Beiträge von PetraPetra

    Liebe Mollyfisch,

    ich möchte dir gerade nicht gratulieren.......es ist ein trauriger Moment und mir würde es genau so gehen.....im Auto weinen.

    Aber was ich dir von Herzen wünsche, dass ab jetzt dein Lebensweg leichter wird und du dir neue Träume erfüllen kannst.

    Ich drück dich mal virtuell.....in Gedanken gerade voll neben dir.


    <3

    wie Dr. Jakyll und Mr. Hyde

    Das ist eigentlich mein Spruch......genau so war es bei uns auch immer. Diese zwei Gesichter. Ich glaube, du wirst keinen Frieden finden solange ihr zusammen wohnt. Du grenzt dich ab, dass ist wichtig und gut. Er wird sich nicht verändern. Wie du schon schreibst.... er kann in Ruhe weiter trinken und keiner nervt. Solche Momente sind immer ein Anflug von......ich will mich ja verändern.....aber leider hält das nur ein paar Stunden an, im besten Fall.


    Wie gehts dir damit, dass du nun dein Geschäft los lässt.....dein Baby??? Ja, es fällt ein Stein von der Brust....aber sicherlich gibt es da auch die andere Seite? Oder?

    Wow....über ein Jahr war ich nicht mehr hier.

    Gerade eben habe ich mir all meine und all die anderen Einträge durchgelesen. Einige Zitate habe ich mir kopiert für den geschlossen Bereich. Da gibt es einiges zu dem ich (noch/wieder)was zu schreiben habe.

    Nun möchte ich hier ein kleines Update hierlassen:

    Anfang Februar 2023

    Wir haben heute den 1. Februar, meine Güte wie schnell ist der Januar an mir vorbeigezogen. Ich hatte viele Bewerbungsgespräche und viele Wohnungsbesichtigungen mit mäßigem Erfolg. Wobei, beruflich bewegt sich eventuell etwas in die richtige Richtung. Nächsten Donnerstag werde ich mehr dazu erfahren. Wohnungstechnisch überlege ich gerade, ob ich einfach zu wählerisch bin und ich meine Ansprüche etwas zurückschrauben sollte? Ist es der richtige Weg die 100 % oder zumindest die 99 % der Wünsche zu erfüllen? Diese Fragen stelle ich mir im Moment! Darüber werde ich noch ein bisschen grübeln, denn die ein oder andere perfekte Wohnung bis auf ein oder zwei Kleinigkeiten wäre schon dabei gewesen.

    Dann noch kurz zu meinem Mann und unserer Beziehung. Mittlerweile schlafen wir seit einem Jahr in getrennten Räumen. Im Grunde sind wir eine gut funktionierende Wohngemeinschaft. Es werden keine Zärtlichkeiten mehr ausgetauscht. Ich habe das Gefühl, dass die Tatsache auch endlich bei meinem Mann angekommen ist. Er merkt dass es bei mir keine Coknöpfe mehr zu drücken gibt. Ich Hätte dieses Forum schon vor zehn Jahren finden müssen, um zu verstehen, dass nur ich mich verändern kann.

    Ich bin für mich und mein Wohl zuständig und er für das seinige. Ein uns gibt es nur, wenn er gar keinen Alkohol mehr trinkt.

    Meine Coabhängigkeit, sein Alkoholismus und dazwischen unsere Spielchen haben uns im Grunde keinen Schritt weiter gebracht.

    Da hat sich in diesem einen Jahr mehr in die richtige Richtung bewegt als in den letzten 30 Jahren.

    Ende Februar 2023

    Ich weiß auch mittlerweile dass unsere Beziehungsprobleme JETZT bestimmt nicht mehr nur am Alkoholkonsum liegt.

    Zur Frage, was ist aus meinem Anfangswunsch geworden:

    Ich kam hier her weil ich die Erkrankung Alkohol und mein Handeln besser verstehen wollte. Ich wollte mit Gleichgesinnten einen Austausch.

    Mein Handeln verstehe ich mittlerweile sehr viel besser. Und über die Erkrankung habe ich durch das Forum auch einiges gelernt. Und ich gehe in den Austausch so wie ich es wollte.

