Wie lang dauert es bis man sich das selbst eingesteht?
ich habe mittlerweile fast die ganze Familie eingeweiht. Keine Deckung mehr von mir.
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ich habe mittlerweile fast die ganze Familie eingeweiht. Keine Deckung mehr von mir.
Danke!
Es ist wirklich sehr schwer.
sein ganzes Verhalten macht mich so fertig. Er streitet auch alles sehr vehement und extrem ab. das macht es zusätzlich so schwierig, ständig erwische ich mich dabei wie ich an meiner Wahrnehmung zweifle.
Er behauptet er wäre nüchtern, aber fliegt fast die Treppe runter und bekommt kaum einen geraden Satz über die Lippen.
Er hat mich sogar schon beschuldigt, dass ich den Alk sicher selbst getrunken habe und wenn nicht ein Einbrecher oder der Heilige Geist eben.
Ist dieses extreme Leugnen und Abstreiten denn normal?
Mich macht das richtig fertig momentan.
Für mich steht definitiv fest dass ich die Beziehung beenden will.
Ich beobachte meinen Partner nun schon so lange und werde wirklich von vorne bis hinten nur belogen und verarscht.
Aus meiner Sicht ist er eindeutig Spiegeltrinker. Als Beispiel: er ist unruhig, nervös und seine Finger zittern, nach einem Abstecher in den Keller schwups beste Laune. Ich kenne mittlerweile die meisten seiner Tricks, Lügen und Verhaltensmuster. leider Zeigt er nach wie vor null Einsicht, Schuld bin nach wie vor nur ich an allem (wer auch sonst?) Ich habe keine Hoffnung mehr auf Besserung.
Den ersten Schritt hab ich nun getan mit der Beratung. Ich bin voller Hoffnung, dass ich endlich auf dem richtigen Weg bin.
Hallo!
nach fast einem Jahr bin ich wieder zurück.
Geändert hat sich nichts. ich habe heute morgen wieder mit Wasser gefüllte Bierflaschen gefunden und dchließlich spontan auch endlich den Weg zu einer Beratung bezüglich der Trennung geschafft. Das Gespräch mit dem Sozialarbeiter hat mir Mut gemacht.
Mein Leidensdruck wird zu groß. das Kontrollieren und die ständigen „Dramas“ rauben mir jede Substanz. Ich will einfach nicht mehr. Mittlerweile habe ich auch da starke Bedürfnis meine Kinder schützen zu müssen.
Was bleibt ist die Angst. Er ist so unberechenbar. Ich vermute dass ich ihn nicht so einfach hier raus kriege.
Hallo
Mein Tipp: Lauf so schnell du kannst! Das wird nicht besser, nur schlimmer, da wird dir alle Verliebtheit der Welt nichts nützen.
Und ja, meine Eltern wollen sich raushalten. Genauso wie seine.
Beide Paare wissen von meinem Verdacht.
Die einheitliche Meinung ist, ich solle ihm sein Bier gönnen. Männer wären nun mal so, ich wäre zu streng, solle doch auch mal abends gemütlich was mit ihm trinken im Garten (schwiegermutter).
Vollräusche hat er wie gesagt ja nicht. Genauso geht er mittlerweile so gut wie nie feiern oder so. Auf Geburtstagen trinkt er 2-3 Bier. Das was mir Angst macht läuft nur zuhause ab bzw. eben heimlich (?).
Unsere Eltern meinten einheitlich, dass es da ganz andere geben würde, die eben regelmäßig total besoffen von Festen heimkommen und sowas.
Ich glaube deswegen denken die alle, dass ich übertreibe.
Auch wenn ihr jetzt alle den Kopf schütteln werdet, habe ich vorerst entschieden kein Drama zu machen und zu bleiben.
Wie haben besprochen eine Paarberatung zu machen.
Es hängt einfach zu viel dran, ich kann das nicht von heute auf morgen beenden. Die letzten 2 Tage waren auch normal, mir ist nichts aufgefallen und er war auch zu den Kindern toll.
