Beiträge von Jean_X

    Ich fand es deprimierend. Und habe immer versucht es noch aufrecht zu erhalten. Auch uns und sie. Aber das wurde immer weniger, weil mir die Kraft fehlte. Immer mehr.

    Es wird noch eine Weile wehtun, aber von Tag zu Tag ein Stück weniger. Und irgendwann guckst du zurück mit nem rießen Fragezeichen und wunderst dich.

    Bei mir hat’s etwas länger gedauert und ich wünschte ich hätte eine Ankaufstelle gehabt. Hätte wäre wenn.

    Leg den Fokus auf dich und deinen Weg, ich wiederhole die Feedbacks der Gruppe nochmal für dich; lass es sacken🙏

    Ich dachte immer Liebe ist was schönes.

    Das ist es auch! Ich werde dich jetzt aber nicht mit meinen romantischen Erfahrungen vollmüllen😇

    Liebe ist etwas sehr schönes und die wünsche ich dir von ganzem Herzen🍀 vielleicht müsst du ein anderes Dornröschen wachküssen^^

    Dein Weg fängt nämlich bei dir an; meine damalige Beziehung hatte mich ebenfalls an mir zweifeln lassen, dass ich mich darin verloren habe und wirklich sehr sehr lange mit mir unzufrieden war. Ich hatte gedacht, ich müsste die Beziehung führen und gleichzeitig konnte ich es emotional nicht mehr. Sich vom gegenüber erniedrigen zu lassen war nur erträglich, weil ich ganz unten war. Damit war ich leichte Beute und Spielball für Verletzungen jeglicher Art. Das haben wir „Liebe“ genannt. Das Wort existierte aber das Gefühl war nur anfänglich relevant, … plötzlich war’s nur noch Hölle mit gelegentlichen Highlights.. im Grunde so wie du beschrieben hast.

    Das fühlt sich auch für mich nicht gut an; habe Gänsehaut bekommen. Tut mir sehr leid, dass zu hören und danke für deine Ehrlichkeit.

    Da mir ähnliches passiert ist; kann ich das sehr gut nachvollziehen.

    Kannst du dir vorstellen; dich so die nächsten Jahre behandeln zu lassen?

    Was wäre die Konsequenz für dich auf Dauer? Klingt das nach Liebe?

    Lieber MadMax,

    freut mich auch zu hören; dass du einen schönen Tag hattest;) Museum klingt toll!

    Gerne würde ich eine Kleinigkeit aus Deinem Post aufgreifen:

    Du hast das Wort „Schuld“ fallen lassen. Per Definition heißt das, dass du zur (bewussten oder unbewussten) Erkenntnis gekommen bist, etwas falsch gemacht zu haben und somit Schuldgefühle empfindest.

    Hast du jemals erlebt, wie jemand in dir „bewusst!“ Schuldgefühle aufbaut, um dich in eine Ecke zu drängen oder dich zu einer Handlung zu bewegen?

    Hi Jean,

    zuviel Ratschläge verwirren bisweilen...

    Hast du beruflich etwas mit Therapie zu tun?

    Die Frage ist ernst gemeint.

    Liebe Hera,

    nein, ich habe keine qualifizierende Ausbildung in dem Bereich genossen.

    Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege: Mabee hatte auf meine Frage zum Forum und ihrem Wunsch geantwortet; deswegen habe ich das Feedback formuliert.

    . Er rafft es nicht und will das nicht.

    Braucht doch eigentlich kein Mensch.…

    Liebe MaBee,

    es macht mich traurig traurig deine Zeilen zu Lesen/:

    Und gleichzeitig sehe ich auch; „dass du die Antwort auf deine Frage bereits in dir trägst“.

    Das ist ein sehr kurzer Satz; aber hat sehr sehr viel Macht. Du hast bereits deinen Weg gefunden. Diesen zu Gehen ist nun der nächste Schritt. Hier hast Du Unterstützung im Forum.

    Du hast die Zeilen: „Er rafft es nicht und will das nicht. Braucht doch eigentlich kein Mensch“ selbst verfasst; nehme sie an. Akzeptiere sie, so hart klingen sie nicht...

    Jemanden, der sich nicht ändern möchte; kannst du nicht dazu zwingen. Und wenn es doch gelingt; dann ist das niemals von Dauer - nur ein Zugeständnis.

