Beiträge von Sporty

    Guten Morgen Lea,

    danke für deine Frage. Die Wohnung hat uns sehr gut gefallen. Sie ist in unmittelbarer Nähe meiner Arbeit und der Einrichtungen meiner kleinen. Knackpunkte sind der Balkon ohne Sonne (schmerzlich aber verkraftbar) und es fehlt ein Schlafzimmer…Mein Mann hat aber zuhause alles durchgemessen und gesagt wir kriegen alle Möbel unter und unser Schlafzimmer zieht mit ins Wohnzimmer das ist nämlich riesig hat aber leider kein weiteres Fenster. Also keine 100Prozent aber schon 80. es wird alles neu gemacht und ist schon Mitte des kommenden Monats bezugsfertig. Wir haben uns gestern eine Wohnung angeschaut die 3 Schlazimmer hat, allerdings hat sie uns beiden gar nicht gefallen auch das drum herum nicht. Heute schauen wir uns eine letzte Alternative an. Gleiche Wohnung wie die erste zwei Häuser weiter aber im Erdgeschoss. Wäre vermutlich die 2. Wahl. Dafür Sonneseite und etwas günstiger 2016 alles neu gemacht 🤷🏼‍♀️ Der Vermieter der ersten Wohnung hat gestern noch mal angerufen und uns gebeten, die Unterlagen vorbeizubringen. Es gibt noch 2 weitere Bewerber…mal sehen. Wir müssten jetzt dringend mit meinen Eltern sprechen am besten ja heute kündigen 🥴 Das überfordert mich etwas liege seit gestern Nachmittag mit extremen Frauenproblemen flach war kurz davor ins Krankenhaus zu fahren…Bei der Bank war ich auch und wir können mit den derzeitigen Immobilienpreisen nicht großartig mithalten und eine Dauerbaustelle wollen wir uns auch nicht ans Bein binden. Bisher scheint die Wohnung Nummer 1 unser absoluter Favorit zu sein.

    Liebe Grüße

    Sporty

    Hallo Merlyn,

    die Idee mit einer Unterkunft finde ich ganz toll. Bei uns wäre aber auch das ein Riesen Drama. Ah auf deine Kinder soll ich aufpassen aber sonst darf ich hier nicht rein. Oder warum willst du hier nicht übernachten sind wir dir nicht mehr gut genug…

    Beim Lesen werden mir oft durch die Parallelen, die wir haben oft auch immer mehr bewusst.

    Zum Beispiel

    Es bleibt ja immer die Hoffnung es würde sich etwas ändern, meine Mutter will das aber gar nicht und es bring auch nichts mehr, mein Leben damit zu vergeuden, auf ihre Einsicht zu warten.

    So ist es auch bei meiner Mutter und es ist sehr traurig, dass sie es sich selbst und auch wir nicht Wertgenug sind sich selbst mal zu hinterfragen.

    Wir planen jetzt tatsächlich einen Auszug um eben auch mehr Abstand zu bekommen.

    Zu den Festen wollte ich noch schreiben, dass ich das auch gut kenne. Durch Corona gab es ja keine mehr, aber da trinkt sie auch immer zu schnell und Zuviel. Früher hat sie gerne große Familienfeste bei uns organisiert und ist dann am frühen Abend betrunken ins Bett gegangen und hat sowohl uns als auch die Gäste stehen lassen. Jetzt graust es mir schon vor Weihnachten, wobei die Orga seit ca 4 Jahren auch schon an uns hängen bleibt. Dennoch ist sie Wochen vorher schon in Panik mit der Planung die sie ja selbst gar nicht mehr hinbekommt. Gruselig. Mein Papa erträgt sie geduldig, hat Nachsicht für alles im Zweifel deckt er ihre Ausflüchte und sagt ihr ab und an mal wieder na jetzt ist es aber Zuviel. Meist schüttet sie sich dann erst recht noch mal nach. Oder trinkt heimlich. 🙈