    Das ich mir mein zukünftiges Leben nach wie vor so nicht vorstellen möchte, ist immer noch so. ABER ich bin auf dem Weg. Früher versuchte ich immer, dass mein Mann sich doch endlich verändert. Mir zeigt, dass er sich verändern will und es dann auch angeht. Er fing dann oft an den ein oder anderen Punkt zu verändern aber nur um mir zu gefallen. Das konnte doch nur schief gehen. Jetzt bin ich die, die sich verändern möchte und ich arbeite an mir und nicht mehr daran ihn verändern zu wollen. Ich bettle und flehe nicht mehr. Denn nur durch intrinsischer Motivation kann einem gelingen sich wirklich zu verändern. Also bleibe ich bei mir!!!!! Ich versuche meinen Anfangswunsch nicht aus den Augen zu verlieren. Auch wenn es für Außenstehende nicht immer sichtbar erscheint. Was ja im Grunde eh nicht so wichtig ist, denn wichtig ist, dass ich es sehe und spüre.

    Im Oktober 2023 schrieb ich folgendes:

    Ich lese zwar immer wieder in den Bereichen aber habe zu wenig Zeit etwas zu schreiben. Dazu kommt, dass mein neuer Job viel mit Schreiben zu tun hat und ich nach einem 12 Stundentag einfach zu müde bin.

    Mein Leben hat sich sehr verändert, ob ich es gut finde, weiß ich noch nicht. Im Moment reagiere und überlebe ich nun mal wieder nur. Positiv hört sich dies nicht an, ich weiß. Daran muss ich wieder arbeiten....dringend!!!!

    Was gibt es sonst noch zu berichten, Ich wohne immer noch mit meinem Mann gemeinsam in unserem Haus. Im Moment verbringe ich viel Zeit in der Arbeit (Was ich ab Dezember unbedingt verändern muss/werde)Unsere Tochter zog mit ihrem Freund zusammen, Sohn trennte sich von seiner langjährigen Freundin (was mich sehr traurig macht, habe auf ein/e Enkel/in gehofft). ABER unsere Kinder nehmen sich (in diesem Thema) zum Glück kein Beispiel an mir/uns. Wenn es nimmer passt passt es nimmer. PUNKT!!!

    Dies sollte mir zu denken geben.

    Ich kenne deine Geschichte nicht und konnte sie auch gerade nicht finden, aber ich stelle es mir sehr schwer vor. Hat dein Mann jemals eine Entgiftung gemacht oder hat er einfach nur seinen Konsum reduziert?

    Nein hat er nicht.....

    Hier der Link zu meinem Tagebuch.....oh ich glaube da dieser im geschützten Bereich ist kannst du ihn noch nicht lesen

    *wegen Link in den geschlossenen Bereich editiert* Morgenrot

    Er hält so nicht länger als 2 Tage durch, ist aber der Meinung, er sei nicht krank. Und weil er nicht die harten Sachen trinkt, findet er das alles auch nicht so schlimm. Nach außen hin funktioniert er (noch).

    Auch das trifft bei uns zu.....wobei er mittlerweile auch länger als eine Woche ohne kann.

    Egal, dass ist meine Geschichte und unsere Kinder sind groß. Deine leiden, so wie du das gerade beschrieben hast. Du machst dich auf den Weg und dass finde ich super......:thumbup:hier sind viele die dir mehr eine Stütze sein können als ich. Die, die den Weg schon gegangen sind. Bleib dran.......ich finde gut dass du genau hinschaust und das du dich um deine Kinder und um dich kümmerst.......<3

    Hallo und herzlich Willkommen in unserer Runde lausaufderleber,

    schön dass du uns gefunden hast.

    Mir hat das lesen in den ersten Wochen hier auch sehr viel gebracht.

    Ohne Spass, ich konnte nach der langen Zeit bereits ihren Alkoholpegel an der Art wie sie redet

    Kennen die Meisten von uns.


    Diese Leere und diesen Schmerz den du im Moment fühlst kann ich so sehr mitfühlen. Aber du bist schon einen Schritt weiter als einige (ich) von uns.

    Beim lesen wurde mir richtig eng ums Herz und mein Magen schnürte sich zusammen. Dann, die Erleichterung, deine Tochter ist bei dir.....:lol: Ich hörte den Stein in meinen Gedanken richtig plumpsen.

    Jetzt sind nur noch DU und deine Tochter wichtig. Es ist keine einfache Zeit die vor euch liegt. Habt ihr psychologische Hilfe? Wenn nicht, wäre das sicherlich sinnvoll für euch beide aber vor allem für eure Tochter.

