Einen schönen Sonntag morgen wünsche ich allen Ich bin nun 14 Tage trocken und sooo stolz auf mich warum erzähl ich euch gleich . Mein Herz und ich waren gestern zu einem Geburtstag eingeladen und ich hatte erst Angst da der Gastgeber und einige seiner Gäste gerne mal druckbetankung betreiben . Wir sind trotzdem hin um das Schauspiel anzusehen. Wir kamen gegen 17.00 Uhr an und der erste war schon so voll der ist dann 18 Uhr heim und ich dachte mir : oh mein gott die finden das alle auch noch lustig Also ich muss schon sagen das ganze nüchtern betrachtet eine Katastrophe aber ich hatte viel spaß und bin stabil geblieben hab zwar ständig aufs Klo rennen müssen da ich 3 lieber Wasser und nen halben lieber Cola getrunken habe aber dann lieber so
Beiträge von Rhododendron39
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Vielen lieben Dank Alex
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Vielen Dank Leonard,
Ich melde derzeit alle Orte an denen ich sonst vorher war und wo nur gesoffen wurde und alles eine Party war aber da ich nunmal sehr viele leute hier kenne lässt es sich kaum vermeiden auf die ein oder andere person nicht zu treffen. Gutes Beispiel gestern war ich bei Freunden im Garten die mich dabei unterstützen alkoholfrei zu bleiben, da kam ein Jahrelanger bekannter und meinte sich darüber lustig zu machen und zu sagen ach komm Anke lass uns doch ein schönes Bier miteinander trinken. Ich sagte ne du mein Eistee schmeckt mir besser . Das wird ein Mensch sein den ich aussortieren werde denn er nimmt mich und meine Situation nicht ernst. Wie ich zu seeblick schon schrieb ich bin in einem großen positiven Prozess und mir wird jeden Tag mehr und mehr bewusst was ich mir angetan habe und was ich für mich will🙂
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Liebe rhododendron, die türe zu einem schöneren echten leben hast du nun etwas geöffnet. Mir damals einzugestehen alkoholiker zu sein war nicht leicht aber auch erleichternd. Ich befand mich damals in einem geschützten umfeld das mir sicherheit gab. Ich lernte meine nächsten schritte mit bedacht zu setzen, sichere räume zu schaffen zb eine alkoholfreie wohnung und mich vor verlockende situationen zu schützen.
Partys oder andere veranstaltungen die als hauptzweck gemeinsames trinken größerer mengen alkohol haben meide ich heute noch, das muss nicht so bleiben, jedoch finde ich es für den anfang gut und wurde mir auch empfohlen.... Inzwischen fehlen sie mir nicht mal
Eine liste meiner freunde half mir dabei zu differenzieren, wer ist mir wirklich wichtig, zu wem kann ich auch ohne alkohol einen guten kontakt pflegen, zu diesen personen vermerkte ich auch alternative gemeinsamkeiten, was ich statt dem biertrinken sonst mit ihnen unternehmen oder reden kann.
Leider stehen manche drauf, die ich nicht aufgeben möcht aber vorerst meiden werde da sie vorher selbst einen wandel erleben sollten.
Zu anderen erhielt ich die klarheit, dass uns nur der alkohol verband und habe die beziehung aufgegeben
Besonders wichtig ist mir meine selbsthilfegruppe. Ähnlich wie dieses forum ein ort wo man über alles sprechen kann was einen belastet, sich erfahrungen anderer holen und ohne scham über sein alkoholproblem und damit verbundene erlebnisse die in einem schlummern erzählen kann.
So habe ich mein leben eingerichtet um auf meine erworbene trockenheit, die zu Beginn zerbrechlich ist gut aufzupassen, jeder findet seinen eigenen weg, die lauernden gefahren sind oft ähnlich. Umfeld, verfügbarkeit, Beziehungen, frust, stress, Übermut, hochfreude, leichtsinn, 'alkoholfreies' bier.....
Mit der zeit gewinnt man zunehmend an sicherheit, für den anfang einen schritt kürzer zu treten tut gut und schützt.
