Beiträge von skywalker7

    Hatte schon öfter persönliche Tiefpunkte (nicht nur was den Alkohol angeht).

    Aber immer wenn ich den einen Tiefpunkt überwunden hatte, fing ich an mich irgendwie wieder zu sabotieren. Dann ging es natürlich wieder abwärts bis zum nächsten Tiefpunkt usw .... ich möchte keine Tiefpunkte mehr haben, sondern endlich mein Leben leben, Träume haben und auch verwirklichen. Ich denke, dass ich wieder eine Zukunft habe.

    Hallo zusammen,

    ich bin vorhin nach Hause gefahren mit S-Bahn und Straßenbahn. Es ist Freitag Abend, junge Leute fahren feiern, mit Alkohol in der Hand. 2 sehr betrunkene mit Bier etc ... an jeder Ecke. Es ist so "normal" in unserer Gesellschaft.

    Und ich saß da an der Haltestelle und hatte auch keine Wehmut .... und erinnerte mich an deine Worte: wie gut, dass du nicht mehr trinken musst. (obwohl ich gerade mal 4 Wochen voll hab) Es fühlt sich so viel besser an.

    LG skywalker

    Kein leichtes Thema für mich, da kommen eine Menge Schuldgefühle hoch. Über allem schwebt sowieso das bittere Gefühl, daß ich die letzten 20 Jahre meines Lebens mehr oder weniger verschenkt habe. Es gab keine wirkliche Entwicklung, nur Seitwärtsbewegungen auf niedrigem Niveau.

    Oh ja. So viele verschenkte Jahre. So geht es mir auch. Aber es ist nicht mehr änderbar. Man kann zwar zurückblicken und traurig darüber sein, aber ansonsten muss man vorwärts leben und kann die Zukunft um einiges besser gestalten. :)

    Hallo Lisa,

    tolle Leistung, 108 Tage . :!: Ich stelle auch fest, dass man besser in die Gänge kommt, ohne Alkohol. Mit der Depression vielleicht nicht ganz so als ohne.

    Zu Festivitäten .... ich habe für Juni eine Rammstein-Karte .... und ich liebe Rammstein. Heute fühle ich mich wieder, als könnte ich hingehen und nüchtern bleiben. Aber das kann sich ja schnell ändern. Ich überlege noch.

    Alles Gute weiterhin auf dem abstinenten Weg :)

    Ich hab es meinen Freunden gesagt. Als ich letztens Abend bei Ihnen war, wurde ich vorsichtig gefragt, ob es mich stört, wenn sie was trinken. An dem Abend war ich mir sicher, dass ich nicht trinke. Sagte also nö ... und tatsächlich. Ich habe nichts getrunken ... außer Rhababersaftschorle.

    Jedenfalls kann ich nicht sicher sein, dass das an jedem Abend so sein wird. Deshalb will ich mit Ihnen nochmal reden.

    Jetzt geht ja bald die Biergartensaison los. Ich werde nicht hingehen ....

    LG skywalker

    Hallo Sternchen,

    ambulant hat einige Vorteile, aber auch Nachteile. Für manche ist es wichtig, aus der gewohnten Umgebung rauszukommen. Andere brauchen ihren Alltag um Halt zu haben.

    Ich selbst hatte die Erfahrung, dass es in der Klinik einfacher war, abstinent zu bleiben, weil man diese Trigger nicht hatte und man abgeschirmt war. Jetzt finde ich es besser ambulant zu bleiben, weil ich Tiere habe und das Leben in der Klinik, nicht der Realität entspricht, sprich diese Käseglocke ist nicht die Realität. (muss dazu sagen ich war schon oft in der Klinik, aber nicht hauptsächlich wegen Alkohol) ....

    Wenn du merkst du schaffst es nicht, kannst du ja immer noch stationär gehen.

    LG skywalker