Beiträge von Kiki24

    Ja genau Erik .

    Mich beleidigen, ignorieren, sich nicht kümmern, einfach weggehen, stundenlang nicht wiederkommen. Mich nicht auf die Toilettelassen (hochschwanger). Das Kind ignorieren, ihm zB kein Glas runterholen, von uns als „das“ sprechen, Laut sein, von familien Sachen einfacg weggehen, uns auslachen und vieles mehr. Das 12-14Std im Betr liegen ist auch sehr schlimm, belastet den Alltag sehr

    Darf ich fragen, warum Du dann die Situation aushältst und auf Dein Recht des Dort-Wohnen-Bleibens pochst? Das wäre es mir persönlich wirklich nicht wert. Du kannst ja hinterher immer noch drum kämpfen, dort wieder wohnen zu können. Aber erstmal würde ich aus der Situation verschwinden und das den Kindern nicht weiterhin zumuten.

    Ich habe meinen Kindern auch viel von dem oben genannten zugemutet und bereue heute unglaublich, dass ich nicht früher die Flucht ergriffen habe.

    Klar darfst Du.

    Also es ist meine Wohnung, ich trage die Verantwortung, lasse ich ihn hier, hafte ich für alles zB. Ich muss auch die Mietskosten und alle anderen Kosten tragen. Mein Sohn geht hier zur Schule und hat seinen Lebensmittelpunkt hier.

    Mir gehören alle Möbel etc.

    Ich kann mir das auch einfach nicht leisten, er hat das Haupteinkommen. Zwei Mieten? Ausser meinem Bruder habe ich keine wirklichen Angehörigen, dort war ich schon ein paar Mal für ein paar Tage, länger geht es nicht aus versch. Gründen.

    Ich möchte zum Sommer hin in eine kleinere Stadt ziehen (lange geplant), das bietet sich an, da mein Kind aufs Gymnasium wechselt.

    Jetzt hat er wieder ein Stimmungshoch, übermorgen ist er wieder auf der Arbeit (50std Woche), dann puh

    Das stimmt nicht ganz. Die Polizei wird erst dann tätig. Aber eine einstweilige Verfügung kannst Du beantragen, wenn er Dich bedroht, auch verbal.

    Das läuft nicht über die Polizei, sondern über das zuständige Amtsgericht.

    Er bedroht mich nichz direkt. Er beleidigt mich (uns), demütigt, Vorwürfe, behandelt uns wie Luft. Das reicht nicht. Hab mich beraten lassen

    Es gibt ein Beratungsangebot der Polizei zu häuslicher Gewalt (psychisch bei uns primär), da werd ich anrufen. Morgen bin ich bei einer Freundin, deren Mum ist Familienrichterin.

    Er hat das notwendige medizinische Fachwissen und er müsste „einfach“ nur Einsicht haben, oh man.

    Ich habe ALLES versucht, von Pathophysiologie bis einfache psychologische Kommunikationstechniken.

    Irgendwann hab ich aufgehört ihn wie einen Patienten zu behandeln, das tut mir ganz gut

    Er hat sich eben die Einkaufsliste geschnappt und ist los. Miete konnte ich zahlen. Mache morgen bei der Elterngeldstelle mal Druck.

    Also: rein rechtlich kann ich den nicht einfach rausschmeißen, aber: er kennt seine Rechte nicht. Ich könnte also Ende des Monats den Vermieter um Schlosswechsel bitten.

    Das tut alles einfach so furchtbar weh. Wir leiden alle so sehr. Einen Menschen den man liebt so in der Dunkelheit verschwindem zu sehen, ist grausam.

    Wir sind beide aus dem medizinischen Bereich, das macht es auch sehr schwer.

    Ich werde nicht zögern die Polizei zu rufen, wenn nötig, hab ich mir vorgenommen.

    Er ist so aggressiv. Auch Kind1 gegenüber (9Jahre)

    ;(

    Update:

    Habe weitere anwaltliche Hilfe in Anspruch genommen (weil er mir kein Geld gibt)

    Er darf also hier Wohnen, Essen, Waschen, Trinken und ich guck in die Röhre 🙌🏼 da er hier wohnt, ist es schwierig, dass er zumindest Kindesunterhalt zahlt. Ich kann ihn schriftlich zur Zahlung auffordern, mit Fristsetzung und bei nicht begleichen, klagen. Klagen heißt: Anwalt, Amtsgericht; dauert, kostet.

    Ich sage mir: er ist krank, krank.

    Er versucht mich zu provozieren die ganze Zeit, ist aggressiv. Versuche ruhig zu bleiben. Rede nur das Nötigste.

    Nächste Woche bespreche ich mit meiner Therapeutin mal, ob ich das Jugendamt miteinbeziehen soll.

    Das ist alles so anstrengend.

    Liebe Grüße

    Hallo Teresa,

    ich weiß nicht, ob es schon jemand geschrieben hat.

