Beiträge von MatildaWormwood

    Liebe Liesel,

    schlimmer als das Alleinsein ist die Einsamkeit, obwohl man in einer Beziehung ist. Ich habe die letzten Jahre im Prinzip nur für die Kinder und die Aufrechterhaltung der Fassade gelebt. Ironischerweise macht mein Ex mir zum Vorwurf, dass ich mich für die Kinder aufgeopfert hätte. Dabei hatte ich selbst für sie nicht die Energie, die ich gebraucht hätte. Das habe ich erst nach und nach gemerkt.

    Und natürlich ist es jetzt alles auch nicht einfach nur toll, es gibt auch viele schwere Tage, aber ohne die Betreuung eines Suchtkranken leben sich auch diese Tage einfacher.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Liebe Liesel,

    Ja, gute Frage, wohl weil wir uns versprochen haben, auch in schlechten Zeiten. Ich bin auch ein gläubiger Mensch.

    ja, das hat man. Aber es geht mehr als um eine Krise. Um mal ganz ehrlich zu sein, gibt es diese guten Zeiten einem Suchtkranken nicht wirklich.

    Die Familie meiner Mutter ist sehr gläubig, meine Oma hat meinen alkoholkranken, untreuen Opa verlassen. Ende der 60er, auf dem erzkonservativen Land. Und meine Eltern unterstützen mich und sind sehr froh, dass ich nun diesen Weg gehe, obwohl sie sehr gläubig sind.

    Ich kann verstehen, dass du dich schämst. Ich weiß auch nicht, in welcher Gegend ihr wohnt, wo vielleicht auch mit der Nase gerümpft wird, wenn sich Paare trennen. Aber das Leben nimmt manchmal andere Läufe, als man sich das vorgestellt hat. Und wichtig ist zu erkennen, wann man endlich aus dem kranken System aussteigen muss. Ich mache mir manchmal Vorwürfe, dass ich es nicht eher getan habe. Meine Kinder fragen mich zwischenzeitlich auch schonungslos aus, warum ich manche Dinge nicht anders entschieden habe. Ich habe unsere Probleme verdrängt und habe mir auch diese heile Familie gewünscht, die es bei uns aber nicht gab. Sobald man aber erkennt, wo das Problem liegt, muss man handeln. Und eine multiple Suchterkrankung ist nichts, das man sein Leben lang ertragen muss. Es ist dein Leben und das deiner Tochter, ihr habt nur dieses eine.

    Liebe Liesel,

    Ich fand die erste Empfehlubg des Beraters auch nicht hilfreich - er sagte auch noch, dass es wichtig wäre, dass Kinder Vater und Mutter erleben sollten. Weiß nicht, wie ich das einordnen soll.

    das habe ich auch ganz lange gedacht und mal ganz ehrlich, das ist ein bescheuerter, völlig veralteter Glaubenssatz, der nicht bedenkt, dass es Lebensumstände gibt, in denen es nicht förderlich fürs Kindeswohl ist, wenn man die Eltern zusammenleben. Und vielen Kindern wäre viel Leid erspart geblieben, wenn das Kindeswohl an erster Stelle stehen würde.

    Meine Suchtberaterin hat mir damals sehr klar gesagt, wenn ich meinen Mann liebe und mir wünsche, mit ihm zusammenzubleiben, soll ich ihm ein ein sehr zeitnahes Ultimatum stellen. Wenn nichts passiert, soll ich Konsequenzen ziehen (=Trennung). Aber sie hat mir von Beginn an sehr deutlich gemacht, dass ich Konsequenzen ziehen muss. Sie war sehr klar, ohne sie und die Psychotherapeutin eines meiner Kinder wäre ich noch immer am Rumeiern...

