Beiträge von Kaenguru

    Hallo Alba,

    dein/euer Weg hört sich gut an und ich hoffe auch bei uns klappt das so oder so ähnlich.

    Ich mag ihn sehr, wenn er nüchtern ist, wir verstehen uns sehr gut und wir haben ähnliche Interessen. Es könnte so ein schöne Beziehung sein, aber der Alkohol zerstört alles bzw. der der ihn trinkt.

    H. schläft jetzt seit einer Woche auswärts und ich fühle mich gleich viel freier und besser. Ich brauche jetzt Ruhe, Frieden und eine schöne Zeit. Die letzten 2 Jahre haben mir meine letzten Kräfte geraubt. ABER ich spüre bereits wie sie wieder zurückkommen - ein herrliches Gefühl und daran halte ich fest. Lieber ein Leben alleine und glücklich als zu zweit und unglücklich ;)

    Alles Liebe

    K.

    Hallöchen,

    also, wie es bei mir weiterging..... ich habe ihm am Montag in der Früh gesagt, dass er raus muss. Dass ich den Zustand nicht mehr aushalte und Ruhe, Frieden und Stabilität brauche.

    Heute in der Früh (Mittwoch) hat er ein paar Sachen gepackt, er übernachtet jetzt bei einem Kollegen. Allerdings war er heute am Abend kurz hier "um sein Rad zu holen" :/ und morgen kommt er auch wieder, da der Installateur wegen einer neuen Heizung kommt :/.... ganz glücklich bin ich damit nicht, aber trotzdem, dass war jetzt mal ein wichtiger Schritt und ich freue mich schon riesig auf das Wochenende ohne ihn. Endlich wieder ein Wochenende ohne Alkohol und schlechter Stimmung. Kein besoffener Partner der im Suff vom Sessel fliegt, im Gästezimmer herumlungert und mich blöd anmacht, mir Vorwürfe macht und vergisst den Herd abzuschalten =O ..... das ganze Programm halt. Ich freue mich schon sehr auf dieses Wochenende und fühle mich jetzt schon und bei dem Gedanken daran gleich viel leichter, freier und glücklicher :) ein großer Schritt für mich.

    Diesmal werde ich konsequent sein

    Jetzt schaue ich mal auf mich, der Sommer kommt mit großen Schritten und ich will eine gute Zeit haben.

    Liebe Grüße

    K.

    Hallo Nachtschicht,

    auch ich bin dzt. in einer ähnlichen Situation und ich kenne den harten Klumpen von Gefühlen und Emotionen und man weiß nicht wohin damit. Familie und Freunden (wenn sie es überhaupt wissen) möchte man auch oft nicht mehr damit verstören und belasten. Ich fühle mich dann oft sehr einsam mit diesen schweren Klumpen an Negativität, die man seinem Partner zu verdanken hat. Mir tut es dann gut, in den Garten zu gehen oder sich doch bei einer vertrauten Person wieder mal auszuweinen und anzulehenen und sich Kraft zu holen. Hast du schon Kraftquellen für dich gefunden? Meine sind zB die Natur und Musik.

    Ich wünsche dir einen schönen Muttertag, ....gestern hat eine Frau im TV gesagt, alle Frauen sind Mütter, auch wenn sie keine eigenen Kinder haben (wie ich). Wir habe doch alle Muttergefühle und kümmern uns meist sehr mütterlich um unsere Mitmenschen.

    Du bist nicht alleine.

    LG Karin

    Danke.

    Ich finde eure Plattform sehr hilfreich. Plötzlich merkt man, dass man mit seinem Problem nicht alleine ist. Es ist so schwierig, da mein Partner, der beste Partner wäre, wenn er nicht trinkt. Aber leider, er trinkt und kann wie es aussieht nicht damit aufhören. Heute hatte ich wieder einen kurzen, schmerzhaften Gedankenblitz, warum habe ich das bis jetzt alles mit mir machen lassen....? weil ich mir so sehr gewünscht habe mit einem liebevollen, naturverbundenen Menschen ein Häuschen mit Garten zu beziehen... und jetzt sitzen wir in dem Haus und er liegt ständig betrunken im Gästezimmer und "zerstört" das neue zu Hause physisch und mich psychisch.

    Ich war vor der Beziehung mit ihm auch längere Zeit alleine und ganz glücklich :) ich hatte meinen Freundeskreis, meine Hobbys, .... ein gutes Leben. Und das möchte ich wieder! und dafür hole ich mir nun Hilfe, dass ich das auch durchstehe.

    Meine Strategie ist es, wenn ich traurig und schwach werde an eine Situation der Eskalation zu denken, an seine vielen verbalen Attacken, wenn er besoffen ist. Die waren und sind sehr schmerzhaft. So komme ich wieder auf den richtigen Gedankenweg.... ich trenne mich.

    Ich habe vor ihm Anfang der Woche, wenn er wieder ausgenüchtet ist, weil er ja in die Arbeit muss - den Hausschlüssel abzunehmen. Er soll sich für ein paar Tage die Sachen mitnehmen und in der Arbeit, oder bei einem Arbeitskollegen unterkommen. Er ist leider von weiter weg hergezogen.

    Habt ihr Strategien oder Hilfestellungen... damit man am Weg bleibt und sich nicht weich kochen lässt, wenn sie am nächsten Tag dann weinend vor einem stehen?

    LG K.

    Hallo,

    ich lese hier schon seit längerer Zeit immer wieder Eure Beiträge und wollte mich auch schon mehrmals anmelden, aber jetzt bin ich soweit.

    Ich bin 45 Jahre und seit 3,5 Jahren mit einem Alkoholiker zusammen. Ich hätte es gleich zu Beginn unserer Beziehung sehen können, Allerdings war ich wohl zu naiv und wollte diese Beziehung so sehr. Wenn er nicht trinkt, wäre er der perfekte Partner. Aber leider ist der Zustand ein anderer. Er ist Alkoholiker und seit 3 Jahren habe ich mir laufend eingeredet, es wird besser, er schafft es. Aber auf was soll ich noch warten. Wenn er trinkt, ist er mir gegenüber verbal sehr aggresiv, zerstört Dinge in meiner Wohnung. Er fährt auch betrunken mit dem Auto.

    Ich war heute bei meinem Lebensberater ... denn Leben habe ich schon lange kein schönes mehr. Und mein Berater hat Recht. Der Zustand bleibt! WENN nicht ich was ändere, und das werde ich jetzt tun bzw. am Montag, wenn er wiede rhalbwegs ausgenüchtet ist, denn jetzt gerade liegt er wieder mal betrunken im Gästezimmer.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mich dabei unterstütz - es wirklich durchzuziehen. Ich kann mich zwar mit guten Freunden austauschen, aber der Rat von Menschen, die das Selbe durchmachen bzw durchgemacht haben ist unbezahlbar hilfreich.

    Liebe Grüße

    K.