    Such Hilfe für Dich, zB Psychotherapie, eine Selbsthilfegruppe (Al-Anon) um der Co-Abhängigkeit zu entkommen. Oder den sozial-psychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes kontaktieren, die können Dir auch wertvolle Tipps geben.

    Es gibt Techniken, die man lernen kann zur emotionalen Distanzierung, das hilft sehr um einen klaren Kopf zu bekommen. Eine Suchterkrankung ist irgendwann der Mittelpunkt einer Beziehung/Familie und man selbst verdurstet, wird einsam.

    Aber Du bist nicht alleine

    Und bei Androhung von Gewalt?

    Na das tut er seit einiger Zeit nicht mehr. Beim letzten Einsatz war es gegenseitig. Er zahlt auch seine Anteile grad nicht, dh ich musste mir Geld leihen (Elterngeld noch nicht bewilligt), damit ich Miete, Strom etc zahlen kann. Für Essen leihe ich jetzt noch mehr, weil ich bin Hauptmieterin und trage somit die Verantwortung. Kann ihm wegen des Geldes auch eine Frist setzen und klagen.

    Schöne Scheiße

    Hat jemand Erfahrung im Bezug auf den Umgang mit Babys bei so einem schwierigen Thema?

    das kenne ich nur zu gut, wir haben zwei gemeinsame Kinder. Eins in der Schule, eins ein Baby. Ich dachte bzw hatte gehofft mit Baby 2 würde es besser (zwei Jahre versucht etc) aber in der Schwangerschaft teilweise apart und bis zum Ende immer abends getrunken. Ich war total frustriert, klar kann ich selbst ins KH kommen, aber was soll das? Will der betrunken mit in den Kreißsaal? Nach der Geburt war es kurzzeitig besser, und ich hab (klassische Co-Abhängigkeit) es wieder schön geredet „er trinkt ja nicht jeden Tag und nur 1-3 Flaschen Bier“ bla bla.

    Im sehr hormonellen Wochenbett ist das sehr belastend, angeschrien wenn ich geweint habe uvm.

    Schläft lange, ist total passiv.

    So wie ich lese ist es Dein erstes Kind, das ist eine besondere Zeit man muss sich erstmal als Mutter adaptieren und Stress hilft zB beim Stillen gar nicht.

    Bei Streitgesprächen sagt er auch immer so gemeine Sachen, und das hören die Kinder, die bekommen alles mit. Wenn der Papa die Mama beleidigt, ist das schrecklich und Gift für die Familie. Mein älterer Sohn ist schon verhaltensauffällig, das willst Du nicht für Dein Baby. Ein Alkoholiker kann sich nicht um seine Kinder kümmern, zB nicht zum Arzt fahren nachts usw. Die sind in ihrer Welt und haben Stimmungsschwankungen. Es kommt oft zur Parentrifizierung (Kinder nehmen Elternrolle ein), damit nimmt man Kindern die Kindheit.

    Such Dir Unterstützung (zB Familienhebammen, beim Gesundheitsamt anfragen), plane und organisiere Dich wie eine Alleinerziehende.

    Suche Dir für Dich selbst Therapie um aus der Co-Abhängigkeit zu kommen, das haben Du und Dein Baby verdient.

    Ohne Krankheitseinsicht und Therapie wird das nichts.

    Meine Mama trinkt immernoch und ist nicht Einsichtig - Alkoholikereltern machen einem die Kindheit kaputt, das ist so. Und Dich als Partner machen die auch kaputt

    Das ist bei Ehepartnern tatsächlich nicht so einfach möglich, wenn der andere sich stur stellt, weil die Wohnung Lebensmittelpunkt ist, wie Kiki schon schrieb. Selbst im Trennungsjahr kann sie ihn nicht einfach so aus der gemeinsamen Wohnung werfen.

    Ein Hebel, an dem man ansetzen könnte, wäre das Kindeswohl. Dazu muss aber das Jugendamt eingeschaltet werden.

    Hab ihn nie geheiratet

    Das ist schlimm. Ich hab auch sehr gelitten wegen meines alkoholkranken Vaters. Trotz mehrerer Therapien leide ich bis heute - 30 Jahre nachdem er sich tot gesoffen hat - sehr unter den schlimmen Szenen, die sich bei uns angespielt haben und auch unter der fehlenden Zuneigung. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal selbst in einer Beziehung mit einem Alkoholiker lande. Wenn du keine Hoffnung hast, dass dein Mann sich ändern will, versuch loszulassen. Auch für deine Kinder.

    Das kenne ich leider auch (Mama alkholikerin). Es dreht sich alles um den Kranken, alles andere steht im Schatten. Ich hole jetzt noch externe Hilfe hinzu. Mein großes Kind leidet sehr (das kind hat heute eine Art Nervenzusammenbruch und Papa hat ihn einfach ignoriert, liegt nur im Bett)