Aber ja..ich habe leider mittlerweile Verfolgungswahn. Werde nervös wenn er in den Keller oder die Garage geht und versuche gut zu lauschen. Ich muss leider zugeben, dass ich auch ein bisschen gesucht, aber zum Glück nichts gefunden habe. Furchtbar dieses Kontrollbedürfnis.
es ist so schwer nicht zu hoffen mich zu irren für mich bricht eine ganze Welt zusammen.
Wenn er es wenigstens zugeben würde. Ich würde ihn ja nach dem Entzug unterstützen. Ich kenne das ja schon und er weiß das auch
Ich kenn den Mann schon so lange und ich habe es auf einfühlsame Art und Weise versucht zu reden. Mehrmals.
Warum sollte er mich so kackendreist anlügen? da weiß ich fast nicht was ich schlimmer finden würde, das er trinkt oder anscheinend 0,0 Vertrauen in mich hat
Die Sache ist ja, dass er komplett bestreitet ein Problem zu haben. Da er nie so richtig betrunken ist und nun seit ner Woche gar kein Bier da ist, bin ich mir nun mal nicht so sicher ob meine Vermutungen wirklich stimmen.
Er bestreitet es sehr glaubwürdig.
Auch ein mittlerweile eingeweihtes Familienmitglied meinte dass ich womöglich übertreibe und ihm sein Feierabendbier lassen soll.
Ich muss dazu sagen, dass ich mittlerweile extrem selten Alkohol trinke und es auch schon lange Zeit echt hasse, wenn es andere tun.
Ich sag ihm auch schon seit Jahren dass ich es nicht mag und er ja aufpassen soll. Werfe ihm auch kritische Blicke zu, wenn we ein 2tes oder 3tes nimmt (im Restaurant oder bei Freunden) Lange bevor ich überhaupt den Verdacht hatte, dass er ein Problem hat.
Wie bereits erwähnt. Ich bin das Kind von mittlerweile trockenen Alkoholikern und eventuell deswegen schon hypersensibel auf Alkoholkonsum...
Heute ist er viel besser gelaunt. ich habe gleich am Morgen die Kinder geschnappt und was schönes mit ihnen unternommen.
Ihm hab ich nur ganz nüchtern und ohne Emotionen gesagt er solle bitte ein paar Tage wegfahren und eine Beratung kontaktieren, sonst wars das mit der Familie.
Als ich nach Hause gekommen bin hatte er das ganze Haus sauber gemacht und war viel besser drauf.
Er meinte er werde sich jetzt psychologische Hilfe holen wegen seiner Kindheit, man hätte ihm nie was zugetraut usw Komplett in der Opferrolle. ist das normal?
Probleme mit Alkohol bestreitet er weiterhin. Haben auch nichts zuhause, ich rieche nichts usw. aber ich habe ein komisches Gefühl und trau der Sache nicht. Nur die Beweise fehlen mir.
Er ist oft im Keller und in der Garage, abwr ich bin es leid ihm hinterher zu spionieren
Eigentlich bin ich schon die meiste Zeit so gut wie alleinerziehend. für mich oft so schrecklich wie wenig echtes Interesse und Aufmerksamkeit er den Kindern schenkt. Er wirkt oft nur genervt und redet davon, wie toll und frei das Leben doch früher war. (Da konnte er eben noch viel feiern und trinken gehen)
Meine größte Sorge sind eigentlich die Finanzen
Ich merke auch, dass ich ganz viel Lust habe mich zuhause zu verkriechen. Meinen Kindern zuliebe schaffe ich es zum Glück noch meine Kontakte zu pflegen und unter die Leute zu gehen.
Aber ja, es kostet ganz ganz viel Kraft, vorallem auch den Kindern halbwegs Normalität vorzuleben, mit ihnen zu lachen, zu spielen während er miese Laune schiebt und dauernd vor den Kindern Diskussionen beginnen will.