    Hallo line33,

    und ich denke gerade: War deren Mama ein ziemlich ausgeglichener Mensch?

    ich beantworte die Frage als frisch Alleinerziehende mit Nein. Und mal ganz ehrlich, der Anspruch an sich als Mutter, ein ziemlich ausgeglichener Mensch zu sein, ist schon ohne Co-abhängigkeit hoch, da es doch viele, mit steigendem Alter der Kinder externe Faktoren gibt, die nicht gerade zur Ausgeglichenheit beitragen (Schule, Hausaufgaben, Pubertät, Medienkonsum).

    Liebe Liesel,

    ich glaube, du brauchst ganz dringend Hilfe von außen. Und ich denke auch, dass du wirklich das Jugendamt oder, wenn deine Angst davor zu groß ist, eine Beratungsstelle involvieren solltesr, die können dir sicher Möglichkeiten für eine Betreuung aufzeigen, wenn du beruflich unterwegs bist. Es gibt genug Hilfen, aber man bekommt sie nicht, wenn man sich nicht darum kümmert. Du bist ja nicht allein auf der Welt mit diesem Problem.

    Mein großer Sohn ist ein Jahr jünger als deine Tochter. Seitdem wir ausgezogen sind, ist er ganz klar, was den Papa angeht. Er hat mir gestern gesagt, dass er ihn zwar als Papa vermisst, aber es besser ohne die schlechte Stimmung sei, die mit dem Papa einhergeht.

    Deine Tochter kennt nur das Leben mit einem "Zombie-Papa". Wie soll sie da wissen, wie es anders sein könnte? Es ist unsere Aufgabe, unsere Kinder stark fürs Leben zu machen, aber das werden sie nur, wenn wir gute Vorbilder sind.

    Du schreibst, dass dein Mann mehrere 10000 Euro Schulden hat, vielleicht hat er noch mehr, von denen du nichts weißt. Stell dir mal vor, da steht jemand vor der Tür, um sie einzutreiben, und du bist nicht da. Du musst deine Tochter ganz dringend schützen. Dein Mann ist mehrfach süchtig, er ist gar nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Hast du vielleicht eine gute Freundin, Patentante etc. bei der deine Tochter unterkommen kann, wenn das mit deinem eigenen Vater nicht so optimal ist? Und nochmal, du bist die Erwachsene, deine Tochter ist 13, in dem Alter kann sie nicht beurteilen, was für sie besser ist.

    Hast du schon mal überlegt, in dem geschlossenen Bereich des Forums zu wechseln? Vielleicht könnten wir dir auch noch andere Tipps geben, wenn du offener schreiben könntest.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Hallo line33,

    Als ich mich dann von ihm getrennt habe, weil er mich betrogen hatte, war er jeden Tag von morgens bis abends betrunken. Und seitdem trinkt er jeden Tag. Mal mehr, mal weniger, aber er trinkt jeden Tag. Ich vermute, dass er Verlustängste hat (sein Vater ist gestorben, als er Ende 20 war und das hat er nicht verkraftet). Und er erzählt mir immerwieder, seit der Trennung, dass er wahnsinnige Angst davor hat, dass ich mich wieder trennen könnte.

    entschuldige mal, dass ich direkt werde. Er hat dich betrogen, das war seine Entscheidung. Wenn ich in einer monogamen Beziehung untreu bin, muss ich damit rechnen, dass sich der Partner/die Partnerin trennt. Stattdessen sollst du Schuld daran sein, dass er trinkt. Es ist sicher traurig, dass er seinen Vater früh verloren hat. Ich habe eine Freundin, deren Vater gestorben ist, als sie 7 Jahre alt war. Meine Oma hat große Verluste erfahren, als sie Mitte 40 war (Mutter, Sohn, Schwester innerhalb von einem Jahr gestorben). Meine Patentante hatte mit Ende 20 beide Eltern schon verloren. Und ich kenne noch zahlreiche weitere Beispiele. Aber deswegen haben sie alle ihren Kummer nicht in Alkohol ertränkt.

