Liebe Leute,
ich habe einen Entschluß gefaßt und bin in's Gästezimmer gezogen.
Ich kann ihm nicht helfen, wie ihr schon geschrieben habt, dass muß von ihm selber kommen.
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Anmelden oder registrierenLiebe Leute,
ich habe einen Entschluß gefaßt und bin in's Gästezimmer gezogen.
Ich kann ihm nicht helfen, wie ihr schon geschrieben habt, dass muß von ihm selber kommen.
Das ist schonmal gut, damit er auch die Konsequenzen seines Tuns sieht. Trink nie wieder einen Tropfen mit ihm, daran solltest Du Dich unbedingt halten. Jetzt kannst Du schonmal Deine Optionen durchdenken und ihn demnächst, wenn er mal wieder quartalsmäßig einen klaren Kopf hat, auf den Pott setzen, denn so kann es ja nicht weitergehen, so säuft er sich tot. Da wird nichts besser, nur schlimmer. Und die Abstände werden dann auch nicht mehr drei Monate lang sein, sondern immer kürzer werden ... Auch wenn das therapeutische Angebot bei Euch vielleicht nicht so gut ist: Selbsthilfegruppen gibt es überall auf der Welt, und hier zum Beispiel ist 24/7 geöffnet. Du hast ja auch zu uns gefunden.
Und das ist schön, dass ich euch gefunden habe
Ne, so kann es gewiss nicht weiter gehen.
Hallo Marion,
der "Umzug" ins Gästezimmer ist der erste Schritt.
Und dass Du keinen Alkohol mehr besorgst, sollte der nächste Schritt sein.
Wie lange hast Du nun keinen Alkohol mehr getrunken?
Wir sind hier noch immer im Vorstellungsbereich, und da sollte es sich im Grunde
nur um die Vorstellung handeln!
Am Freitag das letzte Mal. Und mir geht es gut dabei.
Wo finde ich den geschützten Bereich ?
Gefunden, Bewerbung abgeschickt.
Eine Bewerbung kann vorerst nur für den offenen Bereich erfolgen, für den geschützten gelten nochmal andere Voraussetzungen. Schicke Dir hierzu gleich was per PN.
Eine Freischaltung für den offenen Bereich kann aber zunächst auch noch nicht erfolgen, weil es schön wäre, wenn Du erst einmal die Fragen beantworten würdest.
Wann hast Du denn zuletzt etwas getrunken?
LG Cadda
Hallo Marion,
hast du denn inzwischen mal Rücksprache mit deinem Arzt gehabt?
Seit Freitag nicht mehr getrunken bedeutet ja, dass du mitten im kalten Entzug bist und der kann wirklich gefährlich sein.
Ich lese zwar bei dir gewisse Veränderungen aber ich habe gelernt, dass der Alkohol mich nicht so einfach von der Leine gelassen hat.
Nur nicht trinken hat mir bei mir jahrelang nicht funktioniert.
Was tust du für deine Abstinenz. Hier schreiben ist schon mal sehr gut. Aber ich bin mir nicht sicher ob das, gerade in der Anfangszeit, ausreicht.
Bei mir ist es dann spätestens nach drei Monaten immer wieder gescheitert.
Abgesehen davon, dass du auch echt ernsthafte gesundheitliche Schäden davon tragen könntest.
Du hört doch auf zu trinken, weil du leben möchtest.
Riskiere das doch dann bitte nicht durch einen kalten Entzug ohne Arztgespräch.
Cadda, ich schrieb oben, vor ca. 40 Min.
Wann hast Du denn zuletzt etwas getrunken?
Am Freitag das letzte Mal.
Alles anzeigenHallo Marion,
hast du denn inzwischen mal Rücksprache mit deinem Arzt gehabt?
Seit Freitag nicht mehr getrunken bedeutet ja, dass du mitten im kalten Entzug bist und der kann wirklich gefährlich sein.
Twizzler
Nein, ich habe mich heute um Kliniken gekümmert. Also online geschaut, wer was anbietet. Und wo.
Nur, leider die Klinik, die ich mir ausgesucht hatte, hatte online-Probleme.
Meinst du eine Klinik für eine Langzeit?
Da wirst du zum einen evtl. eine Wartezeit haben, zum anderen solltest du dafür entgiftet sein.
Das bist du zur Zeit einfach noch nicht.
Da wäre der Besuch beim Arzt mal der erste Anlaufpunkt.
Was hält dich davon ab zu einem Arzt zu gehen?
Ich lebe nicht in Deutschland. Es läuft hier etwas anders ab.
Ärzte, verschiedener Fachrichtungen befinden sich in Kliniken.
Am besten einfach anrufen und einen Termin machen.
Du solltest zumindest mal durchgecheckt werden um Krampfanfälle etc zu vermeiden.
So schlimm ist es bei mir nicht. Da braucht ihr euch keine Sorgen machen.
Gute Morgen euch allen,
mir geht es körperlich gut, habe mir den ganzen Thread noch einmal durchgelesen. wir recht ihr doch hattet.
Ich trinke nach wie vor keinen Alkohol.
Heute morgen habe ich mit einer Bekannten gesprochen und sie über die Situation aufgeklärt. Das tat wirklich gut.
Bin doch die Nacht an seiner Seite geblieben. Weil ich Angst um ihn hatte...
