Beiträge von solom

    Was den für eine Phase? Meine trockene Phase geht bald 2 1/2 Jahre und sollte bis zum Lebensende gehen.

    Und meine nasse Phase ging ca. 25 Jahre. Am Stück.

    Das würde ich meinem Ex auch wünschen. Er ist aber nicht trocken und wir haben ein Kind zusammen, es gibt ja auch Alkoholkranke die es immer wieder versuchen trocken zu werden aber nicht schaffen.


    Ich verstehe nicht warum Du das wissen willst? Was hat das mit Dir und Deinen Themen zu tun?

    Es geht um meinen Ex, Vater von meinem Sohn. Ich mache mir Sorgen dass er nicht nüchtern ist wenn er unser Kind betreut.

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    Hallo Elly,

    entschuldige,daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Kommt nicht mehr vor.


    Wieso interessiert Dich das Essverhalten von nassen Alkoholikern, hast Du wieder Kontakt zu Deinem Ex-Partner?

    Wie geht es Dir zurzeit? Schreib doch mal etwas über Dich, was hast Du am Wochenende geplant?

    Naja wir haben ein Kind zusammen. Es lässt sich nicht vermeiden dass ich etwas von seinem Leben mitbekomme. Ich mache dir Übergabe schon seit Monaten nicht mehr selbst,ich schaffe es momentan einfach nicht,ich bin noch immer sehr geschädigt von der Beziehung mit ihm. Meinem Sohn lasse ich nichts anmerken,rede nur gut über seinen Papa aber er wird älter und erzählt immer mehr,leider nicht gerade gutes. Heute kam das Thema auf mit den Süßigkeiten weil er anscheinend immer im Auto Gummibärchen isst,ich kenne das nicht von ihm. Er hat schon während der Beziehung Phasenweise viel süßes gegessen aber ich weiß ja nicht mal mehr wann er überhaupt nüchtern war oder ob er immer einen gewissen Pegel hatte. Aktuell geht es mir wieder schlechter,denke viel über ihn nach,immer wieder fragt jemand nach ihm oder seine Eltern erzählen mir dass er sein Leben nach wie vor nicht auf die Reihe bekommt.Ich mache mir auch Sorgen um meinen Sohn da er immer mehr mitbekommt

    Gewalttätig ist er nicht, er kann sehr charmant und lieb sein - bis das Monster rauskommt . Sein inneres Monster ist toxisch und manipulierend.

    Hallo,

    bist du dir sicher dass er wirklich nüchtern ist wenn er lieb und charmant ist?

    Mein Ex war genauso,heute weiß ich nicht mehr wann er wirklich nüchtern war bzw.welcher Mensch er nüchtern ist. Vielleicht war er nie wirklich nüchtern.

    Ich Frage weil es mir etwas mehr Licht in meine Situation bringen würde. Ich habe mit ihm zusammen ein Kind und kann ihm kein Wort mehr glauben.

    LG

    Hallo Jalina,

    mein Ex ist auch Alkoholiker. Manchmal wünschte ich mir er wäre mal von der Polizei angehalten worden dass er aufwacht aber er hatte bisher immer Glück und leider Eltern die ihm alles aus dem Weg räumen( co-abhängig sind). Er sagt zwar selbst er ist Alkoholiker aber die Einsicht was an sich selbst ändern zu müssen anstatt allen anderen die Schuld für seinen Stand zu geben kommt nicht. Da mich der Kontakt zu ihm wahnsinnig macht,da ich weder weiß wann er die Wahrheit sagt,noch wann er nüchtern ist,habe ich ihm einen Einladungslink für eine App geschickt,die speziell für getrennte Eltern entwickelt wurde und nur noch Termine usw.eingetragen werden,dieses hin und her würde also ein Ende nehmen. Leider nimmt er das nicht an,macht die App nicht, meine Verwandten haben es ihm auch schon gesagt. Ich weiß momentan auch nicht weiter. Fühl dich gedrückt!

    Hallo solom,

    das hört sich eher so an, als ob es ihn nervt, Vater zu sein. Kannst du den Kontakt nicht einschränken, wenn er eh keine Lust darauf hat? Warum hast du auf dem Kontakt bestanden? Ich denke, dass es fürs Kind besser wäre, einfach ohne Vater aufzuwachsen. Das ist doch heutzutage nichts außergewöhnliches mehr. Wart ihr verheiratet? Steht er in der Geburtsurkunde drin?