    Du hast nur dieses eine Leben und deine Kinder auch, schau, dass es euch gut geht.

    Liebe Liesel,

    such dir Hilfe. Es gibt das Jugendamt, Beratungsstellen und genügend andere Anlaufstellen. Meinst du, deine Tochter ist gut aufgehoben, wenn sie mit ihrem Vater allein ist? Kümmert er sich wirklich um sie?

    Ich finde es einfach nur krass, dass er seine eigene Tochter beklaut. Und es ist deine Aufgabe, einen Weg daraus zu finden.

    Liebe line33,

    ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. So hart das klingt, aber es gibt nur den Ausweg Trennung, wenn dein Mann nicht bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und trocken zu werden.

    Ich bin vor etwa zwei Wochen mit den Kindern endlich ausgezogen. Vorher war es aufgrund anderer Faktoren nicht möglich, getrennt sind wir seit 4 Monaten. Ich merke wie die Kinder langsam entspannter werden, wie sich eingeschlichene Sachen wieder bessern und Routinen, die mir immer wichtig waren, wieder aufleben. Ich selbst bin auch entspannter und schlafe wieder besser. Viele Dinge, die du auf deiner Liste hast, sind nur in einem gesunden Haushalt möglich. Ich weiß genau, wie es ist, wenn du einfach nicht die Kraft hast, dich auf ein Spiel mit den Kindern zu konzentrieren.

    Und ganz wichtig: Kinder bekommen diese verbalen Aggressionen mit und Kinder spiegeln das Verhalten ihrer Eltern. Meine Kinder haben das auch zunehmend getan. Ich merke aber, wie auch das nachlässt.

    Natürlich gibt es immer wieder Situationen im Leben, die einen aus der Bahn werfen. Aber wenn die Basis stimmt, dann findet man auch die Kraft, vorwärts zu schauen, anstatt unterzugehen.

    Ich möchte dir das einfach mal dalassen.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Hallo Wupperli,

    herzlich willkommen hier im Forum. Ich verstehe, dass es dir schwer fällt. Aber ich musste auch realisieren, dass dem Vater meiner Kinder nicht helfen kann. Er hat keinerlei Krankheitseinsicht und trinkt weiter. Vor 1,5 Wochen bin ich mit den Kindern endlich ausgezogen.

    Wie es mit ihm weitergeht, weiß ich gerade nicht. Ich bin aber soweit, dass ich selbst damit klarkomme. Für mich stellt sich jetzt nur die Frage, wie der Umgang geregelt wird.

    In welchem Alter sind deine Kinder denn etwa?

    Liebe Grüße

    Matilda

    Liebe Liesel,

    informiere mich da nochmal genauer. Ich bin mir sehr sicher, vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass man keinen Unterhalt zahlen muss, wenn der Ex-Partner den Job durch die Suchterkrankung verliert und auch nichts unternimmt, um gesund zu werden. Du wirst da nicht in jedem Fall zur Kasse gebeten.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Liebe Liesel,

    Als ich von Schuldnerberatung sprach, hat er mir sofort eine dumme Antwort gegeben.

    Er verdient eigentlich selbst gut.
    Dennoch tut er mir leid.
    Ich weiß aber auch, dass er immer noch online spielt.

    versuch doch mal deinen Blickwinkel zu ändern. Er tut dir leid, aber es ist in seiner Verantwortung seine Situation zu ändern und sich helfen zu lassen. Was fühlst du denn, wenn du deine Tochter und dich von außen betrachtest?

