Beiträge von Bolle

    dann ist mir einiges klar.

    Wir wissen doch beide, und die anderen Alkoholiker hier auch,das wenn man knietief oder bis zum Hals in der Abhängigkeit drinsteckt von Ehrlichkeit und Offenheit oder Vernunft nicht viel übrig ist.

    Das solltest du auch nicht erwarten.

    Sammel deine Unterlagen zu deinen Ausgaben und Investitionen, mehr kannst du nicht tun.

    Unter den gegebenen Umständen ist höchstwahrscheinlich kein vernünftiges Gespräch oder Konsens zu erwarten.

    Sorry für meine Direktheit, aber ich sehe es so.

    Und Hut ab vor deiner Leistung. 6 Jahre sind richtig toll.

    Grüße Bolle

    hallo

    Lies hier im Forum soviel wie möglich.

    Einen Freifahrtschein bis September hört sich für einen nassen Alkoholiker toll an.

    "Bis dahin kann er in Ruhe trinken (saufen)

    Aus meiner sicht ist jegliche Bemühung umsonst, wenn er nicht selbst es will.

    Du kannst ihn nicht retten.

    Er muss es aktiv wollen. Und tun!

    LG Bolle

    Hallo Erna

    Ich freu mich riesig mit dir. und was man zu beginn eines Weges für unmöglich hält passiert dann doch.

    Beharrlich dranbleiben und auch mal was aushalten,was nicht so gut läuft,das isses :)

    Das mit der zufriedenen Trockenheit hat bei mir sehr lange gedauert,aber es liegt ja auf dem Weg :mrgreen:

    Glückwunsch für das erste geschaffte Jahr :thumbup:

    LG Bolle

    Ein Freund hat es jetzt mal kurz angesprochen und angedeutet, es sei schade, weil ich eigentlich eine starke selbständige Frau bin, aber er habe auch keine Idee, wie man meinen Mann zum Umdenken bringen könnte.....

    Hi pfiffig

    Das heißt doch,das andere aus dem Umfeld es genauso sehen wie du.

    Einer hats jetzt zum Ausdruck gebracht,die anderen sehen es auch,das du richtig liegst .er säuft zu viel, jeder sieht es,keiner sagt was.leider ist es fast überall so.weggucken ist halt einfacher.

    Lg Bolle

    Hallo lalu

    Wichtig ist jetzt die Trockenarbeit im hier und jetzt. Stabil zu werden und zu bleiben. Dann ist noch genug Zeit um eventuell zu ergründen warum,weshalb, wieso und Woher.momentan brauchst du deine Energie für wichtigere sachen.

    LG Bolle

    hallo

    Ein nasser Alkoholiker entwickelt sich.

    Seine früheren Verhaltensweisen, Werte, natürlichen Hemmungen verschwinden nach und nach.

    Wenn dann die Ausweglosigkeit, die Ohnmacht seiner Krankheit gegenüber eintritt,wirds schwierig und gefährlich. Es schlägt auch in Agressionen um.

    Auch aus früher besonnenen und ruhigen Menschen werden gewalttätige unberechenbare individuen.

    Einem besoffenen,volltrunkenen trau ich alles zu.

    Das scheint dir (noch) fremd und übertrieben.

    Es wird schlimmer, davon solltest du ausgehen.

    Lies mal bei den EKA ,die ihr Leben lang zu kämpfen haben mit den Sachen die mit Alkoholikern,die sich nicht Hilfe gesucht haben ,erlebt wurden.

    Das sind für dich harte,aber klare und wahre Aussagen von mir.

    Willst du dir und deinem Kind zumuten, zuzusehen wie sich dein Partner zu Tode trinkt?das kann schonmal ein paar Jahre dauern.

    Oder er sich ganz zurückzieht und irgendwann im Keller hängt und dein Kind ihn findet?

    Was ich jetzt geschrieben habe klingt gefühllos und hart.ist jedoch die traurige Wahrheit. Such dir Hilfe und kämpfe für dein Kind und dich selbst.

    Gruß Bolle

    Was für den anderen zum Saufdruck führt, lässt einen anderen daneben völlig kalt und der spürt garnix.

    Das kann am nächsten Tag schon anders,oder umgekehrt sein.

    Jeder muss für sich allein entscheiden, ob und welches Risiko er eingeht.

    jede Situation macht was mit einem.

    Gar nix?

    Vielleicht macht es "heute"garnix

    Ich würde das nicht verallgemeinern wollen.

    hallo eddi

    Wo wolltest du immer schon hin und nie hats geklappt?

