Beiträge von AlexanderAT

    Du hast die Wahl, so weiter machen, im Streichelkurs oder etwas tun.

    Wenn du sie nicht zu irgendeiner Handlung bewegen kannst, wird`s so bleiben. Vielleicht kannst du dir das einmal bewußt machen?

    Auch deswegen bin ich hier. Es ist aber eben nicht so leicht... Es ist kein "jetzt stell dich Mal nicht so an und sag ihr sie soll mit dem saufen aufhören und wenn nicht das gehste halt".

    Vielleicht irre ich mich oder bilde mir da was ein aber es wirkt halt auch so, dass wäre es umgekehrt und ich eine Frau mit einem alkoholkranken Mann würde man anders sprechen mit mir.

    Sie zerstört sich ja momentan selbst und sie tut sich schon selbst genug an mit dem Alkohol. Wenn alles so bleibt, wie es ist, hat sie ja keinen Grund was zu ändern, denn für sie läuft ja alles. Damit unterstützt du eigentlich ihre Trinkerei.

    Auch wenn du Recht hast, ist es nicht so einfach wie es bei dir wirkt, ich hatte zuvor nie mit Alkoholikern zu tun und bin einfach überfordert, will Sie aber nicht fallen lassen

    Hallo Alex,

    Ich bin selbst trockner Alkoholiker und lebe fast mein ganzes Leben allein. Deine Sorgen und Nöte bezüglich deiner Frau kann ich mehr als nachvollziehen. Das habe ich in meiner Aufarbeitung meiner Sucht auch getan gegenüber meiner Familie Eltern und Geschwistern. Ich weiß auch was co Abhängigkeit heißt mein Stiefvater war Alkoholiker.

    Eigentlich wollte ich mich in diesen Themenbereich zurückhalten aber nun habe ich doch die provokante Frage warum man in 4 Jahren eng zusammenleben nicht erkennt ob da noch was anderes sein könnte oder ob man Arbeit hat oder nicht. Ich würde hier die Sachen offen auf den Tisch bringen und prinzipiell die Beziehung hinterfragen und wenn nötig aufarbeiten. Nur ein Beispiel ich konnte auf 100 m erkennen ob mein Stiefvater 1 oder 3 Bier getrunken hatte.

    Sei nicht sauer wegen der klaren Worte vielleicht verstehe ichs auch nicht besser.

    Gruß Burkhard

    Ich bin nicht sauer, es ist nur eben für mich nicht so leicht, alles über den Haufen zu werfen, dass was nicht stimmt ist mir klar, dass ich hier die Augen oftmals verschließe ja den Schuh muss ich mir auch anziehen, doch mache ich das nicht aus Spaß oder weil's mich freut oder ich generell gern wegschau, ich mache es weil ich es einfach nicht schaffen kann den Menschen den ich liebe aufzugeben, alles wegzuschmeißen und neuanzufangen

    Man hat ja Pläne, man hat Vorstellungen und Hoffnungen, man hat ein Leben aufgebaut und will daran auch festhalten. Dazu kommt bei mir auch das Gefühl, dass ich Sie komplett zerstöre wenn ich sie verlasse, ich habe Angst sie tut sich danach etwas an. Wir sind seit 4 Jahren zusammen, ich habe mit ihr gesprochen, ich meinte, dass die AAs vielleicht was sind oder ein Therapeut jedoch meinte sie die AAs sind fremde denen kann sie sich nicht öffnen, es würde ihr ein unabhängiger Mensch fehlen, ein Freund geht auch nicht, weil wie steht sie dann da.

    Aber ... Wenn es nicht diese tollen Momente geben würde...

    Manchmal hoffe ich einfach, dass Sie damit aufhört, dass Sie es erkennt und nicht mehr vorkommt.

