Beiträge von Smiling Sadness

    Verharmlose durch das Schmunzeln über den Typen nicht den Ernst der Sache.

    Das war ehr auf meine damalige Denkweise und meine art der Argumentation bezogen.

    So wie ich es geschrieben habe kommt das aber auch nicht so rüber.

    Verharmlost wird nichts. Daran sind die ersten Abstinenzversuche gescheitert, teilweise zumindest. Trotzdem Danke für den Tip

    vielen lieben Dank...

    Ja, Menschen sind so eine Sache...

    Am besten immer so nur so viele wie nötig und so wenig wie möglich davon.

    ich bin dann froh, dass ich mich selbst gut ertragen kann :D

    Das wird bei mir auch stetig besser. Die erste Zeit nach dem Alk war dass nicht so. Da kamen oft Erinnerungsfetzen an ziemlich unangenehme Dinge für die ich mich geschämt und gehasst habe.

    Jetzt schäme ich mich nur noch und muss manchmal sogar über den Typen schmunzeln der ich damals gewesen bin.

    Ich kann mir aber selbst Gutes tun, mit sich auch mal allein glücklich sein, das muss man ja auch erstmal

    Und anscheinend habe ich damit noch Probleme. Also mit dem Gutes tun für sich selbst. Bin nicht mehr so gesellig und offen gegenüber Bekanntschaften und (neuen) Menschen, offen gesagt gehen mir die meistens Menschen hart auf die Nerven. Deswegen ist das mit dem alleine sein fast immer angenehmer...

    Bur an si gewissen Tagen eben (noch) nicht.

    Bei mir hat mein Geburtstagsausflug nur zu Mc. Donalds gereicht, da ist eine Saunalandschaft doch irgendwie net

    jetzt wo ich McDonalds lese wird auf dem Rückweg auf jeden Fall noch ein Stop eingefügt. Danke für die Idee.

    Vielen Dank für die Ratschläge und Erfahrungen von euch.

    Genau, es ist Dein Tag. Bestimme ihn, wie Du es magst!

    Höre auf Dein Bauchgefühl!

    Genau das wird auch gemacht. Werd mein Handy Nachts schon ausschaltet, wer mir wichtig ist hat meine Hausnummer. Bei gutem Wetter dann nach dem Frühstück ne große Fahrradtour mit Luke,meinem Hund. Bei Regen halt Wasserfest anziehen und wandern statt radfahren. Danach Zuhause die gepackte Tasche schnappen und ab zur Lieblingssaunalandschaft und dort bis geschlossen wird schön entspannen, vieleicht mit einer Massage oder sonst was in der Richtung.

    Ich hab mich wohl einfach von den negativen Dingen und Gedanken überrumpeln lassen und mich schön dämlich reinsteigert...

    Emotional ist ohne Alkohol alles viel Intensiver für mich. Ungewohnt dass Kleinigkeiten mich so mitzunehmen. Ich muss mich definitiv noch dran gewöhnen dass dieser abstumpfende Nebel der Gleichgültigkeit weg ist. Gut so aber jetzt muss ich lernen nicht immer nur das Negative zu sehen. Z.B.Habe ich,mit Heute drei Nächte hintereinander frei, einfach weil der Teamleiter cool ist aber ich heule rum anstatt mir was geiles für die Tage zu überlegen und mich zu freuen.

    Ich bin immer noch etwas angespannt aber alles in allem freu ich mich jetzt doch auf Morgen.

    Schönen Sonntag für euch alle.

    Hey Leute,

    Ich hab Montag Geburstag und an sich sollte alles Gut sein. Ich bin jetzt seit knapp 7 Monaten abstinent, habe Weihnachten und Silvester gut überstanden. Allerdings nur weil ich mich im Vorfeld gekümmert habe alle Risikofaktoren zu minimieren, Zuhause bleiben zu können aber nicht alleine bzw. in nicht trinkender Gesellschaft

    zu sein. Aber der Geburstag ist nochmal was anderes, da er ja kein Feiertag ist und jeder arbeiten muss.

    Wie gesagt,am Montag werde ich 33Jahre und habe keinen meiner Geburstage im Erwachsenenalter nüchtern verbracht. Ich kann mich an fast nichts erinnern außer dass es nur ums systematische abschießen ging. Natürlich habe ich mich auch dieses Mal um Ablenkung bemüht.

