Hallo Midnightsun,
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Anmelden oder registrierenHallo Midnightsun,
hier tauschen sich viele Angehörige aus.
Beim Austausch geht es darum, was Du für Dich tun kannst.
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Verstehe ich das richtig, dass du dir Anerkennung deines Leids in seiner nassen Zeit und eventuell eine Entschuldigung wünschst?
Hallo Norma,
was Hobbes hier geschrieben hat, lese ich aus Deiner Frage auch heraus.
Mir persönlich war das schon klar. Es änderte ja aber nichts daran, dass ich trinken musste.
nicht der Feind sind?
Und da ich trinken musste, hatte ich natürlich mit jemanden der mich daran hindern will, ein Problem.
Aus dem Grund gab ich nicht zu, dass mir da etwas auffiel. Schließlich hätte mich das auch in Konflikt mit meiner Selbstlüge gebracht. Dass ich es noch im Griff habe.
Es gibt aber sicher auch Menschen, die das wirklich nicht bemerken.
Die Beantwortung dieser Frage, wird dich im Augenblick aber auch nicht weiterbringen. Du bist dazu hier, um dafür zu sorgen, dass es dir gut geht. Auf eine Entschuldigung oder eine Wesensänderung eines anderen Menschen zu warten, ist keine Selbsthilfe.
Warte also zumindest nicht darauf und schau, dass es dir gut geht.
Das ist der Weg.
VG Alex
Glückwunsch. Also ich finde das schon deutlich genug. 👍🏼
Und schon sind sechs Monate vorbei. \(^_^)/
Herzlichen Glückwunsch
Der war gut.
Zählst Du momentan auch?
Falls ich das überlesen habe, gibt es Neuigkeiten wegen der Therapie?
Was machst Du heute? Der Tag scheint sehr sonnig zu werden. Zumindest hier. Bei mir gehts auf alle Fälle zu Tür raus. Natur hat mir immer geholfen. Auch bei meinem ersten und einzigen, richtigen Suchtdruck.
Ich habe Ahnung von Mathe. Der Sucht ist Mathe aber egal.
Da hatte ich es einfacher, ich musste nur Bierflaschen zählen.
Level xy zu erreichen oder nicht zu überschreiten
Genau. Und nur so konnte ich auch so viele Jahre lang saufen.
Sozusagen "Meister im sich langsam umbringen".
Habe viel im Leben ausgehalten und verpasst dadurch. Und egal wie langsam, der Weg führt nach unten und ich habe das Glück, in letzter Sekunde die Bremse gefunden zu haben. Den (Alkohol) Zug zum Stehen gebracht zu haben.
Aber sobald ich meinen würde, er könnte mal wieder ein kleines Stückchen rollen, wird es wieder los rattern.
Der Zug muss stehen.
Klingt nach Verlust?
Um bei der Metapher zu bleiben. Nö, ich fliege, seit ich trocken bin, mit dem Flugzeug.
Willkommen Madicken,
Ich habe Dich in den offenen Bereich für Angehörige verschoben. Du bist jetzt freigeschaltet und kannst überall schreiben, nur bitte nicht in den ersten 4 Wochen im Vorstellungsbereich.
Ich wünsche Dir einen guten Austausch.
So "Dinger" hatte ich schon einige im Leben. Manches noch immer. Das ist der innere Monk. Das hat bei mir aber eigentlich nichts mit dem Alkohol zu tun.
Na ja. Ich habe einfach getrunken, weil ich es gewohnt war, denke ich. Wirklich "Durst" würde ich es jetzt auch nicht nennen.
So, jetzt komme gerade ich. Geduld ist wirklich nicht mein Ding.
Aber in der Theorie sollte sich Deine innere Stimme mal etwas relaxen. Das mit dem Studio ist doch ein toller, großer Schritt. Wichtig für Dein gutes Körperbewusstsein.
Und wenn Du bei diesen Haus-Dingen ein schlechtes Gefühl hast, dann wird das auch noch ein bisschen warten können.
Du hast es ja seit 12 Monaten gemieden. Bist jetzt aber 2 1/2 Monate abstinent. Also ging ja knapp 10 Monate vorher auch nicht viel. Dann muss gerade jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt sein. (Außer es regnet durchs Dach)
Jetzt hast Du doch so viel Veränderung. Die auch erstmal noch gelebt werden will.
Vielleicht wartest Du noch mal 2 1/2 Monate. Dann wird sich Dein neues Leben ein bisschen gefestigt haben.
Ein bisschen Geduld wäre schon gut. Es braucht einfach Zeit. Und die braucht es. Auch wenn Du, oder ich es gerne anders hätten.
Trinke stattdessen Wasser und Tee ohne Ende
Dazu noch. Sicher, mein Hirn wollte trinken. Ich hatte keinen Suchtdruck. Aber die Gewohnheit. Denke, das Hirn wollte halt seinen Pegel und hat deshalb Durst geschickt.