    Badewannen mit Tränen zu füllen ist auch keine Schande; es ist menschlich, wenn’s weh tut, dann tut es eben weh - selbst erlebt. In deinen Tränen zu Ertrinken ist deine bewusste Entscheidung. Tu dir das nicht an🙏

    Ja! Dann ergänzen wir diesen schlauen Satz doch einfach;)

    „Ich weiß, dass ich nichts weiß - und da bin ich auch nicht sicher“🤣

    Also ich denke; deine Message ist bei mir deutlich angekommen. Gute Vorsätze sind nicht genug;

    Mir ist zu den Verhaltensmustern und eingetrampelten Wegen etwas aufgefallen.

    Hatte mich bei meinem Bäcker nun paar Mal ( Bäcker hier : Kiosk bis in die Nacht mit allem drum und dran) hingesetzt und demonstrativ meinem Kaffee genossen und die Menschen beobachtet. Die „ letzten“ Male saß ich da natürlich mit nem Drink!

    Mit diesen kleinen Momenten habe ich für mich eine neue Assoziation zu diesem Ort geschaffen, nen bisschen Muster im Handeln überschrieben.

    Das mein Suchtgedächtniss darüber lacht ist mir klar; aber meine Alltags-Routinen kriegen nen Update und ich merkte ich heute wie angenehm das Personal ist, wenn man nicht andauernd strunzvoll mehr Alkohol kauft

    Hallo liebe Mabee,

    Mir ist dein Thema schon vor längeren aufgefallen und es tut mir sehr leid; dass zu lesen. Lange habe ich überlegt und möchte etwas äußern.

    Mich erinnert das an eine Beziehung in der es mir genauso ging wie dir; Achterbahnfahrt und emotionsloses Chaos, Hilflosigkeit und never-ending-Story…

    Nun wurde dir einiges bereits geraten und du hast darüber bestimmt viel nachgedacht.

    Dein Abschiedsbrief ist für „mich“ eine Einladung zum „Willkommen zurück in die Spirale“ - ich lese keine Trennung darin.

    Bitte verstehe mich richtig, ich lese Verzweiflung/Schmerz/Enttäuschung - viel davon.

    Die Spezies Mann (sorry für Verallgemeinerung) kann das easy übergehen.

    Ohne dich nun angreifen zu wollen!

    Warum hast du dich in diesem Forum angemeldet; möchtest du überhaupt aus der Spirale mit diesem Menschen ausbrechen? Oder ist der Trost „hier“ momentan genug für dich?

    Ich wünsche mir; dass du darüber nachdenkst.

    Und für dich - nur für dich im innersten - beantworten lernst, was dir gut tut und dir wichtig ist - und was nicht🙏

    Hartmut

    Mir gefällt deine Art, wie du formulierst. Sehe weder “Böses noch Herablassung“ in deinen Worten; Erfahrung spricht aus dir.

    „Trocken werden fing bei mir mit der Erkenntnis an, nichts davon zu wissen und das, was ich mir selbst ausmale, nicht zu vertrauen.„

    Bei mir kommt an „Ich weiß, dass ich nichts weiß“, damit wäre das Trockensein das Neuland. Meinst du das so?

    Ohne in eine Grundsatz-Diskussion zu gehen; habe ich noch einen Gedanken, zu dem, was du an mich gerichtet hast:

    „Ich kann jedoch keine „Welt retten“, wenn ich selbst noch mit einem Fuß am Abgrund stehe. Am Ende des Tages bleibe ich übrig. „

    Da gebe ich dir gänzlich Recht! Meine persönliche „Ergänzung“, aus meiner bisherigen Erfahrung (Alkohol ausgeschossen- Weiß ich jetzt grad nicht?!) ist folgende:

    Auch wenn ich auf nem Irrweg bin, so kann es sein, das jemand drumherum noch verwirrter ist und daraus lernen kann. Ich beziehe mich wahrscheinlich auf Themen, die belangloser und eher auf Handwerk, Lebensweisheiten und Job-Affines beziehen. .. hmm?! Wir reden von krankhaften Suchtverhalten, OK! Mehr Vorsicht, verstanden!

