Beiträge von Leonie80

    Guten Abend ihr Lieben,

    hab heute mal was anders gemacht. Ich komme ja morgens schwer in die Puschen. Und frühstücken fällt mir auch sehr schwer.

    Therapeut hat mir geraten, morgens zu meditieren. Meditation, Essen (kleine Portion, was halt gerade geht), Meditation, Essen, Meditation. 25 Minuten. Was soll ich sagen? Kein Kopfweh heute, nicht müde.

    Bin um 7:00 Uhr mit lauter Musik, vor der Arbeit, tanzend und singend durch die Wohnung gehüpft.

    War ein toller Tag. Ich hatte teilweise richtige heftige Glücksgefühle.

    Und jeden Tag diese Nüchternheit und Klarheit. Es wird immer besser.

    Es ist einfach schön.

    Ich hoffe, dass ganz viele es schaffen, von dem Alkohol loszukommen, um in ein tolles, neues und nüchternes Leben zu starten.

    Es lohnt sich mal so richtig!

    Bei mir sind es jetzt 5 Wochen und 2 Tage ohne das Nervengift.

    Heute trinke ich nicht! Weil es keinen Grund zum Saufen gibt! Weder an guten noch an schlechten Tagen!

    Ich wünsche euch einen schönen Abend.

    Liebe Grüße

    Hey ihr Lieben,

    ich habe weitere Einladungen zu irgendwelchen Feierlichkeiten, wo Alkohol konsumiert wird, abgesagt.

    Von absolutem Verständnis, über: „Hä? Du hattest doch kein Problem mit Alkohol, du hast dich doch nicht jeden Tag abgeschossen!“ (nee, nur jeden 2. oder 3. Tag)…bis…Manche melden sich gar nicht mehr. Kein Alkohol mehr? Was ist denn da los? Geht gar nicht.

    Nun ja. Da merkt man dann, welche Leute wichtig und richtig sind und wen man von der Liste streichen kann.

    Ich möchte gar nicht erst in eine Situation kommen, wo mich der Alk triggern könnte.

    Je länger die Abstinenz, umso besser kann man damit umgehen denke ich. Ich will das aber jetzt und auch in absehbarer Zeit nicht herausfordern.

    Ich habe mich für ein nüchternes Leben entschieden. Und das ist verdammt gut so!

    Habt einen schönen Tag.

    Liebe Grüße

    Wie ich in der Therapie gerade festgestellt habe, hatte ich immer Partner die auch (zu) viel gesoffen haben. Zog sich wie ein roter Faden durch s Leben. Ich natürlich immer schön mitgesoffen. War ja normal. Bei mir wurde es im Laufe der Jahre nur immer schlimmer. Es waren auch üble Narzissten dabei.

    Hab es geschafft mich zu trennen, aber nicht mit dem Saufen aufzuhören.

    Seit einigen Jahren bin ich alleine. Keine Lust auf eine neue Beziehung. Ich wollte meine Sauferei auch nicht erklären müssen. Der Alk war ja so wichtig und mein bester Partner überhaupt!

    Auch jetzt möchte ich vorerst keine neue Beziehung. Es gibt noch so viel aufzuarbeiten für mich. Da hat kein neuer Partner Platz. Vielleicht irgendwann wieder…

    Ich weiß nicht ob das hier rein passt.

    Falls nicht, gerne entfernen.

    Liebe Grüße

    Wir haben unsere Sucht gestoppt.

    Wir wissen, dass es uns ohne Alkohol um so viel besser geht.

    oh ja Stern. Hab zwar heute schon wieder Schädelbrummen (die blöde Migräne gibt zur Zeit ihr Bestes) aber ohne Alkohol ist es so so so viel besser und schöner.

    War gerade mit meinen Hunden im Wald 🌳 spazieren. Die Sonne scheint, ein paar Vögelchen zwitschern noch. Wunderschön!

    Ich freue mich jeden Tag, nüchtern und klar zu sein!

    Ganz liebe Grüße

    Hey ihr Lieben,

    mein Tag hat heute mit einer wunderschönen Migräneattacke begonnen. Konnte sie aber relativ schnell in den Griff bekommen, so dass es möglich war, meinem Hobby nachzugehen.

    Hatte dabei ein tolles Erfolgserlebnis.

    Sprang doch tatsächlich gleich das Suchthirn an und meinte, wir könnten uns ja ein Schlückchen genehmigen. Haben wir doch früher auch so gemacht.

    Ich rede geistig immer mit meinem Suchthirn. Vielleicht etwas verrückt, aber ich meinte dann, NEIN liebes Suchthirn. Das tun wir nicht! Zumindest keinen Alkohol.