    Da habe ich mir mein Abenteuer schon bildlich vorgestellt und bin dann mal hart auf den Boden geknallt. Ich hab mit einer engen Vertrauten der Familie telefoniert. Meine Eltern leiden sehr unter der jetzigen Situation. Sie können nicht verstehen, warum wir plötzlich alles so furchtbar finden, wo es doch so eine lange Zeit so toll war…. wir sollen uns das gut überlegen, mit den Kindern in eine enge Wohnung zu ziehen. Das sind sie ja gar nicht gewohnt. Wir werden uns umgucken, so leicht ist ja auch nichts zu bekommen oder zu bezahlen…und ob ich dann glücklicher würde…

    Vielleicht ist es für Außenstehende auch verrückt. Für die haben wir das Paradies und es scheint schon undankbar. Zumal meine Mutter gesundheitlich angeschlagen ist. Ich würde mir weiterhin Sorgen machen und es mir nicht verzeihen, wenn der Kontakt erlischt.

    Ich habe wieder angefangen zu heulen und fühle mich hilf- und ratlos. Die Spielchen meiner Eltern will ich nicht mehr mitspielen. Meine Kinder sollen frei groß werden und ich will wieder an andere Sachen denken und mein Leben leben.

    Liebe Merlyn,

    Ich fühle mit dir bei meinen Eltern läuft das genau so ab. Wobei ich mich oft frage, was ich schlimmer finde. Wenn dich das jedesmal so verletzt, dann Spiel das Spiel mal nach deinen Regeln. Du entscheidest wann wie wo und wieviel. Lass dir das nicht gefallen, du musst nichts einstecken.

    Ich stelle meine Regeln gerade auch auf und auch das kann Ärger und Tränen bringen, aber es weckt den anderen und du fühlst dich stärker.

    Ich wünsche dir viel Kraft.

    Liebe Grüße,

    Sporty

    Liebe Lea,

    du bist einfach toll. Lieben Dank, von der Seite aus betrachtet, klingt es nach einem großen Spaß. Also sollten wir die Koffer packen und sehen wohin es uns treibt 😊

    Wir haben tatsächlich am Samstag einen Besichtigungstermin und dank deinen Worten habe ich die Kinder bei Freunden geparkt und gehe alleine zur Bank.

    Mein Mann hat nun selbst auch schon mal geschaut. Es geht weiter. Mit meinen Eltern müssen wir sprechen…davor scheue ich mich mal wieder, aber der Entschluss ist unumstößlich.

    Es sei denn sie ziehen aus 😂

    Ganz liebe Grüße,

    Sporty

    Liebe Lea,

    Wir müssen eh im Dezember noch mal hin, weil dann meine Probezeit endet und vorher wird nur das Gehalt meines Mannes einbezogen, da wäre es doof ohne ihn zu gehen. Ich wollte aber einfach schon mal eine Hausnummer haben.

    Ich bin derzeitig einfach nur hin und her gerissen, meine Gedanken und Gefühle laufen mal Achterbahn und manchmal nehme ich einfach nichts mehr wahr. Es fühlt sich sehr ohnmächtig an und traurig.

    Liebe Lea.

    Nein das ist nicht zu neugierig ich schätze deine Anteilnahme sehr. Genau so wie du es mit deinem Mann beschreibst ist es auch hier…

    Nach dem Streit hat mein Mann zu mir gesagt ich solle schon mal nach einer Wohnung schauen, sonst würde er das tun.

    Aber es ist leider noch nicht viel zählbares draus geworden. Wir haben nichts passendes bisher gefunden, eine Übergangslösung würde sich aber finden lassen. Wir haben für nächste Woche einen Termin bei der Bank, den ich aber leider verschieben muss, weil mein von der Arbeit nicht los kommt an dem Tag.