    Nun komm hier erst einmal an. Das ist jetzt deine Selbsthilfegruppe.....<3

    Hallo Freddy,

    ich lese aus deinen Zeilen Wut und Hass......ich kann auch falsch liegen....dann darfst du mich gerne korrigieren.

    Nicht dass ich das nicht verstehen würde/könnte, denn ich glaube zu wissen wie es sich anfühlt den Weg mit oder neben eines Erkrankten zu gehen. Wut ist auch immer völlig okay für mich aber Hass ist kein guter Wegbegleiter, egal in welcher Lebenssituation. Wut sollte und muss auch immer kontrolliert sein. Frust erzeugt Wut und Hass!!!

    Die Situation in der du und viele von uns sich befinden ist auch Frustrieren. Ich versuche in den letzten zwei Jahren mir immer wieder zu sagen, es ist eine Krankheit. Seitdem geht es mir besser und ich nehme viele Dinge nicht mehr so persönlich. Das heißt nicht dass ich alles gut heiße was der Gegenüber so alles anrichtet, auslöst und einem vor die Füße wirft.....ABER ich möchte auch nicht vergessen das dieser Mensch mal ein liebevoller Mensch war. Ich weiß, dieser Spagat ist schwer aber ich will mir diese Würde erhalten. Auch wenn es einem oft schwer fällt.

    Heilen fängt bei mir an........<3

    Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich nun zu alt bin, um diesen Schritt zu gehen.. nochmal von Vorne anzufangen. Die Angst alles zu verlieren was wir uns aufgebaut haben....

    Wie oft stelle ich mir diese Frage in den letzten 4 Jahren.......

    Ich habe mich gefragt, ob ich mein Leben weiterhin in Tränen und Frust, unglücklich verbringen möchte

    Genauso diese Frage....immer und immer wieder.....

    Loslassen ist verdammt schwer!

    Jaaaaaaa.....und ich schaffe es einfach nicht....Ich frage mich immer und immer wieder warum??? Ich lese viel, beschäftige mich mit dem Thema. gehe zur Therapie und ab und an schau ich auch nach Wohnungen.....aber es ist immer eine Hemmung in mir......es ist zum (Kotzsmile)


    Ich Frage mich ständig was mich Hindert. Ich rede auch viel mit meinen beiden Kinder (auch erwachsen) beide sagen mir schon seit langem dass ich mein Leben neu gestalten soll. Sie lieben ihren Vater aber beide sind dann doch mehr auf meiner Seite. Ich selbst stehe ihnen in Beziehungskrisen bei und finde immer die richtigen Worte, sie haben den Mut und trennten sich. Umso weniger verstehen sie mich. Warum kann ich das selbe nicht für mich sehen.....WARUM???


    MG, wie schön zu lesen dass du da ganz klar für dich diese Klarheit siehst......<3:thumbup:

    Hey Matilda,

    zuerst mal ein herzlich Willkommen in unserer Runde,

    für mich ist es trotz des Wissens, dass sein Verhalten krankheitsbedingt ist, so schwer zu verstehen, dass er eher uns als Familie aufgeben würde, als auf den Alkohol zu verzichten.

    Das ist auch schwer zu verstehen.......und unendlich Traurig....ABER genau so ist die Tatsache. Im Grunde ist es keine Entscheidung gegen die Familie (obwohl ich das auch immer genau so benenne), sondern eine Entscheidung für den Alkohol. Und er kann leider nicht anders, dass ist die SUCHT....;(

    Aber er hat mir vorgeworfen, dass er, wenn er keinen Tropfen mehr trinken darf, keine Freunde mehr treffen kann und vor allem auf keiner noch so kleinen Party Spaß haben kann.

    :roll: auch das kenn ich genau so!!!! Jetzt trinkt er fast nichts mehr aber liegt nur noch auf dem Sofa und schaut einen Film nach den anderen. Ab und an wird mal was unternommen. Auf Geburtstagen kommt er entweder nur noch kurz mit oder gar nicht mehr! Das Einzig was noch geht sind die Urlaube. Aber wie wir ja alle wissen beschränken diese sich nur auf wenige Wochen im Jahr.