    Ich hatte in der Kur ein Gespräch mit einer Mutter, die beruflich mit psychischen Erkrankungen zu tun hat. Sie meinte, dass bei vielen, die nicht aus innerem Antrieb trocken oder clean werden wollen, eine Suchtverlagerung stattfindet. Bei ihm scheint ja beides auch eng miteinander verknüpft zu sein und es kann durchaus sein, dass er jetzt noch mehr spielt, wenn er nicht trinkt.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Ich kann dich auch verstehen. Ich habe selbst jahrelang mit Betteln, Bitten und Flehen verbracht. Ich kann mich daran erinnern, wie ich vor über 8 (!) Jahren weinend auf unserem Bett saß, mit unserem dritten Kind schwanger und ihm gesagt habe, dass ich möchte, dass er aufhört zu trinken. Dieses Bild habe ich wie eine Fotografie vor Augen. Und mir wird jedes Mal mit Schrecken bewusst, dass sich an der Grundsituation seitdem nichts geändert hat, nur dass der Konsum wirklich täglich geworden ist und auch schon früher beginnt. Und natürlich, dass ich jetzt die Reißleine gezogen habe. Seitdem geht es mir endlich besser.

    Liebe Liesel,

    ich muss Hartmut absolut zustimmen, auch wenn es hart ist.

    Und ich kann dir versichern, dass auch wenn es vielleicht noch nicht bei deiner Tochter so wirkt, sie auch darunter leidet. Meine Schwägerin ist sehr tough, aber dadurch, dass ich das alles jetzt angehe, kommen die ganzen Erinnerungen an ihre Kindheit bei ihr hoch. Irgendwo habe ich mal aus zuverlässiger Quelle gelesen, dass 1/3 aller Kinder suchtkranker Eltern selbst alkoholkrank wird, ein weiteres Drittel andere psychische Krankheiten entwickelt, das letzte Drittel kommt mehr oder weniger unbeschadet daraus. Die Frage ist, was heißt dieses mehr oder weniger. Das lässt viel Interpretationsspielraum offen.

    Ich lese bei dir immer raus, dass es dir schlecht geht, aber du musst irgendwie aktiv werden. Manchmal braucht es auch größere Schritte, da reichen nicht die kleinen. Vielleicht tue ich dir Unrecht, aber ich habe den Eindruck, dass dein Mann macht, worauf er Lust hat. Du konzentrierst dich zwar auf deine Tochter, aber im Prinzip beäugst du die ganze Zeit argwöhnisch deinen Mann und machst dir Gedanken, ob er das Ganze ernst meint. Aber ich frage dich: Was möchtest du denn? Wie stellst du dir dein weiteres Leben vor? Möchtest du mit einem Mann zusammenleben, dem du im Prinzip nicht mehr vertraust? Was glaubst du, wie es in ein paar Jahren sein wird?

    Fühl dich bitte nicht angegriffen. Mir ist in den letzten Woche durch dieses Forum und viele analoge Gespräche bewusst geworden, dass die Möglichkeiten von Angehörigen sehr begrenzt sein, wenn der Alkoholkranke nicht will. Da bleibt im Prinzip nur Trennung oder gemeinsamer Untergang, wenn man es mal überspitzt darstellt. Ich weiß mittlerweile von so vielen Freunden, Kollegen und Bekannten, dass sie EKAs sind. Sie sagen alle, dass sie sich gewünscht hätten, dass der nicht alkoholkranke Elternteil mit ihnen gegangen wäre.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Heute habe ich mir vorgenommen, das nicht zutun.

    Ich finde das richtig. Vor allem, was hat sie von einem völlig verkaterten Vater?! Und da stellt sich die Frage, wie viel Reatalkohol er noch hat... Ich würde ihm übrigens sagen, dass er sich einen anderen Raum zum Schlafen suchen soll, wenn das euer Platz hergibt. Das kann ja nicht sein, dass ihr seinen Anblick die ganze Zeit ertragen und um ihn rumschleichen müsst.