    LG wardasalles

    Hallo wardasalles,

    so sehe ich das auch,er hat kein Interesse am ihm. Außer um sich vor anderen als der tolle Papa zu zeigen,um mit seinem Kind anzugeben,da ist er dann recht.

    Wir waren nicht verheiratet aber er steht mit in der Geburtsurkunde und hat auch die Vaterschaft anerkannt. Da er ihn kaum hat,hat er zwar einen Bezug zum Begriff Papa aber keine Bindung. Anfangs war mir wichtig dass mein Sohn einigermaßen mit beiden Elternteilen aufwächst. Bin selbst Trennungskind,hätte mir das für mein eigenes Kind anders gewünscht aber er hätte uns beide ruiniert. Hätte auch nie gedacht das er mal als Vater so sein wird. Seine Eltern versuchen es aufzufangen. Ich hätte ihnen tatsächlich den Kleinen ein paar Monate lang nur an seinem Tag gegeben,dann haben sie im ganzen Dorf erzählt ich würde ihnen das Kind nicht mehr geben. Meine Eltern haben dann auch mit mir Streit angefangen weil die Großeltern ja nichts dafür können. Aber dass ich Angst vor dem Umgang von meinem Kind mit einem Alkoholiker habe,das darf keiner wissen.

    Hallo Elly,

    erstmal Danke für deine Antwort.

    Aus Deinen Zeilen lese ich heraus, dass Dein Ex einfach ein unangenehmer Mensch ist. Völlig von sich überzeugt und dann noch von seinen Eltern in allem bestärkt wird.

    ich bin mir auch ziemlich sicher,dass er eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Und tatsächlich können ihn viele,die ihn kennen, nicht wirklich leiden.

    Bei mir war es so, dass ich nicht wollte, dass mich jemand besoffen sieht. Direkt mitbekommt, wie ich mich verändere. Mir persönlich war das peinlich.

    Ich kann mich erinnern das wir zur Taufe vom Kind oder Weihnachten das Thema hatten und er immer genörgelt hat warum das so viele Leute sein müssen(wir waren ca.15, also nicht soo viele) aber es hat ihn total gestresst,schon im Vornherein. Aber er konnte sich ja darauf einstellen.

    Das war dann auch der Grund, warum ich aufgehört habe zu saufen. Ich konnte mein negatives Ich nicht mehr ertragen. Außerdem ging es mir körperlich immer schlechter.

    Deswegen wird auch von einem Tiefpunkt bei den Alkoholikern gesprochen. Aber nicht jeder Alkoholiker erkennt diesen Zeitpunkt und säuft sich tot.

    Er war sehr negativ,fast immer schlecht gelaunt. Ich konnte es nicht mehr ertragen,er selbst hatte die Einsicht nicht ganz. Er hat am Ende der Beziehung mal zu mir gesagt das er ja mit mir zu einem Paartherapeuten oder sonstiges gehen würde,damit er über sein Problem mit dem Alkohol spricht und ich über meine(ich hätte aber keine,mein Problem war er) nur er hat es immer so dargestellt als würde womit mir etwas nicht stimmen. Gleichzeitig hat er mir aber auch gesagt dass wenn ich nicht damit klar komme,dass er ab und zu mal ins Wirtshaus geht oder was trinkt,müsste ich mich trennen,denn er wird das nie sein lassen. Das war dann das Aus. Weil ich wusste das er nicht aufhören wird zu trinken und sich nie etwas ändern wird.

    Während der Beziehung hab ich mich immer gewundert dass er ständig auf dem Handy Kartenspiele online spielt mit Geld. Abends im Bett,bei Besuch von seinen Eltern. Ich habe gar nicht begriffen dass er süchtig war,bis meine Mutter ihm einmal Lose geschenkt hat und er gesagt hat "ihr schenkt einem Spielsüchtigen Lose,was stimmt mit euch nicht" er hat also wenn er nicht getrunken hat,gespielt. Und ich habe es nicht kapiert,mich hat es schon gestört natürlich aber soweit hab ich nicht gedacht, genauso wie sein 6 Liter Sprudelwasser trinken am Tag.

    LG

    Hallo Solom,

    oje, das ist schlimm, wenn man den Vater des eigenen Kindes raus werfen muss. Ich kann mir vorstellen, dass das grauenhaft war. Ich habe mich übrigens auch während meiner Schwangerschaft getrennt (allerdings nicht wegen Alkohol), da war ich im 7. Monat und musste eine Wohnung renovieren. Eine üble Zeit war das.
    Für dich ist es bestimmt furchtbar, dass du wegen des Kindes Kontakt haben musst. Möchte er denn Vater sein und sich fürs Kind engagieren?

