Nammie81 du hast ihm nichts angetan!
Versuche einfach Geduld mit dir zu haben um erst einmal aus dem Karussell, in das du mit der Zeit geraten bist, aus zu steigen. –
Vielleicht versuchst du es einfach einmal mit einem anderen Blickwinkel. Er sagt von jetzt auf gleich das er das „uns“ nicht mehr will, aus welchem Hintergrund auch immer. Das schockt jeden Menschen! Allerdings hat das auch kein Mensch verdient, oder? –
Trocken werden ist der erste Schritt, danach solltem allerdings weitere Entwicklungsschritte folgen.-
Du schriebst >vor der Klinik liebte er mich und danach nicht mehr ?!<
Hast du dir einmal überlegt wie ein Mensch der sich nicht selber liebt, denn das Verhalten eines Süchtigen deutet für mich persönlich darauf, einen anderen Menschen lieben kann? –
Du schiebst >Ich versteh gar nichts mehr und keiner von seiner Familie redet mit mir ...<
Mit dem Entzug ist nicht das sich lang entwickelte kranke (entschuldigt bitte meine Wortwahl liebe Ex-Betroffene) Denken und die entwickelte Gefühl - und Verantwortungslosigkeit anderen gegenüber verschwunden. Wo er im Moment in der Weiterentwicklung steckt, kann dir keiner außer ihm sagen. Da er es aber nicht tut und auch die Familie dich irgendwie ausgrenzt (für meine Gefühl eigentlich Co-Abhängig reagiert?), sorge bitte sehr gut für dich. – Man sagt nicht umsonst das es sich sehr oft auch um ein erkranktes Famiiensystem (womit auch die Großfamilie gemeint ist) handelt. - Was wann nach so einem Schock evtl. zu einem späteren Zeitpunkt kommt oder auch nicht, wirst du sehen ... oder es wird dir wenigstens nicht ganz den Boden unter den Füßen wegreißen, wenn evtl. noch mehr auf dich zukommen sollte.-
Hast du evtl. ein Hobby / Intresse, was du schon lange vernachlässigt hast oder vielleicht immer einmal machen wolltest? Ich kann dir nur sagen das mir "das machen was ich immer schon mal wollte" sehr dabei geholfen hat aus dem Karussell auszusteigen und in unserem Fall auf gar keinen Fall mehr einzusteigen, so lange mein Mann nichts für sich tuen möchte, oder wie in unserem speziellen Fall tun darf (Ergebnis einer Familienberatung). Strukturiere deinen Tag vielleicht einfach einmal um und nimm dir täglich regelmäßig evtl. 1 Std. nur für dich und deine Bedürfnisse, egal was kommt. Vielleicht hilft es auch dir (und auch indirekt deinen Kindern)? -