    Geplant war dass ich von Sonntag auf Montag die Nachtschicht mache(wie üblich) aber dann nicht um 6:00uhr Feierabend sondern noch einen Teil der Frühschicht mitmache bis ich dann um ca. 12:30uhr von einer guten Freundin (eine der wenigen Personen die wissen was los ist)nach ihrer Arbeit abgeholt werden könnte. Dann Essen gehen, ein paar Stunden in den Zoo, danach nach Hause den Abend ausklingen lassenund fertig mit dem Tag.

    Leider hat sich besagte Freundin heute beim Sport das Sprunggelenk gebrochen und auch gleich noch die Kniescheibe geprellt. Wird dementsprechend wohl ehr Montag nicht groß raus gehen können geschwiege denn Auto fahren.

    Schon blöd genug da ich meinen Führerschein schon vor einigen Jahren abgeben musste.

    Das eigentliche Problem dass ich habe ist dass auf meiner neuen Arbeit niemand von meinem Problem weiß. Darf aus Gründen auch gerne so bleiben. Allerdings hat mein Vorgesetzter zufällig gesehen dass ich Montag Geburtstag habe und hat mir darauf hin direkt die Nachtschichten für Montag und Dienstag erlassen.

    "Dann kann ich die Schnapszahl gebührend Feiern..."

    Voll nett und gut gemeint, wäre auch letztes Jahr noch nen geiles Geschenk von ihm gewesen.

    Reinfeiern, rausfeiern und Zeit zum wieder klar kommen. Hab versucht ihm das auszureden aber er ist "hart" geblieben. Ich bin(außer früher bei meinem Trinkverhalten) eigentlich ein großer Freund von ehrlicher und offener Gesprächsführung. Nur in diesem Fall wäre es ein krasses Eigentor gewesen. Ich hätte nicht nur erklären müssen dass ich abstinent Lebender Alkoholiker bin sondern auch dass ich, in diesem Fall zumindest offensichtlich, die Arbeit als Ablenkung benutze. Auserdem glaube ich dass man mich mit anderen Augen sehen würde, bzw. mich und mein Verhalten anders bewerten würde als bei den anderen. Und das möchte ich um fast jeden Preis vermeiden...

    Lange Rede kurzer Sinn,

    am Montag gibt es den ersten nüchternen Geburstag der letzten 18Jahre für mich und ich bin entgegen besseren Wissens und ganz anderer Planung von Morgens 07:00uhr bis ca. 16Uhr alleine. Das beunruhigt mich sehr da ich mich inzwischen recht gut kenne.

    Nicht dass ich jetzt schon den Drang verspüren würde aber vor dem Moment wenn es dann soweit ist, ich da alleine sitze und in aller Ruhe in Selbstmitleid zerfließen kann habe ich verdammt viel Respekt und mache mir Sorgen dass ich alles was ich bisher geschafft habe zunichte machen könnte.

    Hat da vieleicht jemand schon was ähnliches gehabt und kann von seinen Erfahrungen berichten oder Tips geben wie z.b. man die Gedanken im positiven halten kann?

    Tat auf jeden Fall schonmal gut sich das von der Seele geschrieben zu haben.

    Ich danke fürs Lesen und freu mich auf eure Antworten...

    Ich frage mich immer noch, was jetzt der Auslöser war. War der Traum Zufall? Aber warum hat er mich so mitgenommen?

    Guten Abend erstmal

    Ich an deiner Stelle würde versuchen es als gutes Zeichen zu sehen dass dieser Traum dich so mitnimmt. Bitte nicht falsch verstehen, ich meine nicht das Gefühl an sich sondern die Art und Weise wie du damit umgehst. Es zeugt von großer Stärke und großem Mut dass du direkt und offen mit deinem Patner gesprochen hast und ihr sofort an die Lösung des Problems gegangen seid. Außerdem zeigt es ja auch dass du die ganze Sache immer noch ernst nimmst und dich nicht auf deiner großartigen, schon erreichten Zeit ausruhst.

    Auserdem hast du dich ja auch direkt hier im Forum gemeldet und um Hilfe gebeten was mir irgendwie zeigt dass du dich selber gut einschätzen kannst und auch weißt was ggf. die ersten Schritte sind wenn sowas passiert.

    Sei Stolz auf dich und gib nicht auf.

    Ok.

    Mach dich bitte trotzdem nicht verrückt deswegen.

    Leicht erhöhte Leberwerte gibt es auch bei Menschen die keine Alkoholiker sind oder sogar gar nicht trinken.

    Das kann zig Gründe haben.

    Nach dem Ultraschall weißt du genaueres.