    LG wardasalles

    Wir wohnen leider nur wenige Kilometer voneinander entfernt, seine Eltern mittlerweile im selben Ort. Für unser Kind besser sollte man meinen,für mich eher schlecht da man sie einfach öfter sieht,schon alleine mit dem Auto.Er nimmt unser Kind nur einmal in der Woche 5 Std,von den Stunden hat er ihn ca.2 selbst,den Rest verbringt es bei den Großeltern. Laut seinem Eltern geht er in der Zeit immer zum Duschen nach Hause. Was natürlich völliger Quatsch ist,denn das kann er auch danach machen. Ich weiß nicht ob sie ihn damit decken wollen oder er wirklich glauben,ich weiß nicht ob man so naiv sein kann,selbst dann würde ich ihm als Elternteil sagen er soll danach duschen aber sie räumen ihn alles aus dem Weg,waschen für ihn,helfen ihm finanziell usw.,wie man sich als Co -Abhängiger eben verhält,deshalb nehme ich von seinen Eltern auch Abstand da ich damit nicht klar komme,einerseits schimpfen sie auf ihn,andererseits räumen sie ihm alles aus dem Weg,nehmen ihn in Schutz. Er hatte am Anfang,weil ich drauf Bestand,sein Kind 3 Mal in der Woche,bis er mal zu mir gesagt hat dass er gar keine richtige Lust mehr auf ihn hat bzw.auf ihn freut weil er ihn ja so oft sieht...was für eine Aussage. Ihn interessiert auch nichts,wenn dann spielt er mir immer den tollen Vater vor,dass er ja dieses u jenes mit ihm vor hat,aber letztlich sind immer seine Eltern dabei,er kann nichts alleine. Der kleine sagt auch das Papa nie mit ihm kuschelt etc.,er zeigt ihm also keine Liebe. Er leidet da drunter,zwar nur unterbewusst aber wir sind bei einer Heilpraktikerin und sie meint er fühlt sich ungeliebt. Mir tut das so leid,dass ich ihn diesen Vater ausgesucht habe,mache mir Vorwürfe. Als ich damals ins Krankenhaus kam zur Geburt war er nicht erreichbar,den nächsten Tag hat er früh angetrunken angerufen. Ich wusste das er mit Absicht nicht ans Handy ist weil er sich geschämt hat und total blau war..früh kam er dann immer noch betrunken ins Krankenhaus als ich gerade in den Kreißsaal lief,ich wollte einfach nur alleine sein, stattdessen musste ich das betrunkene häufchen Elend mir gegenüber ertragen während ich in den Wehen lag. Ich meine dass ich da angefangen habe ihn irgendwie zu hassen,er mich angeekelt hat. Sowas vergisst man eben nicht mehr.

    Hallo war dasalles und Martina,

    ich habe selbst mit einem Alkoholabhängigen Mann,auch leider Vater meines Kindes, zusammengelebt. Ich hab ihn dann irgendwann vor die Tür gesetzt,die Zeit vor-während-nach der Schwangerschaft waren die Hölle für mich. Er hatte in seinem Elternhaus noch seine Wohnung,sonst hätte ich ihn nicht so einfach rauswerfen können. Trotzdem muss ich ja stets den Kontakt wegen unseres Kindes halten und komme nicht wirklich los von der Geschichte. Ich würde mich über einen Austausch freuen,leider werden meine Fragen hier oft nicht beantwortet,obwohl das so wichtig für mich wäre.

    Liebe Grüße Solom

    Ich merke selbst dass ich immer wieder über Situationen der Vergangenheit mit meinem Alkoholkranken Partner nachdenke. Durch mitlesen wird mir schon einiges klarer,doch vieles auch wieder nicht. Mir ist bewusst dass ich auf Manches nie eine Antwort erhalten werde aber vielleicht kann mir ein Co oder Alkoholiker weiterhelfen um etwas besser nachvollziehen zu können.

    Man liest hier oft vom aggressiven Verhalten während einer nassen Phase aber gibt es auch das Gegenteil "über freundlich, super nett"? Mein Partner hatte das auch öfters,kam mir aber unnatürlich vor, vielleicht eine andere Stufe von Nass?! Manchmal frage ich mich wann er nüchtern war,ich weiß es einfach nicht obwohl wir schon eine ganze Zeit miteinander verbracht haben.

    Alkoholiker isolieren sich ja auch oft, sind nicht gern unter vielen Leuten. Aber wieso ist das so? Liegt es an den vielen Fremden oder kommt es auch in der eigenen Familie vor,wenn viele Personen bei einer Familienfeier zusammen treffen?