    Meine Kleine hat sich vor Wochen gewünscht, dass der Papa sie mit dem Schlitten von der Schule abholt. Er hätte Zeit gehabt, hatte aber keinen Bock. Ich kam gerade von der Arbeit nach Hause und bin dann selbst mit dem Schlitten direkt wieder los, weil ich weiß, wie sehr sie den Schnee liebt und wie wichtig ihr das ist. Und es schneit ja auch wirklich selten und vor allem nicht so, dass man wirklich Schlitten fahren kann. Sie war total traurig, dass er nicht gekommen ist, aber ich war da für sie und wir hatten dann auf dem Rückweg (wir können durch den Stadtpark gehen) ganz viel Spaß.

    Liebe RH,

    Ich kann auch nicht einfach neutral oder cool bleiben. Innerlich gehe ich oft einen Streit durch, werf ihm alles mögliche an den Kopf, damit ihm klar wird wie sehr er mich verletzt hat.

    Aber das bringt nichts. Und wahrscheinlich weiß er das ja auch....

    ich kann dich so gut verstehen, aber wie du schon selbst weiß, bringt das rein gar nichts.

    Du kannst trotzdem das Gespräch suchen, aber versuch sachlich zu bleiben. Mir hat es sehr geholfen, ihm deutlich zu machen, dass er für sein Handeln Verantwortung trägt, und vor allem das Thema Schuld außen vor zu lassen. Ich versuche mittlerweile alle Gespräche auf diese Ebene zurückzuholen. (Da gibt es auch so ein Kommunikationsmodell: Kinder-Ich, Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich, das fand ich sehr hilfreich.) es ist aber schwer, das weiß ich. Mir fiel es auch erst leichter, als für mich klar war, ich trenne mich und werde das nicht mehr so mitmachen. Diesem Entschluss ist auch eine gewisse emotionale Distanz entwachsen, zumindest was unsere Paar beziehung betrifft. Der Papa ist er ja trotzdem immer noch, aber da kann ich jetzt klarer sehen und handeln.

    Liebe Grüße

    Matilda

    Liebe Liesel,

    Seit wann braucht Frau denn eine Angriffsfläche, um ihren Mann verlassen zu dürfen? Diese Zeiten sind ja schon lange vorbei.
    „Ich bin einfach nicht mehr glücklich und habe auch keine Hoffnung mehr, dass sich das ändert.“ würde mir völlig ausreichen.

    genau das ging mir auch durch den Kopf, als ich das von dir bei wardasalles gelesen habe. Du bist unglücklich. Und das reicht. Du darfst gehen, wenn es dir schlecht geht in einer Beziehung. Selbst wenn dein Mann der liebste und fürsorglichste Mensch der Welt wäre, dürftest du gehen, wenn du nicht glücklich bist.

    Ich hatte interessanterweise die Tage ein Gespräch mit einer anderen, schon länger getrennten Mutter. Wir kamen irgendwie auf die emotionale Situation zu sprechen und haben dann festgestellt, dass wir erst nach der Trennung realisiert haben, dass die Gefühle schon lange nicht mehr da waren. Der Wunsch aber sehr groß war, eine stabile Beziehung zu führen, die Kinder Mama und Papa haben, dass man seine eigenen, schwindenden Gefühle nicht mehr wahrgenommen hat. Und ich weiß von anderen Freundinnen und Kolleginnen, bei denen es genauso ist. Und ich habe hier beim Lesen oft das Gefühl, dass dies bei ganz vielen der Fall ist. Falsche Glaubenssätze aber dazu beitragen, dass man in Beziehungen verharrt, die schon lange nichts mehr mit Liebe zu tun haben.

    Liesel, ich lese heraus, dass du eigentlich lieber gehen würdest, dich aber nicht traust. Du musst zusehen, dass es dir gut geht. Mir hat es geholfen, die Situation mit den Augen meiner Kinder zu sehen. Sie können so lernen, dass sie nicht Situationen aushalten müssen, in denen sie unglücklich sind, sondern sie können selbstwirksam handeln. Das lernen sie aber von uns. Wenn wir nicht selbst so handeln, übernehmen sie unsere Handlungsmuster.

    Liebe Grüße

    Matilda