    Es gibt keinen Grund zum Saufen! Fertig!

    Ich habe mir beim Einkaufen einen leckeren Saft mitgenommen.

    Früher hab ich bei Stress, Frust, Ärger, Belohnung gesoffen.

    Ich fand immer einen Grund dafür.

    Mich erschreckt es ein wenig wenn das Suchthirn wieder anspringt. Aber meist ist das schnell wieder vorbei. Ich lenke mich dann sofort ab! Das nüchterne und klare Erleben von tollen Sachen überwiegt. Und das kann man auch nüchtern und klar nachwirken lassen.

    Ich möchte mich eigentlich nicht mehr viel mit dem Thema Alkohol befassen. Es gibt ihn zwar, aber nicht mehr in meinem Leben!

    Tag 33 ohne Alkohol! Heute trinke ich nicht!

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

    Liebe Grüße

    Das Phänomen ist doch, wenn du dich als Alkoholiker outest, die meisten erstmal ihr eigenes Trinkverhalten überprüfen und ihre Antwort damit abgleichen.

    Wichtig und richtig mutig finde ich es, dass du es gesagt hast. Klasse. Ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft, um trocken zu bleiben.

    Weiter so. :thumbup:

    Ich hab mich so gehasst, mich abartig geschämt. Ich war so erleichtert, als ich es hier schreiben, beim Therapeuten, Familie und Arzt aussprechen konnte! „Ich bin Alkoholikerin und ich brauche Hilfe“.

    Ich finde es unglaublich, was für eine Last schon mal von einem abfällt, wenn man das aussprechen kann. Mir ging es zumindest so. Ich bin zum Arzt und zum Therapeuten gegangen und habe mich geoutet und mir Hilfe gesucht. Ich konnte einfach nicht mehr!

    Endlich ehrlich zu sich selbst sein und anerkennen, dass man alkoholkrank ist. Sich DAS selbst einzugestehen. Für mich eine sehr große Hürde gewesen. Aber es war die beste Entscheidung, die ich für mich treffen konnte.

    Hallo ihr Lieben,

    bin wieder in der Arbeitswelt angekommen.

    Hatte etwas Angst, dass es mich schnell wieder überfordern könnte. Ich komme aber gut zurecht und habe wieder Spaß dabei.

    Meine Schlafzeiten stelle ich aktuell auch um. Ich muss einfach eher ins Bett, dass ich genug Schlaf bekomme, dann sind die Tage auch richtig gut. Es pendelt sich langsam ein.

    Ich schlafe besser und bin erholt. Manchmal werde ich noch wach aber auch das wird weniger.

    Ich bin generell ruhiger geworden.

    Klar eigentlich. Die Entzugserscheinungen, das Zittern, Kopfschmerzen usw. sind halt weg. Mental auch wieder mehr belastbar.

    Manchmal noch etwas ungewohnt, da ich so vieles absolut klar und überhaupt wieder wahrnehme. Das sind dann ganz viele kleine „Wow-Momente“.

    Letztes Wochenende wäre ich zu einer Party eingeladen gewesen. Habe abgelehnt. Ich möchte mich nicht in riskante Situationen begeben.

    Die Familie weiß Bescheid. Es wird kein Alkohol mehr aufgetischt bei Besuchen.

    Die waren schockiert bei meinem Outing. Hat keiner mitbekommen.

    Bekomme da auch Hilfe und Unterstützung. Tut wahnsinnig gut!

    Ich esse wieder sehr gesund. Viel frisches Obst und Gemüse. Trinke leckere Säfte und Tees.

    Es ist alles so viel besser und schön ohne das Nervengift!

    Ich wünsche euch einen schönen Tag!

    Liebe Grüße

    Anders damit umgehen und eigener Weg kommt meist als Verteidigung seines eingeschlagenen Weges. Größtenteils von User, die gerade am Anfang stehen und noch gare keinen Weg gegangen sind. Ich kann nur empfehlen, für alles offenzubleiben.

    Und vor allem andere Erfahrungen nicht als persönlichen Angriff zu nehmen.

    Ich bin und bleibe absolut offen für alles.

    Ich schaue eben gerade, wie es für mich am besten geht. Bisher sehr gut.

    In irgendwelchen Strukturen will ich mich nicht festfahren und andere Meinungen ablehnen.

    Es ist gut und wichtig hier auch andere Ansichten und Denkweisen zu lesen.

    Vielen Dank dafür.

    Nüchtern stehe ich tatsächlich am Anfang meines Weges. Ich bin froh, dass es diesen Anfang überhaupt gibt.