    Danke für eure Hilfe

    Hallo,

    Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich hier schreibe. Bin auf deinen/euren Eintrag gestoßen und hoffe ihr könnt mir helfen die Sicht als Mutter eines Alkoholikers besser verstehen zu geben. Ich habe mit einem Alkoholiker (30) ein Kind,habe mich getrennt weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Seine Mutter macht mein Leben zusätzlich schwer,sie lügt mich oft an was die Betreuung vom Kind angeht und nimmt ihren Sohn oft in Schutz. Beispiel: er hat nur Freitags Umgang,er wollte es selbst so, auch nur 5 Stunden,nie über Nacht. Jede Woche gibt er nach 2 Std das Kind am seine Eltern und holt es kurz bevor er mit mir die Übergabe macht. Wenn ich sie darauf anspreche das ich es nicht ok finde dass sie ihn noch mit Kind wissentlich Auto fahren lassen,fühlt sie sich angegriffen. Angeblich würde ihr Sohn immer in der Zeit zum Duschen nach Hause fahren. Sagt sie das weil sie ihm das wirklich glaubt oder weil sie sich für ihn schämt und deshalb lügt?

    Hallo Kera,

    ich habe mich letztes Jahr von meinem alkoholkranken Ex getrennt,obwohl wir auch ein Kind zusammen hatten und ich lange gezweifelt habe da ich selbst Trennungskind bin und mir das meinen eigenen Kindern anders vorleben wollte. Typische Sätze waren immer "Mit dir hälts sowieso keiner aus", "Wenn du mal mehr für uns tun würdest müsste ich nicht trinken", "du machst/hast nie was für mich getan" usw. Es tut gut zu hören dass es anderen auch so geht aber mein Selbstwert ist seitdem total im Keller,konnte das bis heute nicht aufarbeiten,so hat sich das bei mir eingebrannt. Ich bin froh mich getrennt zu haben aber das nachtreten am Ende und diese narzisstische Seite,die vor allem durch den Alkohol zum Vorschein kam ist sehr verletzend. Ich hoffe irgendwann auf einen Menschen zu treffen der mir all das geben kann,was man von einer normalen,gesunden Beziehung erwarten kann. Und einen wertschätzt.

    LG

    Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und ich muss dir leider sagen dass du ihn evtl.noch nicht ganz durchschaut hast. Ich war selbst mit einem Alkoholiker in einer Beziehung und hatte lange gar nicht kapiert das er überhaupt ein Problem hat. Eher als Narzisst etc. eingeordnet. Aber heute weiß ich das er z.B.in Phasen,in denen er nicht trinken konnte, gezockt hat.Er war dann also Spielsüchtig, ständig am Handy und hat da um Geld gespielt. Ich hatte zu dieser Zeit nicht begriffen dass er das tut weil er nicht trinken kann. Bis ich ihm mal Lose geschenkt habe und er nur abwertend gesagt hat warum ich einem Spielsüchtigen sowas schenke, was der sch*** soll. Erst da habe ich begriffen. Als ich mich getrennt habe und mit Freunden gesprochen habe,die nichts von seiner Sucht wussten,haben die irgendwann gefragt " kann es sein das er ein Alkoholproblem hat?" Ich kam mir total bescheuert vor, andere haben weniger Minuten gebraucht um das Festzustellen wozu ich Jahre gebraucht habe. Ich bin mir sicher dass auch dein Partner trinkt,selbst wenn du denkst das er da gar keine Zeit für hatte oder nichts bemerkst. Der einzige Weg ist Abstand zu nehmen,dein Freund kann sich nur selbst helfen. Nimm deine Beine in die Hand,du bist noch so jung.

    LG

    Solom

    Hallo,

    ich habe jetzt schon ein paar Mal hier im Forum gelesen,dass sich die Betroffenen im Nachhinein dann für ihr Verhalten geschämt oder entschuldigt haben. Hat auch jemand mal das Gegenteil erfahren?

    Mein Partner hat nie Reue gezeigt,im Gegenteil, war ja zu erwarten dass er Abstürzt und wurde eher frech und undankbar.

