Beiträge von Seeblick

    Hallo Märchenfee,

    willkommen im Forum. Am Anfnag hilft es, in kleinen Schritten zu denken: "Heute trinke ich nicht". Wenn du Suchtdruck hast, hilft auf jeden Fall viel Wasser trinken. Kennst du den Notfallkoffer? Da stehen noch weitere Tipps.

    Es ist eine gute Idee, für dich zu sorgen. Etwas leckeres Essen, Tee trinken oder endlich wieder ein Buch lesen/Film gucken.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Lavendelfuchs,

    ich finde es richtig, deine Überlegungen hier zu teilen.

    Im Grunde kennst du die Antwort: Wenn du dir schon jetzt unsicher bist, dann lass es lieber. Gerade am Anfang ist es wichtig, sich eine Stabilität aufzubauen.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Lavendelfuchs,

    du kommst ins Handeln. Das ist großartig. Immer in kleinen Schritten vorwärts. Auch wenn die Euphorie irgendwann nachlässt, geh deinen Weg einfach weiter.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Meks,

    mit der Zeit sieht man den Alkohol im Supermarkt nicht mehr und es wird dir auffallen, wieviele Leute gar keinen oder sehr wenig Alkohol konsumieren. Falls es dir anfangs im Supermarkt nicht so gut geht, kannst du vielleicht jemanden mitnehmen, der Bescheid weiß. Dann landet auch nicht "aus Versehen" eine Flasche in deinem Einkauf.

    Irgendwann ist man eben abhängig. Da gibt es reichlich Gründe zum Trinken: Gute Laune, Einsamkeit, ein gutes Essen, zum Entspannen, Langeweile, schlechter Tag... Die Liste ist endlos. Das macht eben die Sucht aus. Nun geht es darum, mit den Situationen und Emotionen alkoholfrei umzugehen. Da braucht es etwas Zeit, um das wieder hinzubekommen.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Lavendelfuchs,

    hol dir einfach jede Hilfe, die du kriegen kannst. Eine Suchtberatungsstelle kann dir bei der Suche nach einer Therapie helfen. Hast du noch Termine bei deiner derzeitigen Therapeutin? Dann kannst du sie ja noch ansprechen und ihr alles erzählen.

    Es bringt nichts, sich über die Vergangenheit zu ärgern. Du kannst jetzt anders handeln.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Meks,

    willkommen in unserer Gruppe. Bei den drei Wochen hattest du schon eine Ausnahme...Wo hattest du denn den Alkohol her? Was möchtest du denn anders machen, damit es nicht nur eine Trinkpause ist, sondern eine lebenslange Abstinenz? Ist deine Wohnung alkoholfrei? Warst du beim Arzt?

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo nordlichtfan,

    erst mal ist es toll, dass du die Situation ohne Alkohol gemeistert hast. Das war sicher unangenehm. Du fragst, wie du sonst damit hättest umgehen können. Ist noch ein anderen Mitarbeiter dagewesen? Dann hättet du vielleicht darum bitten können, alles aufzuräumen.

    Hallo Dr. House,

    zum einen solltest du dir etwas Zeit geben. Es dauert, bis sich der Körper (und Geist) umgestellt haben. Zum anderen hast du ja nun mehr Zeit zur Verfügung. Die ganze Energie fürs Trinken und Beschaffen kannst du nun anderweitig nutzen. Du kannst einfach alles mögliche ausprobieren, um die Zeit zu füllen und dann sehen, ob dir etwas Spaß macht.

    Manchmal wartet man auch auf das große Glücksgefühl, statt sich an den kleinen Dingen zu freuen. Vielleicht kannst du versuchen, da den Blickwinkel zu ändern und dir in Momenten, in denen es dir gut geht, das auch bewusst wahrzunehmen.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Evelin,

    meine Frage ist eher: Kannst du daraus lernen und für dich andere Wege finden? Da kannst nochmal mit deiner Tochter sprechen. Sie möchte doch auch eine gesunde, nüchterne Mutter haben. Nicht-Süchtige verstehen die Problematiken oft nicht, wenn man nicht deutlich ist.

