt zu werden - und mein Selbstwert verbessert sich gleich mit.

    Was genau meinst du damit?

    Und was erhoffst du dir für dich von diesem Forum?

    Hallo Miata,

    Herzlich Willkommen hier in unserer Selbsthilfegruppe.

    Es ist gut, dass dein Haushalt jetzt alkoholfrei ist. Das finde ich das das Wichtigste überhaupt.
    Wenn du dann wieder ‚richtig‘ zu Hause bist, soll das ja dein sicherer Ort sein.

    Das kuriose dabei, vorher habe ich vllt mal ein Bier zum Grillen oder zum Burger getrunken.. Sonst eigentlich sehr selten.

    Ich habe mich von Null auf Hundert in die Sucht gesoffen.
    Noch nicht mal ein Bier zum Grillen oder zum Burger. Ich habe nie Alkohol getrunken, mich dann mit fast Ende 40 bewusst abgeschossen, um meine Sorgen ertragen zu können ….und irgendwann (dauerte gar nicht lange) war ich süchtig ….alkoholabhängig.

    Du hast die Kurve eher gekriegt als ich. Ich hing so viel länger fest in der Sichtspirale.

    Ich wünsche dir hier einen guten Austausch.

    Und jetzt kann ich nüchtern herausfinden, wie es mir geht, was ich will, was ich nicht will und WER ich bin bzw. WER ich sein möchte. Was tut mir gut, was nicht. Es gibt gute und schlechte Tage. Irgendwie eine wunderschöne Reise zu mir selbst würd ich sagen. Mit allen Höhen und Tiefen.

    Das finde ich total klasse, dass du dein neues nüchternes Leben so sehen kannst.
    Weil ich es wirklich sehr wichtig finde, dass ich nicht im Irrglauben lebe, das die Welt nun jeden Tag rosarot ist und nur noch alles super toll in Ordnung. Und dazu gehört auch, dass ich in manchen Situationen oder bei manchen Gedanken echt die volle Breitseite abbekommen habe. Und auch heute noch holen mich die häßlichen Gedanken ein. Nicht alle Gedanken auf dem Weg zu mir sind schöne Gedanken, sie tun auch oft richtig weh.
    Aber mit dem Blick nach vorne ist das dann auch in Ordnung.

    Nimm dir Zeit für dich ….für deine Gedanken.