    Oh ich habe ganz vergessen zu schreiben, dass sie seit Freitag weiß, dass sie eine Herzinsuffizienz hat. Angeblich wegen der Lunge, sie hatte Krebs und ihr musste viel entfernt werden. Sie hat manchmal Aussetzer und fürchtet sich so sehr vor einem MRT, dass sie das nicht machen lassen will. Sie glaubt der Ausrutscher lag an ihrem Kopf sie vermutet dort Metastasen…Bisher gab es dafür keine Anhaltspunkte. Sie verträgt natürlich deswegen auch keinen Streit und darf sich nicht mehr aufregen…Sie wollten uns das aber nicht erzählen, damit wir uns nicht unter Druck gesetzt fühlen mit ihnen.Frieden zu schließen. Auch im Urlaib haben beide deutlich weniger Alkohol getrunken, mein Papa behauptet sogar einige Tage gar nichts getrunken zu haben…weiteres erspare ich euch, denn ich höre da auch schon gar nicht mehr richtig zu. Jedenfalls ist meine Mutter jetzt wieder der Meinung, dass sie bald sterben wird, aber mich trifft das nicht mehr. Ich bin erschreckend emotionslos geworden…

    Verrückt liebe Lea,

    Ich habe mir soeben die Zeit genommen alles noch mal durchzulesen.

    Ich wollte euch jetzt schreiben, was sich so getan hat….

    Wir haben nach dem Urlaub die Tür weiterhin verriegelt, es gab einen riesen Krach zwischen meinem Vater und meinem Mann. Wenn wir nicht wollen, dass der Durchgang weiterhin von ihnen genutzt wird, dann müssten wir ausziehen. Mein Mann war richtig erbost (so ist er sonst nie…) und meinte gut wenn das so wäre dann würden wir ausziehen. Dann lenkte mein Vater es müsse doch eine friedliche Lösung geben….dann wurde weiter diskutiert beschuldigt und der Auszug wiederholt. Wir haben uns daraufhin komplett ignoriert, was ja wirklich schwierig ist und heute noch mal ein Gespräch geführt, dass für mich sehr emotional verlaufen ist. Meine Eltern hat unser Verhalten sehr mitgenommen und sie leiden an unserer Abgrenzung. Mein Mann der sonst immer zu allem schweigt und sich raushält und emotional sehr bedacht ist. Hat sehr energisch das Wort geführt. Wir haben uns alle verändert, die Situation hat sich geändert und wir wollen das so nicht weiterführen. Meine Eltern waren erstaunlich nüchtern haben nicht nachgegeben und es gibt keine akzeptable Lösung für unseren Durchgang. Wir wussten das von Anfang an und wenn wir damit nicht mehr klar kommen, wäre das sehr schade, nach allem was sie für uns getan hätten aber das würden sie nicht dulden wir sollten dann besser ausziehen. Sie würden das nicht verstehen, warum auf einmal alles so schlimm geworden ist und dann habe ich angefangen zu weinen und gesagt, dass es nur so gut war weil wir uns immer zurückhalten und ich seit über 2 Jahren zunächst gebittet und gebettelt habe, dass sie sich helfen lassen und dann während Corona einen Waffenstillstand hatte , der dazu geführt hat, dass meine Eltern machen wir ihnen beliebt und ich das alles stillschweigend hinnehme. Das hat aber dazu geführt, dass sich alles in mir aufgestaut hat und ich wahnsinnig werde, weil ich kein Ventil finde um alles rauszulassen. Meine Eltern haben das ganz nüchtern kommentiert mit. Dann wäre ja eh alles egal. Sie könnten mir nicht helfen außer sich in Luft aufzulösen. Dann wäre das beste auszuziehen. In seinem Zuhause müsse man sich wohlfühlen und sie wollen auch nicht, dass ich krank werde oder bleibe. Meine Mutter war mehrmals in Therapie wegen Burnout, dass solle mir erspart bleiben….

    Meine Eltern hatten eine Verabredung und das Gespräch würde beendet mit dem Ziel alles sacken zu lassen und in ein paar Tagen noch mal darüber zu sprechen.…

    Das war es.