Nur heute Morgen, als er doch wieder einen Schluck nahm, hab ich ihm gesagt das ich nun im Gästezimmer bleiben werde. Er fragte nur, "Warum?" . Ich wieder "damit ich nachts meine Ruhe habe und schlafen kann" er, "Warum?". Ich "weil ich dir sowieso nicht helfen kann".
Also werde ich es heute umsetzten ! Soll er sich doch... sonstwo hinsaufen.
Nein, helfen kann er sich nur selber, und wenn er nicht will, ich kann es nicht.
Nun der nächste Schritt, wie Elly oben weiter schrieb ihm keinen Alkohol mehr zu besorgen.
Es ist zum Verzweifeln. Oder aus der Haut fahren.
Der Arztgedanke ist von meiner Seite her nicht verdrängt. Oder ausgeschlossen. Es sind eben auch die Sprachbarrieren, die mich ein wenig hindern.
Hallo Marion,
ihr werdet euch doch in den 10 Jahren dort in irgendeiner Form eine Logistik aufgebaut haben??
Also sowas wie Arzt, Krankenversicherung, Botschaft, Kirche, Arbeitsplatz, andere Deutsche.....??
Ihr wohnt doch nicht auf dem Mond.
Ich verstehe das nicht.
LG, Linde
Guten Morgen Marion,
ich bin ganz ehrlich zu dir.
Auf mich wirkt das wie eine Ausrede um nicht zum Arzt gehen zu müssen.
Irgendwie drehst du dich im Kreis.
Am Ende meines Trinkens war ich wirklich so verzweifelt, dass ich jede Hilfe in Anspruch genommen habe, die sich mir bot.
Als ich noch diese und jene Gründe fand warum dieses und jenes nicht ging, musste ich noch einige Runden drehen bevor ich wirklich trocken werden konnte.
Wie ernst ist dir deine Genesung?
Es geht bei dem Arzt zum einen dazu, sich selber nicht zu gefährden (auch wenn es dir jetzt gut geht, kann es von einer auf die andere Sekunde anders sein und dann hast du keine Zeit mehr einen Krankenwagen zu rufen), andererseits ist es aber auch ein großer Schritt, offen und ehrlich mit seiner Krankheit umzugehen.
Denn das ist Alkoholismus. Eine Krankheit.
Ein gebrochenes Bein versuchst du doch auch nicht still und heimlich auszukurieren.
Auf diese Art und Weise wird es voraussichtlich nicht funktionieren.
Wir sind hier noch immer im Vorstellungsbereich, und da sollte es sich im Grunde
nur um die Vorstellung handeln!
Hallo Marion,
Du hast Dich selbst als Alkoholikerin bezeichnet. Und deswegen wollen wir hier mal auf den Punkt kommen!
Wir diskutieren keinen kalten Entzug und auch kein kontrolliertes Trinken!
U.a. weil es lebensgefährlich werden kann und sonst auch andere, die sich hier anmelden, auf die Idee
kommen würden, es Dir gleichzutun.
Deswegen möchte ich Dir raten, gehe zu einem Arzt, lass Dich durchchecken und dann kannst Du
Dich gerne hier in ein paar Tagen wieder melden!
Willst Du denn überhaupt für immer auf Alkohol verzichten oder nur zeitweise, darüber musst Du
Dir außerdem klar werden.
Überdenke das alles nochmals alles in Ruhe.
Hier nochmal für Dich zur Erinnerung:
Artikel
Kalter Entzug
Unter einem kalten Entzug versteht man das plötzliche Absetzen von Alkohol (oder anderer Drogen) ohne medizinische Begleitung.
Regelmäßiger Alkoholkonsum führt dazu, dass sich der Körper psychisch, physisch und hormonell auf den Suchtstoff einstellt. Einmal daran gewöhnt, kann er mit Entzugserscheinungen reagieren, wenn die Zufuhr von Alkohol ausbleibt. Diese Entzugserscheinungen können recht heftig sein und sogar tödlich verlaufen.
Typische Entzugserscheinungen bei Alkoholentzug sind Schwitzen,…
Das Forenteam
Natürlich Linde, haben wir. Aber Deutsche sind hier keine. Alles nur Einheimische. Die Deutschen kamen nur zum Überwintern hierher. Botschaft viel zu weit weg, die im übrigen ja nun in diesem Fall auch nicht helfen könnte.
Krankenverischerung, klar haben wir.
Ärzte auch, aber nur unser Zahnarzt ist in unserer Gegend. Alle anderen Ärzte die mal aufgesucht wurden sind in der nächstgrößeren Stadt.
Für den Fall der Fälle hab ich die Emergency Nummer im Handy abgespeichert.
Wie ich oben ja schon geschrieben hatte, hab ich jetzt mit meiner Bekannten gesprochen, die weiß also bescheid. Und das ist gut so.
"Du hast Dich selbst als Alkoholikerin bezeichnet."
Ja, ich bezeichne mich als Alkoholikerin, denn wenn ich mittrinke und das mitmache, dann sehe ich mich natürlich als eine Alkoholikerin.
"Willst Du denn überhaupt für immer auf Alkohol verzichten oder nur zeitweise, darüber musst Du
Dir außerdem klar werden."
Ich will gar keinen Alkohol mehr trinken. Ich sehe ja jetzt ganz live, was der Alkohl anrichtet.
Er richtet gerade über meinen Mann, der scheinbar die Kurve nicht mehr bekommt. Und das ist hart mit ansehen zu müssen.
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