Hallo Veru,
ich komme von der anderen Seite und nichts liegt mir ferner, hier gute Ratschläge zu erteilen, da ich selbst noch immer mittendrin stecke. Aber mir ist es gerade ein Bedürfnis, ich hoffe du verstehst das.
Als ich hier vor 5 Monaten angekommen bin, habe ich in deinem Faden schon Mal gelesene. Heute, hab ich mir nochmals den Faden, wie vor 5 Monaten von Anfang an durchgelesen.
Hätte ich eine Mann, der wie du, aufgehört hat zu trinken, würde ich NIE darauf bestehen mit ihm was zu trinken. Ich hätte selbst keinen Alkohol im Haus und ich würde auch NIEMASL vor ihm Alkohol trinken. Jetzt kann man sagen, klar die Frau (also Ich) ist ja Co-Abhängig. Aber zu meiner Verteidigung, ich habe schon immer nur sehr selten mal Alkohol getrunken.
Aber du schreibst ja auch, dass deine Frau nur ganz selten was trinkt. Du hast auch geschrieben, dass sie sehr auf sich bezogen ist (was ja in der Regele ja eine gute Selbstfürsorge ist) dennoch schüttle ich hier den Kopf. Ich verstehe deine Frau NICHT. Sorry!
Warum will sie dir klar machen, wie toll und unbedenklich das Anstoßen mit Alkohol (oder Alkoholfreie Getränke) an Geburts- und Feiertagen bzw. sonstigen Anlässen doch sei ? Ich bin mir ziemlich sicher, jede hier Co-Abhängig lesesende/r, würde sich so sehr freuen und unendlich dankbar sein, wenn ihr Mann (Frau) es endlich, so wie du, schafft den Alkohol Lebewohl zu sagen.
Mich macht das gerade sehr Sprachlos, bitte sehe die Worte nicht als Angriff deiner Frau gegenüber sondern eher einen Einblick für dich in die Welt der Co-Abhängigen, was ja deine Frau anscheinend (zum Glück) nicht ist.
Dennoch musst du ihr klarmachen, was es für dich bedeutet.