    Daher ist auch der Austausch hier für mich eine tolle, zusätzliche Unterstützung.

    Ich musste mir auch nicht verzeihen oder in mich schauen, weil ich wegen meines übermäßigen Saufens erkrankt bin. Ich muss mir auch nicht dankbar sein, dass ich trocken werden durfte. Ich konnte aus vollen Bewusstsein, aus einem Tiefpunkt heraus, die Sucht stoppen.

    Da geht wohl jeder anders damit um. Jeder hat seinen eigenen Weg und seine eigene Geschichte.

    Ich möchte mir verzeihen und bin mir dankbar, dass ich es geschafft habe, die Sucht zu stoppen.

    Es geht auch darum, herauszufinden, wie man in die Sucht gerutscht ist. Für mich zumindest. Da gibt es bei mir viele Dinge, die dafür verantwortlich sind, dass ich gesoffen habe. Diese möchte ich gern aufarbeiten. In meinem Falle hilft es dabei, mir zu verzeihen, denn gewisse Sachen sind passiert und ich sah für mich keinen anderen Weg, als zur Flasche zu greifen. Das muss und kann ich nicht mehr, weil ich andere Lösungen dafür gefunden habe. Ich verzeihe mir mein früheres Verhalten trotzdem. Ich konnte es nicht besser und damit komme ich zu meinem Frieden.

    Mit der Zeit wird es sicher leichter, auf diese schlimme Zeit zurückzublicken. Aktuell bedarf es aber bei mir noch der intensiven Auseinandersetzung damit, um zu verstehen, zu akzeptieren usw. Auch wenn es eine Krankheit ist/war.

    Für mich sehr wichtig!

    Leonie , du bist in sehr gute Laune ....aber Stern hat geschrieben

    So wie Stern , denke ich auch . Trocken nach vorne schauen , aber nicht vergessen, in welche grausame Sucht war ich gefangen .

    Die grausame Erinnerung ist heute meine positive Zukunft.

    Schöne Abend wünsche Dir.

    Ich denke aktuell jeden Tag zurück, wie es war. Wie es mir ging. Wie fertig ich war! Das ist auch wichtig, denn es zeigt mir und erinnert mich, wo ich nie mehr hin möchte.

    Das hast du schön geschrieben: Die grausame Erinnerung ist heute deine positive Zukunft. Genau so empfinde ich das auch.

    Dir auch einen schönen Abend!

    So geht es mir auch.

    Als ich noch gesoffen hatte, war ich ja immer in ‚Alarmbereitschaft‘ …nur nicht auffallen …nicht, dass da noch jemand mal genauer hinguckt ….vielleicht riecht man auch noch ne Fahne….

    Den Blick immer nach unten … fast dankbar, dass es dann wegen Corona die Maskenpflicht bei der Arbeit gab. Dahinter konnte ich mein aufgedunsenes Gesicht gut verstecken.

    Und dann war ich nüchtern und es gab keinen Grund mehr, mich zu verstecken. 😀

    Ich konnte auch sehr schnell sagen, was mir nicht passt, hatte überhaupt keine Angst mehr. Ich kann wieder erhobenen Hauptes durch die Gegend gehen und beim Einkaufen muss ich keine Alibi-Einkäufe tätigen und kann sogar die Kassiererin anlächeln.

    Oh ja. Ich hab auch immer auf den Boden geschaut. Egal wo ich war. Ich wollte auch nie angesprochen werden oder jemanden ansehen. War es doch mal so, bin ich regelrecht erschrocken. Hätte mir ja irgendwie jemand ansehen können, dass ich mich alle paar Tage in die Besinnungslosigkeit saufe.

    Am Besten noch ein paar Läden hintereinander abgeklappert und überall ein „bisschen“ Stoff gekauft, dass es nicht auffällt. Aber die Leute im Geiste verurteilt, die mit ner Schnapspulle an der Kasse standen. Wie eklig und abartig! Ich trank ja „nur gepflegt“ Bier und Wein. War ja edel! Wie bescheuert das Suchthirn doch tickte.

    Am nächsten Tag im Höllenschlund aufgewacht. Immer und immer wieder!

    Das war eklig und abartig!!!

    Jetzt schaue ich die Leute an. Ich lache sie an! Ich kann das! ☺️ Verwirrt manche, aber egal. Ich bin glücklich und gehe erhobenen Hauptes durch die Welt! Das darf auch jeder sehen und spüren. Gute Laune steckt auch manchmal an.