    Denk nur dran dir immer deine Werte mitgeben/mitteilen zu lassen. Dann kennst du wenigstens den Wert der Erhöhung und kannst abschätzen ob nur leicht erhöht oder nicht.

    Ich habe Angst aber ich versuche mir keine Panik zu machen. Die kann am Montag kommen wenn der Arzt was bei dem Ultraschall sieht.

    Guten Morgen erstmal,

    die Panik was rauskommen kann was man seinem Körper angetan hat wenn man zum Arzt geht kenne ich sehr gut...

    Hatte auch eine riesen Angst als ich meine Blutwerte bekam.

    Welche deiner Leberwerte sind denn erhöht und um wieviel oder hat sich der Arzt dazu nicht genau geäußert.

    Die Leber ist glücklicherweise ein ziemlich zähes Organ welches sich auch gut wieder erholen kann. Je nach dem wie lange du wie viel und was getrunken hast.

    Wenn du keine ernsthaften Leberschäden (Leberzirrhose, Leberkoma) hast werden sich die Werte recht schnell wieder erholen wenn du abstinent bist und etwas auf dich achtest.

    Ca. um die 90% aller Alkoholiker entwickeln z.B. eine Fettleber. Die kann sich, bei Verzicht auf Alk aber gut wieder erholen.

    Meines Wissens nach beginnt die Leber schon nach zwei Wochen mit der Regeneration. Nach vier-acht Wochen ohne Alkohol ist es schon möglich dass die Leber ihre normalen Funktionen wieder erfüllt und alle Werte wieder passen.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute und drück dir die Daumen dass du alles Gut übersiehst und dann beim Arzt nur angenehmes zu hören bekommst...

    Ich habe übrigens auch meine Tage gezählt, zumindest im ersten Jahr, und mich immer wieder daran erfreut, dass es mehr und mehr wurden. :)

    Genauso ist es bei mir auch. Ich streiche mir im normalen Kalender ab, anfangs jeden Morgen für den vorherigen Tag.

    Mittlerweile kommt es häufiger vor dass ich nicht dran denke abzustreichen, sodass ich es jetzt nur noch pro Woche mache. Hab allgemein auch das Gefühl der Alkohol ist nicht mehr so omnipräsent in meinem Kopf...

    Hoffe das sind gute Zeichen...

    ä

    Was hast Du denn noch geändert, außer den Beruf zu wechseln? Hast du jetzt z.B. ein

    spezielles Hobby?

    Ich habe einen großen Hund, der nun deutlich mehr von mir hat.

    Ich habe eine meiner alten Lieblingsbeschäftigung aus Kindertagen wieder entdeckt, das Puzzle. Ich spiele für meine Verhätnisse viel PPS4. Ich war schon länger im Fitnesstudio angemeldet, das wird jetzt auch mal genutzt.

    Hallo alle zusammen,

    ehrlich gesagt weiß ich nicht genau wie ich anfangen soll. Also schreib ich einfach mal drauf los und hoffe dass sich der Rest von allein ergibt. Ich bin ein 32Jähriger Mann, im Ruhrpott geboren und aufgewachsen. Ich trinke regelmäßig seit ca.17 Jahren. Meine Ausbildung im Restaurantfach hat da einen großen Anteil dran. Hab mir mit Alkohol alles kaputt gemacht was so geht. Jobs, Beziehungen, Wohnungen u.v.m.

    Mein Trinkverhalten kann man als Pegeltrinken bezeichnen welches schon Morgens beginnt und durch meine Maßlosigkeit meistens im Vollrausch endet. Hab im Laufe der letzten 6Jahre 2Mal versucht ganz auf Alkohol zu verzichten. Immer nach krassen Fehltritten die selbst meinen Rahmen gesprengt haben. Ging höchstens 1-2Monate gut und endete schneller wieder in den alten Gewohnheiten als es nötig gewesen wäre.

    Jetzt bin ich bei Versuch Nr. 3

    Inzwischen sind es über 6Monate auf die ich echt stolz bin. Ich habe auch dieses Mal kalt entzogen, obwohl ich mir der Risiken vollstes bewusst bin. Aber mal ehrlich, ich hab so lange und so viel unkontrolliert getrunken, ohne auf die deutlichen Signale meines Körpers zu hören dass es so herlich ironisch, fast schon witzig gewesen wäre, wenn der Entzug mich im Endeffekt umgebracht hätte. Auserdem brauch ich dieses richtig miese Feeling um nochmal vor Augen zu haben was ich mir selber antue wenn ich weiter so mache. Nicht schlau und ehrlich gesagt auch echt erniedrigend. Würde jedem davon abraten ohne ,wenigstens ärztlichen Rat, besser noch im Krankenhaus zu entgiften.

