Beiträge von Niodorma

    Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten...

    Letztendlich ist es ja ersteinmal gut, dass er nach dem körperlichen Entzug nicht schnell wieder "der Alte" ist. Denn dann würde es sich ja immer und immer wieder im Kreis drehen.

    Da hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich meine damit das er immer schnell "der Alte" wurde, ohne Alkohol, den Mann den ich früher kennen gelernt habe.

    Und diesmal ist es anders.

    Ich könnte natürlich ne Menge Mutmaßen warum er sich so verhält aber das bringt mich ja nun auch nicht weiter.

    Damit er in die Therapie gehen konnte hab ich meinen Job aufgegeben da ich mit den Kids die Dienstzeiten nicht leisten könnte. Ich will keinen Orden oder was aber ich habe ein Opfer gebracht und möchte zumindest nicht ausgeschlossen werden. Denn dadurch kommen Fragen auf wie "bin ich Schuld an seiner Situation "

    "Trigger ich ihn? "

    "Mache ich mir umsonst Hoffnung das er es schaffen möchte?"

    Ich denke als Frau sollte ich wissen welche Punkte für ihn das Bedürfnis verstärken oder wann er "Saufdruck" bekommt.

    Wie soll denn sonst ein Zusammenleben klappen?

    Vielleicht ist es nach 6 Wochen auch einfach zu früh und ich denke wieder zu weit voraus.

    Ja ich muss an mich und meine Kinder denken...Und das gefällt ihm nicht und er weiß wie er mich demotivieren kann.

    Es ist super schwer offen darüber zu reden weil ich das Gefühl habe ihn schlecht zu machen oder ihm in den Rücken zu fallen...

    Grüße

    Hallo,

    Ich bin Frau eines Alkoholkranken welcher zur Zeit in stationärer Behandlung ist.

    Ich bin auf der Suche nach Austausch zum Thema Co Abhängigkeit und dem Umgang mit Menschen welche sich in solcher Therapie Situation befinden. Ich habe das Gefühl unsere Kommunikation geht komplett den Bach runter. Er behandelt mich als würde mich das alles nichts angehen, er lässt mich an nichts teilhaben.

    Alles was ich sage verdreht er so das ich der Buhmann bin.

    Es wirkt fast als sei er beleidigt das ich mit unseren Kindern alleine gut klar komme.

    Es ist sein 3. Mal und sonst war nach dem körperlichen Entzug ganz schnell "der Alte" wieder zurück. Diesmal ist es anders.

    Ich fühle mich auch immer zunächst schlecht und schuldig wenn ihm wieder was nicht passt aber wenn ich dann mal sachlich die Situation durchgehe sehe ich das er Dinge verdreht und sein Ärger keine Grundlage hat.

    Ich will ihn unterstützen und möchte auch für ihn da sein aber ich will nicht das er weiter meine Kraft raubt und das obwohl er momentan nicht mal bei uns zu Hause ist.

    Ich bin gespannt und freue mich auf eure Kommentare

    Grüße und schönen Sonntag