    Herzlichen Glückwunsch zum 1. nüchternen Monat 💐

    Du siehst so viele schöne Veränderungen. Das ist super.

    Lass dir Zeit.

    Komm in Ruhe an in deinem neuen Leben.

    Bei mir kam so viel von ganz alleine …. so nach und nach.

    Und was ich auch ganz toll finde, ich sag nicht mehr zu Allem Ja und Amen. Ich äußere mich, falls ich Etwas als bedenklich/kritisch empfinde oder sage NEIN. Das wird immer besser 😃

    Ich werde selbstbewusster. Das war ich nie!

    Guten Morgen,

    heute sind es 30 Tage ohne Alk.

    Heute trinke ich nicht!

    Es ist hilfreich hier nur in 24 Stunden zu denken.

    Was echt richtig schwerfällt, ist der liebevolle Umgang mit sich selbst und dem inneren Kind.

    Und viel Arbeit liegt noch vor mir.

    Wer bin ich eigentlich? Was will ich für die Zukunft? Was tut mir gut? Usw…

    Es ist eine Herausforderung. Aber spannend und trotzdem so schön.

    Klar und nüchtern zu sein ist wohl eines der schönsten Gefühle, die ich neu kennengelernt habe. Ich will sie nicht mehr missen.

    Ich habe jahrzehntelang einfach nur „funktioniert „

    Der Alk bestimmte mehr oder weniger den Tagesablauf. Kater bekämpfen, arbeiten, Kind, Hobby, Haushalt. Und immer wieder saufen bis zum Kontrollverlust! Gefolgt von schweren Depressionen!

    Jetzt bin ich raus aus dieser trüben, vernebelten Wolke. Der Alk bringt nichts als Schmerz, Elend, üble Gedanken, Machtlosigkeit, Depression, Abgestumpftheit, geistiger und körperlicher Verfall. Und das auf Raten! Mir fällt nichts Positives mehr ein für dieses Gift!

    Ich schaffe die Arbeitstage wieder problemlos, schmerzfrei und mit Freude. Alles ergibt wieder Sinn und ich versuche, mir kleine Wohlfühlmomente zu schaffen.

    Ich bin (wieder) glücklich. ☺️

    Ich wünsche euch einen schönen Tag.

    Genießt die Sonne, die bei euch hoffentlich auch scheint.

    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,

    Gestern und heute hab ich es anders gemacht.

    Wenn die Müdigkeit kommt, dann raus an die frische Luft und siehe da, ich fühle mich fit.

    Mein Körper ist jetzt ausreichend erholt nach den Wochen. Der Rest ist wirklich geistiger Natur. Nicht faul werden und hinlegen, nicht hängen lassen, sondern aufraffen und aktiv werden.

    Wenn ich überlege wie es mir vor einigen Wochen ging. Da saß ich heulend, verkatert, depressiv vor dem Handy und hab hier zum 1. Mal in die Gruppe geschrieben. Ich war am Boden. Fertig! Ich konnte nicht mehr!

    Ich konnte mir nicht vorstellen, den Teufelskreis aus Saufen, Kater und schweren Depressionen jemals verlassen zu können.

    Dank euch saß ich noch am gleichen Tag heulend beim Therapeuten und beim Hausarzt. Ich habe mich so geschämt. Ich dachte es zerreißt mich. Aber es tat so gut, endlich auszusprechen, dass ich Alkoholikerin bin und dringend Hilfe brauche. Die hab ich auch bekommen. Vorm Hausarzt hatte ich wahnsinnige Angst. Völlig unbegründet. Er war total verständnisvoll und sagte mir, dass ich gerade in diesem Moment einen tollen und großen Schritt in die richtige Richtung gemacht hatte.

    Und heute? Heute geht es mir richtig gut.

    Ein Leben ohne Alkohol (das ich mir gar nicht mehr vorstellen konnte), ist so wunderbar. Ich fühle jeden Tag eine sehr tiefe Dankbarkeit.

    Ich freue mich wieder auf meine Hobbys und kann sie richtig mit allen Sinnen, in aller Nüchternheit und Klarheit genießen.

    Wahnsinnig tolle Gefühle. Ich bin wieder im Leben angekommen.

    Der Gedanke an Alkohol ist selten präsent.

    Ich will ihn einfach nicht mehr. Er wird durch gutes Essen oder alkoholfreie Getränke ersetzt. Die machen mir Freude.

    Und ich kann sie mit gutem Gefühl und Genuss zu mir nehmen.

    Beim Alkohol war es keine Freude, kein Genuss. Nur dieses „Muss“, mit dem Wissen wie es mir am nächsten Tag wieder gehen würde. Widerlich und eklig!