    Das Zitieren bekomme ich immer noch nicht hin. Aber ich kann dich gut verstehen. Mein Papa hat sich zwar noch nie beschwert, er gibt aber manchmal an seine Frau nicht zu verstehen und dann wieder nimmt er sie bei allem in Schutz. Naja den ganzen Tag Wasser trinken kann man ja nicht und Säfte verträgt sie nicht…oder so viel Geld für einen Tee ne, dann kann man lieber was anderes trinken…sie ist ja auch gebeutelt…und was nicht alles noch…Mein Papa lehnt auch jede Art der Hilfe ab. Auch ihn habe ich gebeten sich Hilfe zu suchen oder mich mal zu begleiten. Beide wissen, dass sie ein Problem haben, aber so lange sie mit keinem darüber sprechen sind sie der Meinung es bemerkt keiner oder sie glauben wirklich es existiert nicht 🤷🏼‍♀️ Das ist leider auch ein Punkt der mich wahnsinnig macht. Denn ich bin die Einzige die das klar an- und ausspricht und sich Hilfe gesucht hat. Ich hab mir sehr lange die Frage gestellt was mit mir nicht richtig ist. Warum das alle so mitspielen und ich das nicht kann.

    LG

    Liebe Lavinia,

    herzlich Willkommen.

    Meine Mutter ist auch Alkoholikerin, wehrt sich aber gegen Therapien oder jeglicher anderer Hilfsmöglichkeiten. Mein Vater spielt ihr Spielchen mit und trinkt zum Abend mit ihr.

    Mir ist es auch erst schleichend bewusst geworden. Ich leide seit ca 2 Jahren auch gesundheitlich daran. Ich bin in einer Selbsthilfegruppe und hier und der Austausch tut mir sehr gut.

    Ich hoffe er hilft dir auch.

    Alles Gute,

    Sporty

    Liebe Lea,

    lieben Dank für deine Gedanken, deine Zeit und deine Mühe mir so ausführlich zu antworten. Ich habe ein gutes Gefühl klar zu sehen, ich fühle mich gefasster und stärker. Ich weiß jetzt was ich will und was ich nicht will und ich habe Menschen an meiner Seite die mich unterstützen und bereit sind jeden Weg mit mir zu gehen. Dank diesem Forum und dem Austausch mit euch allen und besonders mit dir Lea.

    Nur eins hat mich doch noch mal hinterfragt. Eine Frau aus der SHG hat gesagt mit einer Trennung würde ich meiner Mutter die Chance geben gesund zu werden. Irgendwie hat mich das sehr nachdenklich gemacht. Ich weiß, das viele Alkoholiker ein Erlebnis/Zwickmühle benötigen um eine Einsicht ihrer Krankheit zu bekommen und den Willen spüren dagegen etwas zu unternehmen. Andererseits weiß ich auch das Alkohol eine Familienkrankheit ist. Ich frage mich inwieweit ich nicht vielleicht doch auch eine Mitschuld trage.

    Liebe Lea noch einmal zu dir. Ich finde vieles bei mir wieder und deine Punkte hab ich soweit schon abgearbeitet und bleibe weiter dran. Das hilft mir sehr. Danke ❤️

    Liebe Lea,

    Ich danke dir so sehr für deine Offenheit und deinen Mut, mit uns deine Vergangenheit und deine Gefühle zu teilen. Ich finde mich teilweise in dem was du geschrieben hast wieder, obwohl ich eine schöne Kindheit hatte. Meine Kinder sind vermutlich auch der Grund, warum sich meine Sichtweise geändert hat und für die ich stark sein will.

    Woher kommt das mit den Schubladen??? Hab da auch jemanden bzw. mehr als einen die ich gerne da reinstecken möchte.

    Ich habe auch Angst, dass die räumliche Distanz nicht ausreicht, um von den Gefühlen befreit zu werden.

    Ich hoffe sehr, dass deine Schubladen noch so lange halten, bis du bereit bist sie zu öffnen.

    Alles Liebe

    Sporty

    Liebe Lea,

    lieben Dank für deine Worte. Es bedeutet mir sehr viel. Ich hoffe ich bin stark genug den Weg auch weiter zu gehen. Schön dass die Zeit die Wunden heilt und du leichter darüber reden kannst. Vielleicht war die Situation tatsächlich passend.