    Wie kannst du mit deinen Nachbarn eine derartige Veranstaltung abwenden? Nun möchte man nicht jedem sagen, dass man Alkoholiker ist, aber man kann gleich sagen "Ihr könnt gern reinkommen, ich habe aber keinen Alkohol im Haus und kann euch stattdessen einen...(z.B. Espresso, Fruchtsaftmix oder du findest etwas anderes Besonderes) anbieten. Noch besser ist, wenn du die betrunkene Meute gar nicht erst in deine Wohnung lässt. In die anderen Wohnungen würde ich auch gar nicht erst mitgehen.

    Viele Grüße Seeblick

    Hallo Evelin,

    hier will dich keiner in eine Ecke drängen und du musst dich auch nicht rechtfertigen. Es ist ja deine Entscheidung.

    Da schreibst von deinem Alltag und Erlebnissen. Die Rückmeldungen sollen dich auch zum Nachdenken bringen und zeigen auf, wo Gefahrenquellen sind. Dafür ist eine Selbsthilfegruppe ja da.

    Alkohol zu Hause würde ich persönlich immer lassen. Egal wie ich mich selbst dabei fühle. Es geht ja darum Risiken zu minimieren und seine Krankheit nicht zu vergessen. Wenn man erstmal soweit ist zu denken, "Ach, das ist doch nicht schlimm" ist man vielleicht schon einen Schritt zu weit in die falsche Richtung gegangen.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Paul,

    ich finde, du machst es schon richtig: Sorge dafür dass du einen Rückzugsort hast (dass du dich ggf. vom Empfang schnell verabschieden kannst), suche dir Alternativen in der Freizeitgestaltung (abends), sorge für dich, sei ausgeschlafen, achte darauf, dass du nicht zu gestresst bist, genug getrunken hast, geh spazieren, freue dich auf das ruhige Hotelzimmer und vielleicht einen Film/Serie/Buch.

    Wenn es ganz akut ist: ruf Freunde an, trinke viel Wasser, schau ins Forum.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Hallo Mami,

    du klingst verzweifelt. Ich bin trockene Alkoholikerin und war auch in einer Therapie. Dort geht es unter anderem auch darum, Abstand vom Alltag zu bekommen und sich auf sich selbst zu konzetrieren. Es ist nicht immer leicht, alles zu verarbeiten. Ich denke, dass er die Zeit braucht.

    Vielleicht kannst du die Gelegenheit nutzen und etwas für dich tun. Was dir guttut.

    Viele Grüße
    Seeblick

    Vieles von dem du schreibst, kenne ich auch.

    Ich denke, dass vieles einfach wachsen muss und die Veränderungen nach und nach erkennbar werden. Ich freue mich, wenn ich merke, dass ich mich entwickeln kann.

    Auch denke ich öfter an "die dunkle Zeit". Ich versuche dann, mit mir selbst gnädig zu sein. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht anders und kann es auch nicht mehr rückgängig machen. Der Blick geht nach vorne.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo unvergoren,

    erstmal willkommen. Angstzustände und auch Depressionen gehen oft mit einer Alkoholabhängigkeit einher.

    Übrigens sind Ängste auch Teil der Entzugserscheinungen, wie auch Unruhe, Schwitzen, Schlafstörungen.

    Am Anfang deiner Abstinenz solltest du Veranstaltungen meiden. Auch im nachhinein kann es zu Suchtdruck kommen.

    Um abstinent zu bleiben muss man einiges im Leben ändern. Es heißt immer "nur nicht trinken reicht nicht". Hast du schon Ideen, wie du den Suchtgedanken vorbeugen kannst oder was du tun kannst, wenn es doch akut wird (Notfallkoffer).

    Viele Grüße

    Seeblick

    Hallo Kim,

    wir sind ja auch eine Selbsthilfegruppe.

    Was meinst du mir "nicht umsetzbar"? Du hast ja deinen eigenen Notfallkoffer, den du befüllen kannst und es sind viele Dinge dabei (Wasser trinken. meditieren, hier schreiben,...), die du mit aufnehmen und umsetzen kannst.

    Viele Grüße

    Seeblick