    An dem Punkt; dass jeder für sich seinen Ausweg aus der Spirale finden muss; gebe ich dir ebenfalls uneingeschränkt recht.

    Die Erwartung: „…das macht das Forum für mich“ oder sonst wer; habe ich nicht. Muss ich schon alleine machen; Hilfe gerne willkommen- aber mein Weg, mein täglicher struggle zu sagen z.b „heute nicht!“

    Guten Morgen lieber Hartmut ,

    vielen Dank für dein Feedback und auch die Einladung zu erweiterten Forum🙏

    Gerne würde ich deine Fragen hier im öffentlichen Bereich beantworten, aus folgendem Grund:

    Mir hat jeder Post, jede Kritik, Empfehlung, die ich Forum in den letzten Tagen gelesen habe, die Augen geöffnet. Dafür bedanke ich mich bei jedem von ganzem Herzen. „Anonym“ mit zu lesen, war für mich anfangs sehr wichtig.

    Kleine Tipps “mach mal das”, Empfehlungen “lies mal das” und letztendlich die Einsicht, ein ernsthaftes PROBLEM zu haben - süchtig zu sein, habt ihr gemeinsam in mir bewegt.

    Hartmut, Du liegst vollkommen richtig; es liegt in meiner Natur “Dingen auf den Grund zu gehen”.

    Das Posten von Quellen und weiteren Denkanstößen ist dadurch motiviert, dass jeder Mensch in seiner eigenen Denk-Schiene funktioniert und es bestimmt auch andere Betroffene (ähnliche Denkstrukturen) gibt, die auf den Zug aufspringen wollen und einen passenden „Start-Bahnhof“ suchen, und unsicher sind, wo die Reise hinführt.

    Es geht nach vorn, raus aus der „Ringbahn“, die sich zwar stetig bewegt aber allmählich zerfällt und letztendlich verreckt…

    Da mir erst nun das ganze Ausmaß meines Schlamassels bewusst wird, ist es mir besonders wichtig zu wissen, womit ich es wirklich zu tun habe. Dafür die Recherchen und das „deep diving“ ins Thema.

    Wie kann ich mich GEGEN etwas stellen, wenn ich nicht wirklich weiß, womit ich’s zu tun habe?!

    „Alkohol ist ungesund für mich“ , ist mir bewusst gewesen… der Rattenschwanz dahinter nicht!

    Und final: Ich erinnere mich, wie ich anfangs das Internet durchwühlt habe um“ eine“ Antwort zu finden, mich zu beruhigen oder aber auch, das „Thema“ kleiner zu machen.

    Die Hemmschwelle mich hier anzumelden war groß und dennoch machbar.

    Der Erstkontakt und dann die Interaktion mit euch Mods und anderen „Teilnehmern“ der Selbst-Hilfe-Gruppe haben sich als PHANTASTISCH erwiesen. Hey heute Tag 7! HEY🤟🏼

    Mit anfänglichen Tränen und Wut auf mich selbst, habe ich auch viel gelacht in diesem traurigen Kontext. Die Stärke der Gemeinschaft habe ich hier sehr schnell gespürt, wir sitzen alle in dem gleichen „Zug“, bleiben wir bei der Metapher.

    Die Motivation, die ich spüre, möchte ich gerne teilen. Betroffenen Mut machen, einen kleinen Start-Punkt zu setzen. Egal wie klein, hauptsache einen Schritt nach vorn, raus aus dem Schatten.

    Danke für eure Unterstützung bis dahin, das ist mein Anfang🙏

    Liebst;

    Jean

    Guten Morgen zusammen,

    Heute Tag 7👍🏻

    -> Sich abends hinlegen und einschlafen - einfach so - MEGA!

    Hab eben ne Doku geschaut, die die neuronalen Prozesse im Gehirn erklärt, wie es zur Abhängigkeit kommt. In 4 Minuten kriegt man das sehr simpel dargestellt. Ab Minute 32….

    “Alkohol Schädlicher als alle anderen Drogen auf der Welt” auf YouTube

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    Schockierend, wie ICH mich selbst auf Sucht konditioniert habe🥴

    Es gibt tatsächlich bzw. wissenschaftlich kein zurück mehr, das 🧠 hat’s gelernt!

    Habt nen schönen Sonntag,

    Liebst,

    Jean