    Ich bin nach wie vor unendlich froh, dass ich diesen Teufelskreis durchbrochen und mir Hilfe gesucht habe.

    Es lohnt sich absolut und es wartet ein neues, gesundes, glückliches und erfülltes Leben!

    Ich wünsche euch einen schönen Tag!

    Liebe Grüße


    Oft ist es ja so, dass es sich auch körperlich bemerkbar macht, wenn es der Seele nicht so gut geht.

    Oder andere positive Dinge, „einfach“ versuchen, Energie zu tanken, wäre mein erster Gedanke.

    Es geht mir zwar gigantisch gut ohne Alkohol im Vergleich zu vorher.

    Ich fange schon wieder an „nur“ zu funktionieren unter der Woche, wenn ich so darüber nachdenke.

    „Dinge versuchen“, wie du schreibst, finde ich grad super. Da werd ich gleich mal tüfteln und „versuchen“, mir tagsüber kleine Dinge zu schaffen, die mir gut tun, wobei ich Energie tanken und meinen Akku aufladen kann.

    Dankeschön 😊

    Hallo Leonie.

    Fühlst Du Dich körperlich nicht in der Lage? Oder geht es Dir seelisch nicht gut? Das könnte unabhängig vom Entzug sein?!

    Im Zweifel lass Dich nochmal durchchecken.

    LG Cadda

    Ich bin morgens relativ fit und dann überfällt mich nach ein paar Stunden immer wieder diese bleierne Müdigkeit. Ich fühle mich dann körperlich und geistig so richtig schlapp und muss mich hinlegen.

    Hab mich die letzten Jahre öfter mal durchchecken lassen. Alles Mögliche. War immer alles in Ordnung.

    Fühlte mich da ja ständig so, weil ich verkatert war den ganzen Tag. Rannte aber trotzdem zum Arzt, weil ich dachte es ist was. Da war mir nicht bewusst, dass es an der Sauferei lag. Konnte ich mir nicht eingestehen weil ich den Alk ja brauchte.

    Es ist wohl dann eher geistig, denke ich.

    Die Wohnsituation ist nicht prickelnd. Blöde Nachbarn. Man fühlt sich nicht wohl.

    Ich denke ich muss meinen Tagesablauf unter der Woche einfach positiver gestalten.

    An den Wochenenden ist alles gut, da bin ich viel weg mit dem Kind.

    Guten Abend ihr Lieben,

    Ich hab mal ne Frage.

    Wie lange wart ihr arbeitsunfähig während und nach dem Entzug daheim?

    Es ist sicher ganz ganz unterschiedlich.

    Mir geht es langsam besser. Ich weiß aber nicht, ob ich demnächst schon wieder die ganze Woche, überhaupt und den ganzen Tag, in der Arbeit schaffe.

    Mich plagt auch schon wieder das schlechte Gewissen. Ich muss doch….

    Angst im Hintergrund, man könnte den Job verlieren usw…

    Mein Hausarzt möchte mich nochmal sehen und ich kann auch jederzeit die AU verlängern.

    So richtig fit fühle ich mich noch nicht. Andererseits heißt es ja immer, die tägliche (Arbeits-) Routine schadet nicht.

    Ich habe Angst, dass mir dann ganz schnell wieder alles zu viel wird.

    Danke und einen schönen Abend.

    Liebe Grüße

    Solange ich den Alkohol als Feind ansah, so lange stand ich noch im Kampf mit ihm. Mir macht der Alkohol nichts. Er läuft mir nicht nach, er bedroht mich nicht. Es gibt ihn als Nervengift, mehr nicht. Warum soll ich ein Feindbild aufbauen?

    Das ist mit Sicherheit richtig, Hartmut. Feindbild aufbauen verstärkt wieder die Konzentration darauf. Bisher half mir dieser Feindgedanke ganz gut. Ich lerne jeden Tag, besser damit umzugehen und es rückt auch langsam immer mehr in den Hintergrund. Es gibt viel schönere Sachen, die nun in den Vordergrund treten.

    Guten Abend,

    Ich hatte heute einen super schönen Tag.

    Mit Freunden ne neue Sportart ausprobiert und richtig ausgepowert. Freude pur!

    Es ist so schön, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und das auch wieder genießen zu können. Keine verkaterten Tage mehr, an denen man hochdepressiv im Bett liegt und nicht aufstehen kann.

    Es war ein neuer, wunderschöner, nüchterner und klarer Tag.

    Danke!

    Ich wünsche euch eine gute Nacht!

    Liebe Grüße