    Wahrscheinlich ist das alles ganz "normales" Suchtverhalten,

    Jop:roll::(

    Ich selbst bin im Moment so sehr mit Arbeit beschäftigt dass ich nur noch ein bis zwei mal in der Woche hier zum lesen komme. Seit zwei Wochen bin ich krank zuhause und hab endlich wieder Zeit täglich hier zu lesen. Ich bemerke gerade wie auch mir das Lesen bei den Neuankömmlingen hilft.


    Danke für deine Offenheit.

    Hallo Mg,

    heftige Geschichte, aber genau solche Geschichten erzählt das Leben.

    Ich wünsche ihm (und dir), dass die Worte und der erste Schock bei ihm sich nicht wieder ganz schnell verdünnisieren. Denn im Grunde denke ich, hatte er sicherlich schon die selben Gedanken (Schock) als O. gestorben ist.

    Ich könnte auch so ähnliche Beispiele aufzählen, immer hatte ich die Hoffnung, dass ihm diese Geschichten die Hautnah im Umkreis/unserem Leben (Bruder, Mutter,....usw.) geschahen, ihm die Augen öffnen. Aber nichts davon ist eingetreten.

    Ich habe mich gerade so sehr wiedererkannt in deinem Text.

    Für dich hoffe ich, das nicht nur er weiß, dass du die Worte ernst meinst und den Schritt gehen wirst, sondern dass du den Mut hast, ihn dann auch zu machen......diesen ersten Schritt.

    Ich habe den Mut bis heute nicht aufgebracht. Obwohl ich schon oft an dem Punkt war, ich bin mir sicher.....ich gehe...?(:S

    Schön dass dir das Schreiben hilft und es dir etwas besser geht.

    Der Grund dafür, dass sie wissen soll, dass ich offen bin, ist übrigens nicht, dass ich unbedingt so schnell wie möglich mit ihr reden möchte. Das kann sie tun oder auch nicht, was auch immer für sie das Beste ist. Mir ist nur wichtig, dass sie sich nicht schon wieder im Stich gelassen fühlt. Und die Tatsache, dass ich sie so vollkommen in Ruhe lasse, als Desinteresse interpretieren könnte oder als ob ich froh wäre, mich nicht mit unserem Konflikt auseinandersetzen zu müssen.

    Was mir da in den Sinn kommt, warum sagst du diese paar Sätze genau so wie du es uns hier schreibst nicht ihr? Dann hat sie es gehört und sie entscheidet wann sie mit dir reden will.

    Ich muss mich nicht wie ein Fußabtreter behandeln lassen und meiner Tochter jeden Mist durchgehen lassen, weil ich Schuldgefühle habe. Damit kann ich es ja auch nicht wieder gut machen.>>>

    Keiner sollte das müssen. Wir alle machen Fehler. Egal ob Co oder Süchtiger. Im Grunde kann man nie alles richtig machen in der Erziehung. Ein Kind prägt mehr als nur die Eltern oder die Familie. Klar, mit einem gutem Grundgerüst hat Kind es sicherlich leichter im Leben. Aber auch wir Eltern sind von unseren Eltern und Umständen geprägt. Wichtig ist doch, hinschauen, darüber sprechen, etwas verändern, an sich arbeiten, darüber reden und es ab dann besser machen. Das ist der erste Schritt.

    Schuldgefühle bringen dir genauso wenig wie deiner Tochter. Reden....Reden und nochmals Reden. Wenn dies alleine nicht möglich ist dann mit einem Dritten (Mediator, Psychologe, oder wer auch immer)am Tisch!

    Natürlich kann ich mich schwer in die Situation hineindenken/fühlen aber ich bin Mama und ich würde es zumindest so versuchen. <3

    Genau, verbieten bringt nichts.....du musst ihm vertrauen.

    Berni , ich verstehe deinen Aussage gut....auch ich denke, wäre ich doch gleich beim ersten oder zweiten mal gegangen. ABER ohne einen Versuch, eine Chance, einfach alles aufgeben finde ich auch nicht DEN richtigen Weg. Klar, im Nachhinein ist man immer schlauer. Bettinas Mann geht seine ersten Schritte und diese Chance kann man ihm geben wenn man dazu bereit ist.

    Liebe Bettina, wie Mollyfisch sagt, du musst deinen Weg gehen. Wichtig für dich ist erst einmal nicht in die Coabhängigkeit zu geraten. Das ist deine Aufgabe.