    Danke, was eben so schwer ist, ist dass wenn Sie normal ist, es wirklich schön ist mit ihr zu leben, es gibt dann eben aber wieder Abende wo sie ganz anders ist, aber dann ist Sie am nächsten wieder normal. Als Beispiel: gestern Abend war es ganz schlimm, sie war komplett benommen beim Abendessen zubereiten, wir wollten gemeinsam kochen es fiel ihr schwer überhaupt ein einfaches Rezept vorzulesen, das war um 19:00 uhr. Ich werde in solchen Situationen auch etwas grantig dann ist sie stundenlang so und es wird gegen Nacht etwas besser am nächsten Morgen ist Sie um 05;00 mit mir wach und kann mich mit dem Auto zum Bahnhof führen. Da denke ich immer, kann das so sein? Hat sie vielleicht etwas anderes, denn man kann sich ja nicht komplett wegschießen und am nächsten Morgen so fit sein das man Auto fahren kann..

    Hallo Aurora,

    Ja wir teilen die Kosten, sie bezahlt die Betriebskosten Ihrer Eigentumswohnung, ich bezahle die meisten "alltäglichen" Einkäufe, Rechnungen etc.pp

    Bei gemeinsamen Ausgaben und größeren Einkäufen zahle ich meist und eigentlich rechnen wir dann ab also sie sollte mir die hälfte überweisen, das lässt sie dann schleifen so kommen über Monate Beträge jenseits der 1000€ zusammen, die Sie mir dann irgendwie doch überweist nach 200 Erinnerungen von mir.

    Nun ja, sie weiß auch das Sie ehrlich sein könnte, ich denke aber sie schämt sich einfach zuzugeben, dass Sie arbeitslos ist.

    Ich phu ich bin hier, einfach weil ich einerseits mich mit Leuten austauschen möchte die ähnliches erlebt haben andererseits für mich dadurch hoffentlich klarer wird, wie ich mit der Situation umgehen soll.

    Ich hatte im übrigen schon die Idee ihre Freundinnen bzw. Ihre Mutter miteinzubeziehen, dass half allerdings nicht, kurz war die Aufregung groß bei meiner Freundin es wurden aber keine Maßnahmen gesetzt.


    Liebe grüße Alex

    Hallo,

    Ich heiße Alexander, bin 32 und habe eine alkoholkranke Partnerin. Ich bin hier, weil ich ehrlich gesagt nicht mehr weiß was ich tun soll. Ich spreche es an, ich biete hilfe an, ich stehe zu ihr doch dann heißt es "sie schaffe es schon" - ich solle "keinen Druck machen" sie beweist mir, dass sie dies kann...dennoch immer wieder das gleiche Spiel. Es kommt regelmäßig vor, dass ich versteckte Flaschen finde, ich spreche sie auch darauf an, Jedoch kommt es dann zu einem "aber du hast doch auch xy Problem, auf meiner Sache reitest du rum" Spiel, es wird mir dann vorgehalten, dass ich dies und jenes tue und wir uns auch auf diese Probleme konzentrieren sollen, nicht nur auf das "Große".

    Es ist eben... Es gibt dann eben auch Tage und wochen die toll laufen, wo wir uns nahe sind, gefolgt von abstürzen. Wir sind seit 4 Jahren zusammen, ich liebe sie auch, wir haben unsere Leben vereiint, wir haben zwar keine Kinder aber ich kann mir nicht vorstellen zu gehen.

    Ich fühle mich hilflos und allein in solchen Momenten wie heute, in denen Sie offensichtlich betrunken ist, es aber vor mir leugnet. Dazu kommt eben, dass ich mich als Mann alleine fühle, da so kommt es mir vor, kaum ein Mann mit einer alkoholkranken Partnerin zu kämpfen hat, also wenn wirkt es eher so als wäre es umgekehrt.

    Meine Freundin ist aber wenn sie klar ist, sehr sehr bemüht, liebevoll und aufopferisch zu mir. Ich denke ein großes Thema ist, dass Sie eigentlich arbeitslos ist, mir aber weiß macht, dass Sie einen Job hat, Jedoch ist sie jedesmal bzw. fast jedesmal wenn ich im Homeoffice bin unter einem Vorwand ebenfalls daheim. Ich kenne kaum Kollegen von ihr, ich habe oft das Gefühl, dass Sie unter tags daheim ist wenn ich im büro bin.

    Ich habe auch das oft angesprochen, dies wurde verneint von ihr.