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Hey Seeblick ,
Wie geschrieben ich brauchte ein paar Tage um es zu begreifen doch ich bin gerade in einem großen Prozess der positiven veränderung Nächsten Dienstag habe ich einen Termin bei meiner Hausärztin. Da werde ich mit ihr über mein Alkohol Problem sprechen und mich untersuchen lassen . Gestern habe ich beschlossen das ich für meine Stadt ehrenamtlich arbeiten möchte bin mir nur noch nicht ganz sicher in welchem Bereich. Somit wäre zumindest schon mal ein Teil meiner neu gewonnenen Freizeit ausgefüllt . Habe so einiges im Kopf aber will alles nach und nach angehen nicht das ich stolper und zu Boden Falle
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Hallo Rhododendron,
die Einsicht ist enorm wichtig, wenn man stabil trocken sein möchte. Sonst bleibt immer eine Hintertür auf, dass man vielleicht irgendwann doch wieder trinken kann. Wenn man Alkoholiker*in ist, geht das nicht mehr. Aber wenn du zufrieden abtinent bist, ist das überhaupt nicht schlimm.
Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du deinen neuen Weg gehen möchtest? Was du für dich veränden musst? Einfach nur den Alkohol weglassen und sonst nichts verändern, wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Du solltest auch zum Arzt gehen und dich durchchecken lassen und dabei direkt sagen, dass der Grund für die Untersuchung deine Alkoholabhängigkeit ist.
Viele Grüße
Seeblick
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Ich danke auch dir für deine Worte. Nun bin ich seit 8 Tagen ohne ein Tropfen Alkohol und habe mich hier viel belesen und nun ist mir bewusst ja ich bin eine alkoholikerin. Mir persönlich war es nie so bewusst wie heute denn es war für mich irgendwie normal weil alle es in meinem Bekanntenkreis auch tuen und noch viel krasser. Am Wochenende war ich sogar mit einigen von ihnen zusammen unterwegs doch ich bin stark geblieben und kam nicht mal auf die Idee was mit zu trinken . Ich fand es eher erschreckend qie die Leute dann so waren und empfand es eher als peinlich. Ich bin so dankbar das ich dieses forum gefunden habe es unterstützt mich ungemein
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Ich danke dir für die hilfreichen Tipps
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Vielen dank Seeblick .
Ich kann es zur zeit selbst schwer einschätzen ob ich alkoholikerin bin oder nicht . Ich kann auf Alkohol verzichten aber es ist einmal im Monat so das ich mich abschieße in Gesellschaft und das ist das was ich nicht mehr möchte . Mein ziel ist es wieder so wie damals zu werden wo ich mir vielleicht einmal im Jahr ein Mixery gegönnt habe weil ich lust drauf hatte.
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Hallo ich weis garnicht wie ich anfangen soll .
Also ich habe in meinem Bekanntenkreis viele menschen die exzessiv Alkohol trinken so nach dem Motto das Leben ist eine Party.
Vor ein paar Jahren war ich in Bezug auf Alkohol sehr zurück haltend doch es wurde im Laufe der Jahre immer mehr . Am schlimmsten wurde es dann als ich mich von meinem Mann getrennt hatte und er mein Kind mitgenommen hatte . Ich habe jeden Tag Alkohol getrunken aber natürlich nicht alleine . Mittlerweile trinke ich zwar nicht jeden Tag Alkohol aber wenn ich mit leuten unterwegs bin fehlt mir die Kontrolle da ist es dann meist erst so das ich garkeinen alkohol trinke oder radler und dann fängt es an. Ein beispiel am wochenende . Ich war mit ein paar leuten auf einem fest und habe gemütlich mein radler getrunken bis die leute anfingen zu sagen :" Was willst du mit der Limo trink mal was ordentliches". Ich konnte dem eine weile stand Halten aber dann kam der Punkt wo ich mir dachte ach scheiß drauf . So ende vom Lied war ich wusste nicht mal wie ich Heim gekommen bin . Ich habe sonst ein schönes Leben aber mir fällt es schwer den alkoholkonsum zu kontrollieren . Wenn ich mit meinem Lebensgefährten unterwegs bin geht es auch wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin aber nicht wenn ich mit meinen Bekannten unterwegs bin .Ich habe große Angst alles zu verlieren und fühle mich jedes mal wenn sowas passiert Tagelang schlecht .Ich würde mich freuen ein paar erfahrun gen und tipps austauschen zu können . Schön das es dieses forum gibt