    Ich habe mich vor einem Jahr von dem Vater meines Kindes getrennt,ich habe noch oft Schuldgefühle deswegen, weniger wegen ihm sondern meinem Sohn gegenüber. Wie sehr hätte ich ihm eine "normale" intakte Familie gewünscht, da ich selbst ein Trennungskind bin. Aber letztendlich war es die richtige Entscheidung. Manchmal denke ich, dass er eben auch diese guten Seiten hatte und anders sein konnte aber die waren eher selten und mittlerweile kann ich auch gar nicht mehr abgrenzen was seine normale Persönlichkeit ist. Jede freundliche Geste verbinde ich mit Aufgesetztheit oder Manipulation, er ist bei mir unten durch,hat zu viel bei mir kaputt gemacht. Und gerade diese guten Momente lassen uns zweifeln,halten uns zurück. Aber die schlechten überwiegen nunmal. Ich hole mir dann immer die Situationen her,welche einfach gar nicht gehen und in meinem Fall z.B. die Geburt meines Sohnes,er war nicht erreichbar und nach Stunden kam er betrunken ins Krankenhaus.

    Ich wünsche dir viel Kraft,wir schaffen das!

    Es ist schwierig. Wir leben auf dem Dorf, sein Elternhaus in dem er nun wieder wohnt seitdem ich ihn "rausgeschmissen" habe ist nur 2 km entfernt. Seine Eltern sind vor 2 Jahren in ein Haus im selben Ort gezogen. Man wird immer wieder mit ihm oder seinen Eltern konfrontiert. Und dann kommt noch unser gemeinsames Kind hinzu. Er nimmt ihn nur einmal pro Woche wenige Stunden und selbst da gibt er ihn meist seinen Eltern. Die Übergabe mache ich schon lange nicht mehr selbst,das ist zum Glück möglich da ich im Haus meiner Eltern eine Wohnung habe.Mein Vater hat ihn ein paar Mal kurz vor Abgabezeit zu seinen Eltern fahren sehen damit er unseren Sohn hier pünktlich abliefern kann. Seine Eltern sind Co-Abhängig, räumen ihm alles aus dem Weg, nehmen ihn in Schutz, verteidigen ihn und dann schimpfen sie wieder über ihn. Als ich sie z.b auf das Thema angesprochen habe und gefragt habe warum sie den kleinen nehmen,soll doch sein Vater mal machen kommt "er geht da immer nur kurz heim zum Duschen,das macht er immer so" ob sie wirklich so naiv sind und das glauben oder ihn in Schutz nehmen weiß ich nicht,aber ich weiß sicher daß man keine Stunde duscht,zudem man das auch danach oder vor der Betreuungszeit machen kann.Ich komme damit nicht klar und habe deshalb zu ihnen den Kontakt abgebrochen. Ich habe nur noch schriftlich Kontakt zum Vater aber die Lügen, Manipulationen kann ich trotzdem heraus lesen.

    Hallo,

    ich bin neu hier (28,w, alleinerziehend).

    Seit über einem Jahr habe ich mich von meinem Ex (Alkoholkrank)getrennt. Die Zeit davor war sehr schwierig für mich, denn ich habe lange gar nicht bemerkt in was für eine Beziehung ich mich da manövriert habe. Als ich schon schwanger war, bin ich geblieben obwohl ich schon früher gehen wollte. Angefangen bei Beschuldigungen das er wegen mir jetzt kein weiteres Bier trinken konnte und er eigentlich lieber weiter getrunken hätte als auf mich zu warten und Launen,Lügen, Manipulationen über Bett einnässen als unser Baby neben uns lag und regelmäßigen Aufzügen,Beschimpfungen, Beleidigungen bis ich schließlich meinem psychischen Untergrund erreichte und nur noch überlebt habe. Die Trennung war dann meine Rettung. Und trotzdem leide ich noch immer, muss noch Kontakt wegen unserem Kind halten und schaffe es einfach nicht über alles hinweg zu kommen. Bis heute weiß ich nicht was seine normale Persönlichkeit ist und was in der Beziehung überhaupt echt war, immer wieder kommen mir Ereignisse hoch. Mein Selbstwert ist im Keller.

    Meine Tante war auch alkoholsüchtig,aber anders. Sie wurde nie aggressiv und sie tat mir immer leid als ich sie so sehen musste als Kind, mein Ex hat mich angeekelt weil er sich nur selbst bemitleidet hat,nie Schuld an irgendwas war, frech und nie für irgendwas Reue gezeigt hat,auch nicht im Nachhinein,selbst da war er noch der tolle Hengst in seinen Augen,oder hat so seine Selbstzweifel übertüncht,wer weiß.

    Ich erhoffe mir durch dieses Forum besser mit meiner Situation umgehen zu können und evtl.die Krankheit besser verstehen zu können.

    Viele Grüße🙂