    LG

    Sporty

    Hallo ihr alle,

    ich hatte das Bedürfnis euch noch mal zu schreiben. Seit Donnerstag schließen wir unsere Eingangstür ab, weil meine Mama schon am nächsten Tag wieder in der Tür stand, sich also nicht an die Absprache von uns halten konnte. Sie selbst hat das hingenommen, wir kommunizieren nur noch wichtiges per WhatsApp. Mein Papa war ganz sprachlos und wirklich zu tiefst erschüttert. Ob wir Angst vor Ihnen hätten oder es wirklich so schlimm sei. Mein Sohn sagt sie würde nicht mehr trinken wenn er drüben ist (meist mittags nach der Schule) ich bin gespannt. Mir ist aber klar, dass ich die Konsequenzen ziehen werde, wenn meine Eltern sich nach ihrem Urlaub keine Hilfe holen. Mein Mann ist eingeweiht und trägt die Konsequenzen mit.

    Liebe Grüße an euch alle,

    Sporty

    Liebes Löwenzahnkind,


    Ich finde mich in vielen bei dir wieder. Derzeit verkrieche ich mich auch funktioniere weitesgehend, bin aber nicht wirklich da. Ich fühle mich kraftlos, sehne mich nach Ruhe aber auch in Auszeiten kann ich nicht abschalten. Mir fehlt jede Menge Schlaf und kann doch nicht einschlafen. Meine Eltern trinken beide vielleicht schon immer, als Kind ist mir das nicht aufgefallen als Jugendliche habe ich es wahrgenommen, aber erst als Erwachsene hab ich es realisiert. Meine Mutter hat mich immer mit Nichtachtung bestraft und ich bin auch ein Mensch der sich mehr über die Meinung der anderen definiert und sich selbst am wenigsten wertschätzt. Ich arbeite daran. Ich glaube das alles ein immerwährende Prozess ist. Du hast schon so viel geschafft mach dir das erreichte Bewusst und schöpfe daraus die Kraft weiter zu machen.

    Alles Gute

    Sporty

    Ihr Lieben tollen Menschen,

    ich bin wieder überwältigt, wie offen ihr mir eure Meinung sagt, herzlichen Dank. Die Befürwortungen helfen mir sehr, meine Ausreden zu überdecken. Ich will auf keinen Fall das meine Kinder so aufwachsen und ich will auch nicht länger verzweifelt bleiben. Es wird Zeit, danke euch.

    Liebe Lea ich bin sehr auf deinen Thread gespannt.

    Herzliche Grüße,

    Sporty

    An euch alle,

    Danke an die vielen Rückmeldungen. Ihr helft mir alle sehr. Ich bin wirklich überwältigt, dass es so viele verschiedene Meinungen gibt und das meine nicht falsch ist nur weil sie mit dem Rest nicht übereinstimmt. Ich bin zum Ende meines Studiums von Zuhause ausgezogen ein paar Städte weiter zu meinem jetzigen Mann. Als unser Großer unterwegs war sind wir bewusst wieder in den Raum gezogen und haben dort beruflich Fuß gefasst, denn mein Mann hat keine Angehörigen mehr. Der Zufall hat uns in einem Haus vereint und wir haben schon immer sehr vertraut miteinander gewohnt. Solange man nach den Spielregeln meiner Mutter lebt, war das sehr harmonisch. Meiner Meinung nach. Nun hast du recht die Zeiten ändern sich…. Mein Sohn hat keine Angst dass sie sich Todsäuft sondern, dass die Gefahr besteht einfach früher zu sterben. Sie hatte Lungenkrebs und war bereits Todkrank, so dass die Angst auch schon vorher präsent war. Das Haus und das Umfeld sind perfekt nur meine Eltern passen nicht mehr zu mir. Verbessern würden wir uns wohnlich nicht, aber ich erhoffe mir einfach mehr innerliche Ruhe und den Fokus auf die Dinge die für mich wichtig sind. Gesundheit und meine Männer. Ich will wieder offen und fröhlich sein, Lachen und Spaß haben. Allerdings befürchte ich, dass das mit einem Auszug nicht zwangsläufig so geschehen muss. Ich weiß aber zuhause wird es so nicht mehr besser für mich.