    Jetzt bin ich trocken und komm ganz gut klar damit(besser als erwartet)Ich habe extra meinen erlernten Beruf aufgegeben und arbeite als Lagerist damit ich nicht wieder mit offenem Alkohol hantieren muss. Natürlich muss ich Abstand von meinen ehemaligen Arbeitskollegen und Bekannten halten. Es ist auf Grund der Art, der Menge und der Dauer meines Konsums und vorallem wegen der erfolglosen Abstinenzversuche für sie einfach nur nen guter Joke über den sich auch gerne mal lustig gemacht wird.

    Ernst nehmen geschweige denn unterstützen ist nicht drin.

    Da ich aber fast meine ganze Zeit im Restaurant verbracht habe, nach Feierabend noch in Kneipen war und das mein halbes Leben lang, fehlen mir einfach irgendwie Menschen mit denen ich mich vernünftig Unterhalten kann. Versteht mich hier jetzt bitte nicht falsch, es ist nicht so, dass ich alleine Zuhause vereinsame. Nur möchte man solche Sachen ja z.B. nicht mit den neuen Arbeitskollegen besprechen. Noch weiß da ja zum Glück keiner von ihnen was ich für eine wandelnde Vollkatastrophen sein kann. Auserdem bin ich mir sicher dass man mich danach ganz anders wahrnimmt und behandelte. Auserdem wohne ich mit meiner besten Freundin und ihrem 9Jährigen Sohn in einer WG. Nur sind wir wegen meine jahrelangen Eskapaden, die unzähligen Vertrauensbrüche, Lügen und auch da durch dass dies nicht mein erster Versuch ist trocken zu bleiben so verblieben, dass ich nicht drüber rede da bei dem Thema zu oft gelogen wurde und sie mir dafür nicht immer alle alten Scheiße vorhält den ich über die Jahre so verbockt habe. Und das ist nüchtern betrachtet echt viel und extrem gewesen.Sie ist echt ein herzensguter Mensch, hatte die letzten 8Jahre viel Stress wegen mir und hat sich trotzdem immer sehr um mich bemüht. Nur den Bogen habe ich bei ihr natürlich auch überspannt. Passenderweise mit der selben Aktion die mich dieses Mal zum trocken werden bewegte hat.

    Womit wir bei dem Punkt sind warum ich mich hier angemeldet habe. Zeit für eine regelmäßige SHG habe ich leider nicht, bzw. passen die Termine in meiner Umgebung nicht zu meinen Arbeitszeiten und anderen Verpflichtungen. Großartige Beratung benötige ich auch nicht. Alles in allem möchte ich mich einfach gelegentlich über meine Empfinde, Sorgen, Erfahrungen und auch positive Erlebnise zum Thema "trocken sein, trocken bleiben" austauschen können. Und zwar ohne belächelt, bemitleidet, verurteilt oder danach anders behandelt zu werden. Zum Beispiel werden es Morgen genau 200Tage sein die ich nichts getrunken habe. Für mich voll die krasse Leistung auf die ich echt stolz bin. Nur interessiert das niemanden. Hab letzte Woche beim durchschauen des Kalenders, wohl aus Verwunderung laut zu mir selber gesagt, dass es bald 200Tage sind. Worauf als Antwort von einem anwesenden kam, dass 200Tage im Vergleich zu der Zeit die ich gesoffen habe doch lächerliche sind und alleine daran dass ich die Tage zähle merkt man doch schon dass das eh zum scheitern verurteilt ist.

    "Denn wenn man wirklich aufhören will hört man einfach auf und zählt nicht Tage um anderen irgendwas erzählen zu können."

    Hat mich nochmal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt und mir gezeigt dass ich dringend Gesprächspartner brauche von denen ich sowas dummes nicht zuhören bekomme. Und Wenn es persöhnlich nicht geht dann halt online.

    Und ich denke hier habe ich einen sehr guten Ort für mich gefunden.

    Bin nicht ganz sicher ob das nicht vieleicht zu lang für ne Vorstellung ist aber jetzt hab ichs endlich geschrieben also wird es auch gepostet.

    Ich hoffe auf viele Interessante Gespräche, Meinungen und Erfahrungen und Wünsche allen eine gute Zeit und viel Kraft für alles was noch so kommt. Ganz besonders den Leuten die es durchgezogen haben bis zum Schluß zu lesen...

    Mit besten Grüßen,

    Smiling Sadness