    Hallo Lilo.

    hast du Familie die dir zur Seite stehen? Jemand der für dich Zuspruch ist, der dir zuhört.

    Das du in seinen Augen erstmal die böse bist ist eine ganz normale Reaktion von ihm. Nimm dir das nicht zu Herzen.

    Und was ist mit mir ?

    Das alleine musste du übernehmen....kümmere dich jetzt um dich und dein Kind. Nur du selbst kannst dir helfen indem du nun die anderen machen lässt und du etwas zur Ruhe kommst. Auch wenn es schwer fällt, lass ein wenig los um deines Willen. Du brauchst etwas Erholung!! Er ist jetzt erst ein mal gut versorgt wie es scheint.

    Du hast nun alles in die Wege geleitet und Dank wirst du dafür erst einmal keinen erhalten. Fühle dich nicht verarscht.....du hast das gemacht weil du ein guter Mensch bist und nicht das andere sehen wie du dich aufopferst. Denn das geschieht in den wenigsten Fällen.

    Was meinst du mit emotionale. tickende Bombe? Bitte such dir Hilfe und Unterstützung.

    Und schreib wenn du einen Druck verspürts. Lass deine Wut hier raus....okay.

    Hallo Bettina, willkommen in unserer Runde.

    Schade das du dich mit diesem Thema beschäftigen musst.

    In deiner Geschichte finde ich mich wieder. So fing unsere Geschichte auch an.

    Er war jung, alle um uns herum tranken und ich sah darin erst mal kein großes Problem. Ich fand es nicht schön und wollte immer dagegenwirken. Aber im Großen und Ganzen war es der Anfang einer/meiner Geschichte.

    Keiner kann wissen wie deine/eure Geschichte weiter geht. Ultimatum würde ich nur aussprechen wenn du dann auch Konsequent bist. Ansonsten ist das nur heiße Luft.

    Ich würde ihn jetzt das Vertrauen schenken, mit im Reden und klare Abmachungen besprechen. Wenn du versuchst ihn zu kontrollieren, ihn in eine Richtung zu bewegen bist du auf dem Besten Weg Coabhängig zu werden. Darum würde ich dir davon abraten.

    Komm erst mal an, lese dich in den verschiedenen Bereichen ein und schau was sich für dich richtig und gut anfühlt.

    Lieb Grüße P.

    Hallo Berni,

    ich habe heute seit Wochen das erste freie Wochenende und lese gerade wieder im Forum und es ist mir gerade ein Bedürfnis kurz was zu schreiben.

    Ich glaube alles von dir und euch. Nur ich habe das Problem ‚Nägel mit Köpfen zu machen‘ und konsequente Entscheidungen zu treffen. Dies nutzt natürlich meine Frau schamlos aus. :(

    Nägel mit Köpfe zu machen ist auch schwer. JA, sie nützt es aus. Sie weiß die richtigen Knöpfe zu drücken, so auch mein Mann. Nun stell ich mir die Frage, wann steige ich aus diesem Karussell aus??? Ich habe für mich auch noch nicht die Lösung gefunden aber ich gehe Schritt für Schritt....

    Ich hoffe immer wieder auf Besserung, aber das Spagat zwischen Hoffnung und Enttäuschung wird immer größer. Wenn sie mal nüchtern ist (kommt aktuell nicht häufig vor) ist sie eigentlich ein sehr lieber Mensch.

    OhJa.....wir (die meisten) hoffen....

    Genau so einen ähnlichen Satz hab ich letzte Woche bei meiner Therapeutin gesagt....ihre Antwort war: Er wäre....ein netter/lieber Mensch. Aber Berni, deine Frau ist nicht mehr die die sie mal war.

    Das kann ich mir jetzt wieder abschminken. Versteht mich bitte nicht falsch, ich/wir wollten nur 200km weg in eine Therme fahren mit Übernachtung

    WARUM???? Du kannst es dir finanziell leisten wenn ich das richtig verstanden habe. Ich an deiner Stelle würde fahren. Sie kommt alleine zurecht und wenn nicht ist das ihr Problem. Sie ist mündig, erwachsen und kann sich Hilfe holen im Notfall. PUNKT!!!

    Gönn dir Ruhe und Erholung. So bekommst du einen klaren Kopf und kannst evtl. den ersten kleinen Schritt gehen. Auch kleine Schritte führen zum Ziel.

    Du musst es nur machen/gehen.....