Beiträge von Marion

    Gute Morgen euch allen,

    mir geht es körperlich gut, habe mir den ganzen Thread noch einmal durchgelesen. wir recht ihr doch hattet.

    Ich trinke nach wie vor keinen Alkohol.

    Heute morgen habe ich mit einer Bekannten gesprochen und sie über die Situation aufgeklärt. Das tat wirklich gut.

    :? Bin doch die Nacht an seiner Seite geblieben. Weil ich Angst um ihn hatte...

    Nur heute Morgen, als er doch wieder einen Schluck nahm, hab ich ihm gesagt das ich nun im Gästezimmer bleiben werde. Er fragte nur, "Warum?" . Ich wieder "damit ich nachts meine Ruhe habe und schlafen kann" er, "Warum?". Ich "weil ich dir sowieso nicht helfen kann".

    Also werde ich es heute umsetzten ! Soll er sich doch... sonstwo hinsaufen.

    Nein, helfen kann er sich nur selber, und wenn er nicht will, ich kann es nicht.

    Nun der nächste Schritt, wie Elly oben weiter schrieb ihm keinen Alkohol mehr zu besorgen.

    Es ist zum Verzweifeln. Oder aus der Haut fahren.

    Der Arztgedanke ist von meiner Seite her nicht verdrängt. Oder ausgeschlossen. Es sind eben auch die Sprachbarrieren, die mich ein wenig hindern.

    Danke Hartmut.

    Das Problem ist, dass er keine Hilfe möchte. Ich weiß nicht warum, er meint das alleine schaffen zu können.

    Ich hatte vorhin kurz mit ihm gesprochen. Klar in der Situation wenig hilfreich. Aber da kam es dann auch wieder " ...ist doch nicht so schlimm". Ich sehe das anders. Und mein Wunsch wäre schon das er/wir einen Arzt aufsucht.

    Er kommt selber aus der Medizin, weiß also ganz genau was passieren kann.

    Ich trinke bei weitem nicht so stark wie mein Mann, da mache ich mir wegen evtl. Folgen weniger Sorgen. Ich habe ihm gesagt das ich nichts mehr trinken will.

    Mir bleibt jetzt einfach nur abzuwarten, wie es am morgigen Tag aussieht.

    Ach, die Nacht war alles andere als gut. Er war sehr unruhig. Heute morgen dann wieder :shock: der Griff zur Flasche. In der Nacht hat er schon geguckt, ob was zu trinken da ist. Er hat aber nichts getrunken, nur Wasser. Und ich hatte wieder die Hoffnung, morgen hört er hoffentlich auf.

    Okay, dass wird dann heute also auch nichts.

    Ich habe mich heute morgen mit verschiedenen Dingen versucht abzulenken, und auf andere Gedanken zu kommen. Den Garten bewässert, den Kaffeeautomaten gereinigt, Wäsche gewaschen. Und nun sitze ich vor dem PC, lese und schreibe. Auch Ablenkung. Trinke meinen Kaffee, werde mir gleich ein kleines Frühstück machen. Das Essen wird total vernachlässigt. Seit Tagen habe ich schon nicht mehr gegessen. Und wenn dann einen Zwieback.

    Es ist zum verzweifeln.

    Ja, ich trinke nicht mehr. Und habe mir fest vorgenommen das es auch so für die Zukunft bleiben soll.

    Ich will einfach nicht mehr, weil ich sehe das die Situation nur noch schlimmer wird. Ist zwar nicht einfach, aber ich will es schaffen.

    Hallo Marion,

    Kannst du dir vorstellen, in dieser schwierigen situation deinen eigenen konsum einzustellen?

    Ich denke wenn du auch am trinken bist, wird es nicht einfacher. Fällt es dir schwer aufzuhören, solltest du deinen fokus auf dich richten.

    Erst dann könntest du etwas für deinen mann unternehmen, ob das dann hilft hängt, wie schon von andren beschrieben, nur von ihm ab.

    So scheint ihr nur noch mehr Dynamik in den trinkkreislauf zu bringen.

    Danke Clärchen, und natürlich auch allen anderen die mir geantwortet haben.

    Es tut gut andere Sichtweisen zu lesen.

    Und wenn ich dann bald in's Bett gehe, darüber nachzudenken.

    Ich weiß das ich was ändern muß.

    Das hat er schon erkannt " ich bin alkoholiker ". Und ich möchte nicht abstinent leben. Alle paar Monate ist doch nicht so schlimm.

    Für mich wird es aber ein immer größeres Problem, weil ich sehe das es immer schlimmer wird.

    Und dewegen den anderen Weg einzuschlagen, nicht mehr mit ihm zu trinken.

    Und dazu brauche ich die Stärke, dann auch wirklich nein zu sagen.

    Richtig. ich sehe schon das ich ein Problem habe, mit dem Alkohl.

    Denn ich mache ja mit. Und wenn einige Monate nicht getrunken wird, dann hab ich da auch schon Lust drauf mit zutrinken.

    Obwohl ich natürlich weiß, was dann wieder passieren wird.