Dank euch hab ich es heute abend halbwegs geschafft ihn nicht zu kontrollieren und ihn einfach machen zu lassen, auch wenns mir echt schwer viel.
Er wirkt erleichtert und bemüht sich (räumt auf usw)
bestimmt hat er die gelegenheit genutzt und was gesoffen
Mein Vertrauen ist einfach sowas von weg
ihr habt ja alle so recht
Wie machst du es mit deinem Kredit?
Ich würde so gerne mit den Kindern im Haus bleiben, was aber auch heißen würde, dass ich ne Menge abbezahlen müsste. Ich weiß nicht mal, ob ich das als alleinerziehende Mama mit 2 Kindern schaffen könnte. Bin ja zusätzlich noch in Elternzeit....
Wenn ich so drüber nachdenke bekomme ich so ne riesen Wut auf ihn wie er mir und vorallem den Kindern das antun kann.
Hallo!
Danke für euren lieben Beiträge. Es tut sooo gut, dass mich mal jemand versteht...
Ich habe schon Freunde, ja. Die wissen allerdings nichts davon.
Ich habe so große Angst vor dem Leben nach der Trennung. Dass es mir mit den Kindern zu viel wird, dass ich das Haus verliere, was die Leute sagen werden. Ich schäme mich so
Er ist wirklich so dermaßen mies drauf es ist kaum zu ertragen. Schuld bin natürlich nur ich.
Ich gebe mein Bestes für normale Unterhaltungen, versuche diese unerträgliche Atmosphäre zu verbesseren, aber immer wieder fängt er von dem Thema an, macht mich lächerlich, sagt ich bin Schuld an allem. Das er sich wie ein Kind fühlt weil er mir beweisen muss, dass er kein Alki ist und ohne kann (hab ich nie verlangt). Dass er jedes Getränk ablehnen wird mit der Bemerkung "ich darf nicht wegen meiner Frau". Er macht es sehr lächerlich, stellt mich hin wie einen Kontrollfreak im Verfolgungswahn und er ist das Opfer.
Reinster Psychoterror und dazwischen die Kinder für die ich versuche Normalität zu leben....
Ich wünsche mir ich hätte die Entdeckungen nie gemacht und die Sache niemals angesprochen
Von der Familie werde ich keine Unterstützung erhalten.
Die wollen sich raushalten. Hab es nicht mehr ausgehalten es für mich zu behalten und dann sowas
Leider kann ich nicht mal für ein Wochenende weggehen. Wir wohnen neben meiner Familie. Heißt wenn hier einer gehen muss, dann ist es er.
Ich habe es ihm auch schon gesagt. Antwort "wo soll ich denn hin?"
ich bin echt nahe dran ihm eine Kiste Bier zu holen oder ihm zu sagen dass er doch was trinken kann damit die Atmosphäre zuhause besser ist.
Werde ich aber nicht tun, wil er vermutlich mit seinem Verhalten ob bewusst oder unbewusst genau das bezwecken will
Es isr sehr mühsam zuhause.
Er weiß jetzt, dass ich alamiert bin und trinkt nichts. Thema ist es trotzdem ständig. Wir haben nichts zuhause, bin mir aber nicht sicher ob er was versteckt hat. Er war gestern Abend plötzlich gut drauf, nachdem er den Tag über immer schlechter gelaunt und nervöser wurde.
Heute das gleich Muster. Morgens war die Laune noch okay aber ich konnte sprichwörtlich zusehen wie er zunehmend unruhiger und schlechter gelaunt wurde.
Gerade hat er wieder vor den Kindern geschrieen. Natürlich gings um Alkohol und dass es ihn ankotzt, ich Verfolgungswahn hätte.
Alleine dieses aufbrausende Verhalten bei dem Thema zeigt doch, dass es ihn mehr beschäftigt als normal ist?
Ich halte den Kerl echt nicht mehr aus. Ein normales Gespräch mit normaler Lautstärke ohne Schuldzuweisungen an mich ist einfach nicht möglich. Obwohl ICH die ganze Zeit über ruhig bin.