Hallo,
Ich heiße Alexander, bin 32 und habe eine alkoholkranke Partnerin. Ich bin hier, weil ich ehrlich gesagt nicht mehr weiß was ich tun soll. Ich spreche es an, ich biete hilfe an, ich stehe zu ihr doch dann heißt es "sie schaffe es schon" - ich solle "keinen Druck machen" sie beweist mir, dass sie dies kann...dennoch immer wieder das gleiche Spiel. Es kommt regelmäßig vor, dass ich versteckte Flaschen finde, ich spreche sie auch darauf an, Jedoch kommt es dann zu einem "aber du hast doch auch xy Problem, auf meiner Sache reitest du rum" Spiel, es wird mir dann vorgehalten, dass ich dies und jenes tue und wir uns auch auf diese Probleme konzentrieren sollen, nicht nur auf das "Große".
Es ist eben... Es gibt dann eben auch Tage und wochen die toll laufen, wo wir uns nahe sind, gefolgt von abstürzen. Wir sind seit 4 Jahren zusammen, ich liebe sie auch, wir haben unsere Leben vereiint, wir haben zwar keine Kinder aber ich kann mir nicht vorstellen zu gehen.
Ich fühle mich hilflos und allein in solchen Momenten wie heute, in denen Sie offensichtlich betrunken ist, es aber vor mir leugnet. Dazu kommt eben, dass ich mich als Mann alleine fühle, da so kommt es mir vor, kaum ein Mann mit einer alkoholkranken Partnerin zu kämpfen hat, also wenn wirkt es eher so als wäre es umgekehrt.
Meine Freundin ist aber wenn sie klar ist, sehr sehr bemüht, liebevoll und aufopferisch zu mir. Ich denke ein großes Thema ist, dass Sie eigentlich arbeitslos ist, mir aber weiß macht, dass Sie einen Job hat, Jedoch ist sie jedesmal bzw. fast jedesmal wenn ich im Homeoffice bin unter einem Vorwand ebenfalls daheim. Ich kenne kaum Kollegen von ihr, ich habe oft das Gefühl, dass Sie unter tags daheim ist wenn ich im büro bin.
Ich habe auch das oft angesprochen, dies wurde verneint von ihr.