    Eiffelturm oder Zugspitze oder lieber Meer?wenn du auf Camping oder sowas stehst,könntest du mal Alex 07 fragen.

    Und das schenkst du dir dann zum Geburtstag.

    Nur mal son Gedanke von mir

    Grüße Bolle

    Und ich möchte aus meinem liebenswerten aber verzogenen Hund

    einen Hund machen, der ab und zu auf mich hört.

    Hallo Franzi

    Hast du schonmal an eine Hundeschule gedacht?macht Spaß und du kommst unter Leute. Und dem Hund machts bestimmt auch Spaß :)

    in den allermeisten Fällen macht mir das auch nix aus.Es läuft an mir vorbei, berührt mich nicht.

    Es ist aber nicht jeder Tag wie der andere ,daher kommt es wirklich auf meine aktuellen, wie Hartmut es so treffend geschrieben hat,emotionale Verfassung an.falls dann irgendetwas zwickt,oder ich mich damit nicht so richtig wohlfühle, suche ich nach Ablenkung und merke das ich ja Alkoholiker bin und eben nicht alles in Stein gemeißelt ist,und ich auf mich aufpassen muss.

    Generell zu sagen, es macht mir nichts aus,wenn in meiner Gegenwart Alkohol konsumiert wird, mach ich nicht.

    Irgendwo im Hirn sitzt die Krankheit und die Sucht, die mich das glauben machen will.

    Also immer schön uffpasse ;)

    auf gar keinen Fall am Status quo rütteln

    Der Status quo ist nun mal der supergau

    Also 0 Kontakt

    Schlimmer kanns ja nicht werden.

    Ich persönlich würd es wagen,denn irgendwie gehts dann weiter.

    Wenn nicht hat man Gewissheit und damit kann man besser leben

    So sehe ichs

    LG Bolle

    Hallo Berta

    Wie wäre es wenn du deiner Tochter einen Brief schreibst?

    Eine riesige Herausforderung und bestimmt sehr sehr schwierig.

    Sie sollte wissen wie du dich fühlst, das du trocken bist und auch lange Zeit warst.

    Das könnte eine Chance sein den supergau eventuell ein wenig zu entspannen.

    Wie sie damit umgeht bleibt offen, aber es könnte in deinem Leben ein Meilenstein sein.

    Das sind jetzt nur mal meine Gedanken dazu.

    Es wird eine Menge Mut nötig sein,aber den haste

    LG Bolle

    Hallo Zoe

    Ich möchte dir auch Mut machen und dir ein Lied mitgeben aus meiner Anfangszeit.

    Es ist ein Kampf am Anfang,aber er lohnt sich.

    Dieses Lied hab ich damals sehr oft gehört und gefühlt literweise Tränen vergossen.Und auch heute noch ein Kloß im Hals beim hören.

    von den toten hosen:steh auf!

    Du bist am Aufstehen,bleib dran,du schaffst das.

    Hier im Forum hast du Mitstreiter und Beispiele das es geht.Es wird von Tag zu Tag und woche zu Woche besser.

    LG Bolle

    Vergangene Woche war ich das erste Mal bei der örtlichen Selbshilfegruppe: Prima - bleibe ich dabei!

    Das ist schon sehr gut.also eine bessere Vorgehensweise als vorher. Das wird dir helfen stabil zu bleiben.

    Dort kannst du auch über deine Unzufriedenheit reden und Anregungen mitnehmen.

    Und hier unsere online Gruppe ist auch immer da.

    Mir hilft das,die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu erhalten.

    Wenn die Alkoholkkrankheit nur so nebenher läuft und dann in Vergessenheit gerät, macht sie sich selbstständig.

    Mir ist es leider auch oft so ergangen und ratzfatz wars passiert.

    Du hast die reisleine gezogen und das ist toll. Bleib dran, mach deine Therapie und lies hier mit.

    LG Bolle

    Hallo sinhue

    Versuch mal den Druck rauszunehmen, den du dir selbst machst. Ich hab auch immer noch Schlafprobleme ,nach vielen trockenen Jahren. Vertrau deinem Körper und wenn dann auch mal nur 4 Stunden sind,schaffst du das auch.der Körper war lange dran gewöhnt den Stoff zu bekommen. Jetzt gibts nix mehr und er rebelliert. Das gibt sich.

    Ohne Alkohol bist du viel leistungsfähiger und verkraftest weniger Schlaf ganz gut.

    Dein Körper nimmt sich den Schlaf ,wenns nötig ist. Hab Geduld, das wird sich bessern

    Lg Bolle