Beiträge von Rosanna22

    Lieber Madmax,

    Du musst dich zwingen ein eigenes soziales Netzwerk aufzubauen. Es ist nicht einfach. Vielleicht kannst du in einen Sport- oder Turnverein oder einen Chor gehen. Oder eine ehrenamtliche Tätigkeit machen. Es gibt einige Möglichkeiten.

    So alleine nur mit den Eltern ist das nur bedingt gut.

    Ich weiß nicht wie alt du bist, aber du solltest dich mehr um dich kümmern. Du wirst mit deiner Freundin nicht glücklich werden, solange sie sich nicht ändern möchte.

    Ich wünsche dir viel Mut neue Wege zu gehen.

    Viele Grüße

    Rosanna

    Lieber Peter,

    immer wieder reden, reden, reden oder schreiben….

    Auch wenn man meint, das man den Mitmenschen damit auf den Wecker geht.

    Ich denke nur so lassen sich solche schweren Erfahrungen aufarbeiten.

    Ich wünsche dir die Wörter….

    Liebe Grüße

    Rosanna

    Liebe Summi, schreib ihm doch einfach erstmal „es tut mir leid, entschuldige bitte….“

    Ich denke mehr brauchst du gerade nicht zu erklären oder schreiben.

    Diese Stille muss man auch lernen auszuhalten.

    Du schaffst das. Er wird sich wieder melden, denke ich….

    Gibt es denn in der nächsten Zeit einen Anlass wie Geburtstag oder so um den Kontakt aufzunehmen?

    Und noch was …. Muttertag wird immer total überbewertet…. ;)

    Liebe Grüße rosanna

    Hallo Summi, aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir nur den Rat geben, nicht in das Boot der Freundin einzusteigen. Das geht meist nicht gut, weil du zwischen den Stühlen stehst. Und letztendlich müssen die beiden selbst mit ihrer Situation klar kommen. Du kannst ihn nicht vom trinken abhalten und solltest dich nicht in deren Beziehung einmischen. Würdest du das für dich wollen?

    Gute Nerven und Ruhe und Kraft wünsche ich dir.

    Liebe Grüße

    Rosanna

    Liebe Summi,

    auch ich habe einen alkoholkranken erwachsenen Sohn.

    Ich bin seit März hier im Forum und habe schon so viel gelernt und ich werde so gut darin bestärkt, dass der einzige Weg für seine Heilung mein loslassen ist.

    Ich wünsche dir viel kraft deinen Weg zu gehen, der gegangen werden muss.

    Liebe Grüße

    Rosanna

    Ich vesuche es immer mit einer anderen Krankheit zu vergleichen. Wenn er jetzt z.B. Krebs hätte und diesen nicht behandeln lassen wollte, weill er Angst davor hat, dann kann ich ja auch nichts machen. Er ist bald 30 und erwachsen und für sich selbst verantwortlich. So ist das "einfach".... Da könnte ich ihn auch nicht zur Chemo oder dergelichen zwingen.

    Das ist das Problem am Eltern Sein... auszuhalten, dass die Kinder nicht den Weg einschlagen, wie man es sich für sie wünscht und erhofft. Irgendwann hat man einfach keinen Einfluss mehr.

    Dennoch fällt es mir unheimlich schwer dieses Elend mitanzusehen.

    Er trinkt und trinkt und trinkt.... Er lebt nur noch für den Aklohol. Das ist total erschreckend. Und ich habe Null Plan wie ich das stoppen kann. Muss ich wirklich warten bis er sich tot gesoffen hat? Kann ich den Rettungswagen erst holen, wenn er komatös im Bett liegt? Ich bin total ratlos.

    Er trinkt Wodka Flaschenweise wie Wasser..... Er ist ja nie nüchtern.... Ich habe wirklich Angst.

    Hallo Peter,

    Ich habe mehr Abstand gewonnen. Es geht mir dadurch deutlich besser. Er wohnt zur zeit nicht bei mir und unser kontakt, ist sehr eingeschränkt.

    Allerdings bedeutet das nicht gleichzeitig , dass ich ihn aus meinem kopf habe. Es ist schwer, das gedankenkarusell in den Griff zu bekommen. Es vergeht keine Stunde , in der meine Gedanken nicht kurz zu ihm fliegen. Leider ist das auch nachts so. Gerne würde ich das noch besser in den Griff bekommen.

    Liebe Grüße

    Rosanna

    Hallo Kolja,

    ich kann als Mutter eines erwachsenen alkoholkranken Sohnes gut nachvollziehen wie ihr euch fühlt.

    Aus meinen vergangenen Erfahrungen kann ich euch leider nur raten, euch abzugrenzen.

    Ich habe festgestellt, dass meine ganze Hilfe und der Zuspruch nur das Gegenteil bewirkt haben.

    Vor 2 Jahren waren wir an dem gleichen Punkt wie ihr jetzt. Klinikaufenthalt usw. Das wurde aber leider nur auf unser Zutun durchgehalten. Nach 3 Monaten wurde er wieder zum nassen ALK. und ist es seit dem immer noch.

    Jetzt bin ich an dem Punkt angelangt, ihn loszulassen. Natürlich habe ich dabei wahnsinnige Angst, dass ihm etwas schreckliches zustoßen könnte oder dass er sich zu Tode trinkt.

    Ich erkenne aber mittlerweile, dass ich ihm nicht helfen kann. Diese Krankheit kann nur vom Kranken selbst besiegt werden. Der Gedanke dass wir von Einfluss darauf haben könnten , ist ein Trugschluss. Eure Tochter wird evtl. am Versuch ihm zu helfen , selbst krank werden

    Es ist hart dies zu schreiben und auch auszuhalten. Das ist meine Erfahrung , die ich jetzt in den letzten 3 Jahren gemacht habe.

    Ich wünsche euch, dass euer Hilfeversuch erfolgreicher sein wird.

    Liebe Grüße

    Rosanna