Ich habe sicher vier Liter abends getrunken.
Irgendwann merkt das Hirn, dass das nichts bringt und dann wird auch das immer weniger.
Inzwischen merke ich oft, dass mein Teebeutel jetzt nach zwei Stunden gezogen haben dürfte.
Denke, das ist normal am Anfang, mit dem Durst.
Am Anfang der Abstinenz habe ich extrem viel süß gegessen. Es hat mit der Zeit immer mehr abgenommen. Jetzt ist es moderat. Im ersten Jahr würde ich mir da jetzt keinen großen Kopf machen.
Die ersten paar Monate hatte ich morgens sogar Probleme mit dem Zucker Spiegel. Der war so niedrig, wenn ich nichts gegessen habe.
Jetzt (nach über zwei Jahren) mache ich sogar wieder Intervall Fasten. Und frühstücke gar nicht mehr.
Am Anfang würde ich sagen, es gilt die Devise:
Alles außer Alk.
Hallo Athena,
ich habe Deinen Thread in den offenen Bereich verschoben.
Du bist jetzt freigeschaltet und kannst überall schreiben, nur bitte nicht in den ersten 4 Wochen im Vorstellungsbereich
Viele Grüße
Alex
Heute sind es bereits 375 Tage ohne Alkohol
Nachträglich, alles Gute zum Einjährigen. 💐
da er dazu neigt, die Abstinenz anderer abzuwerten
Das lässt erstmal darauf schließen, dass er selbst ein Problem damit hat. So ein Dry-Monat ist auch gerne mal dazu da, sich zu beweisen, dass man ja kein Problem hat. Und dann muss man das ganze ja auch an die große Glocke hängen.
Aus diesem Grund kann ich mir vorstellen, dass er sich da quer stellen wird. Hoffe, dass nicht.
Bei mir wurde es dann schon mal etwas besser, als klar wurde, dass das jetzt keine kurze Dry-Irgendwas-Aktion ist, sondern dauerhaft. Am Ende ließ sich das Ganze jedoch nur durch einen Umzug lösen. Gut, da lag noch mehr im Argen. Aber lebenslang abstinent, kann man nicht werden, wenn jemand im Umfeld ständig weiter bechert.
Auf alle Fälle sollte ihm recht schnell klar werden, wie ernst Du das jetzt meinst.
Zum Umfeld. Aus meinem Umfeld sind 80 % der "Freunde" verschwunden. Nachdem das Bindeglied Alkohol weggefallen ist. Und ich vermisse keinen von ihnen. Denn es waren keine richtigen Freunde.
Auch das könnte mir passieren mit einer neuen Partnerschaft und auch damit müsste ich umgehen lernen
Wenn ich zur Tür rausgehe, könnte ich überfahren werden.
Das wäre jetzt aber kein Grund für mich, immer daheim zu bleiben.
Zuerst wäre es schon ein guter Fortschritt, nicht immer nach Gründen, gegen eine Veränderung zu suchen. Die übrigens wahrscheinlich nie eintreten werden.
mein Fehler Definitiv
Ach was "Fehler". Es liegt mir fern, Dir hier irgendwelche Fehler anzudichten.
als an mich zu Denken....
Genau. Ich wollte Dich nur erinnern, dass der Weg da lang geht.
Prinzipiell ist es ja gut, wenn ich mich in andere Menschen hineinversetzen kann. Nur erst mal komme ich an die Reihe. Wie geht es mir, wieso und was kann ich machen, dass es mir noch besser geht?
So in etwa. Hier, in diesem Bereich, gibt es auch viele, die damit Erfahrung haben.
Ich kann auch gut verstehen, was Dich da antreibt. Aus dem Grund habe ich nur eine Kurskorrektur vorgeschlagen.
Guten Abend Garfield,
mir ist aufgefallen, dass Du anscheinend viel bei den Alkoholikern liest. Und Dich auch diese Frage umtreibt.
Ich frage mich schon seit langen ; Wer leidet mehr die Alkoholiker oder die (Angehörigen)...
Das passt ja auch zu der Überschrift Deines Threads.
Folgendes. Eine Antwort auf diese Frage wird Dir recht wenig bringen. Wenn jetzt der Alkoholiker mehr leidet, oder weniger - geht es Dir dann besser, oder schlechter?
Im Prinzip ist es irrelevant. Es ist wichtig, dass Du versuchst, Deinen Fokus auf Dich und Deine Gefühle zu richten. Dein Leiden und wie Du etwas dagegen machen kannst. Denn das kannst Du. Das macht kein Anderer für Dich und schon gar nicht der Alkoholiker.
Aus dem Grund wäre es, aus meiner Sicht ratsam, sich mehr mit den anderen aus Deinem Bereich auszutauschen. Besonders denen, die schon einen Weg gefunden haben.
VG
Alex